Kapitel 6-Dreifacher Besuch
Hermine hatte einen sehr merkwürdigen Traum: Eine gesichtslose Person ging auf sie zu, packte sie leicht an den Schultern und drückte sie sanft zurück gegen den Stamm des Baumes. Ganz behutsam öffnete der Unbekannte Knopf auf Knopf von Hermines Bluse und strich zärtlich den BH nach unten, um sich dann mit voller Aufmerksamkeit ihren Brüsten zu widmen. Hermine entfuhr ein Seufzen als er mit seinem Mund über die prallen, festen Halbkugeln fuhr, seine Zunge hervorschnellen ließ und verspielt ihre Brustwarzen neckte. Ein Stöhnen konnte sie nicht unterdrücken. Seine Hände packten zu und streichelten die Brüste fest in kreisenden Bewegungen, während er seinen Kopf zwischen sie steckte und begierig ihren Duft aufnahm. Zu gerne wollte sie mehr von ihm fühlen, doch er hielt sie weiterhin eisern gegen die Linde fest, und genug Bewegungsspielraum bot sich Hermine nicht in dieser Lage. Alles was sie tun konnte war, die Prozedur abzuwarten, etwas dagegen unternehmen konnte sie ohnehin nicht. Oder zumindest redete sie sich genau das ein, weil sie nichts dagegen unternehmen wollte.
Forscher ging der Unbekannte nun vor. Er hielt sie weiterhin an den Handgelenken fest, ging jedoch in die Knie, schlug ihren Jeansrock zurück und seine Zeigefinger krallten sich in die Bändchen ihres Höschens. Schnell hatte er es ihr von den langen, schlanken Beinen abgezogen, und Hermine spürte wie die leichte Sommerbrise ihren nun nackten Unterleib umstrich. Doch dieses Gefühl hielt nicht lange an: Der Unbekannte presste sein Gesicht in ihr Becken und seine Lippen auf ihre Scham. Das Zittern in Hermines Körper verstärkte sich nur noch.
„Ja…küss mein Schatzkästchen…“, zischte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Obwohl dein Schwanz noch besser wäre…“, fügte sie flüsternd hinzu und klammerte sich rückwärts am Baum fest, während der Unbekannte sie gegen den Stamm presste und ihre Beine auf seine Schultern legte, um sie noch inniger zu spüren. Er vergrub die Hände in Hermines nackten, in der Luft hängenden Hintern und seine Zunge stieß in ihr Innerstes vor.
In dem Moment in dem das Gespenst seine Zunge in Hermines Scheide stieß und exakt ihre Klitoris berührte, schrie sie vor sexueller Lust auf, doch nur den Bruchteil einer Sekunde später fühlte sie, wie sie äußerst unsanft auf den Allerwertesten fiel. Der harte Boden und eine Wurzel des Baumes hatten den Schmerz nicht verfehlt. Verwirrt rieb sie sich das Hinterteil und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Vom Schlaf noch benebelt konnte sie kaum etwas erkennen, so rieb sie sich die Augen, blinzelte und stellte wenige Sekunden später schockiert fest, dass sie mit weit gespreizten Beinen und hochgerutschtem Rock unter der Linde am großen See saß. Ihre rechte Hand fuhr erschrocken in ihren Schoß und traf direkt auf ihre klitschnasse, warme Scheide. Sie trug kein Höschen mehr! Aufgewühlt blickte sie nach links und rechts. Nichts. Niemand. Lediglich das Wasser des Sees kräuselte sich ein wenig. Hermine sprang auf, lief wütend im Kreis herum und schrie zornig.
„Du elender Feigling! Was bist du bloß für ein mieser Kerl? Hast du noch nicht mal die Größe mir persönlich gegenüber zu treten? Stattdessen überwältigst du mich nur im Schlaf und klaust meine Unterwäsche, was?“
Voller Ärger ergriff sie ihren Zauberstab und schoss mehrere Brandzauber in den See, die größtenteils sofort verdampften. Lediglich eine kleine, grüne Faust, die drohend aus dem Wasser gehalten wurde, zeugte davon, dass zumindest ein Zauber sein Ziel (in diesem Fall einen Grindeloh) erreicht hatte.
Immer noch mit geballten Fäusten stapfte Hermine zurück unter die Linde und legte sich ins trockene Gras. Am allermeisten störte sie das unendliche Ziepen in ihrem Unterleib und das pulsierende Blut in ihren Adern. Unruhig blickte sie nach links und rechts und ihre Hand tastete vorsichtig nach ihren Brüsten. Dass sich ihre Brustwarzen aufgerichtet hatten, überraschte sie nun nicht mehr. Hermine seufzte und griff kräftiger zu, während sie mit ihrer anderen Hand ihren rechten Oberschenkel hinauf strich und sich langsam aber sicher immer mehr ihrem Lustzentrum näherte. Entspannt lehnte sich Hermine gegen den im Grunde recht unbehaglichen Stamm des Baumes. Einmal hatte sie hier schon masturbiert. Warum sollte sie es sich nicht schnell noch einmal selbst besorgen?
Doch gerade als sie die Augen schloss und sich ihre Finger langsam zwischen ihre Beine schlichen, ließ sie das laute Schreien von irgendwelchen Zweitklässlern zusammenzucken. Eine kleine Gruppe Zwölfjähriger warf Brotkrumen in den See und hoffte wohl, so den Kraken anzulocken.
Hermine runzelte die Stirn, erhob sich und ging schweren Herzens in Richtung Schloss zurück.
„Auf dem Gelände werd ich nie genug Ruhe haben, um mich entspannen zu können...“, dachte sie ärgerlich. Ihr Unterleib machte sie brennend darauf aufmerksam, dass sie weitere Erleichterung dringend nötig hatte. Sie spürte, wie der Wind unter ihrem Rock ihre nackte, feuchte Vagina kitzelte. Langsam und beherrschte atmete sie ein und aus. Der kühle Luftzug tat sein übriges, ihre Erregung zu halten.
„Ich geh hoch in den Schlafsaal...“, dachte sie und hechtete beinah die Treppen hinauf, bis sie vor dem Porträt der fetten Dame stand.
„Kräuterhexe!“
Die fette Dame nickte und schwang zur Seite. Mit pochendem Herzem betrat Hermine den fast leeren Gemeinschaftsraum und eilte die Treppe zum Schlafsaal empor.
Bereits vor der Tür wurde sie enttäuscht: Sie hörte die Stimmen von Lavender und Parvati aus dem Schlafsaal kommen, die Hermine nicht die Möglichkeit der Privatsphäre zu geben, die sie jetzt brauchte. Und in unserem Badezimmer ist auch blöd, wenn die beiden nebenan sind!“, dachte sie wütend. „Wo find ich denn jetzt...natürlich!“, nickte sie und schlug sich vor die Stirn. „Badezimmer. Das Badezimmer der Vertrauensschüler! Dort wird an einem Sonntagmittag wohl niemand sein.“
Hermine behielt recht: Das Badezimmer der Vertrauensschüler lag wie ausgestorben da. Sie spürte, wie das leichte Rieseln der Vorfreude durch ihren Körper ging und rasch drehte sie sämtliche Wasserhähne so weit es ging auf, damit sich das Becken möglichst schnell füllen konnte. Sie riss sich beinah die Kleidung vom Leib und sank in das warme Wasser hinein. Der Schaum und die Blasen wirkten sehr wohltuend auf Hermine, und entspannt schloss sie die Lider.
Als sie merkte, dass ihr das Wasser schon bis über die Schultern stand, öffnete sie die Augen wieder und stellte die Wasserhähne ab. Das Becken war bereits fast bis zum Rand gefüllt. Begierig wanderten Hermines Finger ihren Körper hinab, bis sie auf ihr Allerheiligstes stießen. In dem Moment als sie sich selbst berührte, schloss sie vor Lust die Augen und warf sich den Gedanken an die vergangene Nacht mit dem Gespenst in Erinnerung. Das Blut in ihren Adern begann zu pulsieren während sie mit Zeige- und Mittelfinger in steigendem Tempo in ihre Scheide stieß. Vor Anspannung runzelte sie die Stirn, mit der freien Hand knetete sie ihre Brüste. Ihr Atem ging stoßweise immer unregelmäßiger durch ihren halbgeöffneten Mund. Ihre Scheide zog sich rhythmisch um ihre Finger zusammen und erbebte unter Hermines Lustkontraktionen.
In dem Moment, in dem sie bereits den langersehnten Höhepunkt kommen spürte, riss sie ein lautes platsch und die Bewegung des Wassers aus ihrer Lust heraus. Verwirrt und erschrocken zugleich öffnete sie die Augen und blickte panisch um sich herum. Niemand war zu sehen, doch fast direkt neben ihr deuteten große Ringe an der Wasseroberfläche darauf hin, dass dort etwas oder jemand ins Becken gefallen oder gesprungen war. Undeutlich erkannte Hermine durch die dicke Schaumschicht des Badewassers die Konturen einer Person, als sie auch schon unter Wasser von kräftigen Händen fest gepackt wurde. Sie schrie vor Schreck auf, als der Unbekannte sie herumriss und gegen den Rand des Beckens presste. Hermine hörte und spürte das Spritzen von Wasser als der Fremde aus dem Wasser auftauchte, doch bevor sie überhaupt daran denken konnte, sich umzudrehen und ihn endlich zu sehen, packte er sie mit festem Griff im Nacken und verhinderte dass sie den Kopf wenden konnte.
„Au, du tust mir weh!“, rief Hermine. Die Hand des Unbekannten lockerte sich etwas, aber er drückte ihren Oberkörper so weit hinunter, dass Hermines Brüste mit den hart angeschwollenen Brustwarzen über die Kacheln des Beckenrands fuhren und ihr Hinterteil ihm gleichsam präsentiert wurde. Hermine spürte, wie seine zweite Hand sie an der Hüfte packte, während die andere immer noch fest ihren Nacken umklammerte, um zu verhindern dass sie sich umdrehte.
„Du kannst die Hand da ruhig wegnehmen!“, polterte Hermine. „Ich kann dich sowieso nicht sehen, oder glaubst du, ich kann meinen Kopf so weit rumdrehen wie eine Eule?“
Der Griff lockerte sich etwas, er nahm die Hand jedoch nicht weg. Das Zirpen und Brennen von Hermines Scheide machte sie darauf aufmerksam, dass sie noch immer kurz vor dem Orgasmus stand.
„Nun mach schon!“, feuerte sie ihn an. „Es ist ja nicht so, als hättest du deinen Schwanz noch nie in mich reingehämmert! Nun mach schon, mein geiles Gespenst!“
In diesem Moment spürte sie, wie endlich etwas Großes und Hartes von hinten in ihre Scheide gestoßen wurde.
„Na bitte, da bist du ja endlich wieder!“, rief sie. Zu mehr war sie nicht in der Lage: Als das Gespenst Tempo und Stärke seiner Stöße erhöhte, begann Hermine zu keuchen und sie fühlte, wie sie zehnmal schneller dem Höhepunkt entgegen getrieben wurde als bei der Selbstbefriedigung vorhin. Wie ein Rausch und ein Gewitterblitz brach der Orgasmus über sie herein und ließ sie wild schreiend die große Lust kundtun, die sie dabei empfand. Das Gespenst hingegen war noch lange nicht so erregt gewesen wie Hermine und fuhr unablässig fort, seinen pulsierenden Schaft in ihre klatschnasse Scheide einzufahren. Ein tiefes Stöhnen hörte Hermine hinter sich während der Pfahl in ihrem Leib noch dicker zu werden schien und sie gleichsam aufspießte. Jeder Quadratzentimeter in Hermine wurde berührt. Die Zeit, sich von ihrem Höhepunkt zu erholen, ließ der Unbekannte ihr nicht. Sie wurde gleich dem nächsten entgegen getrieben. Hermine schrie und ihre Finger suchten etwas um sich festzukrallen, doch die glatten Kacheln boten dafür kein Ziel. Durch den Schleier der Lust der sich über ihre Augen gelegt hatte, nahm sie verschwommen die Konturen ihrer Kleider da. Aus der Rocktasche schaute ihr Zauberstab hervor. Bevor das Gespenst reagieren konnte, streckte sich Hermine so weit sie konnte und ergriff ihn. Mit einem Schwung löschte sie die Kerzen, die das Vertrauensschülerbad erhellten.
„So, jetzt ist es dunkel!“, schrie sie förmlich und warf klappernd den Zauberstab von sich. „Und jetzt pack anders zu, ich kann diese Hand in meinem Nacken nicht leiden! Keine Angst, ich seh dich schon nicht!“
Ihre Bitten wurden erhört. Das Gespenst fuhr mit beiden Händen unter ihren Oberkörper und mit festem Griff packte er die beiden festen, strammen Halbkugeln ihrer Brüste.
„Das gefällt mir schon besser!“, rutschte es Hermine heraus, während der Fremde nun immer stärker, fester und unkontrollierter in sie hinein stieß. Er stammelte ein paar Worte, die Hermine nicht verstand und seine Finger klammerten sich noch fester ins Fleisch ihrer Brüste hinein.
Noch ein Dutzendmal mochte das Gespenst in sie hineingestoßen haben, als er ein letztes Mal und tiefer als zuvor seinen steil aufgerichteten Schaft in sie hineinrammte. Ein Aufschrei kam über Hermines Lippen als sie ihn noch tiefer in sich aufnahm und einen weiteren Orgasmus erreichte. In diesem Moment schleuderte er röchelnd mehrere Salven seines Spermas weit in ihren zuckenden Leib hinein. Er klammerte sich an ihr fest und blieb tief in ihr, während sich beide von ihrem Höhepunkt erholten.
„Das...war wunderschön!“, keuchte Hermine, nachdem sie wieder fähig war zu sprechen. „Oh nein, du bleibst hier!“, fuhr sie panisch fort, als das Gespenst sich ihr entzog. Sie packte den Unbekannten in der Dunkelheit und drückte ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen. Zaghaft versuchte er sich zu wehren, doch diesmal hielt Hermine ihn mit eisernem Griff fest. „Ich möchte mich doch nur dafür bedanken, dass du es mir wieder so herrlich besorgt hast!“, erklärte sie grinsend, was der Fremde natürlich nicht sehen konnte. „Setz dich doch da mal auf den Beckenrand...“
Sanft führte sie ihn in die angewiesene Richtung, hielt ihn aber weiterhin fest am Handgelenk gepackt. Sie spürte in der Bewegung des Wassers als er das Becken verließ und sich bereitwillig auf den Rand setzte. Hermine fuhr mit beiden Händen eine Bahn seine Oberschenkel hinauf, bis sie den noch halbsteifen Pfahl seiner Männlichkeit in die Finger bekam.
„Ja, ich will mich nur bedanken...“, versicherte sie und drückte einen Kuss auf die bebende Eichel. Sie öffnete den Mund so weit sie es konnte und nahm soviel von dem Schaft wie möglich in sich auf. Als der Penis noch an Größe und Dicke zunahm, riss Hermine überrascht die Augen auf. Tief atmete sie durch die Nase ein und versuchte an dem Stamm wie an einem Eis zu lutschen. Allerdings hatte Hermine noch nie in ihrem gesamten Leben ein derart großes Eis im Mund gehabt.
Sie hatte keine Erfahrung darin es Männern mit dem Mund zu besorgen. Es war für sie das erste Mal, doch während sie an der oberen Hälfte des Schaftes lutschte, die untere Hälfte mit der linken Hand auf und ab fuhr und die großen, festen Hoden mit der rechten Hand streichelte, stöhnte das Gespenst tief und brünstig auf und verriet die Lust die es empfand.
„Gefällt dir das?“, versuchte Hermine an dem großen Mast in ihrem Mund vorbei zu lispeln, es kam aber nur unverständliches Kauderwelsch dabei heraus. Und selbst wenn die Frage verständlich gewesen wäre, sie hätte ohnehin nicht mit einer Antwort gerechnet. Das Stöhnen und Keuchen des Gespenstes war Rückmeldung genug. Als sein Penis zu pulsieren begann, atmete der Unbekannte schwer und unregelmäßig. Hermine entließ ihn aus ihrem Mund und fuhr mit schnellen Zungenschlägen über den gesamten Stamm, bevor sie sich erneut soviel wie möglich von seiner Männlichkeit einverleibte. Sie nahm bereits den Geschmack seiner Vorfreude wahr und spürte, dass jetzt nicht nur sein Glied, sondern dass sein gesamter Körper wie im Fieberwahn zu zittern begonnen hatte. Da fuhr die Hand des Fremden in ihre kastanienbraunen Locken und presste ihren Kopf noch stärker gegen seinen Unterleib, gleichzeitig stieß er sein Becken nach vorne. Sein Pfahl fuhr bis zum Anschlag in ihren Mund hinein. Ihre Nase kitzelte seine Schambehaarung. Wild röchelnd nahm das Gespenst die zweite Hand zu Hilfe, packte Hermines Kopf und fuhr mit ihm in rasendem Tempo auf und ab. Er bebte in ihr und seine Hoden zogen sich bereits rhythmisch zusammen. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis das Gespenst sein Sperma in Hermines Mund schießen würde.
Mit der nun freien Hand tastete Hermine langsam über den Beckenrand, solange, bis sie das harte Holz ihres Zauberstabs gefunden hatte.
„Na warte Freundchen, ich finde raus, wer du bist...“, dachte sie, während ihre Lippen unablässig seinen harten Schaft entlangfuhren. Sie ergriff den Zauberstab und brachte die Kerzen mit einem Schlenker erneut zum Brennen. Doch genau in diesem Moment riss der Unbekannte sie von seinem Penis weg und stieß sie in die schaumige Pracht des Beckens hinein.
Wild prustend tauchte Hermine wieder an der Oberfläche des Wassers auf. Hektisch blickte sie nach links und rechts. Vom Gespenst fehlte jede Spur, nicht einmal seine Kleidungsstücke waren noch da.
„Verdammt, so viel Willensstärke hätt ich ihm nicht zugetraut!“, fluchte Hermine. Sie hatte extra bis kurz vor seinem Abschuss gewartet um möglichst Erfolg haben zu können. „Jetzt weiß ich immer noch nicht wer das Gespenst ist, er wird mich nach der Aktion möglicherweise gar nicht mehr besuchen und ich hab ihm den Schwanz für nichts und wieder nichts gelutscht!“
Zumindest von der dritten Sache wusste sie, dass sie falsch war. Sie hatte so etwas nicht für möglich gehalten und es hatte sie einiges an Überwindung gekostet, aber es hatte ihr sehr gefallen, seinen Penis im Mund zu haben. Es hatte sie sogar erregt, dass er diesmal, nur ein einziges Mal, ihr völlig ausgeliefert gewesen war. „Na ja, nicht völlig!“, schimpfte Hermine. Hinzu kam noch, dass es (für Hermine) ziemlich unanständig war, es einem Mann, der ihr noch dazu völlig unbekannt war, mit dem Mund zu machen. „Und du sei endlich still!“, schrie sie wütend. Die Nixe auf dem Gemälde hatte giggelnd auf sie gezeigt und mit den Händen einen imaginären Penis gehalten, an dem sie mit dem Mund auf und ab fuhr. „Du hast doch keine Ahnung davon, du hast doch noch nicht mal einen Unterleib!“ Hermine war sauer auf sich selbst, dass sie diese Aktion überhaupt versucht hatte. Es hatte nicht das Geringste genützt. Sie stieg aus dem Becken, trocknete sich ab und zog ihre Kleidung wieder an. Sie war derart aufgewühlt, dass sie sich trotz ihrer Erregung nicht noch einmal selbst befriedigte.
Den Rest des Nachmittags verbrachte Hermine in der Bibliothek. Ziellos blätterte sie durch die dicken Wälzer, konnte sich aber natürlich nicht konzentrieren.
„Mine, was ist eigentlich mit dir los?“, dachte sie und schob aufgebracht das inzwischen siebte Buch weg. „Früher hast du dich allerhöchstens einmal in der Woche selbst befriedigt, und was ist jetzt? Gestern hast du masturbiert, danach hattest du Sex, heute Morgen hast du es dir wieder selber gemacht, dann wurde es dir mit dem Mund gemacht, dann hast du dich wieder selbst befriedigt, dann hattest du noch mal Sex, hast ein bisschen am Schwanz vom Gespenst herum gelutscht und bist jetzt schon wieder geil. Das ist doch nicht normal für dich!“ Das Zirpen ihres Unterleibs zog sie jedoch von diesen Gedanken wieder weg. „Doch, es ist normal für dich!“, entschied sie. „Dein Körper sagt dir nur was er braucht und will. Also ist das auch normal für dich!“ Unweigerlich spürte sie die Tränen aufsteigen. „Aber die Chance hast du verpatzt, du dummes Mädchen! Das Gespenst wird dich bestimmt nicht noch mal besuchen, nachdem du versucht hast, ihn zu enttarnen!“ Niedergeschlagen packte Hermine die Bücher zusammen und brachte sie zurück ins Regal. „Warum hast du dir überhaupt Hoffnung gemacht, Hermine?“, fragte eine kleine Stimme in ihrem inneren. „Du siehst auch nicht besser aus als die anderen Mädchen, ganz im Gegenteil. Du bist auch nur eine Trophäe in seinem Schrank. Schließlich hatte er auch schon drei Dutzend Mädchen vor dir. Und das Gespenst hat noch nie zweimal dasselbe Mädchen besucht, warum sollte er das also gerade bei dir machen?“ „Aber er hat mich doch noch mal besucht!“, erwiderte eine zweite Stimme in ihrem Inneren. „Ich bin die erste Frau die zweimal von ihm geliebt wurde, und am See hat er mich ja auch verwöhnt!“ „Das war nur Zufall!“, antwortete die erste Stimme. „Das Gespenst ist zufällig über dich gestolpert. Er hatte einen vollen Sack und hat dich dann halt noch einmal genommen. Am See warst du die einzige im passenden Alter, die noch dazu zwischen ihren Beinen rumgefummelt hat. Und er wollte wohl nur so ins Vertrauensschülerbad, und dann warst du da und hast dich selbst befriedigt. Klar, dass er dann anbeißt und dich noch einmal schnell durchnimmt, wo du schon mal zur Verfügung, nackt und geil warst!“
Mit hängenden Schultern verließ Hermine die Bibliothek. Es stimmte wohl. Und sie würde das Gespenst nie wieder sehen, geschweige denn die Nacht mit ihm verbringen. Da war sie sich sicher.
Da sie den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, trieb sie der Hunger recht früh zum Abendessen. Es war noch recht leer in der großen Halle. Gerade mal ein Viertel der Tische schien besetzt zu sein, Harry und Ron saßen jedoch bereits beim Essen. Ron schaufelte bereits Kartoffelauflauf in sich hinein, Harrys Teller hingegen war leer. Er wartete auf Hermine.
„Hallo, Mine!“, begrüßte er sie lächelnd und stand auf, während Ron mampfend ebenfalls eine Begrüßung aussprach.
„Hallo Harry...hallo Ron!“, entgegnete Hermine und versuchte ebenfalls zu lächeln.
„Stimmt was nicht?“, fragte Harry besorgt. „Alles okay mit dir?“
„Ja, alles bestens!“, log Hermine. „Es...es ist nichts!“
„Na komm, da ist doch irgendwas!“, bohrte Harry nach. „Sag schon, ich lass nämlich nicht locker.“
Ein Grinsen huschte über Hermines Gesicht.
„Es ist nichts, Harry. Wirklich. Das heißt...ich glaub, ich hab Scheiße gebaut. Das ist alles!“, schloss sie und sah ihn mit festem Blick an. Harry nickte und verstand, dass sie nicht weiter darauf eingehen wollte, und so setzten sich die beiden zum Essen.
Es dauerte lange, bis Hermine an diesem Sonntagabend eingeschlafen war. Zuviel war passiert, zu viel war geschehen. Zu vieles, was ihr einiges zum Nachgrübeln gegeben hatte. Es war bereits zwei Uhr morgens. Parvati und Lavender schlummerten bereits selig, als auch sie endlich der Schlaf übermannte.
Als Hermine aufwachte, war es pechschwarze Nacht wie zuvor. Ein hungriger Mund küsste ihren Hals, während zwei hungrige Hände ihre Brüste und ihren Hintern streichelten.
„Ich hatte schon Angst, du würdest nicht mehr kommen...“, flüsterte Hermine und sie spürte, wie Glückstränen in ihre Augen traten. Die wundervollen Gefühle, die das Gespenst in ihrem Körper auslöste, wollte sie einfach um nichts in der Welt hergeben. „Es tut mir so Leid, dass ich so was Dummes heute Mittag versucht habe...“, murmelte sie, als das Gespenst seine Lippen auf ihre presste und sie etwas Hartes, Pulsierendes gegen ihren Schoß hämmern fühlte.
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