
von BlackVanilla
Danke für eure Kommis!
:)
Liebe Bree,
Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?
Kennst du das Gefühl, jemanden zu erblicken und nur ihn zu sehen, sodass du die ganze Umwelt nicht wahrnimmst?
Ist es normal, so oft am Tag an jemanden zu denken?
Bree, es ist wahr.
Ich habe mich verliebt.
Jedesmal, wenn ich ihn erblicke, breitet sich ein warmes Gefühl in meinem Herzen aus und ein Lächeln huscht mir ins Gesicht.
Sein Name ist James.
Was soll ich als nächstes tun?
Wie wird es weitergehen?
Habe ich überhaupt eine Chance?
Das Drama erinnert mich an ein Gedicht, das ich letztens gelesen habe.
Wie des Meeres Wellen
Auf und nieder wellen:
Also wogt unendlich mein Verlangen,
Dich zu fangen, zu umfangen.
Wie entflieh ich meinem Wahne?
Neige ich mich aus dem Kahne:
Immer seh den einzigen Gedanken
Ich im Meere auf und nieder schwanken.
Das Gedicht heißt die Woge und stammt von dem Dichter Dschang Dji.
Ich fand es in einem Gedichtebuch, das ich in der Bibliothek gefunden hatte.
Ich habe das Buch aufgeschlagen und es stach mir sofort ins Auge.
Danach war ich sehr still und nachdenklich.
Genauso war es doch.
Und es steht immer noch das Rätsel um Charlotte und Tyra offen.
Wieso kennt Tyra den Sectumsempra?
Hat sie ihn schoneinmal angewendet?
Warum ist Charlotte so verschlossen?
Wieso ist alles nur so schwierig?
Bitte hilf mir!
Du fehlst mir
Alex
-----
Dear Alex,
Das Gedicht ist sehr tiefgründig.
Ich sehe darin dich, wie du auf einem Schiff sitzt
und nachdenkst.
Ab und zu die Wellen des Wassers berührst und das kühle Nass auf deiner warmen Hand spürst.
Dir vorstellst, wie dich die Liebe umgibt und festhält.
Hör auf dein Herz.
Liebe ruft nicht nur das Gute hervor, sondern auch Herzschmerz und Traurigkeit.
Springe über deinen Schatten und wage dich zu etwas.
Nur wer wagt, gewinnt!
Sprich ihn an und sei offen.
Und das wichtigste:
Verstell dich nicht.
Bleibe genau so, wie du bist, die nette, lustige Alex, die zu allem bereit ist.
Denn das mochte ich immer am meisten an dir:
Dass du dich nicht verstellst.
Du bist immer du gewesen, hast nie jemanden kopiert und das wird an einem geschätzt.
Einzigartigkeit.
Und wenn du einzigartig bleibst, wird er das besondere an dir sehr bald erkennen, genauso, wie es deine Freunde an dir lieben.
Ich bin mir sicher, dass sie dich unter anderem mögen, weil du so einzigartig bist.
Und wähle deine Freunde gut, halte sie mit beiden Händen fest, denn solche Leute bekommst du nie wieder.
Und wenn man gute Freunde hat, wird man das Leben leichter bewältigen können.
Du fehlst mir auch
Bree
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel