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Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Frohes neues Jahr!

von MIR

Danke für eure lieben Kommis. Meine ausführlichen Antworten sind -> hier.
Danke an Mirei Tonda, LunAa, sirius' widow, Mik, Kati89, Miss-Snape, Roya und MadameEvans.
Übrigens solltet ihr beachten, dass die FF vor knapp 30 Jahren spielt. Manche Dinge wurden damals etwas misstrauischer beäugt als heute...


***

So schön die Weihnachtsfeier auch war, schließlich hatte Lily es nicht mehr ausgehalten und zusammen mit Remus und Sirius das Grab von James in Godrics Hollow besucht. Dumbledore hatte sie vor den Gefahren gewarnt, aber es war nichts passiert. Anschließend waren sie nach Little Whinging appariert. Nicht um Petunia zu besuchen– die Lust darauf war Lily vergangen –, sondern um auch hier auf den Friedhof zu gehen. Lilys Eltern waren dort begraben, das hatte Petunia damals durchgesetzt, weil ihr alter Wohnort so weit entfernt war. Lily war es recht gewesen, sie konnte Entfernungen ja schnell überwinden. Auch hier legte sie einen Kranz nieder. Immer wenn sie hier war, fühlte sie sich entsetzlich schuldig. Vielleicht würden ihre Eltern noch leben, wenn sie nicht gegen Voldemort gekämpft hätte. Wenn sie niemals in die Zaubererwelt geraten wäre. Sie war sich sicher, dass es kein normaler Unfall gewesen war. Ob Petunia es ahnte? Sie hatten nie darüber geredet.
Laute Schluchzer rissen sie aus ihren Gedanken. Am Nachbargrab stand ein junges Ehepaar, das den Tod eines kleinen Kindes betrauerte. Sie taten Lily unheimlich leid und sie fragte sich, wie sie sich wohl fühlen würde, wenn sie nicht James sondern Harry verloren hätte, so wie Voldemort es geplant hatte. Es war ein schrecklicher Gedanke. Grausam. Sie wünschte sich James zurück, aber sie würde niemals Harry hergeben.
Lily hätte gerne mit den Leuten geredet, doch sie wüsste nicht, was sie sagen sollte. Schließlich verließ sie zusammen mit Sirius und Remus den Friedhof um nach Hause zu apparieren und mit Harry Alice und Neville zu besuchen.

***

Am Neujahrstag gab es für Remus und Sirius eine Überraschung. Die Vermieterin suchte sie auf. Anstatt ein gutes neues Jahr zu wünschen, wandte sie sich empört an Remus:
„Ich beobachtete nun schon seit einiger Zeit dass Sie einen FREUND hier wohnen haben. Es geht mir nicht nur um die zusätzlichen Strom- und Wasserkosten, die er verursacht, dass müsste ich natürlich auch berechnen, aber es ist leider so, dass ich unsittliche Beziehungen hier überhaupt nicht dulden kann. Dies ist ein ehrenwertes Haus. Schon immer haben wir vermutet, dass mit Ihnen, Mr. Lupin etwas nicht stimmt. Mehrmals haben uns Nachbarn darauf aufmerksam gemacht, dass alle paar Wochen seltsame Geräusche aus ihrer Wohnung dringen. Mein Mann wollte Ihnen bereits kündigen, doch ich habe mich für Sie eingesetzt. Geoffrey, habe ich gesagt, der Mann ist sonst so ein stiller und freundlicher Mieter, das muss ein Missverständnis sein. Lassen wir ihn bleiben, so einem netten und höflichen Menschen können wir doch nicht kündigen. Nun muss ich sehen, dass ich mich geirrt habe. Ich werde nicht zulassen, dass hier perverse Abartigkeiten stattfinden. In der Nachbarschaft wohnen Kinder! Zum Monatsende sind Sie draußen.“
Remus war geplättet. „Äh...Häh? Was genau....?“
Mrs. Carmikael war eigentlich nicht gewillt, noch deutlicher auf das ihr peinliche Thema einzugehen.
„Verzeihung, was genau meinen Sie?“, versuchte Remus es noch einmal höflicher.
Die Vermieterin wurde knallrot. „Ich, ähm, also … es geht darum, dass … dass Sie … sozusagen... vom, ähm, anderen Ufer sind“, brachte sie schließlich hervor. „Das wollen wir hier nicht.“
Doch Remus hatte es inzwischen begriffen. „das ist aber sehr schade“, sagte er, „doch ich werde es meinem Freund natürlich mitteilen.“ Dann rief er, so laut er konnte: „Siri-Schatzi, kommst du mal?“
Verwundert folgte Sirius der ungewöhnlichen Anrede. Remus legte sofort anzüglich den Arm um seine Hüfte und begann: „Leider ist Mrs. Carmikael hinter unser kleines Geheimnis gekommen, Liebling.“
Sirius hatte sofort geschaltet, hauchte einen angedeuteten Kuss auf Remus' Wange und wandte sich an die entsetzte Vermieterin: „Das ist aber nett, dass sie uns warnen wollen. Leider gibt es ja manchmal engstirnige Menschen, die so gar kein Verständnis für unsere Leidenschaft haben.“ Dann wandte er sich beiläufig an Remus: „Sag mal, hast du meinen BH irgendwo gesehen? Ich meine den roten. Ich habe die ganze Dessous-Schublade durchwühlt, aber...“
„Sorry, den hab ich mir ausgeborgt. Ich wollte dich nachher überraschen, mein Engel“, erwiderte Remus.
Mrs. Carmikael war nun noch roter angelaufen, als es der imaginäre BH jemals sein konnte.
„Widerwärtig!“, schrie sie schrill, „Sie verschwinden so schnell es geht aus diesem Haus!“
Dann stolzierte sie davon, während Remus und Sirius zu kichern anfingen und sich schließlich vor Lachen kaum noch halten konnten.
Sie konnten es nicht lassen, noch eine Weile weiter herumzualbern. So bemerkte keiner von beiden, dass eine andere weibliche Person gekommen war und sie schockiert beobachtete.
Erst als sie sich umdrehte und wieder gehen wollte, nahm Sirius die Bewegung wahr.
„Candy? Was macht du denn hier?“, rief er überrascht.
„Ich … ich dachte … wir könnten es noch mal versuchen. Aber .. aber … da habe ich mich wohl getäuscht. Ich … ich wusste … nicht, dass du … dass ihr beide … wir zwei haben doch...“ Sie verstummte und sah nun Sirius und Remus unsicher an. Tränen stiegen in ihre Augen.
„He, Kleines“ Sirius trat sofort auf sie zu und nahm sie in den Arm. Dann hob er ihren Kopf, so dass er ihr in die Augen blicken konnte. Mit einem Finger wischte er die Tränen fort, während er lächelnd sagte: „Das ist nur ein Missverständnis. Unsere Vermieterin will uns rausschmeißen, deshalb haben wir ihr was vorgespielt, um sie zu ärgern.“
„Wirklich?“, fragte Candy unsicher. „Sie war doch schon weg.“
„Glaub mir, ich würde niemals etwas mit Remus oder einem anderen Mann anfangen, solange es auf der Welt so wunderbare Geschöpfe wie dich gibt.“
Jetzt küsste er ihr sacht die restlichen Tränen vom Gesicht, bis er ihren Mund erreichte und dort auf ihre Lippen traf, die einen leidenschaftlichen Kuss erwiderten. Seine Hände wanderten zart ihren Rücken hinunter, bis sie unter ihren Pullover schlüpfen und auf ihrer seidenweichen Haut wieder hin und her streichen konnten.
Eine kleine Ewigkeit standen sie so dort, während Remus wieder zurück ins Wohnzimmer ging, dann löste Sirius sich und fragte liebevoll: „Komm mit, dann kann ich es dir beweisen.“
„Ja“, hauchte Candy glücklich, „Ich liebe dich, Sirius!“
Er nahm sie auf seine Arme und trug die federleichte Last ins Schlafzimmer.
Remus seufzte, als die Tür sich schloss. Das Ganze konnte für Candy nur mit einem gebrochenen Herzen enden.
Er verließ die Wohnung. Dennoch: Wenn er an die beiden dachte, spürte auch er ein Verlangen, eine Sehnsucht, die körperlich schmerzte. Und er wusste, dass er diesen Gefühlen niemals in seinem Leben würde nachgeben können. Niemals durfte er zulassen, dass er die Kontrolle über sich verlor und zu einer Bestie wurde, die er nicht mehr stoppen konnte. Er wusste genau, dass das passieren würde, wenn auch ohne äußerliche Verwandlung wie in den Vollmondnächten. In seiner Phantasie hatte er es oft genug erlebt.

***

Am nächsten Tag hatten Sirius und Remus Streit.
„Ich dachte, du kannst sie nicht leiden.“
„Nicht leiden? Was soll das denn jetzt wieder heißen? Das ist alles relativ. Letztens ist sie mir wirklich auf die Nerven gegangen, aber gestern war sie doch echt süß. Da musste ich einfach zugreifen.“
„Ich fand es extrem unfair Candy gegenüber!“, warf Remus seinem alten Freund vor.
„Warum? Es hat ihr gefallen. Sie hat es sich gewünscht und sie war glücklich.“
„Weil sie dich liebt. Und sie glaubt nun, dass du sie auch liebst.“
„Unsinn! Das war nur so dahin gesagt von ihr. Heutzutage ist es okay, wenn man sich ein bisschen näherkommt, ohne, dass gleich die ganz große Liebe dahinter steckt. Oder man gleich heiraten muss.
Schließlich kann es eine Weile dauern, bis man die Richtige findet.... was soll man denn so lange machen?“
Remus murmelte irgend etwas Undefinierbares.
„Nicht jeder ist so ein perfekter Asket wie du!“, setzte Sirius noch hinzu.
„Du hast ja keine Ahnung!“, brach es aus Remus heraus. Er schrie Sirius an. „Glaubst du etwa, das ist leicht für mich? Glaubst du, ich habe keine Gefühle, keine Wünsche, keine Träume? 'Remus ist ja immer so vernünftig, der braucht so was nicht!' Ach ja und austoben kann ich mich ja in den Vollmondnächten.“
„Moony, hör zu...“
„Nein! Jetzt wirst du zuhören. Du bist mein bester Freund. Der einzige, der... noch da ist. Letztens hast du gesagt, dass du endlich anfangen willst, nach der echten Liebe zu suchen. Also. Überleg dir, was du willst. Willst du Candy? Dann fang an, dich für sie als Person zu interessieren. Willst du Lily? Dann hör auf, dich mit anderen Betthäschen zu vergnügen.“
„Lily? Wie kommst du auf Lily? Nur weil ich nicht will, dass Schniefelus, der Idiot, sie in die Hände bekommt? Lily gehört zu James. Ich kann doch nicht...“
„James ist tot“, sagte Remus leise. „Er kommt nicht mehr zurück. Nie mehr.“


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