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Fanfiction

James Potter jr. und die Todessergänge - Der Entführer schlägt wieder zu

von HufflepuffsUrenkel

Die Lehrer hielten bis zum Beginn der Weihnachtsferien das Verbot, allein im Haus herumzustreunen, aufrecht. Auch gab es keine neuen Informationen mehr, ob jemand irgend etwas ĂĽber die geheimnisvollen Angreifer herausgefunden hatte.
Albus gelang es, am vorletzten Tag vor Weihnachten, Arthur mit einem Mädchen zu erwischen, was er sofort stolz seinen Freunden weitererzählte. Es handelte sich um Julia Mannering, eine Drittklässlerin aus Hufflepuff. James, dem auffiel, dass Julia kaum größer war als er selbst, unterhielt sich mit anderen darüber, ob Arthur in die Knie ging, wenn er sie küssen wollte, oder grundsätzlich Treppen für seine Dates auswählte.

Der Tag, an dem es zum Hogwarts-Express ging, war nicht gerade weihnachtlich: Es hatte die letzten Tage geregnet und der Boden war matschig. Professor McGonagall zauberte immerhin den Boden zwischen dem Tor und den Abfahrplätzen der Kutschen trocken.
Im Zug war das Schnuddelwetter vergessen. Die Schüler vertrieben sich die Zeit mit „Snape explodiert“ und anderen Kartenspielen.
Als der Zug in London Kings Cross einlief, war es schon dunkel. Gleis 9 ¾ jedoch war erhellt, ohne dass genau zu sehen war, wodurch. Albus sah als erster die Eltern und winkte ihnen zu. James drängte sich so weit durch, dass sie in etwa dort aussteigen konnten, wo die Eltern standen. Er bekam noch mit, wie Cormac seinen Umhang über seine Muggelsachen und gleichzeitig noch über Sophie warf. Als ein breiter Körper mit zwei Köpfen stiegen sie aus dem Zug und traten Onkel Percy entgegen. James bedauerte, dessen Gesicht im Dunkeln nicht sehen zu können.

James und Albus fielen ihren Eltern und ihrer Schwester in die Arme. Während die Mutter und Lily sich freuten, die Söhne und Brüder wieder zu sehen, blieb der Vater die ganze Zeit über ernst.
Zu Hause erfuhr James den Grund: Arthur Henley, der Mann, der Lucy und ihn angegriffen hatte, war getötet worden.
„Ich habe es befürchtet“, kommentierte Harry Potter. „In den Augen seiner Auftraggeber hat dieser Mann versagt. Ich hatte bisher eine schwache Hoffnung, dass die Entführung Mary-Sue Notts wirklich nur ein Racheakt sein könnte, aber ich fürchte, wir haben es mit gefährlichen Mördern zu tun.“
„Kannst du dir inzwischen vorstellen, was diese Typen von Lucy und mir gewollt haben können?“, wagte James den Vorstoß.
Sein Vater zuckte mit den Schultern. „Meiner Meinung nach wollten sie von euch überhaupt nichts. Irgendwie muss Lucy Henley überrascht haben. Das hat für jemanden wie ihn gereicht, dass er versucht hat, sie zu töten. Dass du dazu gekommen bist, war wohl ihre Rettung. Ihr alle seid in Gefahr, denn diese Leute sind skrupellose Mörder und sie scheinen sich in Hogwarts auszukennen.“
„Meinst du, die haben auch was mit denen zu tun, die im Oktober überall „Schlammblüter, wir kriegen euch“ geschrieben haben?“
„Kann sein, James. Eines ist aber sicher: Sie sind nicht hinter Muggelstämmigen her – wenn es dieselben sind, die Mary-Sue Nott entführt haben, und davon gehe ich aus.“
„Weißt du irgendwas, was mit der Nott los ist?“, fragte James neugierig weiter.
„Die Eltern sagen nicht viel. Sie scheinen wohl zu glauben, es sei für ihre Tochter besser, wenn sie uns draußen halten. Ich habe zwar eine Vermutung, aber darüber kann ich nicht sprechen.“
James versuchte, trotzdem weiter zu bohren, doch der Vater blieb hart. Wenn es hier etwas herauszufinden gab, brauchte James andere Quellen.

Die Weihnachtsfeiertage war im Hause Potter wie üblich Hochbetrieb: Sämtliche Brüder von James’ Mutter tauchten mit ihren Familien auf. Onkel Georges Söhnchen Fred konnte inzwischen recht gut gehen und war, sehr zum Ärger sowohl seiner als auch James’ Mutter, ziemlich erfinderisch im Finden von Aufstiegen zu Schränken und Regalen. Ginny Potter warf schließlich alle Kinder aus dem Salon und ließ sie erst wieder hinein, nachdem sie alles Zerbrechliche und alle Schränke mit Sicherungszaubern belegt hatte. Eine Vase, die Freddy vom Schrank stieß, hüpfte zur Freude aller durchs Zimmer wie ein Gummiball. Auch als die kleine Alexandra, die versuchte, es Fred gleichzutun, aber noch etwas unsicher auf den Beinen war, sich am Tischtuch festhielt, hüpfte eine herunterfallende Tasse zweimal auf und der Tee schwappte von selbst in die Tasse zurück.
FĂĽr diesen Zauber erhielt Ginny Potter sogar Lob von ihrer gestrengen Mutter. Nicoleta Weasley, die einen Moment nicht auf ihre Tochter geachtet hatte, erschrak und nahm die Kleine auf den SchoĂź.

Während die Mütter beschäftigt waren, versuchte James, unter Rosies und Albus’ tätiger Hilfe wieder einmal, seinem Großvater ein neues Computerspiel zu erklären, doch wie üblich war es zwecklos. Arthur Weasley sr. bewunderte zwar immer wieder „was die Muggel doch für Ideen haben!“, doch jedes Mal, wenn James glaubte, er habe irgend etwas verstanden, versuchte sein Großvater doch wieder einen Zauberspruch, statt etwas in die Befehlszeile einzugeben.

Wenn gerade keine Onkel und Tanten da waren, fand James die Weihnachtsferien langweilig. Mit seinen Muggelfreunden aus der Grundschule hatte er keinen Kontakt mehr und Sean war weit weg in Irland. Die beiden Jungen schickten sich immer wieder Eulen, doch gab es wenig zu berichten. Auch Seans Eltern machten sich Gedanken wegen des Entführers, schienen sich aber auch keinen Reim darauf machen zu können, wer es sein könnte.
Das Wetter tat ein Ăśbriges, um die Stimmung zu verschlechtern: Es blieb grau, regnete immer wieder und schneite selten, und wenn, dann blieb kein Schnee liegen.
James durfte immerhin tagsĂĽber in die Winkelgasse, wo er am ersten Arbeitstag nach Weihnachten sofort daran ging, Geschenkgutscheine von Onkel George und Onkel Ron in neue ausziehbare Ohren und ein neu erfundenes Fingerschwundspray, das Finger und Zehen des Getroffenen fĂĽr einige Sekunden verschwinden lieĂź, sowie eine Anti-Spickschutz-Brille zu investieren.

Ausgerechnet Rosie brachte James jedoch auf ein gutes Stück Detektivarbeit: Am 30. Dezember schrieb sie ihm eine Eule, dass James’ Vater irgendwo die ‚Karte des Rumtreibers’ haben musste. „Vielleicht ist es nur eine fixe Idee, aber ich könnte mir vorstellen, wenn wir die Karte hätten, könnten wir einiges sehr viel leichter herausfinden. Vielleicht können wir sogar herausbekommen, wo der Gang liegt, durch den die Nott-Ziege nach Hogsmeade gehen wollte und wo sie entführt wurde.“

Für Silvester durfte James einige Freunde einladen. Sean und Brian kamen, während Lucy mit ihren Eltern beim Skifahren in der Schweiz war. Fiona sagte die Einladung ziemlich brüsk ab. Da auch Albus zwei Gäste hatte, war Silvester im Hause Potter einiges los. Die Jungen versuchten sich an Feuerwerkszaubern und James gelang es tatsächlich, Botschaften in den Himmel zu schreiben. Auch Brian lernte es schnell, während Sean dafür überhaupt kein Geschick hatte. Es wurmte ihn, dass er nicht reagieren konnte, als Albus einigermaßen lesbar ‚Sean ist doof’ an den Nachthimmel zauberte.
Derartige Streitigkeiten beendete jedoch Vater Potter, der seinen Söhnen mit einer Taschengeldkürzung drohte, sollten sie weiter solche Dummheiten in die Luft zaubern.

An Neujahr fuhren die Freunde wieder nach Hause und James verlebte, wenn er nicht gerade Hausaufgaben zu erledigen hatte, langweilige Tage. Er vermutete, dass die Karte im Schreibtisch seines Vaters sein wĂĽrde, doch kannte er seinen Vater gut genug, um damit zu rechnen, dass dieser vermutlich einige Schutzzauber darauf gelegt hatte.
Er schlich sich in das Arbeitszimmer des Vaters, was wenigstens keinen Alarm auszulösen schien. Der Schreibtisch ließ sich weder von Hand, noch mit dem Alohomora-Zauber öffnen. Einen dritten Öffnungsversuch wollte James lieber nicht versuchen – womöglich bekam es sein Vater mit, wenn man versuchte, die Schubladen zu öffnen.
Was blieb übrig? Am Einfachsten wäre es, mitzuhören, wie der Vater die Türen aufmachte – doch wie? Ausziehbare Ohren waren viel zu auffällig. Aber immerhin: Vielleicht wusste Onkel George einen Rat.
James traute sich nicht einmal diesem genau zu sagen, was er vorhatte. Er log, er wolle einen Lehrer ausspionieren. Als der Onkel genauer fragte, nannte James Professor Zabini.
Sein Onkel grinste: „Einem Slytherin geschieht es recht. Nun ja, es gibt zum Beispiel Bilder, die man austauschen kann. Wenn man das Originalbild sehr gut kennt, kann man statt dessen ein Bild aufhängen, das einem Auskünfte gibt. Man berührt das Bild, das den anderen belauschen soll, mit dem Zauberstab, tippt dann das Originalbild an und sagt ‚Figuradimo’. Wichtig ist, wie gesagt, dass man das Original sehr gut kennt und nicht nur sich sehr genau vorstellen kann, wie es aussieht, sondern auch, wie es spricht und so. Die Tauschbilder, die ich habe, gehorchen auf das Wort.“

Leider waren die Tauschbilder ziemlich teuer und obwohl Onkel George bereit dazu war, fĂĽr James einen Sonderpreis zu machen, hatte der nicht genug Geld. Er ging sofort zu seinem Taufpaten und bat diesen, ihm Geld zu leihen. Er blieb auch diesem gegenĂĽber bei der Version, er wolle Professor Zabini aushorchen. Er hoffte, dass Rosie geschickt genug war, dass ihre Eltern nichts von ihrem wahren Vorhaben mitbekamen und dass Hugo selbst nichts erfuhr.
Onkel Ron wunderte sich zwar, wie James sein Weihnachtsgeld so schnell ausgegeben hatte, gab ihm aber dennoch Geld. So konnte James ein ‚Ersatzbild’ kaufen, das er in Dumbledores Portrait zu verwandeln hoffte.
Da auch in seinem Zimmer ein Bild des ehemaligen Schulleiters von Hogwarts hing, konnte James einige Male ausprobieren, ob er Dumbledores Bild überzeugend hinbekam. Als er schließlich nach einigen Fehlversuchen zufrieden mit sich war, hängte er das falsche Dumbledore-Bild in das Arbeitszimmer seines Vaters und entfernte das echte. Dem falschen Bild befahl er, sich genau zu merken, wie der Vater die Schreibtischschubladen öffnete.
Zu seinem Glück hatte der Vater oft länger zu arbeiten und schaute nicht genau auf die Bilder im häuslichen Arbeitszimmer. So dauerte es nur wenige Tage, bis der falsche Dumbledore James erzählte: „Das Passwort ist ‚Severus Snape’“.
James schaute sich nochmals genau um, ob weder Albus, noch Lily zusah. Dann tippte er mit seinem Zauberstab auf die Schreibtischschublade: „Severus Snape!“ Sofort sprang die Schublade auf.
Eine ganze Menge Notizen aus Pergament kamen zum Vorschein. Er räumte sorgfältig alles, was er bereits gesehen hatte, wieder zurück. Nach gut fünf Minuten Stöbern fand er endlich ein unbeschriebenes Stück Pergament, tippte es mit dem Zauberstab an und sagte „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin!“.
Ein Plan von Hogwarts kam zum Vorschein. Als er genauer darauf schaute, zeichnete sich ein Bild der Großen Halle ab. Als er sich den Weg zum Gryffindor-Turm vorstellte, erschienen nach und nach alle Räume und Gänge, durch die er auf diesem Weg gehen müsste, auf der Karte. Er dachte an Filch und die Karte zeigte sofort dessen Büro an, in dem dieser bei der Arbeit war. Auch Shunpike stand neben Filch. Hagrid war in seiner Hütte zu sehen und Professor McGonagall saß derzeit an ihrem Schreibtisch. Die übrigen Lehrer schienen in Ferien zu sein.
James musste hart kämpfen, um nicht laut zu jubeln. Er nahm die Karte mit sich, schloss seine Zimmertür hinter sich und rief „Unheil angerichtet!“. Sofort wurde das Pergament gelb und niemand hätte erkannt, welches Geheimnis es barg.

James blieb die restlichen Tage der Ferien nervös und hoffte, dass sein Vater nichts merkte. Als er das richtige Bild von Albus Dumbledore zurück hängte, bat er den alten Mann inständig, seinem Vater nichts zu sagen. Es kam ihm vor, als ob Dumbledore in seinen langen Bart grinste, als James mit ihm sprach.
Wenn Harry Potter etwas mitbekommen hatte, ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken, sodass James am Montag nach Dreikönig zufrieden mit der Karte des Rumtreibers im Gepäck zurück nach Hogwarts reiste.
In Hogwarts musste er natürlich Rosie, Sean, Brian und den anderen Freunden sofort von seiner Beute erzählen. Die anderen waren stolz auf ihn und lobten seine Geschicklichkeit.

Mary-Sue Nott fehlte nach wie vor, wozu Professor McGonagall nur sagte, sie sei immer noch in Händen der Entführer. Diese hätten Forderungen an die Eltern gestellt, von denen sie, McGonagall, aber nichts Genaues wisse.
Die lapidare Auskunft heizte die Gerüchteküche weiter an. Während einige glaubten, die Entführer wollten lediglich Geld erpressen – obwohl es hieß, die Notts seien bei weitem nicht so reich wie Mary-Sue manchmal behauptet hatte. Andere blieben dabei, dass es ein Racheakt sein müsse, weil Mary-Sues Vater oder Mutter jemanden durch ungünstige Aussagen nach Askaban gebracht haben könnte.
„Ich bleib’ dabei! Wenn jemand Rache gewollt hätte, dann hätte der das Mädel umgebracht“, widersprach Arthur bei einer Diskussion im Gemeinschaftsraum der letzteren Vermutung.
„Und wenn sie längst tot ist und McGonagall das nur nicht zugibt?“, vermutete Fiona.
„Wenn sie tot wäre, gäbe es keinen Sinn, das zu verschweigen“, widersprach ein Sechstklässler.
„Aber ihr müsst zugeben, dass es seltsam ist, dass seit zwei Monaten nichts passiert“, meinte Lara.
„Was ist da dran seltsam?“, fragte Cormac provozierend. „Die Entführer wollen irgendwas. Die Eltern Nott wollen ihnen das nicht geben und jetzt halten sie sich gegenseitig hin. Was ist da dran neu?“
„Aber wenn sie Geld erpressen wollen, gibt es doch andere Eltern, die mehr haben“, stellte Evan fest.
„Wer sagt dir, dass es um Geld geht?“, gab Cormac zurück. „Kann auch sein, dass der Vater oder die Mutter oder der Bruder irgendwas weiß, was für die Entführer gefährlich werden oder ihnen nützen kann. Vielleicht laufen doch noch Todesser herum, die für Geld frei gekommen sind und der Nott kennt welche oder will sie erpressen. Oder sie glauben, dass irgendwas in den Gängen unter Hogwarts versteckt ist und die Notts das wissen. Keine Ahnung.“

Wenige Tage später wollte James das Fingerschwundspray an Lucy und Fiona versuchen, doch Lucy merkte etwas, bevor er das Spray überhaupt aus der Tasche ziehen konnte. „Accio!” rief sie und James musste zusehen, wie die Spraydose durch den Raum in die Hand seiner Klassenkameradin flog. Lucy las aufmerksam die Bedienungsanleitung durch und sprühte ihrerseits auf James. Der wich gerade noch rechtzeitig aus und versuchte, die Spraydose mit einem Accio-Zauber zurückzuholen, war aber zu langsam.
„Gib die Dose her“, befahl er.
„Was krieg ich, wenn ich Longbottom nichts sage? Dem wird es gar nicht gefallen, wenn du solche Sachen hast“, kam die Antwort.
„Ärger, wenn du es sagst. Rictus –”
„Expelliarmus!“ James musste zusehen, wie auch sein Zauberstab in Lucys Hand flog. „Du kannst gegen mich keine gemeinen Flüche mehr loslassen. Ich merke das sofort!“, gab sie an. Sie warf ihm seinen Zauberstab wieder zu. „Das Spray behalt’ ich sicherheitshalber. Mit dem Stab kannst du mir nichts mehr tun!“
Sie hielt Wort und James musste sich zähneknirschend fügen, da er kaum gegenüber Lehrern darauf bestehen konnte, einen Scherzartikel zu besitzen.

Tatsächlich scheiterten auch James’ weitere Fluchversuche gegen Lucy. Sie schien alles, was er gegen sie unternahm, sofort zu merken. Dies galt nicht nur für James; auch Lucius Crockett kam in einer Kräuterkundestunde Ende Januar zu spät, um einen Fluch auf Lucy loszulassen. Das Mädchen schien durch eine unsichtbare Macht schneller gewarnt zu werden als irgend jemand etwas tun konnte.
Auffällig war jedoch, dass Lucy einige Male völlig unvermittelt mitten im Gang den Zauberstab zog, obwohl niemand auch nur daran dachte, sie anzugreifen. Die Klassenkameraden glaubten, sie habe einen Tick und sehe Gespenster. Sie selbst sagte nur Fiona, die anderen gegenüber ebenfalls schweigsam blieb, was sie zu ihrem Verhalten veranlasste.

Im Januar fiel tatsächlich noch Schnee, der auf den Ländereien von Hogwarts auch liegen blieb. So lieferten sich die Schüler aller Häuser mehrmals wilde Schneeballschlachten nach Muggelart.
Bei einer dieser geplanten Schlachten an einem Samstagmorgen jedoch fehlte Sean. Als James fragte, wo er blieb, wunderte sich Kevin: „Du hast doch Finnigan noch unbedingt was zeigen wollen!?“
„Hä?!“, gab James zurück.
„Na, vor einer halben Stunde. Finnigan kam grade rauf vom Frühstück und da bist du am Ende der Treppe gestanden und hast gesagt ‚Sean, da in dem Klassenzimmer neben der Treppe zu den Huffies ist was, das hast du noch nie gesehen’ – und dann seid ihr ab.“
„Was soll ich...? – Also, entweder du spinnst total, oder....“
Kevin schlug sich gegen die Stirn: „Menschenskind! Natürlich! Los, wir müssen Longbottom Bescheid sagen!“
Er rannte davon, während James und die anderen verdutzt stehen blieben.


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Daniel musste nicht nur schwimmen, spielen, Dialoge sprechen und auf Monster reagieren, die später per Computer hinzugefügt wurden, sondern er trug dabei auch Schwimmflossen an Händen und Füßen. All das absolvierte er sieben Meter tief unter Wasser in völliger Dunkelheit – bis ihm die Luft ausging und er das Zeichen gab: Einer der Stuntleute schwamm dann zu ihm hin und gab ihm seine Sauerstoffmaske zurück. Eine wirklich unglaubliche Leistung.
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