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Fanfiction

Das Fotoalbum - Mrs. Weasleys Sicht der Dinge Teil II

von Quendolin

Zu erst einmal vielen lieben Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben, einen netten Kommentar da zu lassen. Jeder einzelne hat mich sehr gefreut.
Jetzt kommt das vierte Kapitel zu dieser Geschichte.

Ich wünsche euch nochmals gute Unterhaltung!

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Auf dem vorläufig letzten Bild in dem Album, einem magischen, konnte man Hermine im Garten hinter dem Fuchsbau sitzen sehen. Neben ihr saß Ron, beide im Schneidersitz, beide mit dem Rücken zum Fotografen. Hermine hatte ein Buch auf ihrem Schoß, man konnte es nicht sehen, doch sie erinnerte sich genau. Die Sonne senkte sich gerade und verschwand bereits zum Teil hinter den entfernt stehenden Bäumen. Der orangegefärbte Himmel war völlig wolkenleer. Eigentlich eine recht romantisch wirkende Szene. So hatte es sich sicherlich auch der Fotograf gedacht. Doch der Schein trügte. Hermine konnte sich an diesen Tag erinnern, so als wäre es erst gestern gewesen. Es war der dritte Tag nach ihrer Ankunkft im Fuchsbau, zwei Wochen nach dem Zwischenfall in der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums.

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Damals hatten sich ihre Gedanken ausschließlich um das gedreht, was sie und ihre Freunde nur wenige Wochen zuvor erlebt hatten. All der Schrecken, die Angst,... Sirius. Wie würde wohl Harry damit umgehen? Er hatte doch erst seinen Patenonkel kennengelernt, und nun schon wieder verloren. Und jetzt noch bei diesen verhassten Verwandten eingefercht zu sein, machte es bestimmt nicht leichter. Hermine war sehr besorgt gewesen, manchmal wollte sie einfach nur losheulen. Nicht, weil sie mit all dem nicht umgehen konnte, vielmehr wegen ihrem Freund, der in seinen jungen Jahren bereits so viel Grausames erleben musste. Doch sie hatte nicht geweint. Nicht nachdem sie das Ministerium für Zauberei verlassen hatten, nicht bei ihren Eltern zu Hause und auch im Fuchsbau nicht. Sie konnte keine Schwäche zeigen, sie wollte stark sein, für sich und alle anderen, die ihre Hilfe brauchten.

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Doch manches Mal kam sie an ihre Grenzen. Da war es ihr bald unmöglich gewesen, nicht einfach alles raus zu lassen. In solch einem Moment hatte sie versucht sich abzulenken, meistens mit einem Buch. Das hatte ihr schon viele Male geholfen. So war sie damals in den Garten gegangen, eines ihrer Lieblingsbücher unter dem Arm, und hatte sich mitten auf die Wiese gesetzt. Doch so sehr sie sich auch bemüht hatte, ein bißchen Abstand zu gewinnen, so wenig war es ihr gelungen. Sie konnte sich erinnern, nicht ein einziges Wort gelesen zu haben, zu viel war ihr durch den Kopf gegangen. Wäre kurz darauf Ron nicht gekommen und hätte sich zu ihr gesetzt, würde sie wahrscheinlich jetzt noch grübelnd dort sitzen.

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Ron war zu der Zeit auch nicht er selbst gewesen. Häufig hatte er ihre Nähe gesucht. Jetzt wo Hermine so darüber nachdachte, war er eigentlich immer present gewesen. Nie hatte er viel gesprochen. Wahrscheinlich hatte er nur jemanden gebraucht, um nicht allein zu sein.

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So war es nun auf dem Bild zu sehen. Hermine und Ron, wie sie zusammen saßen, ihren Blick jeweils nach vorn gerichtet. Damals hatte sich in ihrem Hals sehr schnell ein Kloß gebildet. So war es ihr immer ergangen, wenn Ron bei ihr war. Ihre Fassade schien dann zu zerbröckeln. Es hatte sich jedes Mal diese Spannung zwischen ihnen entwickelt, wo keiner wagte das aus zu sprechen, was ihm eigentlich auf dem Herzen lag - Harry. Das Bild zeigte nun, wie ihre Fassade schließlich zerfiel. Man konnte sehen, wie sie plötzlich etwas sagte, um kurz darauf ihren Kopf blitzschnell zu senken. Sie hatte angefangen zu weinen. Man konnte es nicht sehen, doch Hermine wußte es sehr wohl. Während sie nun all die Tränen weinte, die sie seit dem Zaubereiministerium unterdrückt hatte, saß Ron ganz still neben ihr. Zumindest hatte sie das immer gedacht. Doch just in dem Moment fiel ihr etwas ins Auge, was sie vorher nicht gesehen hatte. Als sich ihr Kopf senkte, blieb Ron tatsächlich ruhig sitzen, doch nur einen Moment später, rückte er ein ganz klein wenig zu ihr und auch seine Hand bewegte sich - fast unmerklich. Dann sprang das Bild wieder auf Anfang.

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Hermine dachte angestrengt nach. Er hatte sie nie berührt, dessen war sie sich sicher.
Wahrscheinlich hatte er nicht gewusst wie.
'Typisch Ron.' dachte Hermine lächelnd.
Nachdem sie nun das Bild mit anderen Augen sah, war auch ihre Erinnerung an diese Zeit in ein ganz anderes Licht gerückt. Ron hatte damals nicht ständig ihre Nähe gesucht, weil er selbst Probleme hatte, mit all dem klar zu kommen, er wollte für sie dasein. Da er seine Freundin so gut kannte, wusste er, das sie früher oder später zusammenbrechen würde...

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Hermine schloss das Fotoalbum. Nachdem sie noch weitere Minuten auf dem Sofa sitzen geblieben war, stand sie auf. Sie verließ das Wohnzimmer Richtung Küche, wo Mrs. Weasley noch immer saubermachte.
Zielstrebig ging Hermine auf sie zu und überreichte ihr das Album.
"Nein nein, meine Liebe, das kannst du ruhig behalten." winkte Mrs. Weasley lächelnd ab.
Hermine überlegte kurz, dann lächelte sie ebenfalls und antwortete:
"Ich denke, als Hochzeitsgeschenk wäre es mir lieber ." Damit gab sie Rons Mutter das Buch und verließ die Küche.



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Wie hat es euch gefallen? Ich finde, dieses letzte Bild am stärksten, weil es einfach zeigt, das Ron, so unsensibel er doch manchmal scheint, jedoch ganz genau spürt, wenn es Hermine nicht gut geht. Er kann es halt nicht mit großen Worten ausdrücken, doch wenn er gebraucht wird, ist er da. So sehe ich ihn und Hermine in meiner Geschichte auch.

Bis bald, eure Quen


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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