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Fanfiction

Das Ende der Schlacht - Das Ende der Schlacht

von tonkspatschig

Das Ende der Schlacht


Die Schlacht war zu Ende. Eigentlich sollte ich erleichtert sein. Doch das war ich nicht. Nicht solange ich nicht wusste, wie es der Person ergangen war, die ich am meisten liebte. Luna.
Ich hastete zwischen den Trümmern in der großen Halle hin und her. Manchmal begegneten mir Leute, die Leichen hinein trugen. Mein Blick verweilte nur einen kurzen Augenblick auf ihnen. Nur, bis ich sehen konnte, dass es sich nicht um Luna handelte.
Ich versuchte nicht weiter auf das Blut an den Wänden zu achten oder auf die leisen Schluchzer der Angehörigen, die ihre Toten beweinten.
„Luna“, rief ich und hoffte, dass ein Mädchen mit langem, blondem Haar und großen Augen von irgendwoher auftauchen würde. Es war seltsam, dass ich mich ausgerechnet in Luna verliebt hatte. Das Mädchen, das alles andere als normal war und das man „Loony“ nannte. Sie war verrückt und ausgeflippt, fantasievoll, kreativ, ehrlich, hilfsbereit, einfühlsam, und dabei doch so unfassbar verständnisvoll. Und trotzdem so einsam.

Zum ersten Mal sah ich sie bei unseren DA-Treffen.
Aber erst während unserer Gefangenschaft lernte ich sie näher kennen. Sie erzählte von ihrem Vater, von all den Wesen, von denen sie glaubte, dass sie exixstieren. Aber auch davon, wie sehr sie ihre tote Mutter vermisste und wie allein sie immer gewesen war, bis sie in die DA kam.
„Es war dort, als hätte ich plötzlich Freunde.“
„Du hast jetzt Freunde“, hatte ich daraufhin gesagt und sie hatte mich so strahlend angelächelt, dass ich wieder etwas sagen wollte, das sie zum Lächeln brachte.
Auch ich erzählte ihr viel von mir. Zuerst nur wenig, doch dann bemerkte ich, wie gut es tat, ihr alles zu erzählen. . Ich redete über meinen Vater, der uns verlassen hatte und über meine Kindheit mit einem Stiefvater und vier Halbgeschwistern, die im Mittelpunkt standen
Wäre die Gefangenschaft nicht so schrecklich gewesen, hätte ich mir gewünscht, dass sie ewig andauert, damit ich weiter bei ihr sein konnte.
Luna konnte einfach nicht gestorben sein.

„Dean“, sagte plötzlich eine Stimme und riss mich aus meinen Gedanken. Sie gehörte Seamus. „Du lebst!“
Natürlich war ich froh, dass mein bester Freund noch am Leben war, doch in diesem Moment interessierte mich Lunas Schicksal mehr. „Hast du Luna gesehen?“, fragte ich nur, ohne auf ihn einzugehen.
Kaum hatte er den Kopf geschüttelt, war ich schon wieder weiter gerannt.
Sie musste doch hier irgendwo sein. Mittlerweile hatte ich die Große Halle verlassen und durchsuchte die Trümmer in den Korridoren.
Vielleicht war sie schon längst in der Großen Halle. Ich rannte zurück und wünschte mir nichts mehr, als sie dort lebend vorzufinden.
Mein Wunsch wurde erfüllt. Luna lebte. Sie blickte sich suchend um und lief auf mich zu, sobald sie mich entdeckte.
„Ich bin so froh, dass du lebst“, sagte ich und zog sie in eine Umarmung.
„Danke, dass du dir Sorgen, um mich gemacht hast“, sagte sie und lächelte mich an.
Ich nahm ihre Hand und sie sagte: „Ich habe mir auch Sorgen, um dich gemacht. Wenn ich dich verloren hätte, wäre ich wieder einsam.“
„Du wirst nicht mehr einsam sein, Luna“, sagte ich und drückte ihre Hand.

„Danke“, sagte sie wieder, „Wir sollten den Anderen helfen, die Toten zu bergen und die Verletzen zu suchen.
Ich wusste, dass sie Recht hatte, aber ich wollte nicht. Ich wollte nur hier stehen, ihre Hand halten und froh sein, dass wir überlebt hatten. Das war egoistisch von mir. Trotzdem nickte ich. „Du hast Recht.“
Hand in Hand verließen wir die Große Halle und suchten zwischen Glasscherben und Trümmern nach Verletzten und Toten.
Ein junger Mann, den ich nicht kannte lag dort. Er hatte sie den Kopf aufgeschlagen und blut quoll aus der Wunde.
„Luna“, rief ich, „hilf mir ihn in den Krankenflügel zu bringen. Gemeinsam hievten wir ihn hoch und schleppten ihn zu Madam Pomfrey, die auch ohne einen weiteren Verletzten alle Hände voll zu tun hatten. Alle Betten waren belegt, sodass sie welche aus dem Nichts erschaffen musste.
Als wir den Weg zurück, durch die Große Halle, gingen versuchte ich, so wenig wie möglich auf die Toten schauen. Ich wollte sie nicht sehen. Luna ergriff meine Hand.
„Ich will die Toten auch nicht sehen. Zu viele Menschen sind bei diesem Krieg gestorben“, sagte sie, als hätte sie meine Gedanken gelesen.
Darauf erwiderte ich nichts.
Wir suchten weiter, aber ich hoffte inständig nicht fündig zu werden. In der Großen Halle waren genug Leichen zu betrauern.
Ich war erschöpft und Luna war es auch. Also beschlossen wir hinaus zu gehen. Die Korridore, durch die wir liefen, sahen schrecklich aus. Die Bilder waren von den blutbefleckten Wänden gefallen und Schrecken zeichnete sich auf den Gesichtern der Gemalten ab und überall lagen Scherben zerbrochener Fenster.
Draußen sah es ganz anders aus. Hier hatte der Krieg keine Spuren hinterlassen. Deswegen fühlte ich mir hier, obwohl es kühl war, auch viel wohler.
„Es ist, als hätte es gar keine Schlacht gegeben“, sagte Luna. Ich vermisste das Verträumte in ihrer Stimme. Sie klang viel angespannter als sonst.
„Vielleicht wird es irgendwann wieder so sein, wie es mal war“, antwortete ich und drehte mich zum Schloss um. Es war ein seltsames Gefühl es so zu sehen. Ich hatte einen Teil meines Lebens hier verbracht und nun war alles zerstört.
„Ja, vielleicht.“
Ich legte meinen Arm um sie. Luna war nicht das erste Mädchen, in das ich verliebt war, aber bei ihr hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass Worte nicht nötig waren. Ohne es ihr zu sagen, wusste sie, wie ich mich gerade fühlte.
Trotzdem wollte ich es aussprechen.
„Ich liebe dich, Luna.“


Kommis?


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