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Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Grimmauldplace

von MIR

Das 50. Kapitel!
Danke an alle, die mich bis hierhin begleitet haben! Ohne die die vielen Kommentare hätte ich nicht so lange durchgehalten. Und natürlich freue ich mich auch über alle Abonnenten.
Rekommis gibt es wie immer im Thread und zwar hier und hier. Und noch mal extra für Sternengreifer...



***

„Nun, wir sind allein“, sagte sie gerade zu irgendwem. „Du wirst es also tun....“

***
„... Ich verspreche dir, dass die Herrin dich nicht bestrafen wird! Hol ihn jetzt!“
„Sehr wohl, Herrin Candy! Kreacher ist schon unterwegs. Kreacher wird alles so machen, wie gewünscht! Und Kreacher wird hoffen, dass die Herrin Walburga nicht böse darüber ist! Sonst wird Kreacher sich bestrafen müssen. Aber Kreacher wird es gern tun, wenn er der Herrin Candy eine Freude machen kann!“
Es ploppte und Kreacher war weg. Die Situation hätte nicht günstiger sein können, doch Sirius dachte kaum noch daran, weshalb er hier war, und zog den Tarnumhang vom Körper. Er betrat die Küche, in der Candy sich befand und stutzte nur einen kleinen Augenblick als er ihren kugelrunden Bauch sah.
„Was hast du ihm gerade befohlen?“, fragte er ärgerlich.
„Huch!“ Candy zuckte zusammen. „Du hast mich vielleicht erschreckt! Hallo erst mal!“
„Was hast du ihm befohlen?“, wiederholte Sirius stur. „Und warum nennt er dich Herrin?“
„Du bist doch nicht gekommen, um das zu erfahren, oder? Aber gut. Er nennt mich Herrin, weil Walburga ihm gesagt hat, dass ich den letzten Spross und Erben dieses ehrenwerten Hauses in mir trage. Er tut alles, was ich ihm befehle.“
„Und das wäre?“
„Wenn du unbedingt willst, kann ich es dir zeigen. Hauselfen sind ja sowas von praktisch! Wir hatten zuhause leider keine.“
Sirius räusperte sich verächtlich.
„Komm mit nach oben.“ Zielstrebig ging Candy die Treppen hinauf. Sirius folgte ihr und stellte verwundert fest, dass sie sein altes Zimmer im obersten Stockwerk ansteuerte.
„Was...“, wollte er gerade fragen, da öffnete Candy die Tür und er brachte kein Wort mehr heraus.
„Das ist jetzt mein kleines Reich“, erklärte Candy.
Die Wände waren blassrosa gestrichen und es befanden sich nur weißlackierte, verschnörkelte Möbel darin. Der Teppich, die Gardinen, das Bettzeug und die kleinen Tischdeckchen waren ebenfalls rosa, teilweise mit Blumenmuster und Rüschen.
Hätte Sirius Barbiepuppenhäuser gekannt, wäre ihm sicher dieser Vergleich in den Sinn gekommen.
An der Wand hingen Poster, ganz andere, als er dort mit Dauerklebefluch befestigt hatte: Die Schicksalsschwestern, die Hobgoblins, die Holyhead-Harpies und irgendwelche Typen von Postern der Hexenwoche, die widerlich ihre Muskeln spielen ließen. Es passte zu ihr. Allerdings hätte er gar nicht erwartet, dass sie ausgerechnet für eine Frauen-Quidditch-Mannschaft schwärmte.
„Hier ist Kreacher schon fertig. Komm mal mit rüber!“
Sie zog ihn über den Flur zu Regulus' Zimmer am Treppenabsatz. Auch hier hatte sich alles verändert. Das Zimmer war ganz in Himmelblau gehalten. Eine große Wiege thronte dort in der Mitte, über ihr ein Betthimmel, ebenfalls blau mit vielen Rüschen und Teddybärenmuster.
Sirius hatte seine Sprache noch immer nicht wiedergefunden.
„Hier ist Kreacher noch nicht ganz fertig. Es soll noch ein neuer Teppich rein und eine Wickelkommode. Gefällt's dir?“
Als Sirius nicht antwortete, fuhr sie fort: „Es war eindeutig zu dunkel hier drin. Zu dunkel für ein kleines Baby und zu dunkel für mich.“
„W... Was hat meine Mutter denn dazu gesagt?“, fragte Sirius, als er endlich ein paar Worte über die Lippen bekam.
„Nun... begeistert war sie nicht. Sie wollte, dass das Kind mit den Slytherinfarben aufwächst wie ihr. Grüner Teppich, Silbertapete und so. Aber ich hab ihr gesagt, dass das bei dir ja wohl nicht viel genutzt hat.“
„Wie hast du drüben eigentlich meine Poster abgekriegt?“
Sie sah ihn spöttisch an. „Hast du Angst um deine tollen, geschmacklosen Teile? Wenn wenigstens eins von mir dabei gewesen wäre! Keine Angst, sie hängen noch. Ich habe einfach bessere drüber gehängt. Aber vielleicht sollte ich die Hobgoblins wieder abnehmen. Der Lead-Sänger ist extrem hässlich, findest du nicht? Außerdem tritt Stubby seit einiger Zeit eh' nicht mehr auf.“
Plopp – Kreacher war plötzlich wieder da, mit einer riesigen Teppichrolle, die seinen kleinen Körper bedenklich schwanken ließ.
„Meister Sirius“, krächzte er, während er samt Teppich auf den Boden purzelte. „Welche Ehre, der blutsverräterische Meister ist zurück. Weiß Herrin Walburga es schon?“
„Nein“, erwiderte Candy und kam Sirius zuvor, „Und du wirst es ihr auch nicht sagen, ich verbiete es dir! Außerdem wirst du deinen Meister nicht als Blutsverräter beschimpfen.“
„Sehr wohl, wie die Herrin wünscht!“
„Jetzt wirst du uns bitte Tee servieren. Und zwar hier oben.“
„Wie die Herrin wünscht. Kreacher ist gleich zurück.“
Kreacher verschwand und Candy sorgte dafür, dass sich der babyblaue Teppich im Zimmer ausrollte.
„Hier oder drüben?“, fragte sie.
„Ähm... hier. Ich steh nicht so auf rosa. Und eigentlich bin ich auch nicht zum Teetrinken gekommen. Ich wollte nur...“
„So viel Zeit muss sein“, erwiderte Candy und ließ die Stühle von nebenan herüberschweben. „Deine Mutter wird noch einige Stunden weg sein.“
Schließlich war ein kleiner Tisch gedeckt mit frischgebackenen Keksen und dampfendem Earl Grey. Sirius hasste diese Teesorte und so langsam kam ihm wieder in den Sinn, was er hier eigentlich wollte.
„Möchtest du ein Zuckerstückchen in den Tee?“
„Nein! Nein, ich will kein Zuckerstückchen. Und eigentlich will ich auch keinen Tee. Ich will dich endlich zur Vernunft bringen! Was hast du dir dabei gedacht, in dieses Haus zu ziehen? Noch dazu mit meinem Kind?“
Candy sah ihn erneut spöttisch an: Mit deinem Kind? Schön, dass dir das auch schon aufgefallen ist. Okay, warum bin ich hier? Du wolltest mich und das Kind nicht, meine Eltern wollten mich und das Kind nicht, nur Walburga hat sich gefreut. Es ist ihr Enkel. Sie hat sonst alle verloren in den letzten Jahren. Ihren Mann, ihre beiden Brüder, ihren Vater und ihre beiden Söhne. Im Gegensatz zu dir hat sie nicht vergessen, dass Regulus tot ist. Außerdem ist es toll hier. Ihr seid reich. Es ist ein riesiges Haus mit vielen Zimmern. Und ihr habt sogar einen Hauselfen.“
„Mein Gott!“ Sirius raufte sich die Haare, „Hast du überhaupt noch nicht gemerkt, dass sich hier Todesser treffen?“
„Doch. Aber ich interessiere mich nicht für sie. Das ganze Theater, dass sie veranstalten, ist echt affig.“
„Das würdest du nicht sagen, wenn sie dich in der Gewalt hätten und foltern würden.“
„Warum sollten sie das tun? Ich bin eine Reinblüterin.“
Sirius unterdrückte den Wunsch, aufzustehen und seinen Kopf gegen die Wand zu hämmern. „Bist du so blind oder tust du nur so? Sie wollen unseren Sohn! Er soll Voldemorts Auserwählter werden!“
„Das ist echt der größte Blödsinn, den ich je gehört habe. Aber gut, ich werde aufpassen. Ich werde nicht zulassen, dass sie sowas mit Orion machen oder dass sie ihm was antun!“
Einen Moment lang war Sirius schon wieder sprachlos, seine Kinnlade klappte herunter. Dann wurde er wütend. „Orion?! Orion? Du willst unser Kind nicht im Ernst Orion nennen? Das werde ich nicht...“
„Walburga würde sich freuen. Und im Moment interessiert mich ihre Meinung mehr als deine. Genau genommen plane ich 'Orion Regulus'.“
„Tolle Namen! Ein Sadist und ein Versager. Vielleicht solltest du dich erst mal über unsere Familie informieren, damit du weißt, nach wem du ein unschuldiges Kind benennen willst!“

„Regulus war kein Versager!“ Ganz plötzlich änderte sich Candys Gesichtsausdruck. Sie wirkte verwundbar und traurig. Ganz leise erwiderte sie: „Das würdest du nicht sagen, wenn du wüsstest, was Kreacher mir...“ Sie biss sich auf die Lippen. „Ich darf es nicht sagen. Aber glaub mir, du täuschst dich. So sehr, wie du dich noch nie getäuscht hast. Versuch einfach, mir zu glauben, dass er kein Versager war.“
Sirius sah sie verblüfft an. Die bissige Erwiderung war ihm im Hals stecken geblieben.
„Was hat Kreacher dir erzählt?“
„Er hat mir erzählt, wie Regulus gestorben ist. Danach hat er sich tagelang so grausam selbst bestraft, dass er fast gestorben wäre, nur weil ihm das rausgerutscht ist. Bitte zwing ihn nicht, das zu wiederholen. Und mich auch nicht. Die Dinge sind nicht immer so wie sie scheinen.“
„Aber...“ Sirius konnte es immer noch nicht glauben.
„Wenn du wirklich was gegen den Dunklen Lord unternehmen willst“, flüsterte sie, „und nicht nur großkotzige Reden schwingen willst, dann hab ich was für dich.“
Sie ging in ihr Zimmer und kam mit einem Medaillon zurück.
„Gib es Dumbledore. Er wird vermutlich wissen, was damit zu tun ist. Es muss zerstört werden. Kreacher ist daran verzweifelt.“
Sirius betrachtete das Ding. Ein ganz ähnliches hatte sich im Familienbesitz befunden, aber das hier war irgendwie anders. Vor allem wirkte so unheimlich, als würde es leben.

„Danke.“ Sirius sah Candy an, als würde er sie zum ersten Mal wahrnehmen. „Du bist also wirklich nicht auf seiner Seite?“
„Nein.“ Sie schüttelte zur Bestätigung den Kopf. „Aber ich werde hierbleiben.“
„Dann hoffe ich, dass es dir und unserem kleinen Orion hier gutgeht“, sagte er und verabschiedete sich.
Kurz bevor er sich nach draußen schlich, fiel ihm noch etwas ein: „Nicht, dass ich Kreacher besonders gut leiden könnte... aber wenn du nicht willst, dass er sich selbst bestraft, musst du es ihm einfach ausdrücklich verbieten.“
Candy schlug sich vor die Stirn. „Klingt logisch. Danke!“

________________________
Diesmal kein Cliff... ich bin nett, oder?
Natürlich könnte es Probleme mit dem Medaillon oder mit Kreacher geben... oder...

Wie immer wird das nächste Kapitel ein bisschen dauern. Dafür habe ich aber noch einen Oneshot geschrieben (keine Badfic, hoffe ich), den ich vermutlich im Laufe des Wochenendes hochladen werde.


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