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Fanfiction

Das Geheimnis eines Maskenballs wird gelüftet - Öffentlichkeitsarbeit und Überredungskunst

von Moonstar

Eine Woche ist es nun schon her, dass Draco den Zauber ausgeführt hatte und herausgefunden hat, wer Oskar Wilde in Wirklichkeit ist. Blaise hatte alles Mögliche versucht Draco zu überreden endlich die Initiative zu ergreifen, aber dieser ließ sich nicht überzeugen.

Blaise ist sich inzwischen sicher, dass er wohl die Initiative ergreifen muss, aber was tut man nicht alles für das Glück seines besten Freundes. Bisher ist ihm aber keine Lösung eingefallen, wie er Harry und Draco am Besten helfen kann. Daher schlendert er an diesem Morgen mal wieder tief in Gedanken versunken zum Frühstück.

Die Menschenmenge, die ihm den Weg in die große Halle versperrt, bemerkt er erst, als er mit einer Ravenclaw Schülerin zusammenstößt. So unsanft aus seinen Gedanken gerissen sieht er sich nach der Ursache für diesen Menschenauflauf um.

Wie sich schnell herausstellt, geht es um einen Aushang am schwarzen Brett und Blaise, von Natur aus neugierig, kämpft sich nach vorne durch. Ein großes goldenes Pergament scheint die Ursache für den Aufruhr zu sein und als Blaise zu lesen beginnt, schleicht sich ein fröhliches Grinsen auf sein Gesicht. Das ist die Lösung, denkt er sich und macht sich sichtlich zufrieden auf dem Weg zum Frühstück.

Währenddessen drängen sich immer mehr Schüler am schwarzen Brett um den Aushang zu lesen, welcher lautet:

Gesucht:

Giacomo Casanova

Halloween haben wir uns kennengelernt und seitdem vergeht keine Minute, in der ich nicht an dich denken muss. Was wir miteinander geteilt haben, geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

Aber leider weiß ich nicht, wer sich hinter der Maskerade verborgen hatte. Seit Wochen schon, überlege ich, wie ich dich wiederfinden kann. Aber mir ist keine Möglichkeit eingefallen. Daher bleibt mir nichts anderes übrig, als es öffentlich zu machen.

Wenn du mich auch wieder treffen möchtest, dann komm am Freitag um 20 Uhr zu dem Raum, in dem wir die schönste Nacht meines bisherigen Lebens verbracht haben.

O.W.


***

Zur gleichen Zeit sitzt das goldene Trio gemeinsam beim Frühstück in der Großen Halle. Während Hermine und Ron ihr Frühstück, wie gewohnt zu sich nehmen, bringt Harry vor lauter Nervosität keinen Bissen herunter. Er rutscht unruhig auf seinem Platz hin und her, bis er es nicht mehr aushält und sich an seine Freunde wendet.

„Und ihr glaubt wirklich, dass das was bringt?" fragt er nervös.

„Aber sicher.", versucht Hermine ihn zu beruhigen. „Wenn er nicht auch an dich gedacht hätte, dann hätte er mit Sicherheit die Sache mit deinem Handschuh nicht gemacht."

Die drei Freunde hatten nämlich die ganze Woche überlegt, was die Aktion mit dem Handschuh bedeuten könnte und die einzige plausible Erklärung wäre nun mal, dass jemand herausfinden wollte, zu wem der Handschuh nun gehört. Nur gut, dass er nicht bei Ginny gelandet ist, da das Kostüm ja von ihr stammte. Das hätte dann wahrscheinlich für noch mehr Verwirrung gesorgt.

Da aber die ganze Woche über nichts weiter geschehen ist, haben die drei, oder besser Ron und Hermine, entschieden, dass es nun Zeit ist, dass Harry die Initiative ergreifen muss.

Deshalb haben sie in der vergangenen Nacht, bis weit nach Mitternacht an ihrem Plan herum gewerkelt und früh am Morgen, den Aushang vor der großen Halle angebracht. Gespannt warten sie jetzt auf eine Reaktion.

„Aber was ist, wenn er mich, als Harry eben, nicht mag?" grübelt Harry weiter, beim Frühstück. „Er weiß doch jetzt seit einer Woche wer ich wirklich bin. Wahrscheinlich kann er mich gar nicht leiden und ist froh, dass er sich nicht zu erkennen gegeben hat."

„Jetzt mach aber mal halblang, Harry," wird er von Hermine unterbrochen. „Bisher weiß er ja nicht, dass du Interesse hast. Und als er dann endlich herausgefunden hat, wer sein Date nun gewesen ist, stellt sich dieser als der begehrteste Junggeselle der ganzen Zaubererwelt heraus. Da braucht man schon ein aufgeblasenes Ego wie Malfoy um sich nicht dadurch einschüchtern zu lassen. Aber jetzt weiß er, dass du auch interessiert bist und er wird bestimmt kommen."

Hermine streichelt ihm beruhigend über den Rücken, bevor ihre Aufmerksamkeit von Ron abgelenkt wird.

„Apropos Malfoy. Ist euch auch aufgefallen, dass er in letzter Zeit immer so abwesend wirkt? Ist echt komisch, an ihm vorbei zu gehen und keine Beleidigungen hinterher gebrüllt zu bekommen."

„Mach dir nicht zu viele Hoffnungen," erwidert Hermine „das kommt bestimmt bald wieder."

„Nein, Ron hat Recht," wirft Harry ein, froh das Thema wechseln zu können und seine Gedanken abzulenken. „Der brütet doch bestimmt wieder was aus und wer darf die Suppe dann wieder auslöffeln?"

„Ach Harry, du tust ja gerade so, als hätte er es immer nur auf dich abgesehen."

„Hat er das nicht, Hermine?" fragt Harry verwundert. „Letztendlich bin ich es doch immer, der wegen Malfoy Ärger kriegt. Wenn der nicht wäre, könnte ich ein richtig ruhiges leben an dieser Schule haben, aber nein, der feine Herr muss ja immer wieder was aushecken."

Hermine versucht daraufhin ihren Standpunkt zu verteidigen: „Und was ist mit Halloween? In den Schlamassel hast du dich ganz alleine rein manövriert. Du hättest wenigstens mal fragen können, wer er den wirklich gewesen ist, bevor ihr in die Kiste gestiegen seid."

Harry wird bei diesem Vorwurf knallrot und senkt den Blick. Was kann er darauf schon erwidern, ohne sich noch mehr hineinzureiten.

Die drei Freunde beenden ihr Frühstück schweigend. Harry mit immer noch leichter Röte im Gesicht, Hermine mit einem triumphierenden Lächeln und Ron einfach hungrig.

***

Blaise ist schon fast mit seinem Frühstück fertig, als Draco endlich die große Halle betritt. Wie in Trance setzt sich dieser an den Tisch und gießt sich einen Kaffee ein. Draco wirkt so abwesend, dass Blaise schon überlegt, seinem Freund Salz in den Kaffe zu schütten um ihn aufzuwecken. Er beschließt dann jedoch, dass das wohl kontraproduktiv für seinen Plan sei und lässt ihn erst mal seinen Kaffee in Ruhe trinken.

Als dieser jedoch bereits bei seiner 2. Tasse und einem Marmeladentoast angekommen ist, beschließt Blaise, mit seinem Plan loszulegen.

„Man Alter, du siehst echt scheiße aus!"

Schon hat Blaise die volle Aufmerksamkeit seines Freundes, der ihn böse anfunkelt und zu einer seiner Reden, von wegen Malfoys sehen nicht scheiße aus und er schon mal gar nicht ansetzen will.

Blaise ist jedoch schneller. „Wohl wieder eine schlaflose Nacht gehabt. Aber du willst ja nicht auf mich hören. Wenn einer eine Chance hat, Potter herum zu kriegen, dann ja wohl du mit deinem unfehlbaren Malfoy Charme. Und das gerade heute, wo die Situation so günstig zu sein scheint. Hast du eigentlich Freitagabend schon was vor?" rattert Blaise schnell herunter, bevor Draco ihn unterbrechen kann.

Dieser, völlig geplättet von dem Redeschwall kann nur nicken und erst nach ein paar weiteren Sekunden fragt er genervt, aber doch ein wenig neugierig, warum denn gerade heute die Situation so günstig sein soll.

„Bingo, er hat´s noch nicht gesehen.", denkt sich Blaise und beginnt damit seinen Plan in die Tat umzusetzen. Ohne es zu wissen, ist Hermine ihm dabei eine große Hilfe.

„Na irgendwie scheint Potter heute streichelbedürftig zu sein, so wie die Granger an ihm rummacht."

Wie von der Tarantel gestochen wendet sich Draco den besagten Gryffindors zu. Man erkennt deutlich, dass er um Beherrschung ringt. Vor Wut und Eifersucht ballt er die Hände zu Fäusten und beißt sich fest auf die Lippen.

„Wenn dieses Weib nicht bald ihre Finger bei sich behält…" nuschelt er unverständlich.

„Bitte? Was hast du gesagt?" hakt Blaise ganz unschuldig nach, obwohl er jedes Wort verstanden hat.

„Nichts!" antwortet Draco bestimmt und wendet sich, nachdem er ein paar Mal tief durchgeatmet hat, wieder betont desinteressiert seinem Frühstück zu.

Blaise würde am liebsten vor Freude jubilieren. Hätte er vorher gewusst, wie einfach er seinen besten Freund eifersüchtig machen kann, hätt er dies schon viel früher versucht. Und als Hermine ihm erneut unbewusst hilft, sieht Blaise sich in seinem Plan nur bestätigt.

„Guck mal, jetzt wird er ja ganz rot, wo Granger sich zu ihm herüber beugt. Was sie ihm wohl ins Ohr geflüstert hat?"

„Was, wo?" sofort hat Blaise Dracos ungeteilte Aufmerksamkeit erneut auf den Gryffindortisch gerichtet.

„Wenn dieses Schlammblut sich nicht bald besser zurück hält, dann erlebt die noch ihr blaues Wunder.", knurrt Draco diesmal richtig böse. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre Hermine jetzt wohl tausend Tode gestorben, aber zum Glück, bekommt sie von alledem nichts mit.

Blaise amüsiert sich königlich über seinen wütenden besten Freund und kann sich eine Bemerkung dazu nicht verkneifen. „Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft" muss er dem armen Draco unter die Nase reiben, woraufhin er einen schmerzhaften Seitenhieb von dem Angesprochenen erhält, was ihm aber das Grinsen nicht austreiben kann. Er hat ja immerhin noch ein Ass im Ärmel, denn Draco hatte den Aushang ja noch nicht bemerkt und so sollte es vorerst auch noch bleiben.

***

Der Aushang war natürlich das Gesprächsthema Nummer eins in Hogwarts und jeder spekuliert fleißig darüber, wer den nun dieser Giacomo Casanova wohl gewesen ist und wer O.W. wohl sein könnte.

Die meisten Schüler, vor allem der weibliche Anteil, finden die Geschichte einfach nur absolut romantisch und so brodelt die Gerüchteküche aufs heftigste.

Draco, mal wieder tief in seinen Gedanken versunken, bekommt von alledem nichts mit und so beschließt Blaise zum Mittagessen, das es jetzt wohl Zeit für die nächste Stufe ist. Daher setzt er sich zum Mittagessen neben Pansy, was er sonst gerne vermeidet, da diese Frau einem wirklich jeden Nerv töten kann. Aber wenn es um Klatsch und Tratsch geht, kann nicht mal Blaise ihr das Wasser reichen, obwohl dies eines seiner Lieblingshobbies ist.

Wie nicht anders zu erwarten, war auch am Slytherintisch das aktuelle Thema der Aushang am schwarzen Brett. Blaise beteiligt sich jedoch nicht an der Diskussion sondern widmet sich schweigend und grinsend seinem Mittagessen.

Draco war zum Glück noch nicht aufgetaucht. So wie es aussieht würde er wohl heute mal wieder das Essen ausfallen lassen. Dies passierte in letzter Zeit häufiger und Blaise machte sich richtig Sorgen, aber heute ist er froh darüber. So kann er in Ruhe die Falle aufstellen und muss nicht aufpassen, dass Draco zu früh etwas mitbekommt.

Nach nicht einmal 5 Minuten ist es dann endlich so weit. Neugierig, wie Pansy nun mal ist, wendet sie sich Blaise zu und will seine Meinung über den Aushang wissen.

Blaise grinst sie nur frech an und erwidert: „Ich brauche nicht zu Rätseln wer dieser O.W. eigentlich ist. Ich habe gesehen, wer den Aushang gemacht hat und weiß daher um wen es geht."

Auf einen Schlag ist es mucksmäuschen still am Slytherintisch und alle starren Blaise verwundert an. Dieser steht kurz vor einem Lachanfall, bei all den dummen Gesichtern, isst aber nach außen hin, seelenruhig weiter. Pansy kommt als erste wieder zu sich und bestürmt Blaise mit Fragen. Nach kurzer Zeit stimmen auch die anderen mit ein und Blaise befindet sich im Mittelpunkt aller Interessen.

Nach ein paar Minuten gibt er, gespielt genervt, nach und erzählt den andere, was sie hören wollen.

„Also, ich weiß zwar nicht, was dieses O.W. heißt," erzählt er den anderen, obwohl er dies natürlich sehr genau weiß. „Aber ich weiß, das Potter und seine Anhängsel den Wisch aufgehängt haben. Außerdem stecken sie schon den ganzen Tag die Köpfe zusammen und da die Granger und das Wiesel ja offensichtlich ein Paar sind, ich weiß nicht, wer von beiden den schlechteren Geschmack hat, bleibt ja nur noch Potter übrig. Und wem der nachsteigt, will ich beim besten Willen nicht wissen!" lässt Blaise die Bombe platzen.

„Aber ich muss jetzt los, muss noch was erledigen." Mit sich selbst absolut zufrieden überlässt er die anderen ihren weiteren Diskussionen und verlässt die Große Halle. Spätestens bis zum Abend würde in Hogwarts jeder wissen, dass der Aushang von Harry Potter stammt und Schritt drei seines Plans könnte in Angriff genommen werden.

***

Am Abend sitzen die Slytherins im Gemeinschaftsraum bei ihren Hausaufgaben. Zum Glück hatten sie am Nachmittag keinen Unterricht mehr gemeinsam mit den Gryffindors gehabt und so weiß Draco immer noch nichts über den Aushang, anders als jeder andere Schüler in Hogwarts. So hatte es jetzt wenigstens etwas Gutes, das Draco in letzter Zeit immer in seinen eigenen Gedanken versunken war und das, was um ihn herum geschah, kaum wahrnahm.

Das sollte sich aber gleich ändern, daher rief Blaise laut zu Pansy, die ein Stück weiter weg saß, ob sie mittlerweile herausgefunden hatte, wem Potter denn nun nachsteigen würde. Sofort ist Draco hellwach. Der Name Potter würde ihn wohl auch noch von den Toten auferwecken.

„Nein leider nicht, aber das ist nur eine Frage der Zeit" antwortet Pansy.

„Kann mir mal einer erklären, was für einen Blödsinn ihr da erzählt?" mischt sich nun auch Draco in das Gespräch ein.

„Natürlich wegen dem Aushang" erwidert Pansy verwundert.

„Was für ein Aushang?" fragt Draco leicht verärgert woraufhin Pansy ihm natürlich alles bis ins kleinste Detail schildert, was sie weiß.

Als Draco vor Wut schäumend den Gemeinschaftsraum verlässt um sich den Aushang persönlich anzugucken, lehnt Blaise sich zufrieden in seinem Sessel zurück. Bis jetzt hatte alles genau so geklappt, wie er es sich erhofft hatte. Jetzt muss er nur noch dafür Sorgen, dass Dracos Eifersucht weitere Nahrung findet und er ist sich sicher, bis zum kommenden Freitag würde sich das Problem gelöst haben.


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