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Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Toujours pur

von MIR

Ich bin ganz überwältigt, dass nach einigem Zögern nun doch noch so viele Reaktionen auf das Kapitel kamen. Danke!!!

Die Rekommis sind hier und hier.
Den Blackstammbaum kann man in Kapitel 6 anklicken.

Eigentlich ist das Kapitel so lang, dass ich die Sache mit Candy noch mal hätte verschieben müssen, aber da ihr alle so ungeduldig darauf wartet...
Vorher müsst ihr aber noch ein paar andere Sachen durchstehen.




***


Nun war es soweit. Bloß nicht daran denken, wer da unten alles saß, um ihr zuzuschauen! Es waren nicht die fremden Muggelzuschauer, die Lily nervös machten, sondern, die Leute, die sie kannte. Alle, die ihren Aufenthaltsort kannten, waren gekommen. Albus hatte allerdings nicht erlaubt, dass es noch mehr wurden. Sie durfte sich nicht ausmalen, was jeder einzelne von dem halten würde, was sie hier tat. Nicht jetzt... Und dann die Zirkusleute! Einige waren ja ohnehin nicht so gut auf Lily zu sprechen. Was, wenn sie diese Bewährungsprobe hier verdarb? Wenn sie Marius vor seinen Leuten damit noch unmöglicher machen würde? Nicht dran denken! Nicht jetzt! Sie musste sich konzentrieren...
Lily stieß sich mit Schwung vom Brett ab, sauste mit der Schaukel durch die Luft und wirbelte in einem Salto auf Marius zu, der an der anderen Schaukel hing, sie mit starken Armen auffing und mit ihr durch das gesamte Zelt zu fliegen schien.

Längst war sie wieder sicher gelandet, als Marius zu einem tollkühnen Sprung ansetzte, der immer der Höhepunkt seiner Nummer war. Doch irgendetwas stimmte nicht. Irgendwie musste er aus dem Rhythmus gekommen sein. Einen Bruchteil einer Sekunde zu spät... ein paar winzige Zentimeter zu wenig nur... Lily spürte es genau, dass es nur schief gehen konnte – schiefgehen musste. Sie sah es vor sich, wie seine Hände ins Leere griffen, wie er abstürzte... in die Tiefe. Unten war ein Netz. Sicher, er würde sich wohl nicht schwer verletzen, doch es wäre eine unsägliche Blamage. So etwas durfte nicht passieren. Sie sehnte sich nach ihrem Zauberstab, obwohl sie genau wusste, dass es in dieser Situation verboten war zu zaubern. Sie schloss die Augen.
Doch statt des erwarteten Aufschreis hörte sie tosenden Applaus. Sie öffnete die Augen wieder – und tatsächlich: Marius hing unversehrt an der Schaukel und schwang sich gerade zu der anderen Plattform.
War es möglich? Sie wusste genau, dass er hätte stürzen müssen. Hatte einer der anwesenden Zauberer eingegriffen? Eigentlich unvorstellbar, solange keine Lebensgefahr für Marius bestand. Hatte sie selbst einen unbewussten Zauber ausgesandt? Nein... sie hätte es gespürt, wenn eine derart starke Kraft von ihr ausgegangen wäre. Oder hatte sie sich einfach getäuscht und Marius hatte das Schaukelreck gar nicht verfehlt? Er war normalerweise so routiniert, dass ihm derartige Fehler gar nicht unterlaufen sollten.
Es ließ ihr keine Ruhe und sie beschloss, hinterher mit Albus darüber zu reden. Wenn Magie im Spiel war, würde er sie am ehesten einordnen können, falls er nicht sogar selbst dafür verantwortlich war...

Nach der Aufführung wurde sie allerdings zunächst von Zirkuskollegen umringt, die ihr anerkennend auf die Schulter klopften und ein paar freundliche Worte für sie übrig hatten. Fast alle bis auf Gregor freuten sich über ihren Erfolg.

Später am Abend saß sie dann noch mit Marius und ihren Freunden im Wohnwagen zusammen. Leider hatte Albus sich schon verabschiedet, ohne dass sie die Gelegenheit hatte, ihn allein zu sprechen. Auch Alice und Neville waren bereits wieder zu Hause. Doch Sirius, Remus, Severus und die ganze Familie Tonks waren noch geblieben. Lily hoffte inständig, dass diese Besucherrunde diesmal darauf verzichten würde, sich gegenseitig anzugiften.
Doch dann klopfte es. Draußen stand ein unbekannter älterer Mann. „Ich habe die Aufführung gesehen und bin Ihnen gefolgt. Darf ich einen Augenblick hineinkommen?“ Er wartete die Antwort nicht ab, sondern betrat sofort den Innenraum. Lily betrachtete ihn sprachlos. Irgendetwas an seinem Gesicht wirkte seltsam vertraut, sie konnte es jedoch nicht einordnen. Andromeda und Sirius dagegen anscheinend schon. Blitzschnell hatten beide ihre Zauberstäbe gezogen und bedrohten den Ankömmling.
„Aber, aber... begrüßt man so seinen Großvater? Habt ihr nicht gelehrt, Achtung vor euren Familienoberhaupt zu haben, wie es sich gehört?“
„Nein“, zischte Sirius, „genau das habe ich verlernt und ich bin froh darüber. Ich achte nur noch Leute, die es verdient haben.“
Jetzt war Lily klar, wieso der Mann ihr so bekannt vorkam. Pollux Black war nicht nur der Vater von Walburga und Cygnus Black und damit Großvater der beiden, die ihn gerade bedrohten, sondern auch der Bruder von Marius. Die Ähnlichkeit war auch hier nicht zu übersehen, doch zum Glück unterschied er sich stärker von Dorea und James als es bei Marius der Fall war.
„Vielleicht war es ein Fehler herzukommen, aber diese Versammlung der Brandlöcher hier ist ja ganz allerliebst. Mich hat schon immer interessiert, was mit Abschaum passiert, wenn er die Gosse herunterfließt... jetzt weiß ich es – er landet in einem Muggelzirkus.“ Er lachte dreckig und fuhr fort: „Ich vermisse nur noch meine Missgeburt von Sohn.“
„Alphard ist tot! Und das weißt du ganz genau!“, herrschte Sirius ihn wütend an.
„Ach ja... natürlich! Ich erinnere mich. Es ist ihm leider gar nicht gut bekommen, dass er euch zwei Versager unterstützt hat.“
Lily, Severus, Remus und Ted beobachteten die Szene schockiert, auch die beiden Kinder blickten von ihrem Spiel auf, doch am fassungslosesten war Marius.
„Du... du bist mein Bruder?“, stammelte er.
Pollux spuckte aus. „Nenn mich nicht so, Squib! Deine erbärmliche Existenz würde mich nicht interessieren, hättest du nicht so eine Schande auf dich geladen. Wie kannst du es wagen, Doreas Brut hier aufzunehmen? Dieser Junge und seine Mutter sind die Verräter dessen, dessen Name nicht genannt werden darf.“
Und dann – so plötzlich, dass selbst Andromeda und und Sirius nicht damit rechneten – zog er seinen Zauberstab und schrie mit einer blitzschnellen Bewegung:

„Avada Kedavra!“

Der Spruch richtete sich jedoch nicht gegen Marius, auch nicht gegen Sirius oder Andromeda. Nicht gegen Lily und schon gar nicht gegen Remus, Ted oder Severus. Nein, der grüne Blitz sauste auf Harry zu, der noch immer mit Nymphadora in der Spielecke saß..

„Nein!“, schrie Lily, „Nein! Nicht Harry!“ Sie stürzte auf Harry zu, wollte ihn wegreißen, doch sie war zu spät. Auch sonst reagierte niemand schnell genug. Alle waren völlig überrascht. Keiner hatte Pollux als echte Bedrohung angesehen und ihn eine derartige Tat zugetraut.

Der grüne Blitz traf Harry, prallte jedoch ab und wurde auf seinen Absender zurückgeworfen. Nur einen Sekundenbruchteil später brach Pollux zusammen. Er starb mit einem ungläubigem Staunen auf dem Gesicht.

Die Runde war fassungslos. Besonders schlimm war es für die Kinder. Harry begann zu weinen und Nymphadora war leichenblass.
„Reizende Verwandtschaft, Black“, sagte Severus schließlich. „Ich dachte immer, meine Familie wäre schlimm. Anscheinend wird man als Black auch nicht immer verhätschelt.“
Marius stand stumm da. Er konnte den Blick nicht von der Leiche lassen, schüttelte den Kopf und flüsterte: „Und ich habe mir so sehr gewünscht, ihn kennenzulernen. Er war doch mein Bruder...“
Andromeda nahm seine Hand. „Glaub mir, es ist kein Glück zu unserer Familie zu gehören. Ein Riss geht mitten hindurch und bringt Bruder gegen Bruder und Schwester gegen Schwester auf. Der Unnennbare hat das geschafft. Alphard, Sirius und ich haben es bitter zu spüren bekommen. Doch wir freuen uns, dass du nun zu uns gehörst.“ Sie umarmte ihn. Dann wandte sie sich an die anderen: „Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, was überhaupt passiert ist. Wieso ist er gestorben? Er wollte... doch... Harry... töten.“
„Der Blutschutz“, antwortete Lily immer noch benommen, während sie Harry an sich drückte, „er hat gewirkt. Das Blut von James, das auch zum Teil in Marius fließt, hat den Fluch abprallen lassen. Deshalb wohnen wir überhaupt hier. Mein Gott – ich hätte nicht gedacht, dass das wirklich passieren würde.“
„Ich frage mich, wie er überhaupt hierhin gefunden hat“, knurrte Sirius.

Der tote Körper wurde beiseite geschafft, ohne dass irgendein Muggel etwas bemerkte. In der Zaubererwelt jedoch sorgte der Tod des ehrenwerten Pollux Black für hohe Wellen.
Albus Dumbledore konnte verhindern, dass es zu einer Mordanklage kam, nachdem er Amelia Bones die Zusammenhänge erläutert hatte.

Lily hatte in den nächsten Tagen eigentlich absolut keine Nerven für ein Gespräch mit Candy. Doch sie hatte es zugesagt und so trafen sie und Alice sich bei Florean mit Candy. Die beiden Kleinen waren zuhause geblieben.

...Ich wollte eigentlich mit dir allein reden“, begann Candy.
„Ich aber nicht mit dir. Also: Entweder du sagst, was los ist, während Alice dabei ist, oder du lässt es bleiben.“
Candy schluckte. „Na gut. Von mir aus, kann sie es ruhig auch wissen. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Sirius will nichts mehr von mir wissen.“
Genervt verdrehte Lily die Augen. „Und damit kommst du jetzt ausgerechnet zu mir? Nach allem, was war? Weißt du noch, warum er dich damals rausgeschmissen hat?“
Candy blickte zu Boden. „Ja“, erwiderte sie leise, „Aber da wusste ich noch nicht, dass ich schwanger bin, sonst hätte ich es ihm gleich gesagt.“
Was immer Lily erwartet hatte, das war es nicht. Sie starrte Candy an.
„Du bist was?“
„Hast du etwa nicht erwartet, dass dein feiner Siri mit mir ins Bett geht, was? Wir hatten eine Menge Spaß! Du hast wahrscheinlich...“
„So würd ich nicht mit Lily reden, wenn du willst, dass sie dir hilft“, warf Alice ein.
Lily fixierte Candy: „Weißt du, das hab ich, ehrlich gesagt, schon erwartet, aber ich dachte, ihr verhütet. Vor allem, da wir Zauberer wesentlich sichere Methoden haben, als Muggel.“
„Aber... ich dachte, er liebt mich! Ich dachte, wir bleiben immer zusammen! Er hat ja auch keinen Trank dagegen genommen. Ich dachte, es wäre schön, wenn wir...“ Der Rest ging in Schluchzen unter.
Lilys Miene änderte sich. Sie wurde freundlicher. „Na gut“, sagte sie warm, „Wir hätten anders reagieren müssen. So eine Schwangerschaft ist auch immer etwas Schönes. Es ist immer ein Wunder, wenn so ein kleiner Mensch entsteht. Ich weiß noch, wie es war, als ich es gemerkt habe.“ Sie lächelte. „Freust du dich denn auch ein bisschen?“
Candy brachte nur eine holprige Gegenfrage heraus: „Glau... haubst du... Si... ri... feu... heut sich?“
Ein „Nein“ brachte Lily nicht übers Herz. „Weißt du“, begann sie vorsichtig, „wenn das Kind von ihm ist, wird er es sicher lieb haben und für es sorgen, wenn es da ist. Aber er wird sich erst an den Gedanken gewöhnen müssen, Vater zu werden. Und ich hab, ehrlich gesagt, keine Ahnung, was für Gefühle, er dir entgegenbringen wird.“
„Wenn das Kind von ihm ist?“, wiederholte Candy aufgebracht. Ganz plötzlich waren ihre Tränen versiegt. „Natürlich ist es von ihm! Glaubst du etwa, ich hätte gleichzeitig was mit mehreren am Laufen?“
Darauf antwortete Lily lieber nicht.
„Und Siri liebt mich. Er hat mich geliebt, bevor du kamst und alles kaputt gemacht hast! Und er wird mich wieder lieben! Und heiraten! Und wenn nicht, dann kannst du ihm sagen, dass er auch das Kind niemals zu sehen bekommt! Entweder nimmt er uns beide oder er kriegt gar nichts!“


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