Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Ein Kind wird geboren

von MIR

Auch wenn der Titel recht weihnachtlich klingt, haben wir hier erst Herbst.
Andererseits gibt es auch eine Gemeinsamkeit: Ein Kind wird unter widrigsten Umständen geboren... mit Maria hätte ich auch nicht tauschen wollen.

Das Kapitel ist diesmal extra lang, weil ich euch die Unterbrechung nicht antun wollte. Lest es daher bitte zuende, auch wenn euch zwischendurch die Galle hochkommt...

Rekommis

Danke an alle, die so eifrig kommentieren. In der Kommibox ist zur Zeit ja nicht so viel los, aber über die Diskussionen im Thread freue ich mich ebenfalls sehr.


***

„Das ist nicht dein Ernst!“ Lily schrie Sirius an. „Du kannst da nicht hin! Es ist zu gefährlich!“
„Die Diskussion hatten wir doch schon einmal, Lily. Und? Damals bin ich auch problemlos zurückgekommen.“
„Das kannst du nicht vergleichen. Jetzt ist Voldemort wieder da. Er hat einen neuen Körper. Er treibt wieder sein Unwesen. Und er hat fest vor, sobald wie möglich den nächsten Mord zu begehen! Ich war heute morgen schon auf einer Beerdigung. Es reicht!“
„Dafür hat Voldemort jetzt nicht mehr sein Hauptquartier am Grimmauldplace. Wenn Albus recht hat, dann ruft er jetzt seine Leute in Malfoy Manor zusammen.“
„Was ziemlich verrückt ist, da die Malfoys nicht mehr da sind... aber das bedeutet nicht, dass dir am Grimmauldplace keine Gefahr mehr droht. Walburga ist immer noch da. Falls Voldemort nicht Candy sowieso mitgenommen hat nach Malfoy Manor und sie irgendwo in den Keller gesperrt hat. Du weißt, dass er an dem Baby interessiert ist. Vielleicht hat er ebenfalls gehört, dass es jetzt soweit ist. “
„Mit Sicherheit! Genau deshalb muss ich dahin. Es ist mein Sohn! Vielleicht ist Candy nicht meine Traumfrau, aber dieses Kind... ich kann doch nicht zulassen... Denkst du nicht, ich würde für mein Kind das Gleiche tun, wie James für Harry?“
Lily schwieg. Wieder einmal traten Tränen in ihre Augen. Dann sagte sie leise: „Ich habe einfach gehofft, dass das niemals nötig wird... aber du hast recht. Ich hole den Umhang.“
Kurz darauf war sie wieder bei ihm. „Hier... bist du denn sicher, dass du dorthin musst und nicht zu den Malfoys oder zum zum St. Mungo?“
„Ja. Sonst hätte sie etwas über den Ort geschrieben. Und das St. Mungo … ein Black wird niemals in einem Hospital geboren. Das würde Walburga nicht zulassen. Auch Regulus und ich sind in 'würdiger' Familientradition zur Welt gekommen.“
Sie umarmten sich zum Abschied und dann war Sirius weg.

Auch diesmal gelang es ihm wieder ohne Probleme, unbemerkt in das Haus am Grimmauldplace einzudringen. Candy war nicht zu überhören. Sie schrie vor Schmerzen, wahrscheinlich hatte sie eine Wehe. Ihre Stimme kam von ganz oben und Sirius stellte schnell fest, dass sie sich in das hellblaue Zimmer – Regulus' ehemaliges Domizil – zurückgezogen hatte.

Lautlos und unsichtbar betrat er den Raum. Nur Candy und Walburga waren anwesend. Candy stöhnte auf. „Ich... kann nicht mehr... ich... halte das nicht mehr aus...“
„Unsinn“, knurrte Walburga, „was glaubst du, wie viele Frauen auf der Welt, das schon ausgehalten haben. Reiß dich zusammen!“
„Bitte... ich... brauche... Hilfe... ich kann nicht.... aaah... es tut so weh... bitte hol eine Heilerin! Bitte! Sonst sterbe ich...“
„Blödsinn!“ keifte Walburga, „Es ist alles in Ordnung. Es sind alle Bedingungen für eine normale unkomplizierte Geburt gegeben. Hast du schon wieder vergessen, dass ich selbst alle nötigen Zauber ausgeführt habe?“
„Bitte... ich brauche...“
Es kostete Sirius eine Menge Überwindung, sich nicht zu verraten. Doch er musste einen geeigneten Zeitpunkt abwarten. Wenn das bösartige Weib das Zimmer kurz verließ, konnte er handeln.
„Jetzt höre mit dem plebeischen Gejammer auf! Du wirst die Mutter eines Black! Und nicht nur das! Der dunkle Lord hat Interesse an dem Kind. Deshalb kann ich keine Heilerin holen. Ich soll dich zu ihm bringen, wenn die Zeit da ist. Und ich denke, jetzt ist es soweit. Er will das Kind selbst in Empfang nehmen.“
„Waaas?“ Der letzte Rest Farbe wich aus Candys Gesicht.
Sirius hatte genug gehört. Es war Zeit zu handeln, Zeit für einen offenen Angriff. Er riss den Umhang von seinem Körper. „Stupor“ schrie er. Walburga sackte zusammen, während sie ihren Sohn mit großen Augen ansah. Candy stürzte in seine Arme.
„ Siri! Ich bin so froh, dass du da bist. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe solche Angst. Ich.... aaaah“ Die nächste Wehe überrollte sie. Sirius hielt sie fest, während sie keuchte und versuchte gegen die Schmerzen anzuatmen. Er hatte überhaupt keine Ahnung, was man bei einer Geburt so tun musste, daher strich er ihr immer nur wieder sanft über den Rücken, während sie sich an ihn klammerte und versuchte beruhigend auf sie einzureden und ihr die Angst zu nehmen. „Man muss doch irgendetwas etwas gegen die Schmerzen machen können...“, sagte er als die Wehe wieder abgeebbt war. „Es gibt so viele Zaubersprüche. Soll ich...“
„Nein... Bleib einfach nur hier... Wenn du bei mir bist, dann schaffe ich es schon. Man muss die Wehen spüren können, das ist besser für das Kind. Es ist nötig.“
„Nötig?“, fragte Sirius und seine Augen weiteten sich. „Das hier soll nötig sein? Man muss doch die Schmerzen wenigstens etwas mildern können. Das kann doch nicht wahr sein!“
„Das hat Walburga schon getan.“ Als Sirius sie ungläubig ansah, setzte sie hinzu: „Glaub mir. Es war nur trotzdem so schlimm für mich, weil ich solche Angst hatte. Jetzt wird alles gut“
„Ich hätte nie gedacht, dass du so tapfer sein kannst“, sagte Sirius leise und drückte sie vorsichtig an sich.
„Ich auch nicht!“, keifte die schrille Stimme von Walburga. Die beiden fuhren herum und sahen, dass Walburgas Zauberstab auf sie gerichtet war. Kreacher stand neben ihr. Anscheinend hatte er sie aus der Bewusstlosigkeit geholt, ohne dass jemand es gemerkt hatte.
„Und du...“, sie wandte sich an Sirius, „hast deine Schande zuletzt durch ein reinblütiges Kind doch wieder abgewaschen. Wer hätte gedacht, dass du je etwas tust, das die Familienehre rettet und sogar dem dunklen Lord gefällt.“
„Das letzte, was ich tun wollte, du verachtenswerte Sabberhexe!“, brüllte Sirius sie an. Dummerweise hatte er seinen Zauberstab weggesteckt, als er Candy umarmte, und war jetzt wehrlos.
Walburga zuckte zusammen. „Kreacher!“, befahl sie, „Kreacher, du weißt, was zu tun ist. Du wirst sie mitnehmen, beide.“
„Ja, Herrin“, antwortete Kreacher ergeben.
„Kreacher, das... das kannst du nicht machen. Ich dachte, du hältst zu uns. Du... weißt du denn nicht mehr...?“
“Kreacher hat zu allererst mir zu gehorchen! Ich bin seine oberste Herrin. Er wird sich niemals meinen Befehlen widersetzen“, erwiderte Walburga hart.
Kreacher nickte und obwohl eine dicke Hauselfenträne über sein Gesicht rollte, griff er blitzschnell nach Candy und Sirius und disapparierte mit den beiden.

***
Etwa eine Stunde später geschah in Hogwarts etwas Seltsames. Lily, Severus und Harry machten einen Nachmittagsspaziergang auf dem Gelände, als Harry plötzlich zusammenbrach und zu schreien begann. Er griff mit seinen Händen an seine Stirn, hämmerte dagegen und brüllte wie am Spieß. Er brüllte und brüllte und ließ sich durch nichts beruhigen oder ablenken. Voller Schrecken brachten die beiden den Kleinen zur Krankenstation, doch auch Poppy hatte keine Ahnung, wie sie das Kind beruhigen sollte. Nichts, was sonst half, zeigte irgendeine Wirkung. Harry schrie immer weiter und umklammerte seinen Kopf. Sogar Albus kam nun herbei, doch auch er war machtlos. Schließlich sprach Harry mit einer Stimme, die überhaupt nicht zu ihm passte: „Du hast es verdient. Nie wieder wirst du dem Dunklen Lord solches Missvergnügen bereiten. AVADA KEDAVRA!“
Danach war es mit Harrys Schreien vorbei. Er fiel in eine tiefe Bewusstlosigkeit. Dafür schrie Lily jetzt. Gleichzeitig hielt sie sich die Ohren zu. „Nein, das ist nicht wahr! Er hat nur einen Albtraum, nur einen Albtraum!“, brüllte sie immer wieder und zitterte am ganzen Körper. Sie drückte Harry an sich und ließ keinen an ihn heran. Auch sie selbst ertrug es nicht angefasst zu werden, nicht einmal von Severus.
Alle waren ratlos, bis wenige Augenblicke später ein silbernes Licht in der Krankenstation erschien, das sich zu einem Eichhörnchen-Patronus formte und zu sprechen begann: „Ich habe eine Botschaft für Albus Dumbledore.“
„Sprich!“, erwiderte Albus, „Es sind nur Leute hier im Raum, denen ich vertraue.“
„Der Dunkle Lord hat erneut ein Leben ausgelöscht. Er hat Walburga Black gefoltert und ermordet, nachdem diese zuvor ihre eigenen Nachkommen beseitigt hatte. Der Dunkle Lord hatte große Pläne mit dem neuen Black-Nachkömmling. Er war außer sich vor Wut, als Walburga ihm gestand, dass sie das Kind zusammen mit seinen Eltern getötet hatte.“
„NEIN!“ Wieder schrie Lily. Ihr Entsetzen kannte keine Grenzen. Obwohl sie eben schon geahnt hatte, dass Sirius tot war, war es noch schrecklicher, dass er, Candy und das Baby durch seine eigene Mutter umgekommen waren, und nicht durch Voldemort mit seinem Avada Kedavra.
„Mit dem Mord an Walburga Black vollendet der Dunkle Lord seinen großen Plan.“ Das silberne Eichhörnchen zerfloss ins Nichts.
Alle vier Erwachsenen standen unter Schock. Poppy eilte in ihr Büro und putzte sich dort geräuschvoll die Nase, immer und immer wieder. Albus war kalkweiß geworden und selbst Severus stand das Wasser in den Augen. Auch wenn er Sirius bis zum Schluss nicht wirklich gern gehabt hatte, unter diesen Umständen sterben zu müssen, war ein neuer Tiefpunkt der Grausamkeit.
Lily hielt noch immer Harry fest, doch jetzt lehnte sie sich an Severus an und ließ es zu, dass er sie beide in die Arme schloss. Ein Grausen hatte sie gepackt. Nicht nur wegen der Morde, sondern auch wegen dem, was sie mit ihrem Sohn erlebt hatte.
„Wieso wusste Harry es? Was hat Harry damit zu tun? Er ist ein unschuldiges Kind. Was war das für eine Stimme eben? Was hat Voldemort mit ihm gemacht?“

***

„Wo sind wir?“, fragte Sirius irritiert.
„In Sicherheit“, krächzte Kreacher, während Candy sich direkt nach der Ankunft erbrach.
Sie befanden sich auf der Terrasse einer wunderschönen Villa, inmitten einer öden Landschaft. Soweit das Auge reichte, war keine weitere Zivilisation zu erkennen.
„Wir müssen die Herrin Candy sofort nach drinnen bringen. Kreacher hat es nicht geschafft, das richtige Zimmer zu treffen, es war zu weit.“
„Wo bei Merlin sind wir?!“, fragte Sirius, während er Candy auf die Beine half und vorsichtig ihr Gesicht reinigte.
Candy stöhnte und schrie wieder. Die nächste Wehe war da. Gemeinsam halfen Kreacher und Sirius ihr, sich ins Haus zu schleppen. Candy wimmerte, doch sie wendete alle Kraft auf, um Schritt für Schritt nach drinnen zu gelangen.
Dort gab es allerdings eine Überraschung, Der Raum war gemütlich und vor allem zweckmäßig für das, was Candy bevorstand, eingerichtet.
Candy war so erschöpft, dass sie zuerst einmal nur auf das Bett wollte. Sirius setzte sich dazu und hielt sie fest, bis auch diese Wehe wieder vorbei war.
„Du hast es wieder geschafft“, sagte er zu ihr und wandte sich dann an Kreacher: „Und du hast uns gerettet! Ich weiß gar nicht, wie ich, wie wir dir jemals danken sollen. Vor allem möchte ich, nein, befehle ich dir, dass du dich niemals – niemals! – für diese Tat bestrafst!“
Candy nickte zustimmend, doch der Hauself fragte irritiert: „Warum sollte Kreacher sich bestrafen? Hat Kreacher einen Befehl missachtet? Kreacher ist ein böser...“
„Nein! Nein! Du hast alles wunderbar gemacht! Bitte! Du brauchst keine Angst wegen Herrin Walburga zu haben. Sie ist ein grausamer und niederträchtiger Mensch. Wir werden nicht zulassen, dass...“
Kreachers Augen füllten sich plötzlich wieder mit dicken Tränen, die geräuschvoll auf den Fußboden tropften.
„Meister Sirius redet noch immer schlecht von der toten Herrin. Trotz allem, was die Herrin für ihn getan hat.“
„Was redest du da Kreacher?“, fragte Sirius und hatte plötzlich ein Gefühl als würde jemand den Boden unter seinen Füßen wegziehen. „Was soll sie getan haben? Und wieso tot?“
Kreacher begann zu schluchzen. Er warf sich auf den Boden und wurde von Weinkrämpfen geschüttelt.
„Was hat sie getan?“, fragte Sirius noch einmal.
Kreacher konnte jedoch nicht antworten, die Tränen rollten ununterbrochen über sein Gesicht. Sirius ließ Candy für einen
Moment allein und setzte sich zu dem Elfen auf den Boden. „Was hat sie getan?“, fragte er erneut.
„Die Herrin hat Kreacher befohlen, hier alles soweit herzurichten und die junge Herrin hierhin zu bringen, damit der dunkle Lord sie und das Baby niemals bekommt. Sie hat gesagt, der Dunkle Lord hat Böses mit dem Erben des Hauses Black vor, das kann sie nicht zulassen. Sie hat gesagt, er hat schon das ehrenwerte Haus der Malfoys zugrunde gerichtet. Sie hat auch gesagt, wenn der junge Meister sich auf sein wahres Blut besinnt und zur Geburt erscheint, dann soll Kreacher ihn ebenfalls mitnehmen. Sie hat gesagt, kein Black wird mehr in Sicherheit sein, wenn sie das Baby dem Dunklen Lord verweigert. Sie hat gesagt, dass dies ihr letzter Befehl ist, weil der Dunkle Lord sie nun garantiert... garantiert... töten wird. Sie hat gesagt, Kreacher muss diesem letzten Befehl für immer gehorchen und darf den Meister und die junge Herrin erst wieder nach England zurückbringen, wenn die Macht des Dunklen Lords gebrochen ist. Es kann Jahre dauern, und alle dort werden Meister und Herrin für tot halten.“

Tatsächlich schien sich nun alles, woran Sirius jemals geglaubt hatte, in Luft aufgelöst zu haben. Er war kaum fähig zu begreifen, was er da hörte. „Sie... sie… wollte, dass du uns in Sicherheit bringst? Uns alle? Walburga Black hat dir das befohlen? Walburga Black? Die mich aus dem Stammbaum gebrannt hat? Die Todesserin? Sie hat Voldemorts Zorn auf sich genommen, um uns zu retten...? Das kann doch gar nicht sein!“
Auch Candy war überrascht, wenn auch längst nicht so sehr wie Sirius. „Das Kind hat auch für sie sehr viel bedeutet... das habe ich doch die ganze Zeit schon gesagt.“
„Ach ja, es war ja reinblütig. Dann hat es natürlich Rettung verdient... in ihren Augen. Ehrlich gesagt, hatte ich keine Ahnung von deinem Blutstatus... damals. Was wäre wohl bei einem 'Schlammblut' wie Lily passiert?“
Candy zuckte bei dem Namen Lily zusammen, ging aber nicht darauf ein. „Schwer zu sagen, ob sie dann ihren Stolz überwunden hätte. Vielleicht.“ Sie wandte sich wieder an Kreacher: „Was meinst du denn mit '...nach England zurück'? Und was soll das heißen... es kann Jahre dauern? Sollen wir hier jahrelang festsitzen? Sollen wir... aaaagh!“ Jetzt keuchte sie wieder auf.
Erneut eroberte eine Wehe mit Macht ihren Körper. Es war heftiger als alles, was sie bisher ausgestanden hatte...
„Die Herrin hat nun die letzte Phase erreicht“, stellte Kreacher fest.
„Hast du Erfahrung mit Geburten?“, fragte Sirius, während Panik in ihm aufstieg..
„Kreacher war bei der Geburt von Meister Sirius und Meister Regulus dabei. Kreacher hat sauber gemacht und aufgeräumt. Kreacher hat alles bereitgehalten, was die Herrin brauchte.“
„Besser als gar nichts“, brummte Sirius, „Du musst uns sagen, was zu tun ist.“

Danach ging alles ziemlich schnell. Irgendwie schaffte Candy es mit Hilfe der beiden, den kleinen Menschen auf die Welt zu befördern. Und auf einmal war die ganze Aufregung vorbei.
Candy umklammerte gerührt das kleine Wesen, dass nun in ihren Armen lag.
Sirius konnte kaum fassen, wie perfekt dieser kleine Mensch war. Die winzigen Finger, die winzigen Zehen mit den noch winzigeren Zehennägeln, die kleinen Ohren mit den vielen Windungen – alles war bereits vorhanden und einfach nur wunderschön.

Kreacher war derjenige, der seine Rührung am lautesten zum Ausdruck brachte. Er schluchzte geräuschvoll vor sich hin, als habe er an diesem Tag noch nicht genug Tränen vergossen.

„Bist du einverstanden, wenn wir den Erstnamen weglassen und ihn einfach nur Regulus nennen?“, fragte Candy Sirius.
„Das ist eine wunderschöne Idee. Regulus ist ein guter Name. Einer, der mir gefällt und der sogar... Walburga gefallen hätte.“
Candy lächelte glücklich und Sirius fuhr fort: „Danke, Cassandra, für alles, was du auf dich genommen hast für dieses Kind – für mein Kind – für unser Kind.“
„Dann bist du nicht mehr böse?“, fragte Candy unsicher und zitterte.
„Böse?“
„Weil ich damals... unbedingt schwanger werden wollte... weil ich diese Schwangerschaft benutzen wollte, um dich an mich zu fesseln... weil ich so eifersüchtig auf Lily war... obwohl ich wusste, dass du mich gar nicht liebst. Das hast du nicht verdient... und der Kleine erst recht nicht... Es tut mir leid. Und jetzt sitzt du vielleicht sogar jahrelang hier mit mir fest. Das hab ich nicht gewollt. Das hab ich wirklich nicht gewollt.“
Jetzt legte Sirius den Arm um sie. „Ich bin dir nicht böse. Wie könnte ich böse sein... für so ein kleines Wunder.“ Behutsam strich er mit der zweiten Hand über den Neuankömmling, über den schwarzen Black-Haarschopf, über die kleinen Ärmchen und lächelte, als der kleine Mann seine Faust fest um seinen Finger schloss. „Ich habe auch Fehler gemacht... mehr als genug.
Aber ich will ehrlich sein... ich mag dich, ja seit ich dich richtig kennen gelernt habe, mag ich dich immer mehr, aber... ich weiß nicht, ob... Liebe klingt so... ich brauche Zeit, um es herauszufinden.“
„Zeit haben wir hier mehr als genug", antwortete Candy.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe