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Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Freiheit

von MIR

Hier sind die Rekommis -> KLICK.

____________________________________________

Die Ketten fielen.

Sirius nahm es gar nicht richtig wahr. Wie hypnotisiert saß er noch immer auf dem Stuhl fest, unfähig zu begreifen, was gerade geschehen war.
„Wenn Sie dann bitte gehen würden!“, zischte Barty Crouch, „Wir haben nicht ewig Zeit. Der Stuhl wird noch gebraucht. Oder möchten Sie doch lieber wieder von den Dementoren zurückgebracht werden?“

Noch immer in Trance, erhob sich Sirius. Er ging ein paar Schritte, dann war Lily plötzlich neben ihm. „Komm wir gehen“, sagte sie, „hier hält uns nichts mehr.“
Sie nahm seine Hand in ihre und menschliche Wärme durchflutete ihn wie ein kleines Wunder, welches die Rückkehr der Kälte für immer verhindern würde.
Und so folgte er Lily, hinaus auf den Flur des Zaubereiministeriums, hinaus in die Freiheit. Niemand hielt ihn auf, niemand wollte ihn zurückbringen. Er konnte es noch immer nicht glauben.


Auf dem Flur warteten bereits Teilnehmer des nächsten Prozesses. Da der nächste Angeklagte nicht inhaftiert war, stand er hier vor dem normalen Eingang zum Gerichtssaal. Es war Severus Snape.

***

Severus konnte es nicht fassen. Der Hass kroch in ihm hoch und er wurde vor Wut ganz weiß im Gesicht, obwohl er wie immer darauf bedacht war, sich keine Gefühle anmerken zu lassen.
Neben Lily, seiner Lily stand ein fast nackter, schmutziger Verbrecher. Seine Lumpen bestanden nur noch aus Fetzen und er stank widerlich. Trotzdem legte Lily fürsorglich den Arm um den Häftling. Und es war nicht irgendein Häftling, es war Black, der hinterhältige Verräter!
Wieso war er freigekommen? Und wieso kümmerte ausgerechnet Lily sich um ihn?
Musste sie ihn nicht hassen, nachdem er ihre Familie an Voldemort verkauft hatte? Das konnte sie ihm doch unmöglich verzeihen.

Wie von selbst tropfte der beißende Spott aus seinem Mund:
„Welche Ehre, ein Mitglied der vornehmen und ehrenwerten Familie Black zu treffen. Diese Aufmachung ist wirklich allerliebst. Jetzt verstehe ich auch, wieso meine Kleidung immer Anlass zum Spott war. Schließlich will man zeigen, was man hat. Dass man ein ganzer Kerl ist...Wozu etwas verhüllen?“ Er grinste hämisch.

In Lily zog sich etwas vor Schmerz zusammen.
Sirius dagegen schien auf einmal aufzuwachen. „Halt' s Maul, Snape! Ich weiß nicht, wie du es geschafft hast, Dumbledores Schoßhündchen zu werden, aber ich hoffe, dass die da drinnen endlich mal klar sehen und dich auf ewig einbuchten. Dann werde ich kommen und deine Kleidung bewundern. Und ich werd zuschauen, wie du dir vor Angst wegen der Dementoren in die Hosen scheißt, du Feigling!“

„Nenn mich nicht Feigling!“, brüllte Severus. Er wollte nach seinem Zauberstab greifen, doch den hatte man ihm bereits in der Eingangshalle abgenommen. Er stürzte auf Sirius zu, der ihm jedoch mit aller Macht ins Gesicht spuckte.
Bevor Snape noch etwas unternehmen konnte, griffen zwei Ministeriumsbeamte in das Geschehen ein. „Stupor!“ schrie einer von ihnen und nachdem Snape zusammengesackt war, schleiften die beiden ihn in den Gerichtsraum.

„Sie können gehen und das würde ich Ihnen auch dringend empfehlen!“, rief einer noch Sirius und Lily zu.
Sie machten sich auf den Weg zum Fahrstuhl. Doch Lily zögerte, als er nach oben starten wollte.
„Vielleicht sollte ich bleiben“, sagte sie leise, „Vielleicht braucht man meine Aussage. Er hat sich gerade seine Chancen selber ziemlich vermasselt.“
„Sag mal, hast du sie noch alle?!“ Sirius sah sie wütend an, „Der Typ war wirklich ein Todesser. Hast du das vergessen? Schniefelus hat es mehr als verdient, nach Askaban zu wandern.
Soll ich deinem Gedächtnis mal ein bisschen auf die Sprünge helfen? Dorcas, Fabian, Gideon, Benjy, Marlene und ihre Familie, die Bones, deine Eltern … willst du noch mehr hören? An allem sind nur die Todesser schuld!“
„Es war nicht Severus, der sie umgebracht hat. Und mir hat er letzten Monat das Leben gerettet.“
„Fein! Dann geh doch zu deinem Lebensretter! Ich halte dich nicht auf!“
Lily zögerte, es war keine leichte Entscheidung. Schließlich entschied sie sich für Sirius. Dumbledore würde es da drin schon schaffen. Sirius dagegen brauchte jetzt jemanden. „Mich wirst du jetzt so schnell nicht los. Außerdem hast du, denke ich, ein paar interessante Dinge zu erzählen.“

Sie nahm ihn erst mal mit zu sich in den Zirkuswagen, wo Remus, Harry und Marius schon warteten.

Flüchtig nahm Sirius wahr, dass der Tisch im Wohnwagen festlich gedeckt war und er fragte sich, was hier wohl gerade gefeiert wurde. Dann sah er Moony und das schlechte Gewissen kam in ihm hoch. Was war nur mit ihm los gewesen, dass er allen Ernstes geglaubt hatte, Remus könnte für Voldemort spionieren? Wie war es soweit gekommen? Es war dieses Scheiß-Reinblut-Denken, dass sich durch ein Hintertürchen herein geschlichen hatte und ihn misstrauisch gemacht hatte gegen einen, der ein Werwolf war. Er hasste sich dafür. Es war genau das gewesen, wovor Moony immer Angst gehabt hatte, genau das, was laut seinen eigenen Versprechungen niemals vorkommen würde.
Doch Remus ging es ähnlich. Auch er machte sich bittere Vorwürfe, dass er Sirius nicht vertraut hatte. Dass er befürchtet hatte, das Black'sche Gedankengut würde zuletzt doch die Oberhand bei Sirius gewinnen. Und dass der Mädchenschwarm vielleicht zu oberflächlich war, um Voldemort standzuhalten. Mit Schrecken dachte er daran, dass er wahrscheinlich zugesehen hätte, wie Sirius für immer in Askaban verschwand, wenn Lily nicht die Wahrheit ans Licht gebracht hätte.

„Ich sollte mich wohl demnächst besser in einen Esel verwandeln“, begann Sirius. Wie konnt' ich nur so blöd sein, zu denken, dass du...“
„Dann wär'n wir ja schon zwei. Ich hab auch kurz mal was ganz Blödes gedacht...“, erwiderte Remus.
„Und dabei dachte ich immer, du kommst nicht aus deiner Haut als Wölfchen heraus, 'n Esel wär' irgendwie harmloser.“
Jetzt grinsten beide und eine lange fällige Umarmung wurde ausgeführt.
Viele unausgesprochene Dinge lagen in dieser Geste. Nicht nur der Wunsch nach Versöhnung, auch die gemeinsame Trauer um James und die Wut auf Peter verbanden sie, ohne dass weitere Worte gemacht werden mussten. Es war, als würde jeder sich am anderen festhalten.

Doch es dauerte nicht lange, bis sie auseinander gezerrt wurden. Harry war aus seinem Schrankzimmer gestürmt und riss nun an Sirius' verbliebener Kleidung. „Arm, Paddy!“
Sirius starrte den kleinen James an. „Aber klar, mein Großer!“, erwiderte er schließlich und hob ihn hoch. Betont fröhlich warf er Harry in die Luft und fing ihn wieder auf. Doch er konnte seine Trauer nicht verbergen, während er den Kleinen ansah. Harry dagegen jauchzte vor Vergnügen. „No-mal! No—mal!“, rief er immer wieder.
„Vielleicht solltest du dich erst mal umziehen“, unterbrach Lily die Aktion. Ich habe dir saubere Sachen ins Bad gelegt.“
Sie nahm ihm Harry ab und stelle ihn auf den Boden, wo er nicht lange blieb, da ja Remus noch zur Verfügung stand.

Marius hatte sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten. Er wollte sich nicht in die Wiedersehensfreude einmischen. Es würde noch genug Gelegenheiten geben, Sirius kennen zu lernen.

Sirius genoss es, zum ersten Mal seit Wochen wieder unter einer Dusche zu stehen. Es war, als würde er mit dem Schmutz auch einen Teil der schrecklichen Erlebnisse abwaschen. Es gelang ihm immer besser, sich wieder wie ein Mensch zu fühlen.

Als er wieder in den Wohnbereich trat, wartete eine weitere Überraschung auf ihn. Ein Kuchen mit zweiundzwanzig brennenden Kerzen stand auf dem Tisch und die kleine Gesellschaft stimmte ein improvisiertes „Happy Birthday“ an. War heute wirklich sein Geburtstag?
Bevor er richtig darüber nachdenken konnte, wurde er von allen umarmt und mit Glückwünschen überschüttet. Jetzt endlich nahm er den Gastgeber hier wahr. Geschockt erkannte er, dass auch der ältere Mann Ähnlichkeit mit James hatte.
„Ich muss mich jetzt endlich einmal richtig vorstellen. Marius Connery - oder Black - je nachdem. Ich bin dein Großonkel. Herzlich willkommen hier.“
Sirius war verwirrt, denn Lily hatte vorher noch keine Zeit gefunden, ihm die Zusammenhänge zu erklären.
Wieso waren sie alle hier, bei einem Großonkel aus seiner verhassten Verwandtschaft und wieso hatte er Ähnlichkeit mit James? Und was für eine Bedeutung hatte der Zirkus?

Die Rätsel waren bald geklärt und für Sirius wurde es der schönste Geburtstag seines Lebens. Der Tag, an dem ein neues Leben anfing, auch wenn es ein Leben war, in dem er seinen besten Freund James schmerzlich vermisste..
Remus, Marius und Harry genossen die kleine Feier ebenfalls. Nur Lilys Gedanken wanderten immer wieder zu den weiteren Todesser-Prozessen. Wie würden die anderen Verhandlungen heute enden? War es richtig gewesen, zu gehen?
Severus hatte sie gerettet und sie hatte ihn zum Dank nun im Stich gelassen.

Die Antwort erfuhr sie am nächsten Morgen aus dem Tagespropheten. Ein Artikel von Rita Skeeter schmückte die Titelseite.


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