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Die Seele der Schlange - Kapitel 21

von Pamiant

Ich war verheiratet. Ich war mit Kevin verheiratet. Aber wie? Wie konnte das möglich sein? Wir waren nicht einmal verlobt. Und selbst das würde nur gehen wenn einer von uns volljährig wäre. Ich wusste nicht ob ich entsetzt oder glücklich sein sollte. In der großen Halle brach lautes Gemurmel aus. Ich vermutete, das sich die Nachricht sehr schnell verbreiten würde.

„Wo sind Kevin und Harry?“

Hermine blickte zur Karte.

„Quidditchfeld.“ Ron, Hermine und ich ließen alles stehen und wir eilten zum Feld. Am Rand stand Harry und starrte erstaunt in die Luft. Auch wir schauten hoch und sahen Kevin mit dem Besen fliegen. Und zwar mit enormen Tempo. So schnell hatten wir nicht mal Harry fliegen sehen. Nach ein paar Runden um die Tore düste er zum Himmel. Nach etwa einer Minute raste er zurück und ich sah schockiert wie er direkt auf die Schlossmauer zuraste. Wir hielten den Atem an und erwarteten bereits den hässlichen Aufprall. Noch 100 Meter entfernt. Plötzlich gab es einen lauten Knall, Kevin schimmerte halb unsichtbar und war ganz verschwunden bevor er mit der Mauer zusammenstieß.

„Wo ist er?“ fragte Ron erstaunt.

Hinten am Schloss schoss er um die Ecke und raste nun auf uns zu. Dann landete er vollkommen außer Atem vor uns.

„Wow, wie hast…“

„Überschall…“ antwortete Kevin trocken, aber schnaufend. „…aber das erkläre ich ein anderes Mal. Nicht jetzt…“ Er blickte mich an.

„Kevin, egal wie es passiert ist. Ich würde es niemals mehr ändern wollen.“ erklärte ich ihm fast verzweifelt.

Ãœberrascht schauten mich alle an.

„Ginny, du weißt ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, das ich mir mit dir eine gemeinsame Zukunft haben will, aber ich muss wissen was passiert ist. Irgendjemand muss dafür eine Erklärung haben.“

Kurze Stille trat ein, bis dann Hermine antwortete. „Vielleicht Dumbledore…?“

Kevin sah sie mit blitzenden Augen an und jagte wieder davon zum Schloss.

Aber er rief noch: „Ich muss allein mit ihm sprechen, ich treff euch im Gemeinschaftsraum!“

Wir sahen uns an und keiner wusste was er sagen sollte.

„Ron, er wusste wirklich nichts davon. Er hatte mir immer wieder beteuert, das er deine Schwester vom Herzen liebt und ihr nie irgendwas antun würde. Und das glaube ich ihm.“

„Ja, davon bin ich inzwischen auch überzeugt. Aber meine Schwester…verheiratet…oh mann, was wird unsere Familie erst sagen…“

Harry drehte sich zu mir um und hielt etwas in der Hand.

„Das gab er mir vorhin. Kannst du uns das erklären?“

Ich musste grinsen. Es war das zerstörte Diadem.

„Nicht ohne meinen Mann.“

Nun musste Hermine laut lachen über meine Antwort. Ron verdrehte nur die Augen.


Wir warteten voller Ungeduld im Gemeinschaftsraum auf Kevin. Wir hofften das er etwas herausfinden konnte. Das Portal der fetten Dame schwang auf und er stand da. Langsam kam er auf uns zu und hielt etwas in der Hand. Aber leicht versteckt. Er ging auf mich zu. Ich stand auf und wir nahmen uns in die Arme. Anschließend küssten wir uns. Wir hörten ein räuspern.

„Also, Professor Dumbledore ist fast aus seinem Gemälde gefallen als ich ihm das erzählte. Von Professor McGonagall mal ganz zu schweigen. Wir überlegten und dann erklärte mir der ehemalige Schulleiter etwas erstaunliches. Hermine, kannst du uns mal die menschlichen Heiratsmöglichkeiten erklären? Also von Muggeln und Zauberern? Nenn ruhig alle Eigenschaften, auch die Trennungen.“

Hermine war sichtlich überrascht, sie ging ein wenig auf und ab und begann zu erzählen.

„Also fangen wir mit den Muggeln an. Da wäre die Standesamtliche Hochzeit. Ist im Prinzip beamtlich, bedarf einen Notar, der das gesetzlich festlegt. Hmm. Der Familienname ist dabei frei wählbar vom Ehemann, der Ehefrau und auch zusammen kombiniert. Die Trennung erfolgt durch ein Gericht. Dann gibt’s die Kirchliche Hochzeit. Eigentlich wie die erste nur mit religiösem Hintergrund. Hier gilt allerdings das nur einmal kirchlich geheiratet werden darf. Sonst ist das mit der Religion nicht vereinbar.“ Wir nickten alle, das wir verstanden hatten. Die magische Hochzeit unterscheidet sich deutlich. Die Zeremonie wird entweder von einem Ministeriumsbeamten oder einem Zaubererpriester durchgeführt. Es wird ein magisches Band um die Hände gelegt damit das Brautpaar magisch verbunden ist. Die Ehefrau kann nur den Familien Namen des Ehemanns annehmen. Und eine eine Scheidung darf nur das Familienoberhaupt beantragen.“

Wir stellten fest das Hermine nun fertig war und Kevin holte eine kleine Kugel hervor, die Violett schimmerte.

„Sonst nichts mehr?“ fragte Kevin.

„Es gibt da eine Legende. Soweit ich weiß wird sie gerne in Märchen…OH MEIN GOTT, sag mir nicht….!“

Hermine erschrak so gewaltig, das Harry sie stützen musste. Kevin grinste leicht und nickte. Wir schauten wieder Hermine an.

„…die Seelenhochzeit…“

Ich hatte mal davon gehört, konnte mich aber kaum noch daran erinnern was es damit auf sich hatte. Hermine führte fort.

„Wenn zwei Seelen, die vom Schicksal bestimmt sind, ihren ersten Kontakt haben, dann verschmelzen sie ineinander. Das Paar gilt dann nach dem magischen Recht als verheiratet. Das entscheidenste Merkmal soll das schöne Gefühl sein das die Seelen auslösen. Wie die Liebe auf dem ersten Blick. Wenn die Seelen schon als Babys Kontakt haben, dann gelten sie auch schon so jung als verheiratet. Eine Trennung ist nicht mehr möglich. Außer durch den Tod. Und die Ehefrau nimmt wie bei der magischen den Familiennamen des Ehemanns an. Sie bleiben zu Lebzeiten auf ewig verheiratet.“

Schlagartig durchzog mich die Erinnerung an meinen Traum. In der Kammer des Schreckens als ich Kevin das erste Mal sah. Er reichte mir seine Hand…der erste Kontakt, das schöne Kribbeln…

„Der Traum…“ stammelte ich.

Ich drückte Kevins Hand. Und ich lächelte richtig glücklich.

„Mrs Creed. Wir sind verheiratet.“ neckte mich mein Mann.

„Als ich mit Dumbledore erst keine Lösung fand, gab mir McGonagall diese kleine Kugel. Sie zeigt lediglich anhand der Farbe mit welcher Art Hochzeit der Halter verheiratet ist. Grau für standesamt, weiß für kirchlich, blau für magisch. Als mir violett gezeigt wurde, da erinnerte sich Dunmbledore an die Märchen. Und es heißt das wir bisher die einzigsten sind, die so verheiratet sind.“

Wir umarmten uns glücklich und auch das Trio gratulierte uns.

„Aber trotzdem fehlt da noch etwas.“

Mein Mann ging vor mir auf die Knie und ich zuckte zusammen.

„Ginevra Molly….Creed….ich hab jetzt leider keine Ringe da. Aber ich frage dich…“

Plötzlich kam ein Ansturm unserer ganzen Mitschüler des Hauses Gryffindor auf uns zu. Kevin schluckte und konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen.

„Toll, erst lauschen und dann doch dabei sein wollen.“

Wir lachten alle auf. Alle waren nun auf die Worte gespannt, die folgen sollten.

„Ok, noch mal von vorne. Hust hust. Wie gesagt, ich hab jetzt keine Ringe dabei, wird sich aber bei der nächsten Gelegenheit ändern. Aber…Ginevra Molly Creed, willst du mir die Ehre erweisen das wir eine echte offizielle magische Hochzeit vollführen?“

„Ja, ich will.“

Ein tosender Applaus erfolgte. Auch Harry, Hermine und Ron waren wieder richtig glücklich. So etwas hatte noch niemand erlebt. Plötzlich schwang das Portrait auf und die Schulleiterin trat ein. Schlagartig wurde alles still. Sie war sichtlich überrascht über die Menge hier.

„Mr Creed, Ms W…Mrs Creed. Ihre Familie ist nun hier und warten unten in der Halle.“

Den Blick den Kevin und ich nun drauf hatten, der muss für Professor McGonagall göttlich gewesen sein, sie lachte in sich hinein. Hand in Hand gingen wir zur großen Halle und erwarteten schon eine mächtige Standpauke meiner Mutter. Ich staunte nicht schlecht als wirklich ´meine Eltern und alle meine Brüder da waren. Selbst Fleur war anwesend. Dazu kamen auch Remus und Tonks. Die Blicke wurden unangenehm.

„So, dann erklärt uns mal bitte, wie Ihr bitteschön verheiratet sein könnt.“ wollte meine Mutter wissen.

Wir setzten uns hin und fingen an die Seelenhochzeit zu erklären. Nach der Erzählung war das erste was meine Mutter sagen konnte: „Aber ihr seid doch noch so jung…“

Hermine schaltete schnell.

„Mrs Weasly, die Seelenhochzeit macht bei dem Alter kein Unterschied. Sie verbinden sich einfach bei dem ersten Kontakt. Das ist nicht beeinflussbar.“

Erschöpft ließ sich Mom auf ihren Stuhl nach hinten fallen. Sie schaute abwechselnd zwischen mir und Kevin. Und er fühlte sich nicht unbedingt gerade mutig im Moment.

„Mrs Weasly. Es tut mir leid, das wir Ihnen jetzt solche Sorgen machen. Es war ja definitiv nicht geplant. Auch wenn Ron mir heute morgen schon den Kopf abreißen wollte.“

Sofort blickten alle grimmig zu meinem jüngsten Bruder.

„Hey, Ihr hättet nicht anders reagiert wenn Ihr es so gesehen hättet wie ich gestern abend.“

„Und wo werdet Ihr in Zukunft leben?“

Kevin überlegte. Dann räusperte er sich

„Also, bald sind ja Weihnachtsferien. Wir würden erstmal wieder zu Ihnen nach Hause kommen…“

Meine Mutter grinste glücklich.

„…ich hab an meinem Geburtstag einen Termin bei Gringotts. Da soll ich mein Erbe antreten. Und wenn schon mein Ausbildungskonto schon beachtlich ist, möchte ich jetzt nicht wissen, wie das wahre Erbe aussieht. Ich vermute mal das da auch einige Immobilien sein werden. Ich habe meiner Frau vorhin einen Heiratsantrag gemacht, somit wollen wir eine magische Hochzeit.“

Meine Eltern sprangen wie auf Kommando auf und versicherten uns das sie alles in die Wege leiten werden. Und das wir noch in den Ferien heiraten würden. Es ist wie ein herrlicher Traum der wahr geworden ist, auch wenn die Umstände seltsam waren. Meine Brüder umarmten uns herzlich und hießen Kevin willkommen in der Familie.

„Ach und Kevin. Lass das Sie in Zukunft weg. Nenn uns bitte nur noch Arthur und Molly.“

„In Ordung Mrs We…ähhh Molly.“

Meine Eltern und Brüder verließen wieder Hogwarts und wollten sich um alles kümmern. Wir saßen draußen am schwarzen See mit dem Trio zusammen und genossen die Abendsonne. Es war ein schönes Gefühl verheiratet zu sein. Ungewöhnlich, aber schön. Und mir wurde etwas bewusst.

„Jetzt weiß ich auch wieso ich plötzlich auch Parsel kann.“

Die Augen der anderen weideten sich. Hermine verschluckte sich fast.

„Du…kannst…WAS??“

„Ach ja, die Geschichte sind wir euch noch schuldig.“

Ich fing an zu erzählen, wie ich zum ersten mal Parsel verstand, als sich Kevin und Nott duellierten. Dann von unserem Ausflug in die Kammer des Schreckens. Dramatisch wurde es beim Fund des Horcruxes. Aber unser intimes Liebesleben ließ ich außer Acht. Das war etwas das ich mit niemandem teilen wollte.

„Wow, dann bleiben nur noch der Becher, das Medaillon und die Schlange übrig.“

„Und wir haben noch keine Möglichkeit gefunden wie wir an den Becher kommen…“ sagte Ron niedergeschlagen.

„Wir werden nicht vorbeikommen im Ministerium einzudringen. Und ich habe mir überlegt, das mit Vielsaft-Trank zu machen.“ meinte Hermine nachdenklich.

Es wurde noch intensiver darüber diskutiert, wann der Plan durchgeführt werden sollte. Allerdings stand eines fest, Kevin und mich wollten sie da raushalten.


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