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Fanfiction

Briefe an Bree - Ein neuer Anfang

von BlackVanilla

,,Du schaffst das schon", sagte Mum aufmunternd und zwinkerte mir zu. Dad grinste.
,,Du bist doch auch sonst immer so selbstbewusst"
Mir war mulmig zumute.
Na klar war ich selbstbewusst, aber ich hatte immer
meine Freunde dabei.
Und jetzt?
Jetzt stand ich hier am Bahnhof Kings Cross und
wartete auf den Zug nach Hogwarts.
Ohne meine Freunde.
Musste das Leben so ungerecht sein?
Ich seufzte, umarmte meine Eltern ein letztes Mal
und wuschelte meinem kleinen Bruder durchs Haar, der sogleich ,,Hey!" rief.
Ich trat durch die seltsame Absperrung und sah vor mir die große rote, dampfende Lok.
Eine große Menge Schüler wuselten aufgeregt herum,
schwatzten, lachten, luden ihr Gepäck in den Zug oder riefen ihren Eltern einige Worte zu.
Ich stieg ein und schritt auf die nächstgelegene Tür zu, um mir ein leeres Abteil zu suchen.
Zum Glück ergatterte ich eins ziemlich weit hinten.
Erschöpft stolperte ich in das Abteil, wuchtete mein Gepäck in das Gepäcknetz und ließ mich auf den Sitz fallen.
Mit einem Ruuums startete die Lok und ratterte immer schneller, bis sie um eine Kurve bog und der Bahnhof mit den winkenden Familienmitgliedern nicht mehr zu sehen war.

Ich starrte gedankenverloren aus dem Fenster.
Würde ich hier Freunde finden?
In meinem Magen war ein seltsames Gefühl.
Ich schlang die Arme um meine Beine und legte den Kopf
auf mein Knie.
In dieser Haltung verweilte ich eine Weile und
dachte über die Schule nach.
Mum hatte mir erklärt, dass Hogwarts vier Häuser hatte.
Doch die Namen brachte ich nicht mehr auf die
Reihe.
Schuluniform musste getragen werden, die hatte ich schon eingekauft.
Jedes Haus hatte einen Gemeinschaftsraum.
Bei mir in Cornwall war das nicht so gewesen.
Ich bin nämlich früher auf eine Privatschule gegangen, aber bitte sagt das nicht weiter.
Ich hasse dieses hochnäsige Zeugs.
In Cornwall wurden Jungs und Mädchen streng geteilt
(zu meinem Leidwesen)
und nach Alter sortiert.
Alle Mädchen (wir waren wenige, also macht euch keine Gedanken) hatten zusammen einen Aufenthaltsraum, ebenso die Jungs.
Zudem hatten die Mädchen einer Klassenstufe auch noch einen Arbeitsraum, in dem wir unsere Hausaufgaben machen konnten.
Es gab besondere Lehrer, die mit uns wiederholten, wenn wir etwas nicht verstanden hatten.
Jaja, meine Eltern legten Wert, dass ihre Tochter gut aufwächst.
Ich nehme das ihnen nicht übel, denn ich glaube, wenn irgendein anderes Elternpaar mehr Geld hatte, weil der Vater befördert worden war, würden sie ihrer Tochter auch eine gute Schule garantieren.

Als dann die Firma, in der mein Dad arbeitete, Pleite gegangen war, suchte er sich Tag und Nacht einen neuen Job.
Bis er einen in einem kleinen Städtchen neben London fand.
Und deswegen mussten wir hierher ziehen.

In Hogwarts angekommen wurden wir von einer schrillen Lehrerin, die kunterbunte Sachen trug, in die große Halle geführt.
Alle Augen waren auf uns gerichtet.
Mit gerunzelter Stirn verfolgte ich den Vorgang, wie die Lehrerin einen alten Stoffhut hervorkramte und ihn auf einen dreibeinigen Stuhl legte.
Was sollte denn das jetzt bitte werden?, fragte ich mich verwundert.
Was sollen wir mit dem Hut anstellen?
Doch bevor ich meinen nächsten Gedanken formuliert hatte, begann die Lehrerin zu sprechen:
,,Wenn ich eure Namen aufrufe, kommt ihr bitte vor und setzt euch den Hut auf. Er wird euch dann in eure Häuser einteilen.
Anderson Caitlin."
Das Mädchen mit den roten Haaren stolzierte auf den Stuhl zu, der ihr sogleich über die Augen rutschte.
Schon nach kurzer Zeit öffnete sich eine Krempe und
der Hut verkündete mit hoher, freudiger Stimme:
,,Ravenclaw."
Caitlin hüpfte glücklich zum Tisch der Ravenclaws.
,,Blue Mary."
Kurze zeit später rief der Hut: ,,Hufflepuff."
So ging es weiter und weiter und weiter...
Zum Schluss stand nurnoch ich da.
Sie hätten mich ja auch nach dem Alphabet aufrufen können, aber nein...

,,Wir hätten hier noch eine Schülerin übrig, die bis vor kurzem noch in Cornwall auf eine Privatschule gegangen ist und jetzt hier her kam.
Ich hoffe ihr erleichtert ihr das neue, ungewohnte Leben hier.
Alexandra Mason."
War ja klar, dass irgendjemand mein Privatschulleben schön laut in die Halle rufen musste.
Zudem nannte sie mich auch noch Alexandra.
Würg.
Ich setzte mich auf den alten Stuhl und zog mir den Hut über den Kopf.

Eine hohe, liebe Stimme sprach in mein Ohr.
,,Meine Liebe, hier sehen wir einen Durst, sich zu beweisen.
Köpfchen und Mut.
Und viel Ehrlichkeit.
Soll ich dich nach Hufflepuff stecken...? Da sind die
ehrlichen und gerechten."
*Räusper*
,,Nun...der Mut ist doch größer.
Dann nach
GRYFFINDOR!"
Das letzte Wort brüllte der Hut in die Halle.

Ich orientierte mich an den klatschenden Schülern und ließ mich an einem Tisch mit rot-goldenen Girlanden mit einem Löwen darauf nieder.
Jetzt bin ich also eine Gryffindor.

Schweigend nahm ich mir ein Steak und schnitt es mit dem Messer entzwei.
,,Alexandra?", hörte ich eine hohe Mädchenstimme.
,,Nenn mich Alex", brummte ich ohne Aufzusehen.
,,Äh ok...Alex...Also ich heiße Charlotte."
Ich hob den Kopf und musterte das Mädchen von Kopf bis Fuß.
Es hinterließ keinen Bewunderungs Effekt bei mir.
Charlotte war klein und blass, sie war extrem dürr und ihr strähniges blondes Haar hing ihr kraftlos über die Schulter.
Ihre wässrigen grau-blauen Augen hatten einen trüben Anblick und ihre Haltung war gebückt; sie sprach hoch und leise, als hätte sie Angst, entdeckt zu werden.
,,Hi", erwiderte ich knapp und legte das Besteck auf meinen Teller, weil ich fertig gegessen hatte.
,,Vielleicht könnten wir ja mal etwas zusammen machen", schlug Charlotte schüchtern vor.
,,Vielleicht", entgegnete ich kühl und ließ den Blick
durch die Halle schweifen. Elaines Stimme tönte mir in meinem Kopf. ,,Keine Vorurteile, bis du die Person nicht richtig kennst." Elaine war schon immer sehr loyal und freundlich.
,,Wir werden sehen, wann ich Zeit habe", sagte ich stattdessen und zwang mich zu einem Lächeln.
Charlotte nickte.
,,Du gibtst dich mit der Heulsuse ab? Pass lieber auf, sonst klebt sie an dir wie eine Klette", meinte ein Mädchen mit dunkelbraunem Haar und zog die Augenbrauen hoch.
Charlotte sog scharf die Luft ein.
,,Ich würde aufpassen, was du sagst. Aber man kanns wohl nicht ändern, denn dein Verhalten ist doch zu verstehen.
Wie die Mutter, so die Tochter..."
Ich blickte unwohl zwischen den Beiden hin und her.
Dieser Satz war ein ganz schöner Frontalangriff, doch das brünette Mädel aß einfach weiter sein Steak und schien sich nichts draus zu machen.
Charlotte hatte wohl keinerlei Freunde, aber Leid tat sie mir nicht.
Sie hatte etwas an ihrer Ausstrahlung, das mir nicht gefiel.
,,Wann gibts denn die Stundenpläne?", wandte ich mich an das Mädchen neben mir.
Sie hatte flammend rotes Haar und freundliche
braune Augen.
,,Morgen beim Frühstück werden sie ausgeteilt", sagte sie und lächelte.
,,Ich bin Rose Weasley."
,,Alex Mason", antwortete ich und streckte ihr meine Hand
entgegen.
Erleichtert atmete ich auf.
Womöglich der Beginn einer neuen, ersten Freundschaft?
Meine Laune wuchs ein wenig.
Vielleicht konnte das hier ja doch noch ein schöens Jahr werden.

Als wir fertig gegessen hatten, hielt mich die schräge Lehrerin kurz zurück. Miss Jordan, glaubte ich.
,,Du bist jetzt im Haus Gryffindor, und dort regieren Tapferkeit und Mut. Ich hoffe, dass du dich benimmst und nichts anstellst, denn sonst werden dir Punkte von deinem Hauskonto abgezogen, und das erschwert den Hauspokal für Gryffindor am Ende des Jahres zu bekommen.
Außerdem, wie du sicherlich schon vom Sprechenden Hut gehört hast, gibt es noch drei andere Häuser:
Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin.
In Ravenclaw sind die Schlauen, Weisen, in Hufflepuff die Gerechten und in Slytherin die Listigen.
Du solltest stolz sein, eine Gryffindor zu sein."
Dieser Redeschwall prasselte auf mich herab und ich gab mir Mühe, mir alles gut einzuprägen, damit ich keine Schwierigkeiten bekommen würde.

Ich lief Rose nach, die auf mich gewartet hatte.
Sie grinste mich an.
,,Nehm dich in Acht.
Diese Lehrerin ist ein wahres Plappermaul.
Sie redet und redet und redet wie ein Wasserfall.
Das gute daran ist, dass man sie ganz leicht ablenken kann und dann machen wir die ganze Stunde lang kein Unterricht."
Lachend kamen wir vor einem Portrait zu stehen.
Es beinhaltete eine dicke Frau, die uns freundlich zuzwinkerte.
,,Oh, ein neues Gesicht!", rief sie glücklich.
,,Merk dir das Passwort gut, denn wenn du es nicht mehr weißt, kommst du hier leider nicht hinein."
,,Krallenzehe", sagte Rose und das Bild schwang zur Seite.
,,Das war die fette Dame.
Sie ist das Portrait von Gryffindor.
Das Passwort ändert sich wöchentlich, also sei immer auf neustem Stand. Und jetzt komm hoch, ich zeige dir dein Schlafzimmer."
Wir standen in einem großen Raum.
Viele Sessel standen vor einem flackernden, warmen Feuer und kleine Tische schmückten das Zimmer.
Es war ein seeehr gemütlicher Raum.
,,Das ist der Gemeinschaftsraum", fügte Rose hinzu und zog mich eine schmale Treppe hinauf.
,,Welche Klasse bist du?", wollte sie wissen.
,,Ich gehe in die 5."
,,Super! Dann sind wir in einer Klasse."
Oben angekommen standen wir in einem langen Gang und sie führte mich zu einer Tür, auf der die Zahl 5 eingraviert war.
Ich stieß die Tür auf.
Fünf große Himmelbetten standen dort mit dem Kopf zur Wand, zwei große Fenster ließen das Sonnenlicht in den Raum fluten und ein Tisch aus Mahagoni wurde mit passenden Stühlen flankiert.
Zwei Mädchen saßen auf ihren Betten.
,,Hey", sagte Rose.
,,Das ist Alex Mason. Alex, das sind Kendra French und Gina Keaton."
Kendra French war eine Person, die genau wie ein typisches Girlie aussah.
Sie hatte dunkelblondes, langes, welliges Haar, blaue Augen, und ein süßes Lächeln.
,,Sie ist unser Girlie-Mädchen", sagte Rose, als hätte sie meine Gedanken gelesen.
,,Sie schmiert sich Tonnen von Make-Up jeden Tag auf, weiß perfekt über Jungs Bescheid und braucht immer jemanden, der einen Spiegel dabei hat."
Kendra grinste mir zu.
,,Gina kennst du wahrscheinlich schon."
Sie war das Mädchen, das Charlotte eine Klette genannt hat.
,,Sie hat keine Scheu, Leuten ins Gesicht zu sagen, dass sie verräterische Zicken sind. Sie ist sehr direkt."
Auch Gina schüttelte mir die Hand.
,,Und das ist Rose", meldete sich Gina zu Wort.
,,Sie hat einen IQ von 410, belegt 342 Kurse pro Tag und sieht Lehrer als Heilige an."
Rose lachte.
,,Stimmt doch gar nicht. Erstens habe ich keine 342 Kurse pro Tag, sondern nur 10."
Kendra warf mir einen wissenden Blick zu.
,,Und zweitens habe ich keinen IQ von 410, das ist eigentlich gar nicht möglich, da Einstein einen IQ -"
,,Jaja, das reicht", meinte Gina.
Ich ließ mich auf ein freies Bett fallen und kuschelte mich in die Laken.
,,Wieso haben wir denn noch ein Bett frei?", erkundigte ich mich.
,,Schon als Leanne noch da war, hatten wir ein Bett frei. Es waren zu wenige Schüler.
Und dann hat sie die Schule gewechselt, du bist hierhergekommen und jetzt ist immer noch ein Bett frei."
Ich war mir sicher, dass ich mit Rose, Kendra und Gina Freundschaft schließen werde.
----------

Denkt ja nicht, die Chaps werden immer so lang ^^
Das war ein einmaliges Erlebnis, weil ich so viel einbauen musste.
Hoffe auf Reviews, die mir das Leben erleichtern.

*>xoxo<*
_GMine_


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