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Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Snape & Black

von MIR

Die Rekommis von MaryBlack, AshLee, burkana, sirius' widow, shaly, Kati89, Jeasen und sperling76 sind hier. Die für Mik und Sternengreifer kommen hier.
Danke an euch alle. Ich freu mich so, dass es euch gefällt.


***

Doch eigentlich sah es nicht nach einem Kampf aus. Außerdem würde Poppy niemals zulassen, dass etwas die Gesundheit eines Patienten gefährdete, dazu gehörten auch Mordversuche. Selbst Voldemort käme wohl nicht ohne Besuchserlaubnis an ihr vorbei.
Vielleicht hatte Sirius ja auch schon mit Dumbledore geredet, während sie mit Petunia unterwegs war, genaugenommen war das sogar relativ wahrscheinlich.

Sirius blickte auf, als er sie kommen sah. Sofort erhob er sich und verließ mit einem „Hallo, Lily!“ das Krankenzimmer.
Verblüfft blickte sie ihm nach.
Doch dann überkam sie wieder die Freude, endlich bei Severus sein zu können. Er saß aufrecht im Bett und wirkte schon viel lebendiger als am Morgen. Lily stürzte in seine Arme und erst nach einem langen Kuss kamen sie zum Reden.
„Was wollte denn Sirius bei dir?“
„Nichts.“
„Über was habt ihr geredet?“
Severus zuckte mit den Schultern. „Eigentlich nichts.“
„Toll! Muss ja wahnsinnig spannend gewesen sein!“
„Hatte was Erholsames“, gab er zurück.
Lily sah ihn erwartungsvoll an, sagte aber nichts.
„Na schön. Du wirst anderenfalls keine Ruhe geben. Ich bin Black im Grunde dankbar für sein gestriges Eingreifen. Das würde ich jedoch niemals so direkt erwähnen. Und er scheint erstaunlicherweise der Meinung zu sein, sich in mir getäuscht zu haben, was er aber auch nicht gesagt hat.“
„Ihr hattet eine Legilimentik-Sitzung?“
„Nein. Manche Dinge sind einfach so klar, dass man die Worte auf das Wesentliche beschränken kann.“
Lily konnte sich die Unterhaltung nun lebhaft ausmalen. Sie musste im „Alles klar?“-„Alles klar!“-Stil gelaufen sein.
„Dann haben wir noch über dich geredet.“
„Und?“
„Er war daran interessiert zu erfahren, ob ich dich auch wirklich... du weißt schon... liebe.“
„Jetzt bin ich aber gespannt, was du dazu gesagt hast.“
„Ich... es war nicht einfach, mit ihm darüber zu sprechen, aber... ich habe mit 'ja' geantwortet.“
„Du hast 'ja' gesagt? Wow! Beeindruckend. Wie hat er reagiert?“
„Er hat 'Gut!' gesagt. Danach hat er noch eine Weile geschwiegen.“
Lily grinste vor sich hin.
„Du meinst, ihr werdet euch in Zukunft vertragen? Das wäre ja wundervoll!“
„Vertragen? Ist vielleicht etwas hoch gegriffen. Es ist immer noch Black! Aber ich denke, ich werde auf Beleidigungen verzichten, solange er es auch tut.“
Lily umarmte ihn. „Hab ich dir schon gesagt, dass ich dich liebe? Du bist ein wundervoller Mensch. Ich bin so froh, bei dir zu sein.“
„Geht mir genauso“, flüsterte er leise.
Ein weiterer Kuss verhinderte die Fortsetzung des Gespräches.

Dann kam ihr abrupt ein Gedanke und sie löste sich. „Soll ich eigentlich Sevina Bescheid sagen? Ich glaube, sie weiß noch gar nichts.“
„Nein!“, schleuderte er ihr messerscharf entgegen.
Lily sah ihn überrascht an.
„Warum sollte meine Cousine davon erfahren?“, setzte er hinzu.
„Cousine? Ich glaube, du weißt nicht, wem du hier Märchen erzählst. Ich hab euch früher oft genug besucht.“
„Oh... na ja. Du hast recht“, lenkte er ein. „Hatte ich völlig verdrängt. Bitte schweige darüber. Und erspare ihr eine Mitteilung über das, was gestern geschehen ist. Es steht ihr zu, in Ruhe ihr neues Leben leben, sie hat genug erduldet.“

Sie nahm seine Hand und betrachtete besorgt die weißen Mullbinden, die darum gewickelt waren.
„Es ist nichts“, erklärte er, „eigentlich tut es kaum weh, Poppy wollte sie nur vorsorglich verbinden, falls ich etwas oder jemanden anfassen will. Ich weiß kaum noch, wie es passiert ist. Ein bisschen kommt es mir so vor, als hätte ich wieder einen Fehler beim Brauen des Furunkeltrankes gemacht.“ Er lächelte.
Lily wickelte vorsichtig die weißen Streifen ab und küsste ganz vorsichtig und hauchzart erst den Handrücken, dann die gerötete Innenseite seiner Hand. „Ich hoffe, es tut dir nicht weh“, flüsterte sie ganz leise.
„Nein. Es tut gut.“ Er strich mit der gleichen Hand über ihre Wangen und dann durch ihre dicken roten Haare und ließ schließlich eine Strähne durch seine Finger gleiten, bevor er sie wieder zu sich ranzog und auf den Mund küsste.

***

Für Lily hing der Himmel in diesen Tagen voller rosaroter Wolken. Severus wurde nach zwei Tagen aus dem Krankenflügel entlassen. Zum ersten Mal seit ihrer Kindheit hatten sie die Chance, gemeinsam wunderschöne Stunden zu verbringen. Noch vor weniger als einem Jahr hatte sie Severus verabscheut und sich nicht vorstellen können, jemals auch nur noch einen Tag ohne James sein zu können.
Und jetzt war es ausgerechnet Severus, der seinen Platz einnahm. Wobei das nicht die richtige Formulierung war. James würde immer einen Platz in ihrem Herzen behalten. Aber Severus gehörte genauso dorthin.
Und es fühlte sich richtig an.
In den letzten Monaten war er ein völlig anderer Mensch geworden und doch war Lily überzeugt, dass nur das wieder zum Vorschein gekommen war, was schon immer in ihm gesteckt hatte.

Wirklich unbeschwert genießen konnte sie die Zeit jedoch nicht. Neben der Trauer um James und Marius war da die Sorge um Remus, der noch immer vorhatte, zu den Werwölfen zu gehen, und um Petunia, die zusammen mit Dudley Hogwarts wieder verlassen musste. Dumbledore hatte ihr diesmal „wirklich sicheren Schutz“ versprochen und Lily hoffte, dass er sich dabei nicht wieder täuschte. Außerdem wurde sie das Gefühl nicht los, dass bezüglich Voldemort die „Ruhe nach dem Sturm“ gleichzeitig die „Ruhe vor dem Sturm“ war.

Dann war da noch Sirius. Dass Sirius und Severus ihre Feindseligkeiten vorläufig eingestellt hatten, machte sie sehr glücklich. Fast genau elf Jahre war es her, dass die beiden sich zum ersten Mal begegnet waren, und seitdem hatten sie sich immer nur angegiftet und sich das Leben gegenseitig schwer gemacht. Und zuletzt waren auch noch beide in sie verliebt gewesen.
Sirius tat ihr leid, seit sie es begriffen hatte, doch sie hatte diese Gefühle nie in der gleichen Weise erwidern können. Es musste schwer für ihn sein, dass sie nun ausgerechnet mit seinem langjährigen Feind zusammen war.
Jetzt, wo die Dinge geklärt waren, versuchte Sirius, sich nichts mehr anmerken zu lassen. Er kam oft, um mit seinem Patenkind gemeinsame Zeit zu verbringen. Manchmal wirkte er jedoch bedrückt und traurig, was nicht nur an Lily lag, sondern auch daran, dass Remus gegangen war.
Nun stürzte er sich mit Feuereifer auf seine eigene Aufgabe. Er hatte Candy per Eulenpost um ein Gespräch an einem neutralen Ort gebeten.


Die Antwort kam in Form eines aggressiven Heulers, als er gerade Harry zu einen kleinen Besenflug abholen wollte.
„Wenn du mir was zu sagen hast, Black, musst du schon herkommen. Du weißt ja wo ich jetzt wohne“, keifte das feuerrote Papier.
Lily war zu Tode erschrocken. Sie hielt Sirius fest, der ungerührt zusammen mit Harry Richtung Qudditchfeld verschwinden wollte. „Das wirst du nicht machen! Versprich es mir. Sie wohnt am Grimmauldplace bei Walburga. Genau dort, wo die Todesser sich unseren Informationen nach versammeln. “
„Jetzt vielleicht nicht mehr. Nach unseren Informationen ist Voldemort noch nicht wieder aufgetaucht.“
„Eben. Sie hassen dich! Mehr als früher. Candy soll dich in die Falle locken. Du warst derjenige, der Voldemort in Severus angegriffen und vertrieben hat. Und selbst wenn sie sich nicht mehr dort treffen würden, was ich nicht glaube, könnte Walburga dich ausliefern.“
„Das wird sie nicht tun“, sagte Sirius ruhig, „sie ist meine Mutter.“
„Ähm – deine Mutter? Glaubst du etwa, das spielt für sie eine Rolle? Weißt du noch, wie Regulus hämisch grinsend erzählt hat, dass sie dich verbrannt hat? Also, deinen Namen im Stammbaum? Und weißt du noch, dass sie es war, die Marius umgebracht hat? So viel zur Blutsbande in eurer Familie.“
„Es spielt für sie eine Rolle“, erwiderte Sirius stur. „Ich bin ihr Sohn. Marius zählte für sie nicht als Familienmitglied. Sie glaubte ihren Vater rächen zu müssen.“
„Du zählst auch nicht mehr als Familienmitglied! Und jetzt muss sie ihren neuen „Herrn“ rächen. Petunia hat erzählt, dass Walburga von den Todessern offiziell aufgenommen wurde.“
„Die Blacks mögen die niederträchtigste Familie der Zaubererwelt sein, aber diese Grenze wird selbst Walburga nicht überschreiten. Glaub mir.“
„Es gibt Mütter, die ihren eigenen Kindern was antun“, flüsterte Lily, „selbst bei den Muggeln.“
„Wir sind aber keine Muggel.“
„Weißt du was?“ Lily wurde jetzt wieder lauter, „Dir ist echt nicht zu helfen! Dann geh doch hin! Renn doch in dein Verderben. Mir kann es ja egal sein! Ich hab schon so viele Leute verloren, da kommt es ja auf einen mehr oder weniger auch nicht an!“
Sie war völlig außer sich, doch Sirius nahm ihre Hand und versuchte, sie zu beruhigen. „Hör zu. Ich verspreche, dass ich vorsichtig sein werde. Mir wird nichts passieren. Ich rede nur mit Candy. Und außerdem – was ist das Leben ohne ein kleines Risiko?“
Lily schnaubte.
„Vielleicht... könntest du mir den Tarnumhang leihen? James hat immer gesagt, dass er so mächtig ist, dass kaum ein Zauber dagegen ankommt. Und wir haben schon so einiges ausgetestet, wo er uns geschützt hat...“
„Sicher. Ich hole ihn.“ Lily nickte und schniefte.

***

Wie viele Jahre war es her, dass er hier am Grimmauldplace gestanden hatte? Er beobachtete die Haustür, die er eigentlich niemals mehr freiwillig durchschreiten wollte. So sicher wie er das Lily gegenüber behauptet hatte, war er sich nicht, dass Walburga ihn verschonen würde. Doch er hoffte es. Er hoffte es, nicht weil er Angst vor dem Tod hatte – er hoffte es, weil er tief in seinem Inneren geradezu schmerzhaft den Wunsch verspürte, dass seine Mutter wenigstens so viele Gefühle für ihn hatte, dass sie ihr eigenes Kind nicht töten oder an Mörder ausliefern würde.

Sie war auch gar nicht da. Alice, die noch immer Walburga beschattete, hatte ihm Bescheid gegeben, dass die Hausherrin die Malfoys besuchte. Trotzdem musste er vorsichtig sein, denn er wusste nicht, wer sich sonst noch im Haus befand und wann sie zurückkam. Per Flohpulver in den Kamin zu reisen oder zu apparieren, wäre zu auffällig gewesen, außerdem hatte Voldemort möglicherweise einen Apparierschutz aufs Haus gelegt. Es war sicherer, sich zu Fuß hineinschleichen. Also zückte er, verborgen unter den Tarnumhang, sein Messer, mit dem sich jede Tür öffnen ließ, und gelangte in den Hausflur.

Ganz vorsichtig schlich er durch die Gänge. Jetzt bloß kein Geräusch machen! Bloß nichts umstoßen! Bloß keiner Person direkt in die Arme laufen!
Seine Nerven waren zum Zerreißen gespannt.
Da waren Stimmen!
Candy. Es war eindeutig Candys Stimme.
„Nun, wir sind allein“, sagte sie gerade zu irgendwem. „Du wirst es also tun....“


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit