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Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Überzeugende Argumente

von MIR

Ganz lieben Dank für alle Kommentare!!! Bitte HIER klicken.

Und damit keine Missverständnisse entstehen: DADA = Vgddk


_____________________________

In der Eingangshalle traf Remus auf Severus, der gerade seinen Vormittagsunterricht hinter sich gebracht hatte und auf dem Weg zum Essen war. Dessen Laune war nach zwei Doppelstunden mit - seiner Meinung nach - völlig unfähigen Schülern total im Keller. Als er Remus sah, ahnte er sofort, wen der ehemalige Rumtreiber besucht hatte.

„Gerade eben habe ich draußen ein Wolfsrudel jaulen gehört! Da hätte ich mir gleich denken können, wen ich hier treffe. Hast du mal wieder eine gefunden, die du zum Mondscheinspaziergang einladen kannst? Bei Vollmond? Jetzt, wo der Platzhirsch nicht mehr...“
„Severus … sei einfach ruhig! James ist tot. Kannst du nicht verstehen, dass...“
Severus fixierte sein Gegenüber: „...dass, du sie jetzt haben willst? Nein! Das werde ich nicht zulassen!“
„Severus, Lily liegt mir sehr am Herzen“, entgegnete Remus, „und wenn sie ihre Trauer überwunden hat, wird sie mehr als das brauchen. Aber du brauchst keine Angst zu haben. Du weißt, dass ich ein … anders bin. Ich werde niemals eine Frau haben dürfen. Niemals würde ich Lily so eine Beziehung zumuten.“ Seine Stimme war leise geworden.
Severus hatte eine weitere spitze Begegnung auf der Zunge, doch zu seiner eigenen Überraschung schluckte er sie hinunter.
Innerlich frohlockte er: Wenn der Werwolf verzichtete, würde das seine Chancen bei Lily deutlich erhöhen. Mit diesen Gedanken setzte er seinen Weg in die große Halle fort.

Wie so häufig in den letzten Tagen kam das Gespräch am Lehrertisch auf die Potters.
„Das, was der Junge bewirkt hat, wird völlig überschätzt“, äußerte jetzt der neue DADA*-Lehrer Mr. Smith. Das Gespräch verstummte und alle sahen ihn überrascht an. „Ich meine damit, dieser Ihr-wisst-schon-wer wurde völlig überschätzt. Er war doch nur ein kleiner Fisch, angesichts der eigentlichen Gefahr.“
Snapes Augenbrauen wanderten mal wieder unübersehbar in die Höhe: „Tatsächlich?“ stieß er in gefährlich leisem Tonfall hervor.
Mr Smith antwortete ungerührt: „Selbstverständlich. Man musste schon sehr naiv sein, um diesem Möchtegern-Bösewicht zu folgen.“
Die Augen seines Gesprächspartners verengten sich zu Schlitzen, während er scheinbar harmlos fragte: „Und worin bestand Ihrer Meinung nach die 'eigentliche Gefahr'?“
„Nun selbstverständlich in den kleinen Monstern, die ihr Wildhüter hier hegt und pflegt, damit sie zu Unterrichtszwecken herangezogen werden können.“
Professor Kesselbrand, der Lehrer für magische Geschöpfe fühlte sich sofort angesprochen und entgegnete: „Ich kann Ihnen versichern, dass weder die Hippogreife noch die Thestrale wirklich eine...“
„Die meine ich auch nicht“, warf Smith ein.
Dumbledore hatte, da er Legilimentiker war, ein bisschen geschummelt und lehnte sich vergnügt lächelnd zurück. Er wusste, was jetzt kam.
„Ich meine“, fuhr Smith fort, „die Flubberwürmer,“
Minerva McGonagall bekam eine heftige Hustenattacke, während Snapes Miene versteinerte und Flittwicks Blick dem eines Flubberwurms ähnelte. Doch Smith schien nichts davon zu bemerken, als er zu einer Erklärung ansetzte: „Wie jeder weiß, hat das transzendente Sein des Anti-Guten sich manifestiert, als im Zeitalter des ersten Milleniums ein kosmisches Projektil invasiv die Lithosphäre beeinträchtigte.“

Sybill Trelawney nickte zustimmend, doch Aurora Sinistra entgegnete: „Vor tausend Jahren gab es keinen nennenswerten Meteoriteneinschlag.“
„Ignoranten wissen dies natürlich nicht“, fuhr Smith ohne mit der Wimper zu zucken fort, „doch ihre spirituelle Form erschien der Kraft des Bösen nicht länger einzig angemessen und so entstanden kleine Lebensformen aus den Funken der Transzendenz – die Flubberwürmer. Durch die primitiv-profane Methode des Meteoriteneinschlags gelangten sie von ihrer kosmischen Existenz auf die Erde. Hier sammeln sie nun seit tausend Jahren ihre Kräfte. Godric Gryff...“
Severus Snape stand auf und unterbrach die Rede. Keiner hatte bemerkt, dass er soeben einen ungesagten Zauber ausgeführt hatte.
„Tatsächlich ist die Gefahr ernster als man glaubt. Wie gut, dass wir einen Spezialisten hier haben“, höhnte er, als plötzlich aus Smiths Trinkpokal eine Horde der kleinen schleimigen Tiere geklettert kam. Dann verließ er die Lehrerrunde, ohne sich weiter um den hysterisch kreischenden DADA-Kollegen zu kümmern.

***

Am nächsten Vormittag war es soweit: Zusammen mit Harry und Remus besuchte Lily Marius Black bzw. Connery beim Zirkus „Ars Artistica“.
Es war eine völlig andere Welt, die sich hier auftat. Harry war von den vielen Tieren und großen Zirkuszelt absolut begeistert. Am meisten hatten es ihm die Löwen angetan und er konnte nicht verstehen, warum er sie nicht streicheln durfte. Remus blieb noch ein bisschen mit ihm dort, während Lily Marius in den Wohnwagen folgte.
„Es ist nicht gerade komfortabel hier“, sagte entschuldigend, während Lily sich umschaute. Alles war auf engstem Raum praktisch und zweckmäßig eingerichtet. Einige Möbel hatten Mehrfachfunktionen. Es gab kaum Schmuck oder überflüssigen Tand und an der Wand hing nur ein einziges Bild. Es zeigte den deutlich jüngeren Marius zusammen mit zwei Personen, die wohl seine Adoptiveltern waren. Lily trat näher heran, um ihre freundlichen, aber Marius völlig unähnlichen Züge näher zu betrachten.
„Sie sind leider schon lange tot... Da ich nichts von euch wusste, dachte ich, ich hätte keine Familie mehr. Leider habe ich selbst nie geheiratet. Aber jetzt habe ich nicht nur euch, ich habe auch noch zwei lebende Geschwister und Dumbledore har mir gesagt, dass Pollux drei Kinder, fünf Enkel und zwei Urenkel hat.“
„Jaaaah...“, antwortete Lily gedehnt, „jaaaah, das könnte stimmen. Aber soweit ich weiß sind einige davon schon tot.“
„Aber die anderen würde ich gerne kennen lernen.“
„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.... Sie sind … Sie haben dich nicht ohne Grund verstoßen....“
„Trotzdem... es können ja nicht alle gleich sein...“
„Das stimmt natürlich. Na gut, es gibt auch noch mehr Verstoßene außer dir. Sirius zum Beispiel, aber ihn kannst du nicht besuchen. Aber er hat eine Cousine, ich weiß jetzt gerade nicht, wie sie heißt. sie hatte so einen komischen Namen. Die könntest du vielleicht mal kennen lernen, Sirius sagte, sie wäre ganz o.k.“
„Sind die beiden auch auch zauberunfähig?“
„Das nicht, aber ...“

Es klopfte. Lily erwartete Remus und Harry, doch es war ein unbekannter Mann. „Tag, Mario, ich wollte doch mal deine neugewonnene Verwandtschaft sehen“, begrüßte er den Artisten, dann wandte er sich an Lily: „So eine hübsche Nichte. Man, da ist der Gute aber wirklich zu beneiden.“ Er sah Lily mit bewundernden Blicken an, in denen allerdings etwas Gieriges lag, so dass Lily sich unwohl fühlte. Er fuhr fort: „Mein Name ist Gregor. Ich bin Marios bester Freund hier.“
Er reichte ihr die Hand. Zögernd griff Lily zu. „Und was machen Sie hier? Sind sie auch Trapez-Künstler?“
„Oh nein“. Er lachte. „Unserem fliegenden Mario kann hier sowieso niemand das Wasser reichen. Ich bin Zauberer.“
„Zauberer? Ähm, Zauberer? Ich dachte … Marius sagte, er hätte erst vor ein paar Tagen von uns erfahren?“
„Wieso? Was hat das damit zu tun? Glauben Sie mir, so gut, dass ich hellsehen kann, sind meine Tricks nicht.“
„Tricks? Sie arbeiten mit Tricks? Sie können gar nicht zaubern?“ Dunkel fiel Lily wieder ein, dass sie in ihrer Kindheit mal von solchen Zauberern gehört hatte, doch sie und Petunia waren nie in einer Vorführung gewesen. Gregor blickte sie an, als hätte sie den Verstand verloren.
„Nein“, sagte er ironisch, „keine Tricks. Ich zersäge tatsächlich in jeder Aufführung eine junge Frau, die sich mit Freuden opfert. Ich lasse Menschen auf Nimmerwiedersehen in dunklen Kisten verschwinden.“
Obwohl Lily erkannte, dass er es nicht ernst meinte, ließ die Art, wie er davon sprach, ihr einen Schauer über den Rücken laufen.
Sie atmete auf, als er sich wieder verabschiedete.

Marius hatte mittlerweile einen Tee gekocht und reichte ihr ein paar Kekse dazu. Auch Remus und Harry gesellten sich nun dazu.
„Es ist wie gesagt, recht klein hier. Wir werden für euch einen weiteren Wagen brauchen.“
Doch Lily schüttelte den Kopf. „Ich will nicht aufdringlich sein, aber der Zauber nützt nur etwas, wenn wir unter einem Dach wohnen. Wir könnten doch hier unterkommen.“
Sie zeigte auf eine Schranktür.
„Das ist nur ein Besenschrank“, erwiderte Marius bedauernd. Doch als Lily die Tür öffnete und beide in den Raum blickten, blieb ihm die Luft weg. Lily hatte ihn magisch vergrößert auf die Größe eines Zwei-Zimmer-Apartments.
„Daa ... das gibt’s doch gar nicht!“, stotterte er, während Harry begeistert in den fast leeren Räumen herumsprang.
„Ich denke, hier können Harry und ich es eine Weile aushalten, falls du uns immer noch haben willst.“


Tatsächlich ging nun alles sehr schnell. Schon zwei Tage später zog sie mit Harry und Crookshanks in ihr neues Domizil. Ihren Aufenthaltsort kannten nur Dumbledore und Remus.

***

Die Verhandlung gegen Sirius wurde für den dritten Dezember angesetzt. Am gleichen Tag sollten auch Verhandlungen gegen Serverus Snape und Lucius Malfoy stattfinden.
Lily konnte nicht verstehen, warum die beiden im Gegensatz zu Sirius solange auf freiem Fuß bleiben durften. Bei einem Gespräch mit Dumbledore warf sie ihm das trotzig vor.
Dumbledore seufzte: „Barty ist sehr übereifrig, du hast es doch mitbekommen. Wenn es nach mir ginge, würde Sirius auch hier draußen auf das Urteil warten. Er würde weder vor noch nach der Verhandlung nach Askaban kommen.“
„Aber wieso die Anderen? Lucius Malfoy! Jeder weiß ...“
„Beiden kann man keinen konkreten Mord anlasten. Beide haben direkt nach Voldemorts Sturz freiwillig das Ministerium kontaktiert. Mr. Malfoy behauptete, Opfer des Imperiumsfluches zu sein und hatte darüber hinaus noch ein paar sehr überzeugende Argumente finanzieller Art. Mr. Snape ...“
„Severus wird aber wohl kaum genug Geld für Bestechungen gehabt haben!“
„Ich habe für ihn gebürgt“, erwiderte Dumbledore, „Willst du, gerade du wirklich, dass er nach Askaban kommt? Du kennst sein Elternhaus, seine Geschichte. Er braucht jemanden, der zu ihm hält und ihm vertraut.“
Dumbledore sah sie an. Seine hellblauen Augen schienen Lily förmlich zu durchbohren.
„Das habe ich jahrelang versucht“, entgegnete sie leise, „ich war die Einzige, die ihm noch vertraut hat, als alle schon wussten, was er war: Ein Anhänger der Todesser. Er hat mich benutzt. Er hat mein Vertrauen missbraucht. Er hat....“ Plötzlich stieg alles in Lily wieder auf, „...er hat mich in Wirklichkeit …. verachtet und mein Herz … gebrochen.“
Noch nie hatte Lily das so ausgesprochen, sie wusste selbst nicht, warum sie es gerade Dumbledore erzählte.
Der alte Mann nickte. „Severus hat viele Fehler gemacht. Es wird schwer werden, ihm das zu verzeihen, aber eines solltest du wissen: Verachtet hat er dich niemals. Ich habe die Vermutung“, sagte er leichthin, „er würde alles für dich tun.“
„Nein“, erwiderte Lily hart, „das würde er nicht! Ich habe ihn so oft gebeten, ja angefleht, nicht mehr bei … denen … mitzumachen, aber es war umsonst.“
Dumbledore lächelte: „Genauso ist es gekommen! Er hat nur ein bisschen Zeit gebraucht.“
Doch Lily schüttelte den Kopf. „Es ist zu spät. Die Todesser haben so viel Leid angerichtet. So viele Familien zerstört. Und er war mittendrin.“

Dumbledore sah sie an: „Kann jemand, der etwas wirklich bereut, eine zweite Chance bekommen?“
Sie zögerte. „Ich weiß nicht. Es ist so viel passiert. Und ich glaube auch nicht, dass Severus es 'wirklich bereut'.“
Lily hielt inne und kam dann wieder zum ursprünglichen Thema zurück: „Und was ist mit Sirius? Braucht der nicht auch jemanden, der zu ihm hält? Er hatte auch eine schlimme Kindheit. Warum haben Sie nicht für ihn gebürgt?“
„Barty hat in dem Punkt nicht mit sich reden lassen“, erwiderte der alte Mann traurig, „wegen den Morden.“
„Er war es nicht. Zumindest hat er die Muggel nicht umgebracht, da bin ich mir sicher! Und Peter … wenn er der Spion war... Er hat uns verraten. Sirius hat deshalb gegen ihn gekämpft. Da müssten doch mildernde Umstände gelten.“
„Ich weiß, ich weiß. Aber wir müssen die Verhandlung abwarten.“ Dumbledore seufzte.

Das Gespräch hatte in Hogwarts stattgefunden. Lily hatte darauf bestanden. Sie war froh über jede Abwechslung, obwohl es ihr bis jetzt im neuen Zuhause ganz gut gefiel. Den Kleinen hatte sie mit Remus bei Marius gelassen und war diesmal appariert. Nun trat sie den Rückweg nach Hogsmead zum Apparierpunkt an. Kurz nachdem sie die Ländereien von Hogwarts verlassen hatte, hörte sie ein beunruhigendes Geräusch hinter sich. Sie drehte sich um und sah vier maskierte Todesser dort stehen. Drei Männer und eine Frau.

________
Okay, wirklich schlimm wird's erst im nächsten Chap.

*DADA (Defence Against Dark Arts): Verteidigung gegen die dunklen Künste
Vielleicht sollte ich auch noch erklären, dass Crookshanks auf deutsch Krummbein heißt.
Ich weiß, ich bin ein bisschen inkonsequent mit den Namen, aber das ist Klaus Fritz auch.

Sorry dafür, dass Harry nun doch wieder im Besenschrank gelandet ist … :)


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