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Fanfiction

Anime amare - Haesitatio

von lütfen

@zaubergirl: Danke sehr, ich kann gar nicht in Worte fassen, wie geschmeichelt ich mich immer fühle, wenn jemand meine Geschichte lobt. Ich kann dir leider auch noch nicht sagen, ob und wie die beiden zusammenkommen, weil ich es nicht weiß. Mittlerweile schreibt sich die Geschichte praktisch von allein und ich kann einfach nicht meinen Kopf durchsetzen, sonst wären die zwei schon längst zusammen. Aber das hätte der Geschichte ein bisschen Reiz genommen und die zwei mag ich am liebsten diskutierend!
Deine Vermutung mit den Kliffs wird sich wahrscheinlich bewahrheiten. Ich mag das selber eigentlich überhaupt nicht, aber damit meine Kapitel nicht zu lang werden, muss ich sie manchmal einfach abrupt beenden. Ich hoffe, dass stört nicht zu sehr, denn ich halte meine Idee mit den kurzen Kapiteln durchaus für gut...
@giveMEaREASON: Hey, laber ruhig rum. Ich mag das. Dann komm ich mir selber nicht so alleine damit vor...
Danke mal wieder für dein freundliches Lob. Ich bin froh, dass die Geschichte übersichtlich zu sein scheint, denn eigentlich bin ich selbst eine absolute Chaotin, weshalb es mich immer wundert, dass meine Texte einigermaßen Struktur haben. (Na ja, wenn es nicht so wäre würde ich es einfach kreative Freiheit nennen)Ich bin superglücklich über die Note eins, vor allem weil es eine sehr lange Zeit her ist, dass ich eine bekommen habe. Ich werd mir Mühe geben, meine Zensur zu halten...


So, jetzt geht es auch schon weiter. Oh, mich hat jemand gebeten, die Kapitelüberschriften zu übersetzten, ich stelle das einfach am Ende des Kapitels rein, also wen es interessiert....


Haesitatio

Am nächsten Morgen dachte Hermine ernsthaft darüber nach, einfach in ihrem Bett liegen zu bleiben. Da es Freitag war, entschied sie sich allerdings dafür, den Tag noch hinter sich zu bringen und sich dann wieder in ihr Zimmer zu verkriechen. Wenn sie Glück hatte, würde sie sowohl Blaise, als auch Cedric den ganzen Tag aus dem Weg gehen können. Aber sie wusste, Glück hatte sie nur selten. Es würde wahrscheinlich keine Stunde dauern, bis sie einem der beiden über den Weg lief. Dem einen wollte sie nicht über den Weg laufen, weil sie sauer auf ihn war und sie außerdem seinetwegen Schuldgefühle plagten und den anderen wollte sie meiden, weil sein Anblick alleine reichen würde, sie knallrot werden zu lassen.

Wie sie ihr Glück kannte, rannte sie wahrscheinlich gleich beiden über den Weg. Gleichzeitig! Mürrisch kämpfte sie sich aus dem Bett und schleppte sich ins Badezimmer. Ihre Zimmergenossen waren bereits weg. Zum Frühstück gegangen. Hermine hatte es ausgelassen. Sie war immer noch satt von ihrem Nachtsnack, außerdem gab es so eine Gelegenheit weniger, Blaise oder Cedric über den Weg zu laufen.

Im Badezimmer stellte sie sich vor den Spiegel und musterte sich kritisch. Was war nur passiert? War die Welt verrückt geworden? Himmel nochmal, seit wann hatte sie denn Jungsprobleme? Außer natürlich mit Harry und Ron.

Hermine schaute sich ihr strubbeliges Haar an. Gut, es war gerade ungekämmt, was es...wilder wirken ließ und obwohl es eindeutig nicht mehr so schlimm war, wie in den letzten Jahren, es war weniger buschig, so war es doch ein einziges Meer aus Locken. Wirklich unordentlichen Locken. Sie glaubte kaum, dass es ihr Haar war, dass zwei beliebte Jungs, wie Cedric und Blaise auf sie aufmerksam machten. Obwohl, wenn sie so darüber nachdachte, war sie so wohl schwer zu übersehen. Hermine griff nach ihrer Zahnbürste und begann ihre Zähne zu putzen. Vielleicht waren es ihre Zähne?! Sie hatte wirklich schöne Zähne, vor allem seitdem die Vorderzähne kleiner waren.

Konnte man sich zu Zähnen hingezogen fühlen? Hermine war sich sicher, man konnte von Zähnen abgestoßen sein, wieso also nicht umgekehrt? Sie wusch sich den Mund aus, zog ihr T-Shirt und die Shorts aus und kletterte in die Dusche. Wenigstens war sie sich sicher, Blaise und Cedric waren nicht wegen ihrer Figur an ihr interessiert. Erstens, sie konnten sie unter den weiten Roben nicht mal erahnen und zweitens, man konnte bei ihr kaum von einer Figur sprechen. Ihre Mutter sagte immer, sie sei eine Spätentwicklerin. Hermine glaubte, alles was sich bei ihr hatte entwickeln sollen, war auch entwickelt.

Ihr Busen war zwar nicht so klein, wie im Jahr davor, aber erkennen konnte das eigentlich nur Hermine, weil sie den Unterschied kannte. Sie war nicht dick, sich war nicht dünn. Sie mochte ihren Po. Konnte man seinen Po mögen? Hermine jedenfalls tat das. Viele der Mädchen in Hogwarts hatten einen flachen Po, Hermine fand ihren Po schön rund und...Hermine stöhnte, hervorragend, jetzt hatte sie wegen dieser Idioten angefangen ihren Hintern mit denen von anderen zu vergleichen.

Sie trocknete sich ab, zog sich schnell an und kämmte sich eilig die Haare. Sie hatte so viel Zeit damit verbracht, ihr Spiegelbild zu betrachten, dass sie jetzt fast spät für den Unterricht dran war. Super! Danke Cedric, danke Blaise, ihr habt mich in Lavender verwandelt.

Sie schnappte sich ihre Tasche und verließ ihren Schlafsaal. Wenigstens musste sie jetzt nicht vor irgendeinem Klassenraum warten. So war die Wahrscheinlichkeit kleiner, dass sie x und y( sie beschloss die beiden nur noch so zu nennen, weil sie deren Namen an diesem Morgen einfach schon zu oft in Gedanken gehört hatte) auf den Gängen begegnete.

Kurz bevor es zum Unterrichtsbeginn läutete, schlüpfte Hermine auf ihren Platz neben Harry und packte ihre Sachen aus. YAY, das würde bestimmt ein fantastischer Tag werden!

XXXXX

„Hermine, du bist aber nicht magersüchtig, oder?“ Fragend schaute Hermine von ihrem Buch auf und in Rons besorgtes Gesicht. „Wie kommst du denn auf die bescheuerte Idee?“ Ron kratzte sich am Hinterkopf. „Na ja, gestern Abend hast du nur in deinem Essen herum gestochert, das Frühstück hast du geschwänzt, und jetzt willst du nicht zum Mittagessen gehen! Weißt du, Hungern ist keine Lösung.“

Hermine konnte nicht anders und begann zu lachen. „Oh entschuldige Ron, ich wollte dich nicht auslachen. Es ist nur...ach egal. Ich gehe nicht mit zum Essen, weil es Leute gibt, die ich meiden möchte. Und wenn du und Harry gute Freunde wärt, hättet ihr mir schon vom Frühstück was mitgebracht und mich nicht hungern lassen. Vielleicht könnt ihr ja jetzt daran denken, dass ich auch essen muss!“

Harry schaute sie schuldbewusst an. „Wir haben es vergessen, Hermine.“ Hermine drehte demonstrativ ihren Kopf zur Seite. „Wenn ihr euch einen Körper mit meinem Magen teilen würdet, hättet ihr es nicht vergessen!“
„Es tut uns leid!“ Hermine lächelte sie zufrieden an. „Das ist gut. Vielleicht erinnert euch ja eure Schuld daran, dass ich immer an euch denken, wenn ihr wieder einmal verschlafen habt und ihr denkt daran, mir etwas mitzubringen.“

Sie wartete bis die zwei den Gemeinschaftsraum verlassen hatten und lachte dann einen Moment laut auf. Ihre gute Laune verging allerdings, als sie an die Gründe dachte, die sie vom Essen abhielten. Namentlich X und Y!
Sie wusste nicht, welchem Wunder sie das zu verdanken hatte, aber sie hatte weder X noch Y gesehen. Und da sie kein Risiko eingehen wollte, versteckte sie sich, wann immer sie frei hatte, im Gemeinschaftsraum. So würde sie es den ganzen Tag machen und am nächsten Tag und am Tag darauf und am Montag...Vielleicht hätte sie Glück und würde krank werden.

Harry und Ron brachten ihr tatsächlich etwas zu essen mit. Leider glaubte Hermine, dass Ron über den Gedanken, ihr etwas mitzubringen, selbst vergessen hatte, zu essen, weshalb sie ihr Mahl mit ihm teilte. Was tat man nicht alles für seine Freunde!

„Wann rückst du eigentlich damit raus, was mit dir los ist Hermine? Wieso versteckst du dich im Gemeinschaftsraum? Und wieso schaust du dich in den Fluren so hektisch um?“ Hermine schaute Harry ertappt an. „Verdammt Harry, du hast mich durchschaut. Es hat keinen Sinn, die Wahrheit länger vor euch zu verheimlichen,... Ich bin ein Spion! Ja, es ist wahr. Jahrelang habe ich das Geheimnis gehütet, doch jetzt ist es....“
Harry verdrehte die Augen. „Ich vergesse nicht, was ich gefragt habe, nur weil du endlos irgendeinen Quatsch erzählst. Also, spucks aus.“ Hermine fluchte ungehalten.

Sollte sie den Jungs wirklich erzählen, was los war? Sie brauchte wirklich dringend eine weibliche Freundin. Das ging so nicht weiter. „Schön! Blaise und ich haben uns gestritten. Er ist sauer, weil ich mich seiner Meinung nach in Dinge eingemischt habe, die mich nichts angehen und ich bin sauer, weil er Dummkopf ist und mir nicht vertraut!“ Ron schnaubte. „Deswegen versteckst du dich hier? Das ist dumm!“
Hermine nahm ihm den Teller mit IHREM Essen weg und funkelte ihn an. „Ich war ja auch noch nicht fertig! Außerdem bekommt ihr nur die Kurzfassung, in Wirklichkeit gab es vielmehr Dramatik!“

Harry sah sie auffordernd an. „Oh, ach ja. Ich bin gestern Nacht in die Küche, hab Diggory getroffen, war sehr nett, dann bam Diskussion und zack, er hat mich geküsst!“ Sie legte eine Pause für die Dramatik ein und fuhr dann fort. „Viel Blablabla, Cedric verlangt Entscheidung zwischen ihm und Blaise, ich hab ein paar Tage Zeit, wir haben uns geküsst...“
„Bei dem Teil waren wir schon!“
„Oh, nein wir haben uns zweimal geküsst. Dreimal, wenn man den Kuss auf die Wange mitzählt. Na ja, danach bin ich schnell gegangen.“

Harry und Ron sahen sie staunend an. Harry war der erste, der wieder etwas sagte. „Du bist also eine Spionin, ja?“

XXXXX

Weder Harry noch Ron wussten, wie sie ihr helfen konnten. Beide hatten vermutet, dass Cedric eifersüchtig gewesen war und insgeheim selbst in Hermine verliebt war, doch keiner hatte damit gerechnet, dass er so plötzlich einen Schritt auf sie zu machen würde und sie sogar vor die Entscheidung stellen würde. „Ich bin für Diggory!“ Hermine verdrehte die Augen. „Ron, das ist keine demokratische Entscheidung. Nur weil Blaise ein Slytherin ist...“
„Nicht nur weil er ein Slytherin ist. Ich hab das Gefühl...“ er lehnte sich geheimnisvoll näher zu Hermine und Harry und sprach im Flüsterton. „Manchmal glaube ich, er will nicht, dass Harry und ich mit euch abhängen.“

Hermine stöhnte genervt auf. „Ich will manchmal auch nicht, dass du und Harry mit uns abhängen. Ich würde auch gerne ein bisschen Zeit alleine mit meinem Freund verbringen, der wirklich sehr sanfte Hände hat und...“ Harry legte ihr schnell eine Hand über den Mund, zog sie bei ihrem finsteren Blick aber schnell wieder zurück. „Bitte, keine Details!“ Ron hatte angeekelt den Mund verzogen und die Nase gerümpft. „Also das...hätte ich wirklich nie von dir erwartet Hermine.“

Hermine schüttelte nur den Kopf. „Was hast du gedacht, was wir machen, wenn wir alleine sind? Karten spielen oder uns langweilen und warten, dass ihr zwei endlich kommt?“ Ron zuckte die Schultern. „Ich dachte ihr lernt oder ...redet.“ Harry lachte unkontrolliert. Hermine drehte sich mit hochgezogener Braue zu ihm. „Und darf ich mal erfahren, wieso du lachst? Ich hoffe nicht, wegen Ronalds Naivität, ich bin mir nämlich ziemlich sicher, du warst auch ständig dabei, wenn ich mich mit Blaise getroffen habe.“

Harrys Lächeln verblasste. „Sicher, ich musste ja aufpassen, dass Zabini sich benimmt.“ Hermine schnaubte. „Pah, als ob er die Gelegenheit hätte, sich nicht zu benehmen.“ Harry tätschelte ihr den Kopf. „Tut mir leid Hermine, aber ich kann nicht anders, als mir Sorgen um dich zu machen. Und Zabini hat schon seinen Ruf.“ Hermine verdrehte genervt die Augen. „Weißt du, Blaise hat recht, ihr zwei seit wirklich Kletten.“

Ron zog erbost die Luft ein. „Siehst du, und genau deshalb bin ich gegen ihn. Wer sagt denn sowas über die besten Freunde der festen Freundin?“
„Ähm, der feste Freund, der gerne ab und an alleine mit seiner Freundin wäre?“
„Ts, das ist doch lächerlich!“ Hermine seufzte erschöpft. „Warum geb ich mir eigentlich Mühe? Ich sag euch, sollte ihr zwei jemals eine Freundin haben...“ dann schaute sie Ron an. „...oder einen Freund...“
„HEY!“
„...dann werde ich, sollte ich zu diesem Zeitpunkt eine Beziehung führen, diese sofort beenden, um genug Zeit zu haben, euch beiden nicht mehr von der Seite zu weichen!“

Harry und Ron sahen sie verletzt an. Harry hob anklagend den Finger. „Was soll das heißen ´Sollten wir jemals`? Zweifelst du da dran?“ Hermine legte nachdenklich den Kopf schief. „Na ja, wenn ich mich an das Weihnachtsball-Fisko zurückerinnere, dann schätze ich schon, ich hab ein Recht darauf, daran zu zweifeln.“ Harry und Ron verschränkten schmollend die Arme vor der Brust. Hermine stand auf und quetschte sich auf dem Sofa zwischen sie. „Tut mir leid! Ich bin nur so genervt wegen X und Y und außerdem bin ich den ganzen Tag hier drin. Ich war kein einziges Mal in der Bibliothek!“

Harry schmunzelte. „Das könntest du problemlos ändern. Versteck dich einfach nicht mehr hier!“ Hermine schnaubte. „Pah, meinst du, nachdem der Tag fast um ist, gebe ich jetzt auf? Niemals!“ Kopfschüttelnd ließen die beiden Jungs sich von Hermine eine Liste mit Büchern geben, die sie ihr aus der Bibliothek holen sollten. Weder Harry noch Ron hielten das für eine gute Idee. Harry, weil er der Meinung war, Hermine sollte sich mit ihren Problemen auseinandersetzen, schließlich war sie eine Gryffindor und Ron fand, er verbrachte mehr als genug Zeit an diesem grausigen Ort und wollte so selten wie möglich in die Bücherei.

Sie taten es dennoch. „Ron, du solltest nur ein einziges Buch finden. Ich habe fünf gesucht, wie schwer kann das sein?“ Beinahe hektisch suchte Ron die Regale nach dem ersehnten Buch ab. „Es...muss falsch weggeräumt worden sein. Ich kann es nicht finden.“ Harry seufzte, sah auf den Titel, seufzte wieder, umrundete das Regal, sah ein paar Sekunden suchend auf die Buchrücken und griff dann nach einem Buch. „Hier!“ Ron öffnete und schloss den Mund wieder, dann griff er nach dem Buch und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Lass uns einfach nie wieder davon reden, okay?“

Harry lachte, griff nach seiner „Hälfte“ des Bücherstapels und verließ den Gang. Viel weiter kam er nicht, da jemand eine Hand auf seine Schulter legte und sie so zwang, sich umzudrehen. Cedric griff nach dem obersten Buch, las den Titel und schüttelte amüsiert den Kopf. „Ich hätte nie gedacht, dass sie soweit geht und die Bibliothek meidet.“ Harry grinste. „Tja, dank dir und Zabini ist Hermine zum Schrecken des Gryffindorgemeinschaftsraums geworden.“

Cedric seufzte. „Sie wird das ganze Wochenende dort oben bleiben, oder?“ Harry zuckte die Schultern. „Sie plant es, aber ich bezweifle, dass sie das durchsteht. Die Bücher reichen vielleicht bis morgen Nachmittag, danach wird sie sich wieder langweilen und nichts mit sich anzufangen wissen.“ Cedric lächelte, dann wurde er nervös. „Harry, weißt du...“
„Was Hermine entscheidet? Nein! Und sie auch nicht. Aber es wird dich freuen, dass Ron für dich stimmt.“ Cedric lachte. „Das überrascht mich, aber ich bin trotzdem sehr dankbar. Wo ist Ron eigentlich?“ Harry zuckte die Schultern. „Hat sich wahrscheinlich hier irgendwo verlaufen. Ohne Hermine ist die Bibliothek für Ron das reinste Labyrinth.“

In diesem Moment kam Ron aus einer Regalreihe ungefähr acht Reihen von Harrys entfernt. „Wow, wisst ihr, wie verzweigt diese Bibliothek ist? Und alles sieht gleich aus. Furchtbar!Oh, hey Diggory, ich steh voll hinter dir!“ Cedric sah Harry an, doch der schüttelte nur den Kopf. „Na gut, ich schätze, ihr solltet Granger ihre Bücher bringen, sonst gibt sie noch Strafarbeiten für faules Herumsitzen oder gute Laune. Und sagt ihr, sie kann sich nicht ewig verstecken. Irgendwann muss sie mit einem von uns reden. Die Sache erledigt sich nicht von allein.“

XXXXX

„Hey Potter, Weasley!“ Harry seufzte. Mittlerweile konnte er verstehen, wieso Hermine lieber im Gemeinschaftsraum blieb, anstatt ein Gespräch mit den beiden Jungs zu führen. Er hatte nichts damit zu tun und war emotional ausgelaugt.

„Zabini!“ Das Abendessen war gerade vorbei und sowohl er als auch Ron wollten einfach zurück in ihren Gemeinschaftsraum, Hermine ihr Essen geben und ins Bett fallen. Blaise hatte sie vor der großen Halle abgepasst und schaute skeptisch auf die Pakete in ihren Händen, in denen sie Hermines Abendessen aufbewahrten. „Ist Hermine krank?“ Harry seufzte. „Nein Zabini, ist sie nicht.“ Blaise runzelte die Stirn. „Ich hab sie den ganzen Tag nicht gesehen. Seit ihr sicher?“ Ron brummte. „Hältst du uns für Idioten? Natürlich sind wir sicher!“ Blaise grinste. „War das eine rhetorische Frage Weasley.“

Harry setzte seine Brille für einen Moment ab und strich sich imaginären Schmutz aus den Augen. „Zabini, Hermine möchte einfach ein bisschen Zeit für sich allein. Ich bin sicher, wenn sie bereit ist, kommt sie auf dich zu.“ Blaise schnaubte. „Alleine sein? Ich wette, sie verbringt jede Sekunde des Tages mit euch beiden.“
„Wie du siehst, tut sie das nicht. Gibt es noch was, oder dürfen wir gehen?“ Blaise überlegte. „Könnt ihr ihr sagen, ich will mit ihr reden? Es ist wichtig.“ Harry nickte. „Klar machen wir, also dann.“ Er und Ron ließen ihn zurück und steuerten Richtung Gryffindor.

„Ganz ehrlich Harry, ich verstehe Hermine. Nach dem Tag bin ich emotional völlig ausgelaugt!“ Harry stöhnte. Hermine hatte recht, er brauchte eine Freundin! „Merlin Ron, wir verbringen eindeutig zu viel Zeit miteinander!“

TBC

Es fällt mir schwer an dieser Stelle zu unterbrechen, aber ich will mich daran halten, meine Kapitel kürzer zu machen. Im nächsten Kapitel gibt’s auch wieder Hermine Cedric Aktion und vielleicht auch wieder ein bissel Blaise...bis dann

Hier noch die Übersetzungen für die Kapitel:


1. Cognoscere = Kennenlernen
2. Magistratus = Obrigkeit
3. Accusatio = Anschuldigung
4. Necopinus = Unerwartet
5. Zelotypia = Eifersucht
6. Arbitrium = Entscheidung
7. Placatio = Versöhnung
8. Appellatio = Aussprache
9. Haesitatio = Unentschlossenheit


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Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz