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Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Drachenleder

von MIR

Noch mal für alle, die es nicht schon woanders gelesen haben: Es war ein Aprilscherz! Es gibt keine Prophezeiung von Trelawney (jedenfalls nicht diese), Severus wird nicht nach dem Otterpatronus suchen, Lily ist nicht gestorben und ich höre auch noch nicht auf.

Eure Kommentare habe ich diesmal mit besonderer Begeisterung verschlungen – bitte nehmt es mir nicht übel, aber ihr wart einfach klasse! Schön, wenn Leute sich noch drüber aufregen können, wenn etwas schlecht ist, und es auch mitteilen.
In diesem Sinne: Danke an Roya (ganz besonders!), sirieule, readingrat, Miss-Snape, LunAa (die „positive“ Analyse mochte ich ebenfalls), Sucher, Lurchie und sirius' widow.

Falls jemand trotz allem wissen will, was Trelawney eigenlich gemeint hat: Die Zwei sind die Hirschkühe, die Erste der Zwei (Lilys) stirbt mit ihr, die Zweite (Snapes) soll nach einem Otter suchen, das könnte... vergesst es lieber. ES IST NICHT PASSIERT. Trelawney war gar nicht bei der Verhandlung -- warum auch?

Die Reviews zum 25. Kapitel (Lichtgestalten) stehen hier.


Jetzt hoffe ich aber doch ganz stark, dass ihr das echte neue Kapitel mögt. Es ist vielleicht auch nicht für jeden Geschmack etwas...



27. Kapitel


Lily verließ den Gerichtssaal zusammen mit Severus. Obwohl er sonst ein guter Okklumentiker war, konnte Lily spüren, wie sehr ihm die Ereignisse im Gerichtssaal und die Haft in Askaban zugesetzt hatten. Er war aufgewühlt und gleichzeitig zu schwach, um seine aufrechte und stets distanzierte Haltung zu bewahren. Vier Wochen Haft hatten auch seinem Körper die notwendige Kraft geraubt und seine Kleidung war genauso stinkend verdreckt und zerrissen wie damals bei Sirius.

Und genau dieser wartete nun ihm Flur des Zaubereiministeriums, um Lily abzuholen.
Die Situation erinnerte an die Szene, die sie im Dezember erlebt hatten, mit vertauschten Rollen.
Snapes höhnende Worte schienen in der Luft zu liegen. Jeder der drei wusste, dass die anderen beiden auch gerade an seinen Spott dachten.
„...Diese Aufmachung ist wirklich allerliebst... Schließlich will man zeigen, was man hat. Dass man ein ganzer Kerl ist... Wozu etwas verhüllen?“
Doch nun war Severus derjenige, dessen zerfetzte, schmutzige Kleidung kaum noch das Nötigste verbarg. Und er war sich dessen bewusst.
Sirius dagegen sah ausnehmend gut aus. Er trug einen perfekt geschnittenen, modischen Anzug und einen wertvollen Drachenlederumhang. Sein Gesicht hatte längst wieder Farbe bekommen und seine schwarzen Locken umspielten sein Gesicht so, dass er jeder Frau, die ihn ansah, den Kopf verdrehen konnte.

Nun war die Gelegenheit für Sirius gekommen, Severus tiefer zu demütigen, als es ihm in der Schulzeit jemals gelungen war. Ihn vor Lily unmöglich zu machen, sodass sie es endlich begreifen würde. So hatte es James auch geschafft, damals am See.
Er sah, wie Lily Severus' Hand ergriff und Wut erfasste ihn. Er schloss die Augen, um einen Moment nachzudenken, bevor er zu sprechen begann.
...Und in diesem Moment spürte er wieder, wie er sich gefühlt hatte. Entkräftet von der Kälte der Dementoren und völlig am Ende. Dankbar ihnen entkommen zu sein und dankbar für jede noch so kleine freundliche Geste. Im Kopf hörte er Lilys Stimme „Du musst noch viel lernen, wenn du mit jemandem glücklich sein willst.“ Und auf einmal merkte er, dass er nicht mehr der kleine Junge war, der Spaß daran hatte, andere auszulachen – auch wenn sie es verdient hatten.
Seine spöttischen Worte verloren sich auf dem Weg nach draußen, statt dessen kam ein ganz anderer Satz über seine Lippen:

„Ich weiß, wie man sich fühlt... danach.
Zieh meinen Mantel an, es ist kalt in der Welt.“

Er zog seinen Umhang aus und wollte ihn Severus umlegen.
Lily konnte es nicht glauben.
Doch Severus wehrte ab. „Nicht in tausend...“
„PSSST!“ Lily legte ihre Hand auf seinen Mund. Sie wollte die kostbare Chance, die in dieser Geste lag, nicht verpuffen lassen. „Du wirst es nicht verderben. Diesmal nicht! Diesmal sagst du nichts, was dir hinterher leid tut!“
Sie nahm Sirius den Umhang aus der Hand, legte ihn nun selbst um die Schultern des Sträflings und verschloss ihn vorne, so gut es ging.
Severus schwieg tatsächlich und ließ sie gewähren. Doch er blickte zu Boden. Das Drachenleder brannte auf seiner Haut als sei es mit tausend heißen Nadeln bestückt.
Er war es gewohnt, wegen seinem Äußeren verspottet zu werden – soweit man sich an so etwas je gewöhnen konnte – doch von Black eine milde Gabe zu erhalten, seinen gockelhaften Umhang, war mehr als er ertragen konnte. Nur Lily zuliebe zerfetzte er diesen nicht in der Luft.
Dann wurde ihm klar, dass Black es nur getan haben konnte, weil er irgendeine hinterhältige Gemeinheit plante. Irgendetwas führte er im Schilde, um ihn, Severus, fertig zu machen und die Mantelübergabe diente der Vorbereitung. So musste es sein!
Bei dem Gedanken ging es ihm schon fast wieder besser, denn dann würde Lily endlich sehen, was Black für ein Mensch war.
„Sirius“, hörte er nun Lilys Stimme, „danke, dass du mich abholen wolltest, doch ich bringe Severus nach Hause. Er sollte jetzt nicht allein sein. Und danke - danke für das, was du heute getan hast.“

***

Sie apparierten nach Hogsmeade. Von da aus war es nur ein kurzer Weg bis zur Schule. Doch heute schien er lang.
„Danke für die Karte“, bellte Severus nach einigem Schweigen.
„Karte? Ähm Karte? Ach, die Karte – klar, ja, keine Ursache. Ich hab dir Geburtstagsglückwünsche geschickt, weil du… ähm... Geburtstag hattest.“
„Konnte mich leider nicht revanchieren. Glückwunschkarten waren in Askaban gerade ausverkauft. Lieferengpass bei den Dementoren.“
Lily lächelte, es war selten, dass Severus so eine Art Scherz abließ. Dann wurde sie wieder ernst: „War es wirklich so schlimm dort, wie alle sagen?“
Er schien in die Ferne zu blicken, seine Miene war undurchdringlich.
„Leider ist mir die Meinung [style type="italic"]aller[/style] nicht bekannt, aber der Begriff „schlimm“ ist durchaus adäquat.“
„Sirius meint...“
„Black!“, schnaufte Severus verächtlich und blickte auf den langen Mantel, den er noch immer trug.
„Er steht dir!“, griff Lily das Thema auf, „Ich wette, das hat Sirius sich nicht träumen lassen, als er das Ding gekauft hat... Aber du musst zugeben, dass es nett war. Und es sieht irgendwie drollig aus.“
„Drollig?!“ Snapes Gesichtszüge verhärteten sich.
„Ja, drollig! Mir fällt kein besseres Wort ein. Du und ein Drachenledermantel... das ist ... ich meine damit, dass es gut aussieht. Wie gesagt, er steht dir. Es ist nur so ungewohnt, dich in sowas zu sehen. Versuch einfach mal, was Positives anzunehmen.“
Ganz unverhofft stellte sie sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
Er starrte sie an. „Du magst mich, wenn ich aussehe wie Black?“
„Quatsch!“ Sie strahlte ihn an, „Ich mag dich, weil du aussiehst wie Severus. Wie Severus, der kein Todesser mehr ist, wie Severus, der mir... Ich freue mich einfach so, dass du wieder frei bist."
„Wirklich?“, fragte er rauh und auf einmal funkelten seine schwarzen Augen und waren voller Leben.
„Was ich meine ist, dass wir einmal Freunde waren und es wieder sein können. Ich weiß ... für dich ist es mehr ... sonst gäbe es da nicht diese Hirschkuh."
Sie machte eine Pause, um die richtigen Worte zu finden.
„Aber .... bitte... lass mir Zeit. Ich habe es dir schon so oft gesagt. Ich meine es ernst. Ich muss mich in Ruhe von James verabschieden können. Ich will keinen schnellen Trost. Wenn ich jemals eine neue Beziehung haben sollte, dann soll es nicht einfach nur ein billiger Ersatz für James sein. Im Moment kann ich mein Herz einfach keinem anderen wirklich öffnen.“
Er schwieg und schien zu überlegen, dann fragte er: „Wie lange?“
„Ich weiß nicht. Manchmal sagt man ein Jahr... Aber ich weiß nicht, ob es reicht. Ich kann es mir im Moment gar nicht vorstellen. Frag mich noch einmal, wenn Halloween vorbei ist.“
„Das ist lange... sehr lange... aber ich werde es versuchen“, erwiderte er traurig und hoffnungsvoll zugleich.
Sie brachte ihn noch bis zu seinem Kerkerwohnraum. Dort verabschiedeten sie sich.
Dumbledore persönlich ließ es sich nicht nehmen, Lily zum Apparierpunkt zurückzubringen, diesen Weg sollte sie nie wieder alleine gehen.


Lily apparierte direkt zu Sirius, nicht nur, um den Umhang zurück zu bringen, sondern vor allem, um ihm zu danken. Er war allein.
„Was du heute getan hast hast... ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass du... Danke! Es bedeutet mir sehr viel.“ Sirius spürte die Wärme in ihrer Stimme, als sie weitersprach: „Ausgerechnet für Severus... weißt du, ich glaube, ich habe dich unterschätzt..“
„Ich habe es für dich getan“, antwortete Sirius mit belegter Stimme, „Doch bevor du... bevor du anfängst, dich tatsächlich in einen Todesser zu verlieben, solltest du etwas wissen: Es auf unserer Seite auch jemanden... dem du... sehr viel bedeutest. Ich weiß, du trauerst noch um James, aber...“
„Du meinst Remus? Wir hatten ein langes Gespräch, schon damals, als das mit James anfing... Er wird niemals seine Überzeugung aufgeben, dass ein Werwolf keine Frau haben darf.“
„Remus? Moony?“, fragte Sirius perplex, „Aber was... wann?“
„Das ist Ewigkeiten her ... es gab eine Zeit, da habe ich ihn ... sehr gemocht. Er hat mir geholfen, nachdem Severus ... – Egal, jedenfalls denkt er immer noch genauso wie damals. Ich schätze Remus sehr, aber es wird nie etwas aus uns werden, auch wenn – irgendwann – das mit James nicht mehr so weh tun sollte.“
„Du... hast dich mal für Moony interessiert?“, fragte Sirius ungläubig. „Du hättest ihn eher genommen als mich? Das gibt’s nicht. Du hast ihn lieber als mich?“
„Was soll das denn jetzt?“ Lily lachte. „Habt ihr 'ne Wette abgeschlossen? Wen hat Lily am liebsten? Keine Angst, ich mag euch beide gleich. Manchmal seid ihr liebenswerte Chaoten, aber auf jeden Fall die besten Freunde der Welt!“
Das war nicht das, was Sirius hören wollte. Und das, was er Lily eigentlich hatte sagen wollen, das würde seine Lippen wahrscheinlich niemals verlassen. Nicht nach dem, was er eben erfahren hatte.

***

Erst Stunden später kam er wieder zu Hause an. Nachdem Lily gegangen war, hatte ihn die Wut gepackt. Er hatte den Mantel beseitigt und dann das Haus verlassen. Und je mehr er über die Ereignisse des Tages nachdachte, desto wütender wurde er. Wütend auf Severus. Auf Remus. Auf Lily. Auf die ganze Welt.

__________________________________________


So, jetzt habe ich Sirius das Herz gebrochen und seinen Fans wahrscheinlich gleich mit...
Traurig, ich weiß. Vielleicht hättet ihr ja nun doch lieber die Aprilscherz-Variante...
Ich kann nur immer wieder sagen, dass noch einige überraschende Entwicklungen bevorstehen
.


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