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Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Sirius

von MIR

Danke für die netten Reviews von fauchdrache, sirius' widow, LunAa, Madame Evans und minimuff. Meine Antworten stehen wie immer im Thread. KLICK.
Das Kapitelchen ist sehr kurz, dafür kommt es etwas schneller :)
DT-Lesern wird ein Teil bekannt vorkommen, aber an einer entscheidenen Stelle wird es dann anders...

__________________

„Sirius hat uns nicht verraten! Er war gar nicht Geheimniswahrer. Es war Peter“, schrie Lily nun, „Sie müssen Sirius sofort freilassen!“
Dumbledore wirkte erstaunt, doch Bartys selbstzufriedenes Gesicht verlor völlig die Fassung.
„Das … das kann nicht … nicht sein“, stotterte er, „Er hat sich absolut wie ein Verbrecher verhalten und er hat Pettigrew und diese Muggel umgebracht.“
„Das muss ein Irrtum sein“, beharrte Lily aufgebracht.
„Sicher werden sie keinen Unschuldigen in Askaban festhalten wollen“, fügte Dumbledore hinzu, „noch dazu jemanden, der zu den Widerstandskämpfern gehörte.“
„Aber… unser erster Fahndungserfolg…“, jammerte Crouch.
Lily schnaubte.
„Ich kann ihn nicht freilassen. Die Morde bleiben Morde und sprechen gegen ihn.“
„Morde, die er möglicherweise gar nicht begangen hat“, ergänzte Dumbledore freundlich.
„Wenn Pettigrew Geheimniswahrer war, hatte Black auf jeden Fall ein Motiv, ihn umzubringen. Aber gut, ich werde sehen, was ich tun kann. Ich werde einen Gerichtstermin anberaumen, bei dem die Vorfälle geklärt werden“, lenkte Crouch ein, „Doch bis dahin bleibt er in Haft.“
„Heißt das, dass es normalerweise nicht einmal eine Verhandlung gegeben hätte?“, fragte Lily empört, doch der Leiter der Strafverfolgung antwortete nicht, sondern verabschiedete sich knapp, während die grünen Flammen erloschen.

***

Sirius erfuhr nichts von diesem Gespräch, während er in Askaban saß und die Verzweiflung ihn umhüllte.
Er konnte hören, wie draußen der Wind heulte und die Wellen gegen die Steinmauern klatschten. Durch das vergitterte Fenster ohne Glasscheibe konnte er den salzigen Geruch des Meeres wahrnehmen.
Es war kalt. Eiskalt. Aber die Kälte kam nicht von der eisigen Meeresluft. Sie ging von den Kreaturen aus, die hier herumschwebten. Sie füllten seinen Körper und sein Herz von innen mit Kälte. Sie versuchten, glückliche Erinnerungen aus ihm herauszusaugen, aber da war nicht viel zu holen bei Sirius Black.
Immer und immer wieder gingen ihm die Ereignisse der letzten Tage durch den Kopf. Der Schock, als er gehört hatte, dass der Fideliuszauber über dem Haus der Potters gebrochen war und dass James tot war. Und immer wieder der Gedanke: „Ich bin schuld! Hätte ich nicht Peter als Geheimniswahrer vorgeschlagen, wäre das alles nicht passiert! Hätte ich es doch nur selbst gemacht! Warum bin ich nur auf diesen blöden Gedanken gekommen, Peter vorzuschlagen! Es war doch klar, dass der versagen würde! Ich hätte es wissen müssen! Ich hätte es ahnen müssen! Ich bin schuld!"
Dann die Erinnerung daran, wie er aufgebrochen war, um Peter zu finden und zu stellen. Nicht eine Sekunde hatte er daran gedacht, dass er selbst in
Verdacht geraten könnte!
Sein Hass auf den Verräter schwoll noch mehr an, wenn er daran dachte, was dann passiert war:
Mitten in einer Menschenmenge waren sie sich begegnet. Peter hatte sich nicht versteckt. Im Gegenteil: Er beschuldigte einfach Sirius und tat so als ob er ihn stellen wollte. Dann täuschte er seinen Tod vor und nahm den Tod von 12 weiteren Menschen in Kauf, um den Verdacht auf Sirius zu lenken.
Sirius hatte keine Chance gehabt. Die Verfolger glaubten alle, er sei der Geheimniswahrer gewesen und damit der Verräter. Zusätzlich wurde ihm nun noch der Mord an 13 weiteren Menschen angelastet. Und das würde auch so bleiben, selbst wenn Lily klarstellte, dass er seine Rolle an Peter abgetreten hatte.
Nur Peter kannte die ganze Wahrheit, und der war spurlos verschwunden und galt als tot. Peter! Man musste ihn finden! Musste ihn zwingen alles zu gestehen! Musste ihn töten für all das!!!
Seine Stimmung wechselte zwischen Wut und Resignation, zwischen Hass und Trauer. Für die Dementoren war er uninteressant. Nur wenn er an James dachte oder an Remus, an ihre Freundschaft, an die gemeinsame Schulzeit, spürte er die Kreaturen näherkommen. Spürte, wie die Kälte ihn ausfüllte, bis alle positiven Gedanken verschwunden waren und er wieder die schrecklichen Tage durchlebte.
Ohne Zauberstab war er ihnen hilflos ausgeliefert. Er konnte keinen Patronus heraufbeschwören, selbst wenn er genug positive Gedanken gehabt hätte. Er würde nach und nach verrückt werden, wie alle anderen hier auch. Aber das war egal.

Noch ein anderer Stachel bohrte sich in seine Gedanken und verstärkte seine Verzweiflung. Lily. Immer wieder musste er daran denken, wie er sie verletzt und grob von sich geschubst hatte, als sie bei ihm Trost suchte. Warum, warum nur hatte er das gemacht? War es ihm wirklich nur darum gegangen, so schnell wie möglich zu James zu gelangen? War es nur der Schock, der ihn keine Umarmung ertragen ließ? Tief im Innersten wusste er, dass da noch etwas anderes war. So unwirklich, dass er es sich selbst nicht eingestehen wollte.

***

Severus Snape ging in seinem Büro auf und ab. Seit Beginn des Schuljahres war er Lehrer für Zaubertränke in Hogwarts. Voldemort hatte ihn hier als Spion haben wollen, doch Dumbledore hatte ihn nur eingestellt, weil er ihm vertraute, seit er um Lilys Leben gebeten hatte. Und nun war sie hier, hier in Hogwarts. Dumbledore hatte sie holen lassen. Sie war jetzt im Schulleiterbüro.
So nah und doch so fern.
Sie lebte und war in Sicherheit. Der dunkle Lord hatte ihr nicht ein Haar gekrümmt. Das musste reichen. Mehr konnte er nicht erwarten. Auf mehr hatte er kein Anrecht.
Grimmig ging er in den Vorratsraum, holte er ein paar Spulenwurzeln aus den Regal und zerhackte sie.
Er war wütend, doch er wusste nicht auf wen.

Voldemort? Für den sadistischen Feigling, der sich durch ein Eigentor selbst erledigt hatte, konnte er nur noch Verachtung aber keinen Hass empfinden. Außerdem hatte er wie versprochen Lily verschont.

Potter? Seine Wut auf ihn war wie weggeblasen, seit er ihn dort hatte liegen sehen. Nie mehr würde Potter zwischen ihm und Lily stehen. Das einzige Hindernis, das sich dort befand, hatte er selbst geschaffen: Sein Verrat.

Dumbledore? Der ach so mächtige Zauberer hatte versagt. Sein Schutz hatte nicht ausgereicht, um die Familie zu beschützen.
Trotzdem gab der alte Mann immer noch gern den „Mr. Allwissend“. Severus schnaubte. Leider würde er Dumbledore noch brauchen.

Black? Jetzt spürte er, wie seine Aggressionen tatsächlich zurückkamen. Der Versager hatte als Geheimniswahrer alles ausgeplaudert und beinahe Lily Tod verschuldet. Der Idiot! Während er über seinen alten Feind nachdachte, gelang es ihm, zu verdrängen, dass ohne sein eigenes Ausplaudern der Prophezeiung kein Geheimniswahrer nötig gewesen wäre.

Er hackte und hackte, bis die Wurzeln sich in feinkörniges Granulat verwandelt hatten, obwohl er grobe Würfel gebraucht hätte.

______________________
*weiße Fahne schwenke*
Es gibt diesmal eine Verhandlung für Sirius ... ihr müsst allerdings ein paar Kapitel warten :P


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