von Lunmine
Secrets und 488
Die Nachricht, dass Sirius und Mary wieder zusammen waren, sprach sich schnell herum. Überall tuschelten Mädchen und auf den Mädchenklo war Sirius das Gesprächsthema Nummer 1. Mal wieder waren von den begehrtesten Jungs der Schule niemand übrig. Natürlich gäbe es noch Remus oder Peter. Aber Peter wollte niemand und Remus wirkte so abweisend und einschüchternd, dass sich niemand zu nahe an ihn hin traute. Auch spielte die Tatsache eine Rolle, dass Remus immer häufiger mit Jen gesehen wurde dabei eine große Rolle. Auch Lily fiel auf, dass ihre Freundin immer mehr mit Remus unternahm. „Sag mal Jen, was läuft da eigentlich zwischen dir und Remus?“, fragte sie sie deshalb eines Abends am See. Mary und James waren beim Training und Alice war bei Frank. „Wir verstehen uns zur Zeit einfach gut. Mehr ist da nicht. Remus ist nicht in mich verliebt“, antwortete sie fast schon traurig. „Du aber in ihn?“, fragte Lily zurück. Jen schüttelte langsam den Kopf. „Vor einiger Zeit schon, aber mittlerweile ist er mehr so was wie ein Bruder. Weißt du, Sirius ist immer bei Mary, James immer bei dir. Peter hat wahrscheinlich irgendeine geheime Freundin, bei der er die ganze Zeit ist und Remus ist allein. Du bist bei James, Mary bei Sirius und Alice bei Frank. Da ist es doch das natürlichste, wenn wir beide ab und zu dann mal was zusammen machen, weil sonst hocken wir ja nur alleine rum“, versuchte Jen zu erklären. Lily nickte, das machte Sinn. „Wir sollten echt darauf achten, dass Liebe nicht unsere Freundschaft zerstört. Fühlst du dich von uns vernachlässigt?“, Lily hatte ein schlechte Gewissen. „Ach Quatsch. Das ist doch in Ordnung und wir machen doch trotzdem noch viel zusammen“, lächelte Jen und umarmte Lily. Die beiden alberten ein wenig rum und sprangen dann in den See. Sie hatten beide ihre Klamotten angelassen und so viel das Schwimmen schwer, weswegen sie dann wieder pitschnass herauskamen. Mit einem Schlenker ihrer Zauberstäbe waren sie jedoch wieder trocken. „Lass uns zum Schloss zurückgehen“, murmelte Jen und die beiden wanderten zurück. „Schon schade, dass wir bald nicht mehr hier sind, oder?“, murmelte sie. Lily nickte: „Ich werde das hier furchtbar vermissen.“ „Ich die Zeit mit euch. Danke auch für heute. Es war wie immer so schön“, lächelte Jen und schwelgte in Erinnerungen an früher. Sie erreichten das Portal.
„Weißt du schon wo du wohnen wirst?“, fragte Jen. Lily nickte: „James kann das Haus von seinen Großeltern in Godric's Hollow haben. Es ist nahe bei seinem Elternhaus, was James glaube ich wichtig ist. Wir werden zusammen dort einziehen.“ „Wahnsinn. Du wirst James echt heiraten. Ihr habt schon so viel geplant“, grinste sie und dachte an die Zeit zurück, in der Lily James jeden Tag mindestens drei Mal nach Azkaban geschickt hätte. „Weißt du schon was?“, fragte Lily zurück. „Ich werde nach London ziehen. Meine Schwester ist ja nur zwei Jahre älter und wir wohnen erstmal zusammen. Du weißt ja, wie gut wir uns verstehen“, antwortete Jen. Lily nickte. Jen's ältere Schwester Mia war für Jen ihre gesamte Welt. Die beiden verstanden sich blind und wussten voneinander alles. Sie waren sich so ähnlich, fast schon wie Zwillinge. Nur vom Alter unterschiedlich. Sie sahen sich nämlich auch unglaublich ähnlich. „Alice und Frank wollen auch nach London oder in die Nähe von London ziehen. Remus wollte irgendwo in einem Dorf am Wald wohnen, weil er Wälder so toll findet und Sirius und Mary, keine Ahnung. Aber das ist voll cool, wir sind dann gar nicht weit voneinander entfernt“, grinste Lily. „Und dank apparieren ist das ganze absolut kein Problem“, lachte Jen und die beiden betraten den Gryffindor Gemeinschaftsraum. „Da seid ihr ja endlich“, seufzte James laut auf und lief auf sie zu, küsste Lily erstmal und grinste dann Jenny an. „So lang kannst du ja noch gar nicht wieder da sein. Mary und du habt sogar eure Quidditchsachen noch an“, kommentierte Jen kühl und James lachte. „Lass mich doch ein bisschen dramatisch sein. Wie geht es euch?“, fragte James. „Sehr gut. Wir hatten eine kleine Poolparty im See und viel Spaß“, grinste Jen. „Party? Ohne mich? Ich bin enttäuscht von euch. Naja Lily, wir müssen noch was bereden wegen Schulsprecherkram und so“, antwortete James, verabschiedete sich von Jen und zog Lily mit in die Schulsprecherwohnung.
„Remus?“ Remus drehte sich um und lächelte: „Ja, Jen?“ Jennifer setzte sich. „Lily hat mich gerade gefragt, was zwischen uns läuft“, erzählte sie. Remus zog die Augenbrauen hoch. „Wir sind doch gute Freunde oder?“, fragte sie unsicher. Remus lächelte: „Natürlich sind wir gute Freunde. Wieso?“ „Lily... Lily fragte, ob wir verliebt wären“, Jen sah Remus nicht in die Augen. „Bist du verliebt?“, fragte Remus sie nun ernst. Jen sah kurz in seine Augen, dann schüttelte sie den Kopf: „Nein, ich mag dich einfach.“ Remus fiel ein Stein vom Herzen: „Gut, ich bin nämlich auch nicht in dich verliebt.“ Jen lächelte: „Und was machen wir gegen die Gerüchte?“ Nun grinste Remus das berühmte Rumtreibergrinsen: „Nichts, sollen die anderen doch tratschen. Ist doch nicht unsere Schuld, wenn deren Leben so langweilig ist, oder?“ „Okay, ich wollte nur mit dir drüber reden, nicht das du auf sonst welche Gedanken gekommen wärst, wenn du von dem Gerücht erfahren hättest“, Jen war sichtlich erleichtert. „Um ehrlich zu sein, hab ich von dem Gerücht gehört. Ich hatte nur nicht den Mut dich darauf anzusprechen. Ich hatte Angst um unsere Freundschaft. Die ist mir echt wichtig. Und ich muss dir was erzählen. Ich nehme mal an, dass du das noch nicht weißt“, fing Remus an. Er wurde unsicher. Jen nickte. „Komm am besten mit nach außen. Hier hören zu viele Menschen zu“, antwortete er nervös. Jen nickte gespannt. Was war Remus so wichtig, dass er es ihr alleine sagen wollte? Kaum waren sie außen am See, begann Remus: „Wenn ich jetzt nicht beginne, erzähle ich es dir nicht. Tu mir einen Gefallen, du darfst danach wegrennen, nie wieder ein Wort mit mir reden oder sonst was, aber bitte sag es keinem.“ Jen wurde unsicher: „Ich renne nicht weg und natürlich werde ich es keinem sagen.“ Remus holte tief Luft, dann flüsterte er: „Ich bin ein Werwolf.“ Jen wurde weiß. Sie sagte nichts und starrte ihn einfach nur an. Konnte der sanfte, gutmütige, nette Remus ein Werwolf sein? Es war eine Weile still. „Jen, sag was“, Remus sah sie ängstlich an. Jen setzte sich auf den Boden, dann holte sie Luft: „Was denn?“ Remus zuckte die Schultern: „Hasst du mich jetzt?“ Jen schüttelte den Kopf. „Ich... ich würde es verstehen. Ich bin ein Monster“, Remus lies sich neben sie fallen. „Nein, du bist sicher kein Monster. Vielleicht ein mal im Monat. Aber ich kenne dich. Du bist kein Monster und wirst für mich nie eins sein“, antwortete sie leise. „Danke“, flüsterte er. „Ändert das was zwischen uns?“, fragte er nach einer Weile des Schweigens. Jen schüttelte den Kopf: „Du bist immer noch Remus. An deinem Charakter hat sich nichts verändert. Nur erklärt das einiges. Deine häufigen Krankheiten. Dein häufiges Fehlen im Unterricht.“ Remus lächelte sie an: „Und nochmal danke.“ „Wofür?“, Jen sah ihn ungläubig an. „Dafür, dass du mich siehst und nicht das Monster“, antwortete Remus leise. „Aber das ist doch selbstverständlich oder?“, Jen sah ihn erstaunt an und Remus schüttelte traurig den Kopf. Es wurde wieder still. Nach einer Weile fragte Jen: „Wer weiß davon?“ „Dumbledore, die Lehrer, Madam Pomfrey, James, Sirius, Peter, Lily und Mary und zu meinem Bedauern auch Snape“, erzählte er. „Snape? Mary?“, die beiden machten für Jen keinen Sinn. Remus nickte: „Mary war und ist Sirius Freundin. Sirius, James und Peter verbringen jeden Vollmond mit dir, wie sie das machen, erzählen sie dir allerdings selbst. Das ist nicht mein Geheimnis. Snape hat es mal durch Zufall mitbekommen.“ Jen nickte, sah ihn dann entsetzt an: „SIRIUS, JAMES und PETER MACHEN WAS?“ Ihre Stimme war sehr laut geworden. „Schhh. Sie haben ihre eigenen Tricks. Die sie verraten müssen. Nicht ich“, versuchte Remus sie zu beruhigen. Jen sah ihn an, sie nickte und rannte weg. Remus seufzte. Wieder ein mal rannte jemand weg von ihm, nachdem er sein Geheimnis erzählt hatte, Jen drehte sich um und es war als ob sie seine Gedanken gelesen hätte: „Ich renne nicht weg, weil du das bist, was du bist, sondern um sofort zu erfahren, was Sirius und Co machen, damit sie jeden Vollmond bei dir sind. Sonst kann ich heut nicht schlafen.“ Remus war erleichtert und folgte ihr.
Im Gemeinschaftsraum trafen sie auf Sirius und Mary. „Sirius, würdest du bitte mal mit uns in unser Zimmer gehen? Mary kann auch mitgehen. Es geht um mein kleines pelziges Problem“, grinste Remus. Sirius sah erstaunt von Jen auf Remus und wieder zurück. Dann nickte er. Mary und Sirius folgten Remus nach oben. Oben im Zimmer war Peter. „Sirius rufst du James? Er kann Lily ruhig mitbringen“, Remus sah ihn an und Sirius holte seinen Spiegel heraus. Fünf Minuten später waren auch James und Lily da. „Hört zu: Jen weiß, dass ich ein Werwolf bin. Ich finde sie sollte den Rest unseres Geheimnisses auch erfahren“, sagte Remus. Peter sah unsicher zu Jen, Sirius und James nickten jedoch. „Ich beginn einfach mal. Jimmy und ich waren im zweiten Jahr als wir auf Remus trafen. Wir haben seine Augen gesehen und wussten, dass es Remus war. Auf einmal hatte auch alles Sinn gemacht. Sein ständiges Fehlen im Unterricht. Häufig Krank. Wir haben mit ihm geredet. Und Peter, Jimmy und ich kamen einen Monat nicht mehr aus der Bibliothek, die Lehrer waren schon misstrauisch. Aber wir mussten unbedingt herausfinden, wie wir Remus helfen konnten. Und da stoßen wir auf einen Artikel, in dem es hieß: Ein Werwolf nimmt Tiere wahr, verletzt diese jedoch nicht. Diesen Satz wird wohl keiner mehr von uns vergessen. Wir haben dann weiter recherchiert, um herauszufinden, wie wir Tiere werden konnten. Wir wollten Remus ja nicht im Stich lassen. Und dann stießen wir auf den Begriff Animagus. Wir lasen viele Bücher und fragten auch McGonagall einiges. Sie war nicht sonderlich misstrauisch, da wir schon immer in Verwandlung interessiert waren, also Jimmy und ich. Wir hatten ihr erzählt, dass es uns so fasziniert, dass sie sich in eine Katze verwandeln könnte und sie dann darüber ausgefragt. Nach einem weiteren Monat ungefähr hatten wir alle Informationen zusammen und wir begannen damit Animagi zu werden. Aber wir haben ewig gebraucht. Anfang der fünften haben wir es dann endlich geschafft. Seitdem lassen wir unseren Freund nicht mehr alleine“, erklärte Sirius.
„Wie habt ihr... nein vergesst das. Ich.. illegal.. ne...“, stammelte Jen erstaunt. James und Sirius lachten. Dann verwandelten sich die drei. Sirius in einen schwarzen Hund, James in einen anmutigen Hirsch und Peter in eine kleine Ratte. „Das... das ist der … Wahnsinn“, murmelte sie. Lily und Mary hatten Jen umarmt. „Ich hätte nie gedacht, dass die drei so klug sind. Animagi. Das schaffen nicht mal alle Auroren. Wahnsinn“, sie war immer noch geschockt. Die Jungs verwandelten sich zurück. „Remus, du hast die besten Freunde, die es gibt“, sagte sie zu ihm. Alle lächelten. „Ich weiß. Bessere gibt’s nicht“, grinste Remus.
Nachdem Jen nun eingeweiht war, hingen alle noch öfters zusammen als zuvor. Alice und Frank waren nicht so oft dabei, sie beschäftigten sich mehr zu zweit. Auch Peter fehlte oft. Niemand wusste warum. Aber die Jungs vermuteten, dass er eine Freundin haben könnte. „Wann habt ihr Berufsberatung?“, fragte Jen als sie am Schwarzen Brett vor der Liste standen. „Morgen früh um neun. Sag mal spinnt die McGonagall jetzt? So früh“, beschwerte sich Sirius. „Nein tut sie nicht. Nachsitzen, Black“, McGonagall sah Sirius funkelnd an. „Aber Professor, das war doch nicht ernst gemeint, ich... ich hab doch … ich hab doch nur... die frühe Uhrzeit“, versuchte sich Sirius herauszureden. „Tut mir leid. Beleidigung ist Beleidigung. Und bei mir heißt das Nachsitzen. Und zwar morgen früh um acht, möchte ich sie schon mal in meinem Büro sehen“, McGonagall grinste hämisch und ging davon. „Arrrh“, Sirius wollte sich gerade beschweren. „Lass. Sie hört noch“, flüsterte James und Sirius hielt sich den Mund zu. Er wollte nicht noch früher aufstehen. „Also ich hab übermorgen um halb zwölf“, stellte James zufrieden fest. „Cool, ich hab auch übermorgen um elf“, kam es von Jen. Sirius sah sie vernichtend an und rauschte dann ab. Mary zog er hinter sich her. „Dieser Junge“, seufzte Lily und alle lachten. „Wann hast du, Lily?“, fragte James lachend. „Morgen um zwölf“, antwortete sie.
„Ausnahmsweise mal pünktlich, was Black?“, begrüßte ihn McGonagall. Sirius sah sie nur an und murmelte ein verschlafenes „morgen“. „Nun gut, da ich hoffe, dass es Ihre letzte Strafarbeit ist und Sie eine Stunde Zeit haben, dürfen Sie die Kästen in dieser Schublade zählen, das Ergebnis dann mal 4 nehmen und anschließend nach Lehrern sortieren. Ich denke Sie werden schnell herausfinden, worum es sich handelt“, grinste McGonagall. Sirius seufzte und begann, dann musste er lachen: „Das sind alles nur Sachen von uns, den Rumtreibern, richtig?“ McGonagall nickte: „Ich dachte es wäre interessant zu wissen, wie oft Sie nachsitzen mussten.“ Sirius begann mit Eifer die Kästen zu zählen, die Karteikarten enthielten. Gleichzeitig ordnete er die Kästen richtig zu. Schnell war er fertig und nahm das Ergebnis mal 4. Das fiel ihm schon ein wenig schwerer, aber schließlich kam er aufs Ergebnis. Die Rumtreiber mussten zusammen, in ihrer gesamten Schullaufbahn insgesamt 487 mal nachsitzen. Es waren gerade mal zwanzig Minuten vergangen, als Sirius stolz das Ergebnis mitteilte. „Herzlichen Glückwunsch, Black. Sie und ihre Freunde halten den Rekord im Nachsitzen. Selbst einzeln sind Sie die Anführer der Unruhestifter. Und heute werden es sogar 488 mal“, grinste sie. Sie bewegte kurz ihren Zauberstab und vor ihr erschienen Schülerberichte. „Sie durften insgesamt 201 mal nachsitzen“, las sie vor. „Sagen Sie mir auch, wie oft James, Peter und Remus nachsitzen mussten?“, fragte Sirius grinsend. McGonagall nickte. „Potter führt mit 203 mal. Sie müssen alles immer genau gleich machen oder?“, stellte McGonagall lachend fest. Sirius sah sie enttäuscht an. Er war im Nachsitzen nicht auf Platz Eins? „Pettigrew musste insgesamt nur 50 mal nachsitzen und Lupin 33 mal. Sie waren 14,29% nachsitzen in ihrer gesamten Schulzeit. Der Rekord davor lag bei 8,03%. Herzlichen Glückwunsch“, McGonagall lachte. „Sie hatten das alles notiert vor sich liegen und haben es mich nachzählen lassen?“, Sirius sah sie fassungslos an. McGonagall nickte. „Ja, dafür haben wir jetzt noch Zeit für ein kleines Frühstück. Nebenbei können wir schon mal über ihre Zukunft reden“, antwortete McGonagall. Mit einem Schwung ihres Zauberstabs war Frühstück angerichtet. „Wissen Sie schon, was Sie mal machen wollen?“, fragte McGonagall ihn. Sirius nickte: „Ich werde gegen Voldemort kämpfen. Eventuell eine Aurorausbildung. Mal schaun, was meine Noten sagen.“ McGonagall nickte: „Über Ihre Noten brauchen Sie sich keine Gedanken machen, denke ich. Sie waren schon immer überdurchschnittlich gut.“ Sirius nickte. Sie unterhielten sich noch über Vor- und Nachteile des Berufes und diskutierten über Voldemort. Dann war Sirius Zeit um und er war entlassen.
„Na wie wars?“, fragte ihn James, als er ihn traf. „Ganz ok. Ich durfte zählen wie viele Stunden die Rumtreiber nachsitzen mussten. Insgesamt 488 mal. Du führst im Einzel das Feld an mit 203, dann komm ih mit 201 mal. Cool, ne? Wir haben das erreicht, was wir immer wollten. So schnell macht uns das keiner mehr nach. „Alter, wenn man meins ausrechnet, kommt man auf 29 Wochen. Ich hab 29 Wochen meines Lebens mit Nachsitzen verbracht“, stellte James schockiert fest. Sirius lachte: „Davon kannst du aber 20 abziehen. Wir waren ja nicht wirklich immer vollständig dort oder überhaupt dort, oder haben nebenbei unsere Karte vervollständigt. Weißt du noch, wie wir deswegen manchmal sogar freiwillig nachsitzen waren?“ James grinste: „Stimmt, vorletztes Jahr, mussten wir fast jede Woche nachsitzen. Immer 'freiwillig', damit die Karte fertig werden konnte.“ „Und wir halten mit Abstand den Rekord. Sau geil, oder? Also ich finds super. Das muss uns erstmal eine Gang nachmachen. Niemand übertrifft die Rumtreiber, das müssen wir heut nacht feiern!“, Sirius fing an auf- und abzuspringen. James verdrehte die Augen. „Lass das nur nicht Lily hören“, grinste er. Sirius und James lachten beide laut und fühlten sich wieder mal richtig frei, so wie sich zwei achtzehnjährige Jungs fühlen sollten. In dem Moment vergaßen sie alles. Das Leid, Voldemort, die Trauer. Die beiden verbrachten zusammen mal wieder einige lustige Stunden, in denen sie sogar ihre Freundinnen vergaßen. Nur sie beide waren wichtig. Die besten Freunde. Sirius und James. James und Sirius. Die Hälfte der Legendären Rumtreiber.
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Final Countdown in Hogwarts. Zwischen zwei und drei Kapitel werden noch in Hogwats spielen und dann kommt die Geschichte bald schon zu ihrem Ende... Eigentlich traurig, oder? Vor allem, weil jeder weiß, wie es ausgehen wird. :'(
Kommis?? :))
Liebe Grüße
Lunmine
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