von KathaLixD
Hey. Nur als Info:
Dieses Kapitel widme ich vollkommen Minerva McGonagall und Albus Dumbledores Vergangenheit. (:
Dies ist mein persönliches Lieblingskapitel, bis jetzt. ^-^
Ich habe angefangen neue Musik zu hören und dieses Kapitel entstand als ich „Here without you“ von 3 Doors Down hörte. <3
::Schmerzhafte Vergangenheit::
Sie kam aufgelöst an ihrem Büro an, trat hinein und ging durch eine Hintertür in ihre Wohnung. Eine solche Wohnung besitzt jeder Lehrer Hogwarts` jedoch ist nicht jede an dem Büro des jeweiligen Lehrers angeknüpft. Also trat sie in ihre Wohnung und ließ sich auf ihr Bett fallen. Sie war immer noch tief verletzt, was war denn los mit ihr?
Sie war nicht so... Nichts und Niemand brachte sie, für gewöhnlich, aus der Ruhe. Aber das war etwas anderes. Er hatte sie schon wieder verletzt, schon wieder...
Sie war vor 40 Jahren mit ihm zusammen, doch er hatte sie verletzt. Er hatte sich nur um sich gekümmert, um seinen Ruhm und seine Ehre. Er hielt sie für ein Makel in seiner perfekten Welt. Ein Niemand der seinem Ruhm schadete. Ein Nichts...
Er war auch der Grund für ihre Verschlossenheit. Wegen ihm ist sie jetzt das was sie ist. Wegen ihm hatte sie sich einen derartigen Schutz um sich gebaut. Niemanden an sich heranlassen, so konnte man sie nicht mehr verletzen. Ihre strenge und meist bittere Art ist nach seiner Trennung entstanden. Ja, er hatte damals mit ihr Schluss gemacht. Sie stehen gelassen. Sie war damals mitten in ihrer Ausbildung und doch hat er sie, nach allem was passiert ist, später in Hogwarts aufgenommen.
Natürlich hatte er, als er sich von ihr trennte, nicht gesagt, dass sie seinem Ruhm schadete. Er hatte erklärt, dass er sich Sorgen mache; Sorgen um ihr Wohl. Er meinte, dass er zu viele Feinde hat und sie somit in Gefahr brachte. Dachte er tatsächlich dass sie schwach wäre? Nein, schwach war sie nicht und ist sie es heute noch weniger.
Also warum verletzte er sie erneut. Die ganzen Jahre waren sie sehr gut befreundet gewesen, doch nun hatte er es zerstört... einfach so, oder doch nicht?
Aber warum hatte er sie dann geküsst? Bedeutete sie ihm doch etwas?
Sie jedenfalls hatte ihn ewig weiter geliebt; ließ es sich aber nicht anmerken – sie wollte keine Schwäche zeigen. Nie wieder.
Was, wenn er tatsächlich noch etwas für sie empfand?
Was, wenn er sie heute nicht verletzt hätte?
Wären sie glücklich? Oder hätte er sie später wieder fallen lassen?
Nein, es tat ihm leid... hatte er gesagt, aber meinte er es ernst?
< Das nie hätte passieren dürfen. Das habe ich dir damals schon gesagt. > Dieser Satz ging ihr nicht mehr aus dem Kopf.... bereute er es? Bereute er die Zeit damals mit ihr?
Jetzt saß sie jedenfalls auf ihrem Bett und starrte auf Ihr Kissen das sie in den Händen hielt.Es war, wie die Bettwäsche, schottenkariert. Genau wie die Vorhänge, Die Keksdose, Schreibpapier, einige Kleider und vieles mehr. Sie weinte, stumm... Damals hatte sie sich fest vorgenommen nie wieder wegen ihm, oder einem anderen Mann, auch nur eine Träne zu vergießen. Doch nun weinte sie, wegen Albus Dumbledore. Dem Mann der sie so verletzen konnte, immer und immer wieder. War er es wert? < Nein... > sagte sie sich in Gedanken.
Und jetzt? Was soll sie jetzt machen? Sie kann doch nicht einfach so tun als wäre nichts geschehen. Morgen, das Frühstück. Könnte sie sich neben ihn setzen, was würde er sagen? Würde er sich erneut entschuldigen?
Doch im Moment konnte sie nicht mehr darüber nachdenken... nicht jetzt. Sie schwenkte ihren Zauberstab und war in ihrer Nachtwäsche, legte sich auf ihr Bett; konnte jedoch nicht einschlafen... Sie musste nur an Ihn denken...
…
Währenddessen bei Albus:
Er stand da wie angewurzelt. Sie hatte ihn tatsächlich geschlagen. Auf die Wange; es tat immer noch weh. Jedoch nicht vor Schmerz, eher vor Enttäuschung. Wie konnte er es wieder geschehen lassen? Sie war verletzbar, dass wusste er als einziger und das war auch gut so. Ihre einzige Schwäche, wurde ihm schlagartig bewusst, war er. Was nun? Er bereute keinen Moment mit ihr, keinen. Jedoch wusste er, dass sie nie zusammen sein würden, Nie. Er wollte sie nicht in Gefahr bringen, für ihn war sie noch die junge, verletzbare Dame von früher. Er sah in ihr immer noch seine ehemalige Schülerin. Doch jetzt war sie älter. Reifer. Sie kann sich wunderbar verteidigen, also wozu machte er sich Sorgen? Aber es war zu spät... Sie hasste ihn jetzt wahrscheinlich. Er hatte sie noch nie so aufgelöst gesehen. Noch nie, nicht einmal bei ihrer Trennung vor 40 Jahren. Damals hatte sie ihn angesehen, lange... wurde immer bleicher und ist schließlich mit Tränen in den Augen aus seiner Wohnung gegangen. Würdevoll, jedoch zu tiefst verletzt. Ihr Gang glich damals schon dem einer Katze. Heute jedoch noch viel mehr. Eine Katze... Es ist schließlich ihr Animagus. Sie liebte es, eine Katze zu sein. Manchmal, wenn er in seinem Büro saß und aus dem Fenster schaute, sah er sie auf einer der Mauern sitzen, stundenlang. Sie hatte eine große Ausdauer und Geduld. Jedoch hatte sie ihr Temperament nicht immer im Griff. Und das liebte er so an ihr. Keiner war perfekt, nicht einmal er selbst. Vielleicht machte er nicht so viele Fehler, jedoch wenn er einen machte, dann einen schlimmen. So schlimm, dass man ihn kaum vergessen kann. Nicht einmal er selbst.
Jetzt löste er sich aus der Starre und schritt langsam auf seinen großen Sessel hinter dem Schreibtisch zu. Setzte sich und starrte in die Luft.
Was jetzt? Konnte er ihr noch in die Augen sehen? Nach allem was passiert ist. Sie hasste ihn, dass stand fest.
Was ist da nur in ihn gefahren? Warum hatte er sie geküsst? Er liebte sie noch, das stand für ihn fest. Doch was empfand sie? Liebt sie ihn noch? Ihre Augen leuchteten, als er sich ihr näherte. Aber war das Liebe? Oder nur Überraschung? Jedenfalls war er sich sicher erst ein wenig Freude in ihnen zu sehen... aber dann stieg Empörung in ihnen auf, als er ihr erklärte dass es keinen Zweck habe. Er fragte sich was sie jetzt gerade machte. Kurz bevor er sie geküsst hatte, hatte sie im Rache geschworen. Was das für eine Rache wohl war? Jedenfalls würde sie jetzt sicherlich noch schlimmer sein als zuvor, dabei war er sich sicher.
Er beschloss zu Bett zu gehen und in Ruhe darüber zu schlafen... so ging er.
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