von uni
âMalfoy, ich hasse dich!â
Dolche bohren sich in Dracos Herz.
Er sah Harry mit steinerner Miene an. âLass ihn nicht merken, wie sehr dich das verletzt hat. Einfach ĂŒberheblich lĂ€cheln, so wie immer.â
Harry hÀtte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Warum sagte er sowas? Warum log er?
Dann sah er das ĂŒberhebliche LĂ€cheln. Harrys Herz zog sich schmerzhaft zusammen.
âDas freut mich, Potter!â Dracos Fassade war perfekt. Nach auĂen hin war ihm egal, was Harry dachte.
âLos! Sag ihm, wie du wirklich fĂŒhlst!â Harry versuchte es. Doch die Worte kamen nicht ĂŒber seine Lippen.
Eigentlich wollte Draco ihm heute die Wahrheit sagen. Endlich hatte er sich dazu durchgerungen. Und nun das!
Harry drehte sich um, er hatte es vermasselt. Er hatte etwas völlig anderes sagen wollen, doch als er den Mund aufgemacht hatte, kam dieser vermaledeite Satz.
Seufzend machte Harry Anstalten zu gehen.
âLos, sag es endlich!â, feuerte sich Draco in Gedanken an.
Als Harry seinen Namen hörte, drehte er sich um.
âHarry⊠ich⊠ich. Ich hasse dich auch!â
Schweigend wandten sie sich voneinander ab und gingen in verschiedene Richtungen davon.
Und in den Köpfen der beiden hallten die drei Worte wieder, die sie eigentlich hatten sagen wollen.
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