von Moonstar
Kapitel 3
Harry sitzt mit seinen Freunden in der großen Halle beim Frühstück. Ron hatte ihn vor einer halben Stunde schon fast mit Gewalt aus dem Bett gezerrt, damit er noch etwas Frühstücken kann.
In letzter Zeit war er morgens kaum wach zu kriegen. Seine Freunde machen sich langsam echt Sorgen um ihn, aber wie soll er ihnen erklären, dass er jede Nacht fast wie ein Schlafwandler durch die Gänge Hogwarts schlich um letzten Endes immer wieder vor dem Raum der Wünsche zu landen. Er verbringt dort die Nacht, immer hoffend, dass der Andere vielleicht doch noch auftauchen würde. Erst, wenn es zu dämmern anfängt, schleicht Harry niedergeschlagen zurück in den Gryffindorturm, bevor die anderen merken, dass er in der Nacht nicht in seinem Bett gewesen ist.
Hermine betrachtet Harry kritisch. „Tut mir leid, dir das sagen zu müssen, Harry, aber du siehst einfach scheiße aus. Was ist los?"
„Ich kann halt im Moment nicht gut schlafen." Murmelt dieser in seinen Kaffee und schaut Hermine dabei nicht an.
„Vielleicht solltest du mal zu Madam Pomfrey gehen. Vielleicht bist du ja krank."
„Außerdem hab ich keine Lust mehr dich jeden Morgen mit Gewalt aus deinem Bett zu ziehen" mischt sich jetzt auch Ron ein.
„Ok, nach dem Unterricht geh ich zu Poppy." Antwortet Harry, weil er jetzt keine Lust hat, weiter mit seinen Freunden zu diskutieren. Er würde sich halt später überlegen, wie er den Besuch auf der Krankenstation umgehen könnte. Jetzt ist er einfach zu müde um weiter darüber nachzudenken.
Ron und Hermine sehen sich erstaunt an. Das ist so untypisch für Harry, dass er gleich zugestimmt hatte zur Krankenstation zu gehen. Beide wissen doch, dass Harry nicht gerne dort hin ging um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Jetzt machen sie sich erst Recht Sorgen. Weil es aber langsam Zeit wird zum Unterricht zu gehen, sagen sie erst einmal nichts weiter.
Aber später würden sie mit Harry noch einmal reden, nehmen sich beide vor und machen sich dann auf zum Unterricht.
***
Der Halloweenball ist jetzt schon 2 Wochen her und Blaise hat immer noch nicht herausgefunden, mit wem Draco eigentlich die Nacht verbracht hatte. Das kann er natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Er ist es seinem Ruf als lebende Klatschpresse schuldig, immer über das Wer mit Wem in Hogwarts Bescheid zu wissen. Außerdem würde er ansonsten vor Neugierde platzen, wenn er nicht bald herausfindet, wer der sogenannte Traumprinz denn nun gewesen ist.
In der letzten Woche war Draco immer wieder mit der Ausrede, für seine Strafarbeit bei McGonagall zu arbeiten, in der Bibliothek verschwunden. Aber heute Morgen hatte er sie abgegeben und da Draco wieder in der Bibliothek verschwunden war, beschließt Blaise jetzt zum Frontalangriff überzugehen.
„So Draco, mein lieber Freund. Jetzt werde ich dich in die Mangel nehmen und du kannst dir sicher sein, ich werde erst gehen, wenn ich weiß, wer dein Traumprinz ist und warum du in letzter Zeit deine Nase andauernd in irgendwelche Bücher steckst!"
Als Blaise die Bibliothek betritt, entdeckt er seinen besten Freund in hinteren Teil. Auf seinen Tisch häufen sich so viele Bücher, dass er dahinter fast verschwindet.
Gerade als Blaise sich zu ihm an den Tisch setzen will, stöhnt Draco genervt auf und streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann erst bemerkt er Blaise, der ihn grinsend ansieht. „Oh man, der hat mir gerade noch gefehlt!", denkt sich Draco, als Blaise auch schon zu reden anfängt.
„Mensch Dray, so geht das doch nicht weiter. Du sitzt ständig nur noch in der Bibliothek und wenn ich an deine Reaktion von gerade denke, scheinst du nicht wirklich voran zu kommen. Und erzähl mir jetzt nichts, von wegen Strafarbeit, die hast du heute Morgen schon abgegeben, ich hab´s gesehen. Und die anderen Hausaufgaben können es auch nicht sein, davon ist keine so schwer, als dass du ewig hier sitzen würdest. Also, was ist los?"
„Nichts, ich…"
„Verscheißern kann ich mich selbst, Draco. Ich bin dein bester Freund, aber Gedankenlesen kann ich noch nicht. Du musst schon mit mir reden, damit ich dir helfen kann."
„Ach Blaise, ich weiß doch auch nicht. Irgendwie ist dass Alles so verwirrend."
„Dann rede mit mir! Sonst kann ich dir auch nicht helfen."
Nach kurzem Zögern entschließt sich Draco, Blaise alles zu erzählen. Ansonsten würde er über kurz oder lang noch verrückt werden und er war in der letzten Woche wirklich nicht weiter gekommen.
15 Minuten später, hat Blaise eine grobe Übersicht über das, was in den letzten 2 Wochen passiert ist und dass Draco nun verzweifelnd einen Weg sucht, herauszufinden, wer Oskar Wilde in Wirklichkeit gewesen ist. Als Draco mit seiner Erzählung fertig ist, wird er von Blaise gefragt.
„Kann es sein, dass du in den Kerl verliebt bist?"
„Woher soll ich das denn wissen, ich weiß ja nicht mal, wer er ist. Das einzige was ich weiß ist, dass ich ihn einfach nicht vergessen kann. Meine Gedanken kreisen die ganze Zeit um ihn und wie ich herauskriegen kann, wer er nun in Wirklichkeit ist. Ich hab mich schon gefragt, ob ich jetzt spinne. Eine einzige Nacht kann einen doch nicht so aus der Bahn werfen, aber dann muss ich wieder daran denken, wie es war und dann kann ich es erst recht nicht vergessen. So etwas habe ich noch nie erlebt, die Nacht war einfach der Wahnsinn und ich würde sie am liebsten immer wieder erleben, aber das einzige, was mir neben meiner Erinnerung geblieben ist, ist sein Handschuh. Ich hab ihn als Andenken mitgenommen, er ist das einzige, was mir von der Nacht geblieben ist. Nicht mal in den Raum der Wünsche komme ich wieder rein, weil ich immer noch nicht weiß, was er gemacht hat, damit wir dort rein konnten."
Inzwischen hatte Blaise angefangen über das ganze Gesicht zu grinsen, was Draco aber bisher nicht aufgefallen ist. Erst als Draco die nun herrschende Stille bemerkt, blickt er auf und erkennt das Funkeln in Blaise Augen.
„Was?" fragt er deutlich genervt.
„Du hast gerade gesagt, dass du seinen Handschuh mitgenommen hast."
„Ja und?" fragt Draco deutlich irritiert.
„Warum hast du mich denn nicht gleich gefragt? Du weißt doch genau, dass ich meine Sachen irgendwie immer verlege. Meine Mutter hat mir deswegen einen Zauber beigebracht, der Gegenstände wieder zurück zu seinem Besitzer bringt. Wenn man als Besitzer diesen Zauber ausführt kommen die Dinge, an die man dabei gedacht hat zu einem zurück. So ähnlich wie der accio Zauberspruch. Wenn man den Spruch aber über einen Gegenstand spricht, der nicht einem selbst gehört, fliegt der Gegenstand zu seinem rechtmäßigen Besitzer. Wenn du also sagst, dass der Handschuh deinem Oskar gehört, musst du nur den Zauberspruch anwenden und du weißt, wer dein scharfes Date in Wirklichkeit war."
Draco starrt seinen besten Freund mit weit aufgerissenen Augen an.
***
Es ist weit nach Mitternacht. Harry schleicht sich leise aus dem Schlafsaal. Vor der Tür angekommen atmet er erst einmal heftig aus. Er hatte schon gedacht, die anderen würden gar nicht mehr ins Bett gehen. Die Ron und Dean hatten noch ewig lange Schach gespielt und sich erst vor einer halben Stunde schlafen gelegt. Harry hatte sich schlafend gestellt und erst als er die regelmäßigen Atemzüge und das leise Schnarchen der Anderen hörte, traute er sich aufzustehen.
Im Gemeinschaftsraum ist alles dunkel. Nur ein Holzscheit im Kamin glüht noch leicht vor sich hin. Trotzdem schleicht Harry leise weiter, man kann ja nie wissen, wer einen sonst noch überrascht. Im Gehen zieht er seinen Tarnumhang über und verlässt dann den Raum. Hermine, die in einer dunklen Ecke sitzt und ihn beobachtet übersieht er dabei.
Harry macht sich auf zum Raum der Wünsche. Er hatte es schon vor ein paar Tagen aufgegeben sich einzureden, dass er nur etwas spazieren gehen wollte, da er sowieso jedes Mal im 7. Stock gelandet war. So kann er sich sparen, erst ziellos durch die kalten Korridore zu laufen.
Vor dem Raum angekommen macht Harry es sich unter seinem Umhang bequem. Tief in seinem innern hofft er einfach darauf, dass der Andere ihn vielleicht auch vermissen würde. Der Raum der Wünsche war die einzige Gemeinsamkeit, die Harry eingefallen war, durch die sie sich vielleicht wiedererkennen könnten. Er weiß natürlich, dass die Chancen hierfür sehr gering sind, darum hatte er seinen Freunden auch nichts davon erzählt, aber er kann diese Hoffnung auch nicht aufgeben. Ja, er ist wohl verliebt. So blöd dies auch klingt. Vor Halloween hätte er auch noch jeden ausgelacht, der ihm erzählt hätte, dass er sich mal in einen Unbekannten verlieben würde. Aber es lässt sich nicht leugnen. Es ist wie ein Zwang, der ihn jede Nacht erneut hier hin bringt, immer mit der Hoffnung ihn heute wieder zu sehen.
Doch auch in dieser Nacht hat Harry kein Glück und macht sich kurz vor Sonnenaufgang auf den Weg zurück in den Gryffindorturm.
***
Am Abend sitzen Draco und Blaise in Dracos Zimmer.
Draco ist ganz aufgeregt. „Wie geht den jetzt der Spruch, Blaise?"
„Jetzt mach mal nicht so einen Stress, Mann! die paar Minuten bringen dich jetzt auch nicht um. Sei lieber froh, dass mir überhaupt eine so geniale Lösung eingefallen ist."
Draco wirft sich schmollend in einen der Sessel und wartet ab, was Blaise noch macht. Er weiß genau, wenn er jetzt weiter hetzt, würde Blaise sich extra viel Zeit lassen, nur um ihn zu ärgern.
In der Zwischenzeit hat Blaise seine Tasche auf Dracos Bett ausgekippt und verteilt nun ein paar seiner Sachen im Raum. Als er fertig ist, sieht er sich noch einmal im Raum um, ob auch alles so verteilt ist, wie er es sich vorgestellt hat und setzt sich dann zufrieden in den anderen Sessel.
„So, nun können wir anfangen." Sagt Blaise endlich und Draco richtet sich auf, um Blaise besser beobachten zu können.
„Der Spruch heißt „Retro Possessori". Wir fangen besser damit an, Dinge her zu rufen, dass ist am Anfang einfacher. So lernst du die Geschwindigkeit des Objektes besser einzuschätzen, sonst haust du den Besitzer nachher noch KO. Damit der Spruch funktioniert, muss man eine bestimmte Handbewegung machen. Am Besten ich mache sie dir einmal vor."
Blaise macht den Zauber vor und sein Zaubertränkebuch schwebt aus der Ecke, in der es lag, langsam auf ihn zu. Etwa eine halbe Stunde (und viele reparo Sprüche) später, hat Draco den Dreh langsam raus und lässt nacheinander sein Kopfkissen und dann seine Schultasche sicher zu sich her schweben.
„Gut, jetzt versuch mal mehrere Sachen auf einmal zu dir kommen zu lassen. Du musst dann den Oberbegriff denken, z.B. Schulsachen." Blaise macht es vor, indem er seine verbliebenen, im Raum verteilten Sachen auf sich zu schweben lässt.
„Cool nicht? Nie mehr Sachen für den Unterricht suchen."
„Ja, ja, schon klar Blaise, aber im Moment würde ich lieber den Gegenteiligen Spruch lernen" antwortet Draco mürrisch.
„Hey, wer ist hier der Lehrer. Außerdem will ich nicht, dass du mich gleich mit meinen Sachen KO schlägst, also immer fleißig weiterüben. Den anderen Spruch lernst du schon früh genug."
Nach 3 Fehlversuchen gelingt es Draco sein Waschzeug aus dem Badezimmer herbeizurufen. Dies wiederholt er noch mehrere Male, bis Blaise endlich zufrieden ist.
„Ok, ich denke langsam hast du es raus und wir können nun zum Gegenspruch übergehen. Also, der Spruch ist der gleiche, du musst aber die Handbewegung genau andersherum machen." Daraufhin schnappt er sich Dracos Tasche und lässt diese anschließend mit dem Zauber zu ihm zurückschweben.
Nach einer weiteren Stunde fleißigen Übens ist Blaise mit Dracos Fähigkeiten zufrieden und sie beschließen, den Versuch am nächsten Morgen beim Frühstück zu wagen. Da würden dann alle Schüler anwesend sein, immerhin wollten sie ja sehen, wohin der Handschuh fliegen würde.
***
Als Harry am Morgen zurück in den Gryffindorturm schleicht, wird er dort schon von Hermine und Ron (Ron ist eingeschlafen und wird von Hermine angestoßen, sodass er aufwacht) erwartet. Harry schaut geschockt zu seinen beiden Freunden.
„W...W…Was macht ihr denn hier?" fragt er erschrocken.
„Komm setzt dich erst mal. Wir müssen reden!" antwortet Hermine. In den nächsten Minuten konfrontiert sie Harry mit ihren Beobachtungen. Sie hat ihn mehrmals beobachtet und weiß, dass er jede Nacht den Turm verlässt. Auch wirft sie ihm vor, sich von ihnen zu distanzieren.
„Harry, du bist immer müde und bekommst gar nicht mehr mit, was um dich herum geschieht. Über kurz oder lang werden die Lehrer das auch mitbekommen und deine Noten sind jetzt schon nicht die Besten." So und so ähnlich geht es noch weiter. Harry sinkt immer mehr in sich zusammen und Ron ist wieder eingeschlafen.
„Harry, du musst mit uns Reden!" sie stößt Ron ihren Ellenbogen in die Seite und funkelt ihn böse an, bevor sie sich wieder Harry zuwendet. „Wir haben doch schon so viele Probleme zusammen gelöst. Mach nicht wieder den Fehler und versuch alles alleine zu regeln."
Harry beschließt seinen Freunden alles zu erzählen, immerhin weiß er ja auch nicht weiter. Und nachdem er die letzte Nacht wieder vergeblich gewartet hatte, hat er seine Hoffnung fast aufgegeben.
Eine halbe Stunde später wissen seine Freunde bescheid. Ron ist inzwischen auch wach und hat Harry aufmerksam zugehört. „Und du bist wirklich verliebt?" fragt er.
„Ich muss ständig an ihn denken. Ich kann nicht schlafen, weil ich immer hoffe, dass er mich auch vermisst und vielleicht auch nach mir sucht. Ich gucke ständig, ob ich ihn vielleicht in jemandem wiedererkenne. Was soll es sonst sein?"
„Ach Harry, dass ist so süß." Mischt sich Hermine wieder ein. „Wir werden schon herausfinden, wer dein Casanova in Wirklichkeit gewesen ist. Ich geh heute Mittag gleich in die Bibliothek und gucke, was ich finden kann."
Inzwischen ist es schon ziemlich spät geworden, sodass es sich nicht mehr lohnt noch mal ins Bett zu gehen. Die Freunde beschließen daher sich fertig zu machen und gleich zum Frühstück zu gehen.
***
Draco ist den ganzen Morgen total nervös und treibt Blaise damit regelrecht in den Wahnsinn. Als er ihn im Bad zum gefühlten 100. Mal fragt, ob das wirklich funktionieren könnte und was wohl wäre, wenn es einer von Potters Freunden wäre, platzt ihm der Kragen.
„DANN LASS ES DOCH BLEIBEN!" brüllt er seinen Freund an um dann aber gleich wieder einzulenken.
„Mensch Dray, du willst doch wissen, wer er wirklich ist und ob ihr euch nochmal treffen könnt. Wenn es jetzt jemand ist, den du überhaupt nicht leiden kannst, dann hast du wenigstens Gewissheit und grübelst nicht mehr ständig darüber nach."
Draco sagt daraufhin kein Wort mehr.
Als sie 30 Minuten später die große Halle betreten und sich auf ihre Plätze setzen, hat Draco immer noch kein weiteres Wort gesagt. Er setzt sich auf seinen Platz und starrt nur vor sich hin, bis Blaise ihn hart anstößt.
„Jetzt komm mal wieder zu dir. Die Halle ist jetzt echt voll, eine bessere Gelegenheit wirst du nicht bekommen, also mach jetzt."
„Ich kann nicht!"
„Warum das den jetzt schon wieder. Ich dachte wir hätten das geklärt?"
„Ich kann einfach nicht, was wenn…"
„Nichts wenn! Entweder du führst den Zauber jetzt aus, oder ich brüll lautstark, dass sich Draco Malfoy an Halloween in Oskar Wilde verknallt hat und das dieser sich liebenswürdigerweise bitte zu erkennen geben soll!"
„Nein, bloß nicht!" keucht Draco erschrocken auf. „Das wagst du nicht, sonst kannst du was erleben. Ich weiß Sachen über dich, die sind dir nicht mal selbst bewusst und wenn ich erst auspacke interessiert sich Niemand mehr für das, was du vorher gesagt hast!"
„Und Draco Malfoy, wie wir ihn kennen und lieben ist zurück!" erwidert Blaise theatralisch. „Nein, aber jetzt mal im ernst. Wenn du dich nicht beeilst, sind die meisten mit ihrem Frühstück fertig, also solltest du langsam in die Hufe kommen."
Draco schaut Blaise noch einmal böse an, greift dann aber in seine Tasche und holt Handschuh und Zauberstab heraus. Er atmet noch einmal tief durch, strafft die Schultern und führt dann den Zauber aus. Beide Jungen beobachten gespannt den Handschuh, der sich langsam in die Luft erhebt und sich von ihnen weg bewegt. Als dieser sich dem Gryffindortisch nähert schließt Draco für einen Moment die Augen, „Ich kann gar nicht hinsehen!" reißt sie aber direkt wieder auf.
Inzwischen ist auch anderen Schülern das seltsame Flugobjekt aufgefallen und sie verfolgen gespannt seinen Flug. Dann beginnt er langsam zu sinken. Draco beginnt vor Anspannung zu zittern, beruhigt sich aber ein bisschen, als Blaise seine Hand auf Dracos Schulter legt und ihm zuflüstert, „Gleich hast du Gewissheit." Inzwischen ist es totenstill geworden und wirklich jeder Anwesende beobachtet den fliegenden Handschuh, als er langsam sinkt und Harry Potter in den Schoß fällt.
Ein Murmeln geht durch die Halle, als alle spekulieren, was das denn jetzt gewesen sein soll. Nur zwei Slytherins sitzen zur Salzsäule erstarrt auf ihren Plätzen und regen sich nicht mehr.
Fortsetzung folgt
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