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Fanfiction

Das Gespenst - Kapitel 3-Mehr als ein Freund?

von Harry James Potter

Kapitel 3-Mehr als ein Freund?

Ein wenig unsicher betrat Hermine den Partykeller der drei Besen, aus dem schon laute Musik und fast ebenso laute Stimmen drangen. Ihr Haar hatte sie sich glatt gekämmt, dazu ein eng anliegendes, weißes Top und einen Minirock aus Jeans-Stoff ausgewählt. Obwohl sie aufreizend und erregend wirken wollte, hatte sie auf Unterwäsche nicht verzichtet. Ihre Füße steckten in hochhackigen Pumps, was ihr zugegebenermaßen das Laufen erschwerte. Beim Make-up war sie sparsam gewesen: Lediglich ein Lippenstift, ein wenig Puder ins Gesicht und ein ganz kleines bisschen die Wimpern gezupft.
Sie sah die Treppe hinunter, wo viele der anwesenden Schüler miteinander tanzten. Zwei weitere drängten sich an ihr vorbei ohne sie zu beachten. Hermine seufzte. Ihr Outfit war vielleicht sexy, aber sie war dennoch nicht der Eyecatcher des Abends, das wusste sie. In diesem Moment bemerkte sie Harry und Ron, die, einen Krug mit Butterbier in der Hand, an der Theke standen und dem Treiben zusahen. Freudig darauf, zwei bekannte Gesichter zu sehen, lief sie auf die beiden zu.

Als er Hermine sah, blieb Ron der Mund offen stehen und er starrte sie wie entgeistert an.
„Ich freu mich auch dich zu sehen!“, grinste Hermine.
„Hallo Mine…“, lächelte Harry. „Warum hast du nicht gesagt, dass du auch hierhin willst? Wir hätten dich doch mitgenommen!“
„Warum hast du mich nicht gefragt?“, fragte Hermine. Sie spielte an einer Haarsträhne und kam nicht umhin, Harry verführerisch anzulächeln. Ihre schneeweißen Zähne blitzten.
„Auch wieder wahr!“, nickte Harry. Er besah sie von oben bis unten.
„Du bist…“ Das Wort blieb ihm im Halse stecken und er begann zu hüsteln.
„Ja?“, fragte Hermine neugierig.
„Du bist…ähm…ansehnlich!“
„Oh…“, machte Hermine und ihr Lächeln fiel zusammen. „Danke Harry. Wie lieb von dir.“
„Nein, das hab ich gar nicht gemeint!“, fuhr Harry fort. „Du bist…“ Das letzte Wort nuschelte er nur noch unverständlich.
„Wie war das? Was bin ich?“
„Hermine, du bist…wunderschön. Mir ist bisher gar nicht aufgefallen, wie schön du bist!“
Ein breites Lächeln umspielte Hermines bebende Lippen.
„Danke Harry…du siehst auch klasse aus!“, hängte sie ohne Nachzudenken hinterher. Das leichte Rosa, das sich in ihrem Gesicht nach Harrys echtem Kompliment gebildet hatte, verstärkte sich ein wenig.
„Kann ich…“, Harry räusperte sich. „…kann ich dir vielleicht einen Drink ausgeben?“
„Gerne!“, lächelte Hermine.
Ron stand immer noch sprachlos neben ihr und starrte sie an, doch in dem Moment kam Lavender auf ihn zu und verwickelte ihn in ein Gespräch.
„Hi Ron, wie geht’s dir?“
„Ich glaub, wir können verschwinden!“, flüsterte Hermine Harry ins Ohr. Er grinste und rasch entfernten sie sich von den beiden.

„Was möchtest du, Hermine?“
„Einen Orgasmus.“, antwortete Hermine ohne zu zögern. Harry starrte sie an. Hermine wurde rot.
„Ähm…so heißt der Cocktail…“, erklärte sie rasch. „Das ist mit Irish Cream und Amaretto und Sahne.“
„Ach so…“, nickte Harry und lachte auf. „Einen Moment lang dacht ich schon…“
„Was denn?“, fragte Hermine neugierig.
Eine peinliche Stille breitete sich zwischen den beiden aus.
„Dachtest du ich will, dass du mich zum Orgasmus bringst?“, lachte Hermine.
„Ja…“, lachte Harry zurück. „Alberner Gedanke, nicht wahr?“
„So albern vielleicht auch nicht…“, rutschte es Hermine heraus. Wieder starrte Harry sie an. Seine grünen Augen fokussierten Hermines braune, als sie sich erschrocken vor den Mund schlug. An diesem Flirt mit Harry war einzig und allein das Gespenst Schuld! Sie spürte, wie die Erregung durch ihren Körper rieselt und die Lust in ihren Adern pulsierte. Ihre Scheide war mit Sicherheit schon ganz feucht!
„Ähm…was nimmst du denn für einen Cocktail?“, fragte sie rasch um das Gespräch auf ein anderes Thema zu bringen.
„Hm…einen Long Island Ice Tea, denke ich.“
„Wow…das ist ein bisschen zu hart für mich!“, gab Hermine zu.
„Hast du ihn mal probiert?“
„Mal genippt. Aber du bist wahrscheinlich öfter mal hart!“ Erschrocken schlug sich Hermine die Hand vor den Mund. Warum sagte sie das? Sie wollte es doch nur denken!
Harry lächelte und bestellte die Getränke.
„Mine, du dummes Mädchen, an was hast du jetzt schon wieder gedacht!“, dachte sie ärgerlich. „„Aber du bist wahrscheinlich öfter mal hart!“, wie kannst du nach der Unterhaltung so etwas zu ihm sagen? Hättest ja gleich hinterher hängen können, dass du mehr der feuchte Typ bist!“
Hermine schwirrte der Kopf. Warum benahm sie sich bloß so? Es war nun wirklich nicht ihre Art jemanden lasziv anzumachen. „Nimm dich bloß zusammen, wenn du nachher Alkohol trinkst!“

Harry und Hermine setzten sich an einen freien Tisch ein wenig weiter weg von der Musik und unterhielten sich. Hermine gelang es, weitere peinliche Ausrutscher zu vermeiden. Schon nach knapp fünf Minuten hatte sie sich entschieden, ihren eigentlichen Plan abzublasen. Sie wollte sich nicht wie manch andere Mädchen als Nutte aufspielen und sturzbetrunken jeden Kerl der Schule anmachen. Hier mit Harry zu sitzen und sich mit ihm zu unterhalten, fand sie viel schöner. Was brauchte sie schon „das Gespenst“?

Mehrere Stunden und Cocktails vergingen. Die beiden stießen bei ihrer Unterhaltung alle möglichen Themen an, von Sirius’ Tod über den Schulstoff bis hin zum neuen Lehrer Slughorn und Harrys neue Tätigkeit als Quidditchkapitän. Ab und zu gesellten sich andere zu den beiden und wechselten mit ihnen ein paar Worte, doch nach kurzer Zeit bemerkten sie dann, dass Harry und Hermine mehr auf sich gegenseitig konzentriert waren und gingen wieder. Hermine fielen an diesem Abend zwei Sachen auf: Wie gut und angenehm man sich mit Harry unterhalten konnte, und…wie gut er im Grunde aussah. Es war nicht undenkbar, dass Harry möglicherweise auch ein bisschen so von ihr dachte. Er hatte sie schließlich schön genannt, und Hermine fiel auf, dass seine Blicke öfters im Gespräch auch mal ihre Brüste streiften.
„Ich unterhalt mich wirklich wahnsinnig gern mit dir…“, lächelte sie.
„Das Kompliment kann ich zurückgeben, Miss Granger!“, erwiderte Harry.

Nach ein Uhr begann der Keller der drei Besen sich langsam zu leeren und Harry und Hermine entschieden sich ebenfalls zurĂĽck ins Schloss zu gehen.
„Schön, dass wir alt genug sind, um am Wochenende freien Ausgang zu haben!“, meinte Hermine.
„Find ich auch!“, nickte Harry. „Endlich mal legal nachts draußen, schön!“
Hermine lachte und trat im Gehen einen kleinen Schritt auf ihn zu.

Im Gemeinschaftsraum angekommen, standen die beiden einen Moment lang unschlüssig vor den Treppen, die in die Schlafsäle führten.
„Tja…“
„Ja…“
Beide lächelten sich an.
„Ich hoffe, ich hab dir den Abend nicht verdorben, Harry!“, meinte Hermine plötzlich. Harry starrte sie entgeistert an.
„Was? Wieso das denn?“
„Du musstest dich nicht die ganze Zeit mit mir unterhalten! Du hättest auch ruhig mit Ron was unternehmen oder…“ Hermine räusperte sie. „…oder mit einem Mädchen tanzen können.“
Harry lächelte.
„Ich hatte aber große Lust mich mit dir zu unterhalten, Mine. Und im Moment bist du das einzige Mädchen für mich.“
Hermine fühlte sich als würde ein großer Ballon voll Glück in ihrem Bauch anschwellen. Wie süß! Sie war das einzige Mädchen für ihn! Aber sie wollte ihm nicht zeigen, wie viel ihr das Kompliment bedeutete, und antwortete:
„Schön, dass Mr. Potter mich endlich als Mädchen ansieht und nicht nur als Kumpel!“
Harry lächelte entwaffnend.
„Du hast Recht, Mine. Es tut mir Leid. Mir hätte schon viel früher klar werden müssen, was du für ein fantastisches Mädchen bist. Aber das ist es mir schon vor zwei, drei Jahren geworden, Ehrenwort. Dazu musstest du diese sexy Kleidung nicht anziehen.“
Nicht nur Hermine, sondern auch Harry bekam nun einen leicht rötlichen Kopf.
Einen Moment lang war Stille zwischen den beiden.
„Danke Harry.“, murmelte Hermine schließlich. „Und danke für den wunderschönen Abend!“
Sie beugte sich vor und kĂĽsste ihm sanft auf die Wange.
„Ich hoffe, dass wir das mal wiederholen.“
„Gerne.“, nickte Harry und lächelte sie warmherzig an.

Als Hermine die Treppe nach oben und in den Schlafsaal ging, wirrten ihr wieder Gedanken kreuz und quer durch den Kopf. „Was heißt, dass ich „im Moment“ das einzige Mädchen für Harry bin? Bin ich nur so eine Art Reservebank zum Reden? Ach was Mine, das ist Quatsch!“, widersprach sie sich. „Findet er mich jetzt eigentlich sexy? Er hat gesagt, dass die Kleidung sexy ist, aber heißt das, dass ich auch sexy bin?“
Die Gedanken durchflogen ihren Kopf. Sie versuchte sich auf anderes zu konzentrieren, am Ende blieb immer Harry zurück, auch als sie geduscht und mit geputzten Zähnen in ihrem Himmelbett lag und versuchte einzuschlafen. Sie fragte sich selbst, warum sie ihn nicht aus ihren Gedanken heraushalten konnte. „Ach Harry…“, seufzte sie. Ihr fiel sein Gesicht ein, wie nett und einfühlsam er immer zu ihr gewesen war, seine Stimme, sein Lachen und seine ganzen Heldentaten, auf die er mit Recht stolz sein konnte, denn sie waren nicht aus Kraft, sondern aus seinem guten Herzen entstanden. „Er wollte mich damals auch aus dem See retten!“, dachte sie und ein Lächeln umspielte ihre Lippen. „Und das, obwohl ich gar nicht seine Geisel war…“ In diesem Moment fühlte sie sich, als ob ihr ein kalter, giftiger Pfeil ins Herz geschossen wurde. Sie war eben nicht seine Geisel gewesen, also musste er doch Ron lieber haben als sie, oder?“ Unruhig rutschte Hermine hin und her. „Warum bedeutet mir das bloß so viel? Aber die Geiseln wurden ja nicht von ihm ausgewählt, sondern von Dumbledore! Und Harry ist dageblieben bis Krum kam, damit er wusste, dass ich in Sicherheit bin.“ Wieder seufzte Hermine seinen Namen. „Ach Harry, ach mein Harry…“ Langsam tasteten sich ihre Hände zwischen ihre Beine. „Lass das, du dummes Mädchen!“, dachte sie kichernd. „Denk nicht an deinen besten Freund wenn du es dir selbst machst!“ Doch wie schon so oft in letzter Zeit hörte Hermine nicht auf die Vernunft. Sie wusste, dass es mit dem Gedanken bei Harry noch einmal so schön werden würde.

Sie hatte nicht lange geschlafen, als sie urplötzlich geweckt wurde. Irgendjemand war in dem Schlafsaal! In diesem Moment glitt eine Person unter ihre Decke, tauchte bei ihrem Gesicht wieder auf und küsste sie direkt auf den Mund. Die mondlose Nacht warf nicht den geringsten Lichtschein ins Zimmer. Einen kurzen Augenblick war Hermine wie erstarrt.
„Das Gespenst!“


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