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Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Schwarz auf Weiß - Bild dir deine Meinung!

von MIR

Ich muss erst einmal Entwarnung geben. Die angekündigten Ereignisse kommen doch etwas langsamer in Gang. Dieses Kapitel ist also noch vergleichweise harmlos ...

Rekommis sind übrigens HIER. Danke an alle.


***

Am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass Sevina nicht das einzige Opfer gewesen war. Der Tagesprophet sprach von einen Anschlag auf den Fahrenden Ritter, ohne dabei jedoch Voldemort oder Todesser zu erwähnen. Fünf Menschen waren ums Leben gekommen, vier davon muggelgeboren. Den anderen Insassen war nichts passiert.

… Dass es sich überwiegend um Personen mit Nicht-Zauberer-Abstammung handelte, mag Erinnerungen an vergangene Zeiten wecken, doch erscheint ein Wiedererstarken der damaligen Unruhestifter eher unwahrscheinlich. Eine Augenzeugin, Mrs. Innocentia Travers, überlebender Fahrgast des Fahrenden Ritters, beschrieb die wild umherschießenden Flüche. Nur zufällig seien überwiegend Muggelgeborene erwischt worden. Jeder sei in Gefahr gewesen, denn die Terrorgruppe habe gar nicht überprüfen können, wer welcher Abstammung gewesen sei, und habe wahllos gemordet. Der beste Beweis sei der Tod des reinblütigen Mädchens, das niemals Zielscheibe von Todessern geworden wäre.
Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass der frühere Todesser Peter Pettigrew möglicherweise eigene Anhänger um sich scharrt, um eine Bewegung der Rache an unserer Gesellschaft zu gründen. Nicht auszuschließen ist ebenfalls, dass er dafür wieder auf die Seite seiner ehemaligen Freunde aus dem Phönixorden gewechselt ist und dort Anhänger rekrutieren konnte.

Rita Skeeter für den Tagespropheten.

Lily traute sich kaum diesen Artikel Severus zu zeigen. Doch es ließ sich nicht vermeiden. Ihr Ehemann schien sich aber wieder gefangen zu haben. Mit unbewegter Miene meinte er schließlich: „Bemerkenswert wie sich die Abwesenheit von Intelligenz in einer einzigen Person manifestieren kann. Mrs. Skeeter sollte im Trollwald nach Seelenverwandten suchen. Wir jedoch haben die Wahrheit auf unserer Seite. Die Schüler haben gestern alles mitbekommen. Sie kennen die wahren Zusammenhänge. Sie haben auch den Grund erfahren, warum das angeblich ,reinblütige Mädchen' Zielscheibe von Todessern war.“
Tatsächlich waren die Schüler zunächst fast alle auf ihrer Seite und schrieben empörte Leserbriefe an den Tagespropheten – die jedoch nicht veröffentlicht wurden.

Doch mit der Zeit änderte sich die Stimmung. Immer wieder gab es rätselhafte Anschläge und im Tagespropheten erschienen immer mehr verleumderische Artikel. Die Schüler, die den Orden in Schutz nahmen, bekamen zusätzlich Druck von ihren Eltern, die der Zeitung glaubten und Heuler schickten. Es wurde immer schwerer für Lily, Severus und Minerva, im Unterricht dagegen zu argumentieren. Auch Dumbledores Autorität nahm ab – als Initiator des Phönixordens wurde er immer mehr Menschen suspekt. Es hieß, dass er trotz oder gerade wegen seiner großen Errungenschaften zum Wohle der Zauberergemeinschaft allmählich den Verstand verliere. Sein Irrglaube, der Unnennbare sei zurück, treibe ihn in Wahnvorstellungen.

Dann erschien ein Artikel, der dafür sorgte, dass sich die Lage zuspitzte.

Orden des Phönix – eine terroristische Verschwörung
von Werwölfen, Riesen, Squibs und Todessern

Wie groß war doch die Empörung und das Unverständnis als die ersten unangenehmen Wahrheiten über die einst so beliebte und angesehene Organisation „Orden des Phönix“ ans Licht kamen! Für seine mutige und aufrechte Berichterstattung musste der Tagesprophet geradezu zornige Angriffe von fehlgeleiteten Zauberern über sich ergehen lassen. Doch die neusten Fakten dürften auch die letzten Zweifler verstummen lassen.
Nach intensiven und aufreibenden Recherchen ist es gelungen, die wahre Identität einiger „Widerstandskämpfer“ ans Licht zu bringen.

Tatsächlich verbirgt die Organisation unter ihren Mitgliedern einen leibhaftigen Werwolf: Remus Lupin. Ein Wolf im Schafspelz, der sich – natürlich mit geheimer Hilfe Dumbledores – eine Hogwartsausbildung erschlichen und sogar einen Zauberstab angeeignet hat. Logisch, dass Dumbledore eine hochspezialisierte und intelligente, gleichzeitig aber brutale Bestie gebrauchen kann.
Ebenso hat der gerissene Noch-Schulleiter sich die Dienste eines Sohnes der Riesin Fridwulfa gesichert. Rubeus Hagrid – ein Sproß dieser minderbemittelten Spezies, die Grausamkeiten als Zeitvertreib ansieht. Lange wurde vor der Öffentlichkeit geheimgehalten, dass Hagrid bereits zu Schulzeiten gemordet hat und nur auf Betreiben Dumbledores auf freiem Fuß blieb.

Der Todesser Severus Snape stand bereits zweimal wegen seiner Dienste für den Unnennbaren vor Gericht. Obwohl er seine Todessermitgliedschaft niemals leugnete, wurde er für seine Untaten nie zur Rechenschaft gezogen. Zweimal wurde er auf Betreiben anderer Phönixmitglieder freigesprochen. Auch hier hatte Dumbledore seine Finger mit im Spiel.

Ähnliches gilt für den inzwischen verstorbenen Todesser Sirius Black, ebenfalls Mitglied des Ordens.

Mundungus Fletcher, ein schmieriger Straßendieb der übelsten Sorte, ohne Hogwartsabschluss. Auch er stand bereits unzählige Male vor Gericht. Übelste Gaunereien, Diebstähle und Übergriffe auf ehrbare Zauberer – etwas das Dumbledore anscheinend zu schätzen weiß.

Arabella Figg, eine Squib. Der maßlose Hass dieser Rasse von Un-Zauberern, die getrieben sind von Neid und Missgunst auf unsere Gesellschaft, dürfte allgemein bekannt sein.

Lily Snape, ja Sie haben richtig gelesen, es handelt sich um die ehemalige Lily Potter, gebürtige Evans, eine Muggelgeborene, die Mutter des „Jungen-der-lebt“. Was hat sie wohl bewogen, einen Todesser zu ehelichen, ein Mitglied der Gesellschaft, die ihren Ehemann ermordete? Nun, die Recherchen förderten Überraschendes zu Tage: Beide wuchsen in dem gleichen Ort auf und waren langjährige Freunde. Urteilen Sie selbst: Wie wahrscheinlich ist es wohl, dass ihre Hochzeit mit dem Reinblüter James Potter nur ein Trick war, um sein Erbe zu erschleichen, wie wahrscheinlich ist es, dass sein anschließender Tod ein abgekartetes Spiel war? Allein die Tatsache, dass sie während des Überfalls in Godrics Hollow nur mit einem Stupor angegriffen wurde, macht sie verdächtig. Sollte etwa ihr langjähriger Freund ein gutes Wort für sie bei seinem Meister eingelegt haben?

Und schließlich Albus Dumbledore selbst: Nicht nur die Auswahl der obengenannten Mitglieder lässt einen vernunftbegabten Zauberer aufhorchen, nicht nur seine gegenwärtigen Wahnvorstellungen stellen ihn in ein Zwielicht, nein vor allem seine Vergangenheit lässt jeden, der seine Augen nicht verschließt, erkennen, was für ein Mensch er ist. Zwar besiegte er im legendären Duell 1945 den damals gefährlichsten Schwarzmagier, doch wie kam es dazu? Eine intensive Beschäftigung mit Dumbledores Vergangenheit bringt schnell seine Freundschaft mit Grindelwald ans Licht. Beide planten die gemeinsame Übernahme der Weltherrschaft! Dies lässt sich durch zahlreiche Briefdokumente belegen. Sie sind überrascht? Wie sonst hätte sich ein Magier von Grindelwalds Format besiegen lassen, wenn nicht mit Hinterlist? Freundschaft vorgaukeln und dann gnadenlos zuschlagen, das ist eine Methode, die kaum jemand so perfekt beherrscht wie Albus Dumbledore.

Vertrauen Sie noch immer dem Orden des Phönix? Vertrauen Sie noch immer dem Schulleiter von Hogwarts? Fünf Mitglieder des besagten Ordens sind dort beschäftigt. Glauben Sie Ihre Kinder noch immer in guten Händen oder ist es Zeit zu handeln?

Rita Skeeter für den Tagespropheten


„Ich gestehe, die Situation ist ernster als ich dachte“, sagte Albus, nachdem er die anderen vier Hogwarts-Ordensmitglieder zu sich gerufen hatte. „Minerva, du bist die einzige von uns, die in dem Schmähartikel verschohnt wurde. Vielleicht solltest du...“
„Es ist nur eine Frage der Zeit bis Mrs. Großmaul etwas über meine Leichen Keller herausfindet“, antwortete Minerva schroff.
„Tatsächlich?“, fragte Severus. „Was gibt es denn da? Eine nicht erledigte Hausaufgabe als Schülerin? Eine Strafarbeit wegen zu-spät-Kommens?“
„Ein Foul, das den Slytherin-Quidditch-Kapitän für eine Woche in den Krankenflügel brachte. Das war 1932. Ein Jahr später beinahe ein Schulverweis, weil ich mir verbotene Unterlagen über den Animaguszauber besorgt hatte.“
„Es waren nicht nur die Unterlagen ...“, warf ihr ehemaliger Verwandlungslehrer trocken ein, „sondern gewisse Ausflüge, die daraus resultierten. Außerdem ...“
„Ich denke, das reicht für's Erste“, stoppte Minerva ihn.
„Das wird für die Skeeter nicht interessant genug sein … Sie bohrt lieber in Beziehungskisten herum. Da wird sie ...“ Lily hielt inne, weil Minerva auf überraschende Weise rot geworden war. Doch dann beschloss Lily, lieber schnell fortzufahren: „Auf jeden Fall müssen wir uns beeilen. Wenn die Skeeter damit durchkommt, sind wir alle in Kürze aus Hogwarts raus. Wir müssen das Diadem finden und erledigen und Voldemort den Stein der Weisen abnehmen.“
„Ich werde Lady Helena den Ernst der Lage schildern. Ich weiß, dass sie noch irgendeine Information zurückhält. Sie muss uns einfach helfen.“
„Ich frage mich, wie Rita das alles herausbekommen hat", sagte Lily. "Das Schlimme ist ja, dass die meisten Fakten im Prinzip richtig sind ... aber wie sie das alles verdreht!"
„Hagrid hat nicht gemordet und Sirius war kein Todesser", erwiderte Albus sachlich, „beides waren falsche Verdächtigungen."
„Aber sonst ist viel Wahres dran ... aber ich hätte niemals ... James! ... Und dann ... Remus - was wird nur passieren, wenn alle über ihn Bescheid wissen!"

Es klopfte.
Mr. McCathy, der Vorsitzende des Schulratsausschusses kam ziemlich verlegen wirkend herein.
„Professor Dumbledore...“ Er warf einen unsicheren Blick in die Runde und beschloss dann doch, alle Anwesenden einzeln zu begrüßen: „Professor McGonagall, Professor … ähm … Snape, Professor Snape, Mr. Hagrid!“ Jedensmal verbeugte er sich und lüftete kurz seinen Hut. „Ich … ähm … es tut mir leid … ich denke, ich muss mit Ihnen allein sprechen, Professor Dumbledore.“
„Ich hätte es gerne, wenn alle anwesend bleiben. Tragen Sie Ihr Anliegen vor, Mr. McCathy“, gab der Schulleiter zurück.
„Ich … also … es ist so, dass … ähm … es tut mir persönlich wirklich leid, aber … ähm … Sie sollen ersetzt werden. Unser Ausschuss hat … ähm … in Absprache mit dem Ministerium beschlossen … ähm … dass Sie … ähm … leider … wie soll ich sagen? … ähm … nicht mehr als Schuleiter … ähm … tragbar sind.“
Mr. McCathy wirkte wie ein Werbeplakat für Tomatenketchup.
„Dumbledore lächelte milde. „Es war nicht schwer, zu erraten, dass so etwas passieren würde“, erwiderte er, „mich würden aber zwei Dinge interessieren: Wer wird mein Nachfolger und was passiert mit den hier anwesenden Lehrern? Ihnen wird nicht entgangen sein, dass es sich um Mitglieder meiner gefährlichen Terrororganisation handelt ...“
„Nun, das obliegt dem Ermessen der neuen Schulleiterin … ich würde jedoch erwarten, dass sie die Stellen ebenfalls neu besetzen wird, sobald sie Ersatz gefunden hat … es tut mir leid … gewiss liegt es nicht an Ihren Lehrqualitäten … mein Sohn hat Sie alle immer sehr geschätzt, aber …“, McCathys Stimme nahm nun einen Flüsterton an, „es sind andere Zeiten … es ist fast so, als wäre tatsächlich ...“ An dieser Stelle schien ihn der Mut zu verlassen und er brach ab.
„Als wäre tatsächlich …. was?“, fuhr Severus ihn an. „Hat es etwa den Anschein, als wäre das hier Wirklichkeit?“ Er schob seinen Ärmel nach oben und hielt dem zitternden McCathy sein rotglühendes dunkles Mal vor das Gesicht. „Sollte es möglich sein, etwas wahrzunehmen, dass direkt vor Augen ist? Niemand kann ernsthaft abstreiten, dass der Dunkle Lord zurück ist! Doch wegen Feiglingen wie Ihnen, die wider besseres Wissen blind ausführen, was Ihnen gesagt wird, wird er siegen. Nur deshalb hat er überhaupt eine Chance! Sie widern mich an! Sie sind noch erbärmlicher als ihr talentfreier Sohn, dessen einziger Zeitvertreib darin besteht, hinter Rüstungen herumzuknutschen!“
Er packte McCathy am Kragen, ließ ihn jedoch ruckartig wieder los mit einer Mimik, die wirkte, als habe er versehentlich etwas sehr Ekliges berührt.
McCathy sah ihn mit großen Augen an. „Sie … Sie … Sie … sind ja wirklich ein Todesser!“, würgte er schließlich hervor.
„Ja! Und ich hole gleich meinen Freund, den Werwolf, damit er einen Idioten zu Mittag verspeist!“, blaffte Severus zurück.
„Severus ...“, raunte Lily beschwichtigend.
„Lass ihn nur, Lily. Ich finde es kurzweilig, meinem jungen Kollegen zuzuhören“, sagte Minerva trocken.
„Muss ich denn sofort gehen, oder wird mir noch etwas Zeit gewährt?“, wandte sich Albus nun ganz freundlich an den Besucher.
„Nun … ähm … da in einer Woche ohnehin die Weihnachtsferien beginnen, haben wir nach … ähm längerer Diskussion … uns … ähm … einigen können, dass Sie, Professor Dumbledore, bis dahin noch Ihre Angelegenheiten hier regeln können und in Ruhe Abschied nehmen können. Die neue … ähm … Schulleiterin wird dann im neuen Jahr ihre Geschäfte in Hogwarts aufnehmen.“
„Wunderbar“, erwiderte Albus strahlend, als habe er gerade eine besondere Auszeichnung erhalten. „Ich nehme an, damit haben Sie Ihre Pflicht erfüllt und dem Verlassen des Hogwartsgeländes steht nichts mehr im Wege? Bis auf die Beantwortung meiner Frage nach dem Namen meiner Nachfolgerin natürlich.“
„Sicher. Ähm … ja. Ihr Name … Sie werden sie kaum kennen, sie ist eine treue Beamtin des Ministeriums … unbescholten und ...“, jetzt flüsterte er erneut, „keine Todesserin …“, seine Stimme wurde wieder lauter, „ihr Name ist Dolores Umbridge.“


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