Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Twilight of the Gods - Rictusempra

von Ithelia

@ Candra: Danke. Hab bereits das nächste Kapi am Start (dank eingeschobener Nachstschicht). Und nochmals vielen Dank für deine verlässliche Fehlerkorrektur. Etwas blutig ist es geraten. Das hat sich irgendwie beim Schreiben so ergeben aber ist ja auch deshalb 16+ gerated.

________________________________

Rictusempra

Wie angewurzelt verharrte sie im Kamin. Von hinten stieß sie Prof. Wigworthy aus dem Kamin. Stolpernd knickte Elodea auf dem Teppichboden zusammen und landete in der Blutlache zu ihren Füßen. Lizzies Augen starrten sie leer aus dem zerfleischten Gesicht an, während sich eine riesige, wolfsähnliche Gestalt über die abgetrennten Gliedmaßen hermachte.
Zwei weitere, in schwarzen Gewändern eingehüllte Gestalten mit Totenkopfmasken, hatten ihre Zauberstäbe auf sie gerichtet. Sogleich musste sie im Wandspiegel beobachten, wie der vermeintliche Lehrer hinter ihr in die Höhe wuchs und sich vollkommen verwandelte, nur um seinen offensichtlichen Verbündeten zu folgen, indem er den Zauberstab direkt auf ihren Kopf richtete.
„Was wollt ihr?“, fragte Elodea sie mit zitternder Stimme. Der Schock lähmte ihren Verstand genauso wie ihren Körper.
Die Eindringlinge lachten nur. Ein grässliches Knacken bedeutete ihr, dass das wölfische Etwas gerade Lizzies Knochenmark vertilgte. Sie erbrach sich. Schon beugte sich das Ungetüm zu ihr herunter und grinste sie Zähne bleckend an.
„Bist bestimmt saftiger als die Alte, kleines Schlammblut. Leider wollen dich zuerst die Dementoren küssen, wie deine Muggelmutter. Die mögen es gar nicht, wenn ihnen ihre Beute nach einer delikaten Kostprobe entgeht. Danach bist du noch in etwa so lebendig wie die Alte und ich darf dich verspeisen.“, flüsterte er ihr in einem freudigen Singsang zu.
Schwankend richtete Elodea sich auf. Alles um sie herum drehte sich. Es war das Ende. Mochte sie auch weniger als die Hälfte von dem, was dieses Monster ihr mitgeteilt hatte, verstanden haben, so konnte sie sich doch ihres Todes gewiss sein. Sie fixierte durch den Wandspiegel den verwandelten Lehrer. Ausdruckslos fragte sie: „Warum tötet ihr mich?“
In einem freundlichen Singsang erklärte eine der Gestalten: „Im Grunde bist du es nicht wert, dass wir auch nur ein Wort an dich richten. Aber es ist so einfach, dass es selbst jemand wie du es verstehen müsste. Du stammst von Muggeln ab. Kinder von Muggeln sind auch Muggel, die von Zauberern können auch zaubern. Immer wenn Muggelkinder Magie wirken, verseuchen sie unsere Zauber durch ihre nicht-magische Spur. Aber selbst potentiell höchst gefährliche Muggel wie dich verschont unser Herr und Retter der Zauberergemeinschaft in seiner Großzügigkeit, sofern sie sich ihm treu ergeben und ihre Zauberstäbe abgeben.“
Hinter ihr ertönte wieder die Stimme des Verwandelten: „Das Problem ist, dass du auch als Zauberstablose für uns gefährlich bist. Also haben wir gar keine andere Wahl, als dich zu beseitigen, bevor du noch mehr Unheil anrichten kannst.“
Elodea war sich nicht sicher, was sie von dieser Geschichte halten sollte. Doch es spielte ohnehin keine Rolle mehr. So erschreckend vernünftig diese ganze Sache auch für sie klang, hatte Lizzie doch eindeutig keine magischen Kräfte besessen. „Ich möchte gegen einen von euch kämpfen – Zauberstab gegen Zauberstab. Betrachtet es als meinen letzten Willen.“, forderte sie immer noch ausdruckslos.
Die Vier sahen sich einen Moment überrascht an, dann trat der Linke von ihnen hervor. Der Wolf und die beiden anderen verzogen sich indes mit Lizzies Überresten in eine Ecke. „Ich nehme deine Herausforderung an, Mädchen. Wir fechten es in einem Zaubererduell aus, auf das du die Überlegenheit der echten Zauberer vor deinem Ende erleben mögest.“, verkündete er ihr, legte seine Maske ab und nickte leicht mit dem Kopf.
Elodea tat es ihm nach. Ohne jede Vorwarnung hörte sie die Stimme ihres Gegners in ihrem Kopf. „Auf die Knie mit dir.“, und erteilte er in einer Art und Weise, die es vollkommen vernünftig erscheinen ließ, ihm zu gehorchen. Was sprach schon dagegen, zu tun was er sagte, war die Verlockung doch so groß, nachzugeben?
Augenblicklich fiel sie zu Boden, hinein in das noch warme Blut von Lizzie. Die Realität eröffnete sich ihr in einem kaum zu bändigen Schwall von Hassgefühlen. Sie hatte sich vor diesem Mörder auf den Boden geworfen und konnte nicht aufstehen.
Mit jeder Anstrengung ihres Willens, der Stimme Widerstand zu leisten, verstärkte sich die Präsens des Feindes in ihrem Geist. Wieder und wieder verlor Elodea das Gleichgewicht. Ein sengender Schmerz machte sich in ihrem rechten Fuß breit und verschwand sogleich wieder. Der Knöchel war bereits zusammengeheilt aber so schief, dass er sich der gesplitterte Knochen permanent durch die Haut schob, welche die Wunde auch sogleich wieder Verschloss.
Elodea stand nun aufrecht vor ihrem Gegner, die Gesichter beider Kontrahenten vor Anstrengung verzerrt. Spürbar und sichtbar erschöpfte sie der immerwährende Heilzyklus ihres Gelenks. Sie hatte nicht mehr viel Zeit, dann würde sie Ohnmächtig werden.
Sie blickte direkt in sein Gesicht. Langsam begann sich das Gesichts des Mannes leicht zu verändern. Die herzförmige Form behielt es bei, aber die Züge wurden irgendwie weicher, soweit man das bei einer verzerrten Fratze sagen konnte. Es schien auf irgendeine Weise seine Härte und auch sein Alter zu verlieren. Die Falten verschwammen und mehr und mehr hatte Elodea das Gefühl, die Person bereits gesehen zu haben.
Mit der Absicht, den Zauber zu beenden, riss er den Zauberstab in einer schwungvollen Kreisbewegung nach oben. Schon verwandelte er sich zurück in den alten erzürnten Zauberer, doch Elodea hatte endlich die Gestalt erkannt.
Die Zeit schien still zu stehen, als seine Armbewegung endgültig das erwartete Déjà vu auslöste. Sie war nicht allein! Sie war nicht hilflos. Und vor allem nicht wehrlos. Instinktiv tat sie es dem Angreifer nach, hob ihren erst eben erworbenen Zauberstab und leitete ihr Selbst in diesen über, wie in einen verlängerten Arm. Eine behagliche Wärme durchströmte sie und gab ihr Kraft.
„Rictusempra!“, keuchte sie und bekam die Worte doch kaum ausgespuckt.
Bevor sie zusammenbrach sah sie noch, wie Kaskaden von leuchtenden grellen Blitzen aus ihrer Zauberstabspitze zuckten. Ein weiterer, schwarzblauer Lichtstrahl kam jedoch spiralförmig auf sie zugeschossen. Ihr Bewusstsein schwand und sie wusste, dass dies ihre Niederlage war.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling