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Fanfiction

Das Denkarium - Nymphadora Tonks

von BlackVanilla

@Die Maulende Myrthe: Ja, sie kommt im übernächsten Chap.
@Candy: No problem! Thx, *küsschen zuwerf* :D
@L.&S.-p.: Jaah, das glaub ich auch, so ist unser Dumbi :)
@Bexy_Potter: Süß, dass es mal was anderes ist ;)
@Lin: Oder fragen :) *grins*

Ich wusste es.
Wusste es seit dem Zeitpunkt, an dem ich ihn das erste Mal sah.
Seine Haare, diese wunderschönen, glänzenden Haare, seine Augen, die immerzu leuchteten und eine Kraft ausstrahlten, sein atemberaubendes Lächeln, bei dem jedes Mädchen dahinschmolz.
Wehmütig dachte ich daran, dass ich ihm vermutlich nie gehören würde.
Die Trauer verwandelte sich schnell in Wut.
Wieso ich, wieso gerade ich, wieso nicht jedes andere Mädchen?
Ich stand auf, riss die Tür auf und mit einem lauten KLIIIRRRR krachte eine Vase auf den Boden.
Alessia schrie auf.
,,Die war aus dem 16. Jahrhundert!"
,,Puh", sagte ich. ,,Ich dachte schon, sie wäre neu."
Schnell schlüpfte ich aus der Tür, um einen Wutanfall Alessias zu vermeiden.
Ich spazierte in den Korridoren herum und sank vor der Tür zum Raum der Wünsche auf den Boden.
Da kam er um die Ecke:
Mein Grund zum Leben.


Ein Schreien verriet mir, dass ich es geschafft hatte.
Ich strahlte und meine Haare färbten sich pink.
Remus schaute mich verträumt an und der Arzt sagte mir:
,,Sie haben es geschafft, Mrs Tonks."
Wie in einem Film sah ich kurz Momente aus dieser schweren, aber auch total schönen Zeit an mir vorbeiziehen.
,,Du weißt, dass du dich jetzt nicht mehr ungestört aufs Sofa fläzen kannst und eine Tüte Chips knabbern kannst", erklärte mir Remus grinsend.
,,Das werde ich überleben."
Natürlich werde ich das überleben.
Ich hatte gerade den glücklichsten Moment meines Lebens.
Ein roter Haarbüschel wurde mir entgegengestreckt.
Der Haarbüschel wechselte die Farbe, als ich ihn an mich nahm, er wurde blau.
Blau wie die Ruhe.
Ich betrachtete den Haarbüschel friedlich und drückte ihn fest an mich.
Ich würde ihn nie mehr loslassen, denn er war Teddy.
Mein Sohn, mein Leben, für das ich alles aufgeben würde.


,,DORA, PASS AUF!", schrie Remus und panisch wirbelte ich herum.
In letzter Sekunde blockte ich ich einen Fluch eines Todessers ab und atmete hektisch und flach.
Ohne meine Umgebung richtig wahr zu nehmen, schoss ich wild Flüche umher.
Remus zog mich am Arm und ich rannte ihm nach.
Wir gelangten in einen Korridor, wo zunächst Stille herrschte.
Zunächst.
Mit einem lauten Krachen zerbarst die Scheibe und fünf Todesser sprangen hinein.
Ich war so überrascht und geschockt, dass ich unfähig war, mich zu bewegen.
Ich konnte deshalb auch nichts dagegen tun, als der grüne, helle Blitz auf mich zuraste und mir meine Seele auslöschte.


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