Fanfiction

Briefe an Bree - Ein ernstes Gespräch

von BlackVanilla

@kati89: Danke :)
@lakoya107: Rätsel nur weiter, ist interessant :)
Aber bald wirds aufgelöst, dann wirst du sehen, wer hinter dem ganzen Kram steckt ^^
@LinnyPotter: Ja, schön nicht? :) Ich auch xD

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Als es an der Tür klingelte, war ich nervös. Ich hatte mir etwas für heute vorgenommen. Ich öffnete die Tür und starrte in das Gesicht von Albus, meinem grünäugigen Freund. Er beugte sich vor und küsste mich. Ich fühlte mich ein wenig unwohl in meiner Haut und trat zur Seite, um ihn ins Haus zu lassen. ,,Wie gehts dir, Kleine?" ,,Gut. Und dir?" Ich spürte, wie mein Herz pochte. Poch. Poch. Poch. Poch. Verdammt, war ich nervös. So schwer war sowas doch nicht! ,,Mir auch." Er lächelte mich fröhlich an und ich stieg mit ihm die Treppe hinauf in mein Zimmer. Ich schloss die Tür und lehnte mich dagegen, während Albus sich auf meinen Schreibtischstuhl setzte. Okay, ich werde das jetzt durchziehen. Los, Alex, mach schon! ,,Ist irgendwas?" Al musterte mich skeptisch. ,,Äh..nein..also ich meine ja...ähm..." Ich brach ab. Reiß dich zusammen! ,,Also, ich muss mit dir reden." Albus`Gesicht wurde eine Spur dünkler. ,,Ok. Was ist los?" ,,Also...Albus...hör mir zu. Undzwar habe ich gemerkt, dass -" Es klopfte an der Tür. ,,Alex? Albus? Kann ich reinkommen?" Ich biss mir auf die Lippen. Echt toller Zeitpunkt! Ich öffnete die Tür. Vor mir stand meine Mum, mit zwei Tassen in der Hand. ,,Möchtet ihr heiße Schokolade?" Die Frage war überflüssig, sie hatte die Getränke ja schon in der Hand und stellte sie nun auf meinem kleinen Tisch ab. ,,An so einem kalten Wintertag sollte man etwas Warmes zu Trinken haben." Mit einem schiefen Grinsen verschwand sie wieder. Nun wandte ich mich wieder Albus zu und der erschreckenden Wahrheit. ,,Also...ich wollte dir sagen, dass ich..." Ich räusperte mich kurz. ,,...die Gefühle für dich...sie sind nicht da..." Albus entglitten jegliche Gesichtszüge. Sein Lächeln, das kurz vorher noch in seinem Gesicht war, war erstarrt und seine Mundwinkel zogen sich nach unten. ,,Was meinst du?" ,,Ich - ich liebe dich nicht", brachte ich mühevoll hervor und senkte den Kopf. Ich konnte ihn nicht ansehen. ,,Aber...aber du bist doch mit mir zusammen!" ,,Ja. Ich habe am Anfang, also da wusste ich, dass ich dich nicht liebte. Noch nicht. Ich habe gedacht, dass es sich noch entwickeln würde. Dass die Gefühle dann irgendwann kommen." ,,Aber das sind sie nicht", vollendete Albus den Satz mit bitterem Ton. ,,Nein", flüsterte ich. ,,Das sind sie nicht." ,,Wieso hast du es mir nicht gesagt? Wieso hast du alles verheimlicht?" Albus war nun ernst und ich konnte ein wenig Ärger in seinen Augen sehen, aber auch Traurigkeit. ,,Ich konnte nicht, verstehst du? Ich konnte nicht! Und ich habe dir ja schon gesagt, dass ich abwarten wollte, um zu sehen, ob meine Gefühle für dich dann stärker werden." ,,Ich versteh es nicht!", rief Albus. ,,Ich versteh es einfach nicht. Ich bin doch nicht mit jemandem zusammen, wenn ich denjenigen nicht liebe!" Ich antwortete nicht. Meine Lippe fing schon an zu bluten, weil ich so fest auf ihr herumbiss. ,,Aber du wahrscheinlich schon", füge Albus hinzu und stand auf. ,,Aber gut. Ich finde es sowieso besser, wenn ich nicht mit jemandem zusammen bin, der mich nicht liebt." Er wollte an mir vorbei zur Tür. ,,Warte!" Ich stellte mich ihm in den Weg. ,,Ich will nicht, dass es unsere Freundschaft kaputt macht! Ich habe es dir gesagt, weil ich nicht will, dass es dich kaputt macht. Dass es uns kaputt macht." Albus Augen waren nun nicht mehr glücklich; sie waren bitter. ,,Du hast mich schon kaputt gemacht." Er drückte die Klinke herunter, hielt dann aber nocheinmal inne. ,,Es hätte weniger weh getan, wenn du es mir von Anfang an erzählt hättest. Wenn du mich nicht ausgenutzt hättest. Schönen Tag noch." Er riss die Tür auf und polterte die Treppe hinab. ,,Es tut mir leid", rief ich mit krächzender Stimme, doch er hatte mich wahrscheinlich nicht mehr gehört. Ich stand wohl mehrere Minuten in der Tür, denn ich merkte schließlich, dass ich fröstelte. Ich schloss sie und setzte mich auf mein Bett. Dann zog ich meine Beine an und starrte den Holzboden an. In meinem Kopf hallten die letzten Worte von Albus wieder. Es hätte weniger weh getan, wenn du es mir von anfang an erzählt hättest. Wenn du mich nicht ausgenutzt hättest.Wieso musste das geschehen? Wieso war ich so dumm? Jetzt hatte ich alles zerstört! Selbst Freunde waren wir wohl nicht mehr, weil er mir nicht mehr vertraute. Dabei hatte ich ihm vertraut. Ich vertraute ihm immernoch. Als ich diesen Gedanken dachte, spürte ich, wie eine salzige Träne meine Wange hinablief.

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Das war mal ein ziemlich kurzes Chap :)
Ich plane, noch ca. 5 weitere Kapitel zu veröffentlichen, danach wird die FF fertig sein.
Das große Finale steht also kurz bevor :D

xoxo