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Fanfiction

Das Tagebuch Hermine Grangers - 25.9.1990

von Ithelia

Hey, anybody for Kommis?
@ Ollivander: Mein tapferster Reviewer. Vielen Dank. Keine Sorge. Ich fand es nur lustig, da Hermine solche * Fußnoten garantiert bei einer Veröffentlichung eingearbeitet hätte. Aber natürlich versuche ich nur die (un)wesentlichen Zusammenhänge näherzubringen, die Hermi als selbstverständlich erscheinen. Trotzdem vielen Dank und das mit der Außenwelt kann ich bestimmt auch noch irgendwann einfließen lassen ;)

An ALLE (ja, ihr seid gemeint, ihr Schwarzleser)! Ich möchte euch hiermit freundlichst bitten, euch zu der ein oder anderen Rückmeldung zu bequemen (Lob, Kritik etc.). Es ist nämlich verdammt dämlich, wenn man schreibt und schreibt und sich bei 200 Klicks (beim letzten Kapi versteht sich) gerade mal ein Mensch dazu in der Lage sieht, etwas dazu zu sagen.
Also, es gibt erst ein neues Kapi, wenn eine akzeptable Zahl an Schreiben eingegangen ist. Ich meins ernst...

Und damit es hier keine Misverständnisse gibt, ich gebe nur Ollivander (und allen anderen bisherigen Reviewern etwas von den Vanille-Schoko-Kirsch Fußball Spezialmuffins mit Fähnchen (Holland oder Deutschland) ab ;)
________________________________________________

25.9.1990

Ich glaube, ich habe noch nie so schlecht geschlafen, sodass sich mein Kopf an diesem Morgen anfühlte, als stecke dort Spongebob höchstpersönlich. Nein, ich habe keine illegalen Substanzen genommen.
Natürlich könnte ich jetzt behaupten, ich hätte absolut keine Erklärung dafür. Bestünde auch nur die Möglichkeit, dass irgendwer Zeit und Lust hätte, Ursachenforschung zu betreiben, würde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Nachfrage schweigen wie ein Grab. Schließlich können Menschen im Gegensatz zu dünn gequetschter, chlorfrei gebleichter Cellulosepampe derartige Informationen weitergeben.
Also hoffe ich einfach mal, es liest keiner mit. Vielleicht sollte ich meine Texte ja verschlüsseln…
Um also zum Punkt zu kommen: Bis in die tiefe Nacht hinein habe ich meine Begegnung mit Julian rekapituliert, nicht ohne alle drei Minuten in tiefster Scham zu versinken.
Hätte ich mich eigentlich dümmer aufführen können? Warum nur hatte ich zu normalen Geschäftszeiten eine Esoterik Abteilung aufgesucht? Nicht, dass es viel besser gewesen wäre einzubrechen. Oder? Nun gut, es hätte mir sicherlich vieles erspart vorausgesetzt, man hätte mich nicht geschnappt. Denn bei meinem Glück war es wohl klüger, gar nicht erst die Option eines Nach und Nebel Diebstahls in Erwägung zu ziehen.
Zumindest lag ich bis in die frĂĽhen Morgenstunden wach. Wiederholt hatte sie mich mit zunehmen Unmutsbekundungen aufgefordert, das Licht auszuschalten bis sie um Mitternacht dann ĂĽber ihr stundelanges Insistieren eingeschlafen war.
Nachdem ich dann die unangenehme Begegnung aus allen möglichen Blickwinkeln durchgekaut hatte, war es bereits so früh, dass es kaum noch Sinn machte wieder einzuschlafen. So versuchte ich einfach mich zu entspannen, damit sich die Außenwelt nicht genötigt sah, mich dank der durchlebten Nacht zu den Untoten zählen zu müssen.
Das aber wollte mir nicht ganz so gut gelingen, wie man es sich hätte wünschen können und so kam ich schon bald bei meinen Eltern an. Die Sorge keimte sogleich in mir auf: Erstens, weil sie Workaholics der schlimmsten Bauart waren und irgendwann kollabieren würden. Zweitens aufgrund des Nachbarschaftsstreits, der zwischen ihnen und dem älteren Ehepaar neben uns entflammt war und sie nur noch weiter in den Wahnsinn trieb. Doch drittens und vor allem wegen mir. Vermutlich würde ich das Magengeschwür meiner Mutter schon bald wieder gegen sie erheben angesichts der Tatsache, dass meine ganze Zukunft und jedes bisschen Normalität mit meinem Eintritt in die magische Welt begraben sein würde.
Zumindest war es ihre Meinung. Ich selbst glaubte das nicht wirklich und war der Meinung, die beiden zeigten nur ein weiteres Mal ihre leicht hysterische Ader. AuĂźerdem waren sie jetzt in der Midlifecrisis, da wurden die Menschen gelegentlich etwas merkwĂĽrdig.
Und doch wollte mir der Ausspruch meines Vaters einfach nicht aus dem Kopf gehen.

Weniger ist mehr.

Natürlich konnte man dieses Oxymoron kaum bestreiten, betrachtete man den Barcelona Pavillon Mies van der Rohes, dem man den diesen Ausspruch oft wegen seiner zentralen Bedeutung für modernes Design zusprach. Die strukturierte und zugleich unglaublich offene Architektur der durch schmale Säulen gestützten Konstruktion, befreite ihre Wände von der Trägerfunktion, sodass sie ihre Daseinsberechtigung als weite Flächen im Raum durch ihre bloße Existenz ausfüllen konnten. Eine simple Idee die mich in ihrer Schlichtheit immer wieder aufs Neue faszinierte.
Doch wandte man dieses Konzept auf das alltägliche Leben jenseits dieser gradlinigen Luftschlösser an, zeigte es doch seine Schwächen. „Weniger ist mehr; Nichts ist Alles. Das ist doch alles Käse Hermine!“, hatte Lilo am Nachmittag spontan erklärt, als ich ihr versucht hatte die Idee mit den Wänden näher zu bringen. „Eine Wand ist eine Wand.“, hatte sie in resolutem Tonfall erklärt. „Und eine Wand ohne Funktion ist eine entbehrliche Platzverschwendung. Und außerdem ist das da ein wuchtiger Klotz.“, erklärte sie mit Blick auf das 3D Modell auf meinem Computerbildschirm. „Ein wuchtiger, unförmiger, schwerer Klotz im Grünen. Landschaftsverschandelung, wenn du mich fragst. Wahrscheinlich hätte man dir als ein Kleinkind einfach ein paar Bauklötzchen anstelle der ganzen Puppen vor die Nase setzten sollen.“
In dem Sinne wäre ihr wohl nie die Idee gekommen, dass weniger mehr sein könnte. Muskulös kompakt, wie sie durch die ständige Bewegung war, hatte sie sich wieder nach draußen verzogen und mich ein weiteres Mal gebeten, doch an ihrem Astronomieprojekt teilzunehmen.
„Ich bau dir auch so eine dämliche Wand vor unser Fenster, wenn du mitmachst. Dreifaches Indianerehrenwort.“, hatte sie noch grinsend erklärt.
Nun gut, das war wohl mehr eine Drohung gewesen, auch wenn ich ihr das Aufschichten von Ziegeln zu einer massiven Backsteinmauer durchaus zutraute, nachdem ich ihr eigenhändig gebautes Monstrum von einem Bücherregal bewundert hatte: quadratisch, praktisch, gut hatte sie den Nachmittag damit verbracht, einige Latten zurechtzusägen und schließlich alles zusammengeschraubt.
Vielleicht würde es ja wirklich Spaß machen, mit ihr zusammen rumzutüfteln. Ich würde über diesen ganzen Beschwörungen noch verrückt werden. Wieder hatte ich mich mit nichts anderem Beschäftigt, obwohl ich mir doch fest vorgenommen hatte, Julians „Fuck it“ Buch auch zu lesen.
Julian. Mit einem lauten Knacken rastete der Entschluss in der passgenau ausgehöhlten Halterung ein.
Schnell schritt ich zum Fenster, riss es auf und beugte mich hinunter. „Lilo, ich mach’s. Aber ich will Bauklötze, verstanden?“, rief ich der zwei Stockwerke tiefer Innehaltenden zu.
„Wusst’ ich’s doch.“, schrie sie zurück, dass es wohl jeder noch so taube Anwesende mitbekam und ging weiter.
Ich schloss das Fenster und lieĂź mich auf meinen blauen Drehstuhl fallen. Worauf ich mich da gerade wohl eingelassen hatte? Es wĂĽrde sich zeigen.
In der Architektur mochte weniger mehr sein. Doch…

Von Nichts kommt Nichts.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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