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Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Schwestern

von MIR

Ein gaaaanz liebes Danke, an alle, die was zum letzten Chap geschrieben haben und auch an alle, die es überhaupt gelesen haben! Rekommis sind hier.
Jetzt bin ich seeeeehr gespannt, was ihr diesmal von Petunia haltet.


***

„Vernon, vielleicht könnten wir...“
„Könnten wir was, Petunia?“, schnauzte Vernon zurück, „Ich dachte wir wären uns einig, was diese Abnormalen betrifft. Du selbst wolltest von der Person hier nichts mehr wissen!“
„Ja, schon, du hast recht. Aber... aber jetzt ist es anders. Sie braucht uns, sie muss eine Weile hier bleiben...“
„Sie... WAAAS?!“ Vernon lief zu seiner vollen Form auf. „Was sind wir hier? Eine Gammel-Absteige? Ein Obdachlosenasyl? Oder etwa eine Irrenanstalt? Soll sie sich doch selbst eine Bruchbude herbeiz... – wünschen.“
„Vernon. Sie ist meine Schwester! Wenn Marge...“
„In Ordnung“, wehrte er ab, „Ich habe schon verstanden. Deine jetzige Familie zählt nicht mehr. Was Dudley und ich brauchen, ist dir völlig egal, sobald die da dich verhext. Alles, was du früher darüber gedacht hast, wird schnell vergessen und eben mal über Bord geworfen.“
Jetzt hatte Petunia Tränen in den Augen.
„Vernon, du weißt doch, wie sehr ich dich und unseren Duddyschatz liebe, aber ich...“

Lily konnte es nicht mehr mitansehen. „Ich denke, wir gehen lieber. Tunia, ich wollte wirklich nicht, dass du wegen uns solche Schwierigkeiten bekommst.“
Vernon nickte erfreut, doch Petunia hielt sie fest: „Nein! Ihr bleibt. Ich muss oft genug Marge bewirten, jetzt ist meine Schwester mal an der Reihe.“
„Vielleicht könnten wir zu Arabella Figg...“
„Figg? Meinst du die Mrs. Figg, die alte Schrulle? Woher kennst du die denn? Um Himmels Willen, da lass ich dich nicht hin! Komm mit nach oben.“
Wütend schaltete Vernon den Fernseher auf volle Lautstärke. Dudley ließ sofort alle Autos stehen und liegen und starrte hypnotisiert auf die Mattscheibe. Auch Harry war fasziniert, denn bei Marius gab es das nicht. Er wehrte sich, als Lily mit ihm den Raum verlassen wollte.
„Harry da gucken! Harry da gucken!“, schrie er.

„Lass ihn doch, dann zeig ich dir erst mal in Ruhe alles“, schlug Petunia vor und Lily gab nach.
Sie waren noch nicht oben auf der Treppe angekommen, da gab es erneut wütendes Gebrüll von beiden Kindern und Gezeter von Vernon im Wohnzimmer. Die Tür ging auf und er schleifte Harry auf den Flur, während er ihn mit Schimpftiraden überhäufte.
„Wenn der hierbleibt, dann möchte ich wenigstens meine Ruhe vor dem Hexenauswurf haben. Und mein Sohn auch! Seht zu, wo ihr den hinsteckt!“

Lily kochte vor Wut. „Ich glaube, Dursley, du hast keine Ahnung, was ich als Hexe alles mit dir machen könnte!“, fauchte sie, während sie Harry abholte, „Nur Petunia zuliebe verzichte ich diesmal drauf. Aber sieh dich vor und wag es nicht, meinen Sohn noch einmal so zu behandeln!“
Vernon wirkte erschrocken: „Das... das wäre ja auch noch schöner... in meinem eigenen Haus!“, quiekte er.
Petunia biss sich auf die Lippen. „Bitte, Vernon, Lily – beruhigt euch. Lily, du... du meinst es doch sicher gar nicht so.“
„Oh doch. Allerdings! Ich habe jedes Wort ganz genauso gemeint, wie ich es gesagt habe“, widersprach Lily, immer noch aufgebracht.
„Raus! Raus aus meinem Haus!“, schrie Vernon, der sich von dem Schreck schnell wieder erholt hatte.
„Nein.“ Petunias Stimme klang fest. „Es ist auch mein Haus. Sie bleibt.“
Dann zog sie Lily und Harry weiter nach oben, während Vernon nur noch wie ein Goldfisch nach Luft schnappte.

„Danke“, sagte Lily, als sie endlich in dem kleinen Raum standen, in dem sonst Marge Dursley übernachtete.
„Hör zu, Lily. Ich tu das alles nicht, weil ich gut finde, wie du dich verhältst. Mal wieder hast du dich mit deiner Unbedachtsamkeit und deiner abartigen „Gabe“ in Schwierigkeiten gebracht, ohne an die Folgen zu denken. Du bist meine kleine Schwester, deshalb helfe ich dir, und es ist ja nicht das erste Mal. Ein bisschen mehr „langweilige“ Besonnenheit statt immer nur Spontanität würde dir gut tun.“
„Aber das...“, wollte Lily einwerfen, doch Petunia ließ sie kaum zu Wort kommen.
„Ich habe auch nicht vergessen, worüber wir geredet haben, bevor Vernon kam. Ja, als Kind war ich neidisch auf dich, das gebe ich inzwischen zu – du hast ja ohnehin damals den Brief gelesen. Gleichzeitig hatte ich immer auch Angst, dass das alles nichts Gutes bedeutet. Und ich hatte recht. Viel mehr als mir lieb war. Selbst ich hätte mir nicht träumen lassen, dass es damit endet, dass Mum und Dad sterben müssen und du nun auch noch in Lebensgefahr bist.“
„Petunia, das war...“
„Lass die Finger davon. Bitte! Kannst du nicht irgendwie abschwören oder sowas?“
„Nein. Es würde auch nichts an der Lage ändern. Petunia, lass dir erklären...“

„Ich bin noch nicht fertig. Jetzt hörst du mir mal zu! Du bist hier Gast. Das ist mein Haus, Dudley ist mein Sohn und Vernon ist mein Mann. Respektiere das bitte. Vernon mag seine Fehler haben, aber ich liebe ihn nun mal. Er gibt mir genau das, was ich mir immer gewünscht habe. Nicht jeder steht auf unzuverlässige Rumtreiber oder heruntergekommene Freaks.“
„Vernon mag seine Fehler haben?", wiederholte Lily ärgerlich, „Hast du gesehen, wie er Harry behandelt hat? Das ist kein harmloser Fehler! Das kann ich einfach nicht akzeptieren.“
Petunia schien nachzudenken. „Na gut, es war schon ein wenig heftig. Versuch, ihn zu verstehen... aber das kannst du wohl nicht. Wir müssen einfach zusehen, dass die beiden so wenig wie möglich aufeinandertreffen.“
Petunia begann nun das Bett zu beziehen und das Zimmer herzurichten. Lily verzichtete wohlweislich darauf, sie mit Zauberei zu unterstützen.
„Was machen wir mit Harry?“, fragte Petunia in geschäftigem Ton.
„Ich habe ein Kinderbett mit.“
„Kinderbett? Wo? Du hast doch nur eine kleine Tasche dabei.“ Sie stutzte einen Augenblick und sah zwischen Lily und der Tasche hin und her, dann fuhr sie fort: „Schon klar. Natürlich. Ich will es gar nicht wissen.“

Die folgenden Tage verliefen tatsächlich halbwegs harmonisch. Lily und Harry gingen Vernon soweit wie möglich aus dem Weg. Wenn er zur Arbeit aufgebrochen war, spielten die Kinder miteinander, wobei es natürlich immer noch den ein oder anderen Streit gab. Doch nach und nach lernte Dudley, den Besuch zu akzeptieren. Am Spätnachmittag, wenn Vernon zurück war, unternahm Lily meist alleine etwas mit Harry.
Insgesamt hatten die Schwestern endlich die Zeit und die Ruhe, all das, was schon seit Jahren unausgesprochen zwischen ihnen stand, zu klären. Und so kam auch das große Thema "Tod der Eltern" noch einmal dran, als sie einen gemeinsamen Friedhofsbesuch machten und beide Jungs in ihren Kinderwagen eingeschlafen waren.
„Du hattest recht“, begann Lily, „Vielleicht würden sie noch leben, wenn ich nicht..."
Sie biss sich auf die Lippen.
"Aber eines musst du wissen: Es ist ein Wahnsinniger, den wir bekämpfen. Er nennt sich Voldemort und will die Weltherrschaft an sich reißen. Eines Tages würden das auch die 'normalen' Leute zu spüren bekommen. Sein Ziel ist es, dass Zauberer sich nicht mehr verstecken, sondern dass sie euch sogenannte Muggel bekämpfen und versklaven.“
„Mein Gott“, flüsterte Petunia.
„Verstehst du, dass wir nicht einfach zuschauen konnten? Dass wir was unternehmen mussten? Mal abgesehen davon, dass Muggelgeborene wie ich noch weiter oben auf der Abschussliste stehen, weil wir das verbotene Bindeglied zwischen beiden Welten sind. Sowas wie mich dürfte es eigentlich gar nicht geben.
Dreimal haben wir ihn fast erwischt. Dadurch ist er auf uns aufmerksam geworden... Und dann... Seine Anhänger haben immer mal wieder Jagdspielchen auf Muggel gemacht. Sie ließen es für euch wie Unfälle aussehen. Dass es Mum und Dad getroffen hat, war – denke ich – kein Zufall.“
Lilys Stimme wurde immer leiser und begann zu zittern. „...Tunia... es tut mir so leid... so leid. Ich wünschte, ich könnte es irgendwie rückgängig machen.“
„Schscht!“ Petunia nahm ihre Schwester in den Arm. „Es ist vorbei. Du hast nichts falsch gemacht. Vergiss, was ich letztens gesagt habe. Es war dumm. Mum und Dad wären stolz auf dich. Und ich... bin es auch.“
Lily schniefte und brachte ein „Danke“ hervor. So standen die Schwestern eine kleine Ewigkeit dort, hielten sich aneinander fest und registrierten kaum, dass die Welt sich weiterdrehte.

Bis Dudley sich lautstark meldete und etwas zu trinken verlangte.
Petunia versorgte ihren Schatz mit Saft aus der Nuckelflasche und stellte ihn damit ruhig.
Sie hatte noch eine Frage an Lily: „Wie ging es dann weiter? Haben sie als nächstes James ermordet und wollen jetzt dich?“
„Nein... es ist komplizierter, aber ich darf nicht drüber reden. Es hängt mit Harry zusammen. Hinter ihm sind sie her. Eigentlich dachten wir, Voldemort wäre besiegt, aber neuerdings gibt es Anzeichen, dass er doch noch – oder wieder – lebt.“
„Das ist alles so... unfassbar!“, sagte Petunia.
„Petunia. Da gibt es noch etwas, was ich wissen muss“, fuhr Lily nach einer Weile fort. „Wenn ich... wenn mir... doch etwas zustoßen sollte und wenn... Dumbledore auf die Idee käme, Harry hier unterzubringen – was würdest du tun?“
Petunia sah sie an. „Glaubst du wirklich, ich könnte dein Kind wegschicken? Denkst du das wirklich von mir?“
„Aber wenn es für immer wäre? Was würde Vernon sagen? Wie würde Dudley reagieren?“
„Es wird nicht passieren. Ich werde nicht zulassen, dass sie dir was antun.“
„Aber wenn? Könntest du Harry genauso lieb haben wie Dudley, wenn er eine Mutter bräuchte?“
„Ich hoffe es, Lily. Es wäre nicht einfach, doch ich würde es versuchen. Aber es wird nicht dazu kommen“, sagte Petunia bestimmt.

***

Das Wochenende stand bevor und Lily graute es bei dem Gedanken, dass Vernon den ganzen Tag da sein würde. Sie überlegte, ob sie am Samstag den Tag mit Harry bei Arabella verbringen sollte. Doch dazu kam es nicht.
Am Freitagnachmittag standen plötzlich Remus, Sirius und... Severus vor der Tür, obwohl doch keiner wissen sollte, wo sie war.
„Wir müssen dich und Harry wegbringen. Sofort. Etwas Schreckliches ist passiert.“


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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