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Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Frust

von MIR

Tut mir wirklich leid, wenn Sirius euch am Anfang en bisschen vulgär erscheint... er ist einfach so maßlos enttäuscht, dass er eine Abfuhr bekommen hat - ausgerechnet, nachdem er sich überwunden hatte, einmal nett zu seinem Feind zu sein...

Die Rekommis sind wie immer hier. Danke an alle, die wieder so nette Sachen zu meiner Geschichte behauptet haben.


***

Remus war da, als er kam.
„Warst du so lange bei Lily?“, fragte dieser und grinste leicht.
„“Nein“, schnauzte Sirius zurück, „Ich war bei Chantal. Hab sie kräftig durchgebumst. Willst du's genauer wissen?“
Remus sah ihn überrascht an. „Was ist denn mit dir los? Pad? Was ist mit Lily? – Und Chantal? Chantal? Das ist doch schon ewig vorbei!“
„Konnte ja schlecht zu Candy gehen, nachdem ich sie rausgeschmissen hab. Ich Idiot! Dabei ist sie hundert mal mehr wert, als die Evans-Schnepfe!“
„Sag mal hast du sie noch alle?! Weißt du was du da redest? Jetzt mal halblang! Was ist los?“
„Ist ja klar, dass du sie verteidigst! Wo du sie... Und ich hab es nicht mal gemerkt! Aber weißt du was? … Wir waren alle Idioten! Schleimen alle die rothaarige Zicke an, als wenn es keine anderen Weiber auf der Welt gäbe. Alle sind wir auf sie reingefallen: Du, ich, James und sogar Schniefelus. Aber gut, der hat sie verdient. Von mir aus kann er sie haben. Wird schon sehen, was er sich da eingehandelt hat!"

So langsam wurde Remus klar, woher der Wind wehte, aber Sirius war nicht zu stoppen. „Sie ist ne Todesserbraut. Hat einen Imperius auf mich gehetzt, damit ich Severus meinen Mantel gebe.“
Remus hatte sich schon gewundert, wo der Mantel abgeblieben war, doch diese Behauptung fand er lächerlich.
„Du solltest dir selbst mal zuhören. Du bist verletzt, klar. Aber so einen Unfug solltest du dir sparen! Komm wieder zu dir.“
Sirius hörte es nicht. „Aber das Beste war eine Nummer im Gerichtssaal. Ich war ja nicht dabei, aber ich bekam es hinterher brühwarm aufgetischt. Du kennst ja Lilys Patronus? Die weibliche Form von Prongs? Das Zeichen, dass die beiden wirklich zusammen gehören? Hah! Von wegen. Sie hat es entweiht. An Schniefelus weitergegeben. Er hat eine identische Hirschkuh. Die beiden haben eine unsägliche Show abgezogen im Gericht.“

Es reichte. Remus wollte es nicht mehr länger mitansehen und -hören. Er ging auf Sirius zu und knallte seinem besten Freund eine Ohrfeige ins Gesicht.
Sirius hielt tatsächlich inne. Er starrte Remus an wie einen Außerirdischen.
„Moony... du... was?“
„Jetzt wirst du zur Abwechslung mir zuhören! Du hast genug Unsinn erzählt.“
Sirius sah ihn noch immer an, als würde er seinen Gesprächspartner gar nicht kennen.
Remus registrierte es und lächelte ein bisschen: „Das kann schon mal passieren, wenn man einen Werwolf reizt.
– Aber nun zu dir: Deinem ganzen sinnlosen Geschwafel entnehme ich, dass du glaubst, Lily an Severus verloren zu haben. Wobei „verlieren“ das falsche Wort ist. Ihr wart nie zusammen und weder Lily, noch ich, noch sonst jemand hat gewusst, dass sie dir derart viel bedeutet. Aber eines weiß ich: Ich weiß, wie sehr es weh tut, glaub mir.“
Irgendwie schienen die Worte tatsächlich zu Sirius vorzudringen, denn auf einmal wirkte er sehr betroffen.
„Wenn du tatsächlich Lily liebst, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder du akzeptierst, dass sie vielleicht doch mit Severus glücklich werden kann – die Patronus Geschichte deutet ja darauf hin – vielleicht ist er gar nicht so übel, wie du denkst und der Richtige für sie...“
Sirius schnaubte ärgerlich.
„... oder aber du kämpfst um sie! Und das funktioniert nicht, wenn du mit Candy, Chantal oder sonst wem ins Bett hüpfst, sobald etwas schief läuft.“

Sirius schien nachzudenken. „Du hast recht, alter Kumpel. Warst schon immer weiser als Prongs und ich zusammen.“ Er versuchte ein Lächeln, dann fuhr er fort: „Hast du... hast du... ihm den gleichen Tipp gegeben, damals?“
Remus nickte.
„Und was war mit dir? Lily meinte, dass sie dich... dass du für sie... na ja...“
In Remus brach etwas auf. Und es tat weh. Er musste all seine Kraft aufwenden, um es zurückzuhalten.
„Das ist lange her. Und es spielt keine Rolle. Gar keine.“
„Und warum? Kommt jetzt wieder dein Werwolf-Gelaber? Meine Güte! Es ist einmal im Monat! Eine einzige Nacht!“
„Eine einzige Nacht, die reicht, um Leben zu zerstören. Mir ist es damals klar geworden, als ich nicht nur Severus angegriffen habe, ich hätte auch James beinahe umgebracht, so wie ich jeden töten würde, egal wie viel er oder sie mir bedeutet. “
Sirius versuchte die aufkommenden Schuldgefühle zu unterdrücken. Sie standen jetzt nicht zur Diskussion. „Aber du hast es nicht getan. Du hast James nicht erwischt, weil er wusste, wie er klarkommt. Es war knapp, okay, aber er hat es geschafft.
Eine Frau, die deinen Zustand genau einschätzen kann, eine die vielleicht auch ein Animagus wäre...“
„Minerva vielleicht?“, unterbrach Remus spöttisch, „Sie ist ja ganz in Ordnung, aber ich würde sie niemals... ähm... heiraten oder so. Außerdem könnte ein Werwolf ein Kätzchen ebenfalls leicht erwischen...“
„Man kann es lernen. Jeder kann es lernen. Sogar Pettigrew.“
„Ich will aber nicht, dass eine Frau das meinetwegen auf sich nimmt, okay? Weder Lily noch sonst jemand. Außerdem – hast du vergessen, was damals in dem Buch stand? Dass Frauen sich oft in kleine, harmlose Tiere verwandeln? Das würde nichts nützen.“
„Wieso? Denk an die Ratte...“
„Ich würde keine nehmen, die sich in eine Ratte verwandelt!“, entgegnete Remus voller Abscheu, „Langsam glaube ich schon, dass das was über den Charakter aussagt.“
„Dann eben noch was Kleineres. Ein Käfer oder so.“
„Ehrlich... ein Käfer als Animagusgestalt? Ich glaube nicht, dass ich so eine anziehend finden würde. Weißt du was? Ich verspreche dir was: Wenn ich jemals eine Frau finde, die sich in einen Wolf verwandeln kann, und ich sie mag und sie mich auch, dann nehme ich sie. Punkt. Ende der Diskussion.“
Tatsächlich war das Gespräch nun beendet, auch wenn beide wussten, dass es sich um ein leeres Versprechen handelte: Es gab keine weiblichen Werwölfe* – sie überlebten die Verwandlung nicht – und eine Frau als Wolfsanimagus war unwahrscheinlicher als ein Voldemort, der Gänseblümchen pflückte.

***
Lily ahnte von all dem nichts. In ihr Leben kehrte endlich ein bisschen mehr Ruhe ein. Fast zu viel Ruhe.
Die Ordenstreffen waren frustrierend. Die einzige Möglichkeit etwas zu unternehmen, bestand zur Zeit darin, die ehemaligen, aber nun rehabilitierten Todesser zu überwachen. Bei seiner Rückkehr würde Voldemort sich garantiert mit ihnen in Verbindung setzen. Lucius Malfoy, Walden Macnair, Igor Karkaroff, Gordon Goyle, Jasper Nott, Barty Crouch jr., Kevin Crabbe, sogar Ludo Bagmann (obwohl Sirius es für Unsinn hielt, er schlug statt dessen Snape vor) waren nur die bekanntesten. Es gab so viele, dass jedes Ordensmitglied eine Person überwachen sollte. Jedes Mitglied bis auf Lily. Dumbledore wollte sie keiner noch so kleinen Gefahr aussetzen.
Remus, Severus und Sirius waren sich ausnahmsweise einmal einig und stimmten ihm zu, doch Lily fand es frustierend, nichts Sinnvolles für den Orden beisteuern zu können. Selbst Arabella Figg als Squib konnte mehr tun als sie. Alle versichterten ihr, dass sie auch eine wichtige Aufgabe übernahm, wenn sie auf Harry, Neville und manchmal auch Ron und Ginny aufpassen würde, während Alice, Molly und die anderen unterwegs waren, doch das deprimierte sie nur noch mehr.

Marius schien es zu spüren. Eines Abends, als Harry bereits schlief, machte er ihr einen Vorschlag: „Wenn du dich irgendwie überflüssig fühlst, dann könntest du vielleicht hier im Zirkus ein bisschen mithelfen. Das würde auch dein Ansehen bei den Leuten verbessern.“
„Wie meinst du das?“
„Nun, die neue Saison beginnt. Wir haben einige Künstler verabschieden müssen, die zu einem größeren Zirkus gewechselt sind, und nun müssen wir sehen, wie wir ein anständiges Programm aufstellen können. Du könntest mitmachen.“
„Ich? Ich soll...? Meine Zauber-'Tricks' vor Muggeln zu zeigen ist ziemlich gefährlich. Außerdem kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, Gregors Assistentin zu werden. Tut mir wirklich leid...“
„Das meine ich auch nicht. Du könntest mit mir auftreten. Du kannst fliegen.“
„Marius. Ich... es tut mir leid, aber mit einem Besen... das würde zu viel verraten. Ich darf nicht....“
„Ohne Besen. Am Trapez. Ich weiß, dass du es kannst.“
Lily dachte nach. Sie sah sich wieder als Kind auf einer Schaukel sitzen.
Schaukeln. Abspringen. Durch die Luft schweben. Manchmal sogar einen Salto schlagen. Und dann ganz weich und sanft landen. Und über Petunias Gemeckere lachen. Sie erinnerte sich wieder, wie frei sie sich dabei gefühlt hatte. Fast noch freier als auf einem Besen, obwohl sie es nie wieder getan hatte, nachdem sie Hogwartsschülerin geworden war.
Vorher konnte Marius das ahnen?
„Ich weiß nicht. Vielleicht...“
„Also ja. Komm wir sagen es Chris.“
Lily bat sich einen Tag Bedenkzeit aus, dann stimmte sie zu.
Chris Miracle, der Zirkusdirektor, war äußerst erfreut über die neue Besetzung. „Wurde auch Zeit, dass sich deine kleine Gespielin mal nützlich macht“, brummte er.

Sie begannen direkt mit den Proben. Zuerst einmal allein. Nur Harry war dabei und düste mit seinem Besen durch die Gegend.
Es war ungewohnt für Lily, sich von Schaukel zu Schaukel zu schwingen, dann durch die Luft zu fliegen, um von Marius aufgefangen zu werden und anschließend wieder davongeschleudert zu werden. Es war aufregend und einfach wunderbar.
Am Ende war sie total erschöpft, doch sie fühlte sich glücklich und frei – zum ersten Mal seit langem.
Auch Marius war begeistert. „Ich hätte dich schon viel früher fragen sollen. Die Nummer war schon fast auftrittsreif, dabei war es erst die erste Probe. Unglaublich!“

Von nun an war Lily begeistert bei der Sache und vermisste die Arbeit im Orden nicht mehr so sehr. Sie ging gar nicht mehr zu allen Versammlungen und traf sich lieber privat mit ihren Freunden. Das reichte, um zu erfahren, dass ohnehin keiner etwas herausgefunden hatte.
Dabei vermied sie es meistens, Sirius und Severus gleichzeitig einzuladen. Auch wenn sie beide inzwischen unheimlich gern mochte, waren sie irgendwie nicht miteinander warm geworden – selbst nach der Mantelgeschichte nicht.
Sie genoss es, mit ihrem Freund aus Kindertagen zusammen zu sein, an alte Zeiten anzuknüpfen und bei ihm eine Veränderung zu spüren, doch Harry genoss es nicht. Es war wirklich ein Problem: So sehr Harry sich auch freute, wenn Remus oder Sirius kamen, so sehr protestierte er bei den Besuchen von Severus. Meistens versteckte er sich hinter dem Sofa.
Zwei Tage vor Lilys erstem Zirkusauftritt spitzte sich die Lage dann zu.
...

__________________

*Weibliche Werwölfe: In vielen ffs gibt es sie, in den HP-Büchern macht Rowling aber keine eindeutige Aussage dazu, auch in FT nicht. Bei mir bleiben Werwölfe männlich, das entspricht auch ihrem Bild in der Mythologie.


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