von Lunmine
Happy Birthday.
„Okay, habt ihr alles für morgen geplant?“, fragte James Remus. Sie gingen gerade zusammen zu einem Vertrauensschülertreffen. „Klar, was denkst du denn“, lachte Remus. „Was besprechen wir heute?“, fragte er nach einer Weile. „Nun da die Vertrauensschüler alle aus dem siebten Jahr kommen, haben Lily und ich beschlossen, dass an der Zeit ist über unsere Abschiedsparty zu reden“, klärte James ihn auf. „Hm. Der Abschied rückt immer näher, oder?“, Remus sah nachdenklich aus einem Fenster. Sie waren stehen geblieben. „Ja, aber noch haben wir ein bisschen Zeit. Morgen ist ja erst der erste März und die Prüfungen beginnen im Mai und die Abschlussparty machen wir dann, wenn wir unsere Zeugnisse bekommen. Also am 20. Juli“, meinte James. „Weißt du schon was wir machen, wenn Prüfungen sind?“, fragte Remus neugierig. „Nun es findet kein Unterricht mehr statt. Man kann freiwillig zu Übungsstunden gehen und dann nach den Prüfungen haben wir noch mal eine Woche Unterricht, in dem wir mit den Lehrern die UTZe besprechen und letzte Fragen klären können. Danach haben wir Berufsberatungen, dann gibt’s die Zeugnisse, wir können die letzte Woche ohne Unterricht in Hogwarts verbringen und am allerletzten Abend müssen wir noch mal ne Party machen“, James lächelte Remus an. „Oh Gott. Es wird echt ernst“, murmelte Remus und stieß die Tür auf. Die Vertrauensschüler waren schon fast alle da. Die aus Ravenclaw und Lily fehlten noch. Als schließlich alle da waren, ergriff James das Wort: „Hallo zusammen. Ihr wundert euch sicher, warum wir heute ein Treffen haben und wir wollen euch auch nicht länger auf die Folter spannen. Es geht um unser letztes Schuljahr. Wir sind alle Siebtklässler, das heißt wir haben den Vorteil, dass wir das super so regeln können. Jedes Jahr feiert die Abschlussklasse am Zeugnistag ihren Abschluss und ich denke ihr stimmt uns alle zu, wenn wir das ebenfalls so machen.“ James bekam zustimmendes Gemurmel und Lily redete weiter: „Deswegen haben wir uns erkundet, wann wir unsere Zeugnisse bekommen. Das ist am 20. Juli. Also werden wir an diesem Tag abends eine Abschlussparty geben und diese müssen wir natürlich planen. Und da wir der Meinung sind, dass das alle Siebtklässler etwas angeht, bitten wir euch, dass mit euren Mitschülern aus eurem Haus zu besprechen und die, die mit organisieren wollen, melden sich dann bei uns. Ist das okay für euch?“ Lily sah ihn die Runde und alle nickten. Der Vertrauensschüler aus Huffelpuff meldete sich zu Wort: „Also ich würde gerne mit organisieren.“ Die übrigen Vertrauensschüler stimmten ihm zu und so beschlossen sie, dass die Vertrauensschüler sich aus ihren Häusern noch Unterstützung suchen würden und sie sich dann bald wieder treffen würden.
„Und wie wars?“, fragte Alice, als Jenny, Remus, Lily und James in den Gemeinschaftsraum kamen. „Okay“, antwortete Remus. „Hängen wir nen Aushang ans Schwarze Brett?“, fragte er an Lily und James gewandt. Beide nickten. Alice zog ihre Augenbrauen hoch und sah dann zu Lily. „Kommst du mal zu uns Lily? Wir wollen mit dir noch kurz reden“, Alice sah sie an. Lily nickte und sie folgte mit Jenny Alice.. „Und schon ist sie wieder weg“, James seufzte. „Das war sehr unmännlich, Krone“, beschwerte sich Sirius, der gerade eben zu ihnen gekommen war. „Ach halt die Fressen“, maulte James ihn an. „Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling. Schade um die Tränen in der Nacht yeah yeah. Liebeskummer lohnt sich nicht, mein Darling, weil schon morgen dein Herz darüber lacht“, Sirius begann zu singen. „Au, das tut ja in den Ohren weh. Wer singt denn so nen Mist?“, James hielt sich die Ohren zu. „Keine Ahnung. Ne Muggelband vermute ich. Hat so ein Huffelpuffmädchen einem anderen vorgesungen, nachdem ich Schluss gemacht hatte. Ich fands ganz lustig und habs mir gemerkt“, Sirius zuckte mit den Achseln. „Okaaaaaaaay. Wann warst du mit einem Huffelpuffmädchen zusammen?“, James war sichtlich verwirrt. „Ehm. Gestern“, Sirius grinste. „Heißt das du bist wieder der alte?“, James sah ihn an und Sirius lachte: „Klar, kann ja nicht jeder so ein Langweiler sein.“ James schüttelte den Kopf, lachte jedoch.
„Was gibt’s Ladies?“, fragte Lily. Sie war in ihrem alten Schlafsaal und auch Alice, Jenny und Mary waren da. „Du hast morgen Geburtstag“, begann Alice und Lily nickte langsam. Sie wusste nicht worauf sie hinaus wollten. „Und wir haben uns gedacht, wir schenken dir etwas besonderes. Es ist vielleicht das letzte Mal, das wir ihn zusammen feiern“, fuhr Jenny fort. Lily wirkte verwirrt. „Nun wir wollen dir unser Geschenk morgen geben. Alleine. Und deswegen komm doch bitte vor dem Frühstück einfach hier vorbei“, beendete Mary den Plan. Lily nickte verwundert. Das alles hätten sie ihr auch morgen mitteilen können. Es gab noch einen anderen Grund, da war sich Lily sicher. „Und wie geht es dir so?“, fragte Alice nach einer Weile der Stille. „Ehm … gut? Sagt mal Mädels. Was wollt ihr von mir?“, Lily war doch sehr verwundert über das Verhalten ihrer Freundinnen. „Okay. Stimmt es, dass du schwanger bist und James sich deswegen so schnell mit dir wieder vertragen hat?“, fragte Alice frei heraus. „Oh mein Gott. Nein. Wie kommt ihr dadrauf. Ich … ich würde euch so etwas erzählen und ihr denkt doch nicht ernsthaft, dass James so ist?“, Lily sah ihre Freundinnen fassungslos an. „Ja es war dumm. Aber das Gerücht geht herum und … wir wollten doch nur sicher gehen“, rechtfertigte sich Jenny. Lily nickte langsam: „Okay. Aber nur zum mitschreiben: James hat mir verziehen, weil wir uns lieben. Und ich, Lily Evans, bin nicht schwanger!“ Die drei Mädchen nickten peinlich berührt. „Wenns das war, dann würd ich gern zu meinem Freund zurück. Wir sehen uns morgen. Nacht“, sie drehte sich um und ging. „Glaubt ihr sie ist sauer?“, fragte Alice, nachdem die Tür zugefallen war. Mary schüttelte den Kopf: „Nein, sie war gerade nur überfordert. Wäre sie sauer hätte sie nicht gesagt, dass wir uns morgen sehen.“ Die drei anderen grinsten.
„Schon wieder zurück?“, James begrüßte Lily mit einem Kuss und sie setzte sich auf seinen Schoß. „Ja. Sie wollten nur wissen, ob es stimmt, dass ich schwanger bin“, erzählte Lily frei heraus. Sirius hatte zugehört: „Wie? Ich weiß davon nichts?“ Lily lachte: „Man. Das sollte eine Überraschung werden. Aber manche Menschen können einfach nicht ihren Mund halten. Ich hätte es vielleicht doch nicht Susie erzählen sollen.“ James lachte ebenfalls und Sirius grinste: „Wie ich schon sagte: Ein halber Rumtreiber!“
„Guten Morgen, mein Sonnenschein“, weckte James am nächsten Morgen seine Freundin ganz zärtlich. Lily murmelte ein „morgen“ und drehte sich auf die andere Seite. „Es ist dein Geburtstag“, flüsterte James ihr ins Ohr und auf einmal war Lily hellwach. „Alles Gute und Liebe“, James lächelte sie freundlich an und Lily brach in Tränen aus. James war verwundert. Sanft nahm er sie in die Arme und wiegte sie hin und her. „Meine Eltern. Sie … sie sind nicht da. Sie wünschen mir nicht mehr alles Gute“, Lily weinte bitterlich. „Shh. Deine Eltern sind da. In deinem Herzen. Vertrau mir. Sie denken gerade an dich“, versuchte James Lily zu trösten. Es dauerte eine halbe Stunde bis sich Lily wieder beruhigt hatte. Nun lächelte sie James unsicher an: „Tut mir leid.“ „Ach das macht doch nichts. Das ist verständlich“, er wischte ihr eine Träne von der Wange. „So und nun mein Geschenk. Hier“, erreichte ihr ein verpacktes etwas. Es fühlte sich ganz weich zwischen Lilys Händen an und neugierig öffnete sie es. Ein wunderschönes Tuch kam zum Vorschein und als sie es sich umlegen wollte, fiel ein goldenes Armband heraus. Neugierig hob Lily es auf und betrachtete es. „Es ist wunderschön“, murmelte sie. Und als sie das Armband näher betrachtete, viel ihr auf, dass etwas eingraviert war. „Ich liebe dich.“ stand in schwungvollen Buchstaben da. „Es ist wunderschön“, wiederholte Lily. Sie legte es sich um und betrachtete den Schal näher. „Cool. Genau so einen wollte ich schon immer. Und dann auch noch von Gucci. Du bist ja toll“, Lilys Augen strahlen und sie küsste James stürmisch. James lächelte. Er hatte Angst gehabt, dass sie das Armband kitschig finden könnte, aber sie schien sich wirklich zu freuen und das gab James Mut für den Abend. „Heute Abend nimmst du dir nichts vor, klar?“, flüsterte er in ihr Ohr und Lily nickte strahlend. „Ich geh schnell duschen“, sagte sie. Sie nahm den Schal mit und kam frisch geduscht und angekleidet wieder heraus. Ihren Schal hatte sie sich kunstvoll um den Hals geschwungen. „Du siehst perfekt aus“, grinste James und Lily küsste ihn dankbar. „Ich gehe kurz zu meinen Freundinnen. Sie haben gesagt, ich soll vor dem Frühstück vorbeischauen. Treffen wir uns in der Großen Halle?“, sie sah ihn fragend an und er nickte.
„Ich bin daaaaahaaaa“, rief sie, als sie die Tür öffnete. Ihre Freundinnen lachten. „Happy Birthday to you. Happy Birthday to you. Happy Birthday dear Lily, happy Birthday to you“, sangen sie und Lily fiel ihnen allen um den Hals. Jede gratulierte ihr noch einmal einzeln und dann haben sie ihr ein großes Geschenk. „Was ist da drinnen?“, fragte sie. „Na packs doch aus“, lächelte Alice und Lily begann vorsichtig auszupacken. Es war eine große Schachtel auf die lauter Bilder von ihnen vier geklebt worden waren. „Uh sah ich damals schrecklich aus“, lachte Lily beim näheren betrachten der Bilder. „Na jetzt öffne es“, meinte Mary ungeduldig. In der Schachtel war ein schönes schwarzes Abendkleid und passenden Schuhen dazu. Das Kleid war trägerlos und fiel nach unten hin auf. Um die Hüfte war ein weißes Band gebunden. Es war das Kleid, das Lily bei einer Shoppingtour ewig bewundert hatte, es ihr aber zu teuer war zum kaufen. Unter dem Kleid fand sie noch ein Fotoalbum und lauter kleine Briefe und Zettelchen, die alle etwas mit ihrer Freundschaft mit den Mädchen zu tun hatte. Lily war zu Tränen gerührt. „Danke. Das Kleid ist wundervoll. Und das Album und alles. Ich … ich bin sprachlos. Ihr seid die besten“, Lily umarmte alle. „Ich weiß schon ganz genau wann ich es anziehe“, lächelte Lily. „Zur Abschlussfeier. Da soll man nämlich schön gekleidet kommen“, grinste sie.
„Und was haben sie dir geschenkt?“, fragte James als Lily sich neben ihn setzte. Alice, Jenny und Mary ließen sich gegenüber von ihr fallen. „Ein wunderschönes Kleid. Es war in einer Schachtel verpackt, auf der lauter kleine Bilder von uns aufgeklebt waren und unter dem Kleid waren noch lauter kleine Zettelchen und Briefe, die wir uns in den letzten sieben Jahren geschrieben haben und noch ein Fotoalbum von uns. Es ist wundervoll. Ich muss es dir später zeigen“, Lilys Augen leuchteten beim Erzählen. „Was hat dir denn James geschenkt?“, fragte Alice neugierig und Lily deutete auf den Schal und reichte ihr ihren Arm. „Woah dein Freund hat echt guten Geschmack“, Alice war beeindruckt. Lily nahm das Armband ab und drehte es um, sodass Alice die Gravur lesen konnte. Ihr Mund klappte auf. „Für so romantisch hätte ich dich ja gar nicht gehalten“, sagte sie an James gewandt. „Tja, es gibt auch Seiten an mir, die noch nicht jeder kennt“, lachte er. Sirius war an den Tisch gekommen. „James wir sollten ihr jetzt so den ungefähren Abendablauf mitteilen“, sagte er, dann wandte er sich Lily zu: „Herzlichen Glückwunsch. Mögen alle deine Wünsche in Erfüllung gehen. Das Geschenk der Rumtreiber bekommst du später.“ Lily lächelte und bedankt sich. Sie hatte nicht erwartet, dass die Rumtreiber ihr was schenken würden. James nickte Sirius zu, was Sirius als Startsignal nahm: „Okay James wird dich heute Abend irgendwohin entführen. Lass dir eines gesagt sein: Kleide dich schick. Du wirst es danach nicht bereuen.“ Lily sah verwundert in die Gesichter ihrer Freunde, die alle vor freudig wirkten. „Okay. Ah wie genial. Ich kann gleich das neue Kleid anziehen oder ist das zu overdressed?“, sie sah Jenny an. „Nein, das passt perfekt“, antwortete sie ihr lächelnd und Lily strahlte. „Ihr seid die besten!“, sie umarmte Sirius und James, da beide neben ihr saßen.
Den ganzen Tag über versuchte Lily herauszubekommen, was heute Abend war. Aber alle hielten dicht. Selbst im Unterricht lies sie jedoch nicht locker, was dazu führte, dass Slughorn ihr mit Punkteabzug und Nachsitzen an ihrem Geburtstag drohte. Daraufhin hielt sie zwar ihren Mund, aber auch nur in den Unterrichtsstunden. „Was ist heute Abend?“, fragte sie nun Peter. „Heute Abend? Weiß ich doch nicht“, antwortete er unschuldig und Lily zischte ab. Sirius und Remus lachten. „Sie muss sich ja nicht mehr lange gedulden. Bald holt sie James ab“, grinste Sirius und Remus verdrehte die Augen. Sie sahen, wie Lily James belagerte. „Sei heute Abend um sechs einfach am See. Mein Lieblingsplatz“, sagte James zu ihr, gab ihr einen Kuss und ging dann kurz zu Sirius und Remus. „Also Operation Dinner fängt an, dann beginnt ihr mal alles für die Party vorzubereiten. Raum der Wünsche“, grinste James ihnen zu und lief weiter.
„Mary, Alice, Jenny“, schrie Lily. Die drei sahen sie geschockt an. „Was?“, fragte Alice von ihrem Geschrei irritiert. „Was zieh ich an? James hat irgendeine Überraschung geplant. Sicher, dass ich das Kleid anziehen soll?“, sie sah ihre Freundinnen an, die ziemlich deutlich versuchten nicht zu lachen. „Ich dachte es wäre etwas ernsthaftes“, brachte Alice hervor und Lily stieß sie in die Seite: „Es ist ernsthaft!“ Alice zog ihre Augenbrauen hoch, nickte dann jedoch. „Zieh das Kleid an. Es ist angemessen“, erklärte ihr Jenny. „Helft ihr mir beim Fertigmachen?“, sie sah ihre Freundinnen an. Diese nickten und folgten ihr in ihr Schlafzimmer. Lily zog das Kleid an. „Woah. Du siehst umwerfend aus“, staunte Mary. Lily lächelte sie dankbar an. „Und was mach ich mit meinen Haaren?“, Lily sah unsicher in den Spiegel. Alice zückte ihren Zauberstab und kurz darauf fielen Lilys Haare leicht gelockt locker über ihre Schultern. „Perfekt“, lächelte Jenny und die anderen drei nickten. „Alice du solltest Frisörin werden“, meinte Mary anerkennend.
Es war kurz vor sechs und Lily ging unsicher aus dem Schloss. Sie hatte Geheimwege benutzt. Sie wollte in dem Aufzug nicht gesehen werden. Sie atmete die frische Luft ein, die sie auf dem Gelände spürte. Es war herrlich angenehm. Es war für die Jahreszeit schon sehr warm. „Guten Abend“, begrüßte sie James und er schwang ein paar Mal seinen Zauberstab und ich sah eine wunderschöne Wiese vor mir. Es war eine Picknickdecke darauf und darum herum standen lauter Kerzen, die ein schönes, romantisches Licht abgaben. Auch war es gemütlich warm. James schien irgendetwas hier verändert zu haben. Sie sah zu James. Er sah heute ebenfalls sehr gut aus. Er hatte eine schwarze Jeans an und darauf ein weißes Hemd. Er trug mal wieder keine Brille, dafür hielt er in seiner rechten Hand eine rote Rose. Er streckte sie ihr hin. „Danke. Es ist wunderschön“, hauchte sie. James lächelte sie verlegen an. Es war ein schönes Abendessen. James hatte das beste Essen aus der Küche bestellt und Lily genoss es nur mit ihm an diesem romantischen Ort zu sein. Die Kerzen spiegelten sich ein bisschen im See wieder und Lily blickte verträumt auf das Wasser. „Es ist wundervoll James“, lächelte Lily. Sie war aufgestanden und sah auf den See. James umarmte sie leicht von hinten. „Es ist ein schöner Abend. Ich liebe dich“, sie drehte sich um und küsste James. James lächelte sie unsicher an. Dann kniete er sich vor sie hin und hielt ihre Hand.
„Danke, dass du immer für mich da bist. Du bist der wundervollste Mensch, den ich kenne. Du schaffst es nur mit deinem Lächeln mich aufzuheitern. Ich brauche dich. Du bist die Sonne in meinem Leben. Ich liebe dich mehr als alles andere in der Welt und ich möchte dich nie mehr verlieren.
Lily Evans, möchtest du meine Frau werden?“, hoffnungsvoll sah er sie an. Lily hatte Tränen in den Augen, lächelte jedoch, „Ja“, hauchte sie und James strahlte. Er holte einen Ring aus seiner Hosentasche und steckte ihr einen Ring an den linken Ringfinger. Lily betrachtete ihn. Es war ein einfacher zierlicher weißgoldener Ring, auf dem ein einzelner Diamant befestigt war. James küsste zuerst ihre Hand, dann erhob er sich und küsste sie zärtlich auf den Mund. „Du bist wundervoll“, sagte Lily und blickte stolz auf den Ring. „Er ist perfekt“, murmelte sie und James drückte ihre Hand. „Und nun, meine zukünftige Frau, darf ich dich auf eine Party entführen?“, er sah sie an. Seine Verlobte. Das Wort klang so schön. „Party? Ich sehe schrecklich aus. Meine Wimperntusche ist verschmiert“, Lily fuhr sich mit den Fingern unter die Augen und betrachtete ihre schwarzen Finger. „Du siehst wunderschön aus. Aber wenn du willst, bekommst du noch ein paar Minuten Zeit“, grinste James. Lily nickte, küsste ihn noch mal. „Danke für den wundervollen Abend. Du bist das beste Geschenk, was ich je bekommen habe“, sie lächelte ihn an. Dann zauberte sie sich einen Spiegel her und entfernte ihre Wimperntusche. „Lass uns los gehen, Verlobter“, grinste Lily und James strahlte sie an. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes lies er die Reste des Dinners verschwinden. Er nahm ihre Hand und führte sie zum Raum der Wünsche. Außer seinen Freunden, wusste niemand, dass er sich mit Lily verloben wollte.
James öffnete die Tür und jede menge Menschen riefen: „Happy Birthday, Lily!“ Lily lächelte sie alle an. Sirius, Remus und Peter kamen auf sie zu. Peter trug ein Geschenk. „Also Lily, noch einmal alles Gute. Wir hoffen, du kannst mit dem Geschenk was anfangen. Aber wir dachten, dass Erinnerungen etwas schönes sind und es noch toller ist, sie für die Ewigkeit festzuhalten“, sagte Remus und umarmte sie. Lily dankte ihm und öffnete dann das Geschenk, dass ihr Peter hinhielt. Heraus kam eine Kamera. „Cool danke. Meine ist schon seit dem zweiten Jahr kaputt. Ihr seid echt die besten“, freute sie sich und zog die drei Jungs in eine Gruppenumarmung. „Oh, du hast einen Ring am Finger“, sagte Sirius und zog eine Augenbraue hoch. Lily war in dem Moment klar, dass James mit seinen Freunden darüber gesprochen hatte. „Ja wir werden heiraten. Ist das nicht irre?“, Lily sah ihn strahlend an, doch es übertraf nicht das Strahlen von James. „Ihr werdet heiraten?“, hörte sie eine bekannte Stimme hinter sich und Mary tauchte auf, sie hatte Tränen in den Augen. Lily nickte und James antwortete: „Ja, werden wir.“ Seine Stimme war leise. Weder Lily noch er hatten an Mary gedacht. Beide waren in ihrem eigenem Glück gefangen gewesen. War es richtig James zu heiraten, wenn Mary ihn so sehr liebte?
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Herzlichen Dank fĂĽr die lieben Kommis. Ich freue mich jedes Mal total (auch Kommis, die ĂĽber einen Ipod gemacht wurden, sind cool! :P) :) Und ich konnte wirklich nicht so gemein sein und Lily "Nein" sagen lassen. Ich weiĂź auch nicht warum. :P
Viele liebe GrĂĽĂźe (noch 8 Tage bis Weihnachten! :D)
Lunmine
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