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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - (Teil V): Kap 31. Unerwartete Erbschaft V – Das Manor IX – Besuch in Godric’s Hollow – 31.1 Besuch des Friedhofs

von Hermy9

Hallo James20,

Danke für Dein Lob. - Ich find, daß diejenigen, die sich dankenswerterweise die Mühe machen, mir einen Kommi zu hinterlassen auch ein Recht auf die Beantwortung haben.

Danke, daß Du es so siehst ("Es ist mehr als legitim, wenn Kingsley vom Ruhm Harrys profitiert! Vor allem in Anbetracht seiner Leistung während des Kriees und der loyalen Freundschaft, die ihn mit Harry verbindet!)

Ja, er war wirklich die ganze Zeit über (auch in den Büchern) ein loyaler Freund und ich find, daß das durchaus erhalten bleiben sollte

Naja, ich dachte, daß das schon fällig wär (Harry auf die Veröffentlichung seiner Biographie aufmerksam zu machen)

Mal sehn, aber eigentl hatte ich nicht an Elphias Doge gedacht, eben weil er zum einen nicht so neutral ist, zum anderen wohl schon ein wenig alt (arbeitet er überhaupt noch, oder hat er das eher als eine Art 'Gastkommentator' geschrieben?)

Ich bin (auch in den bisherigen Kapiteln) schon zu der Überzeugung gelangt, daß er über die Horkruxe offen reden sollte (aber ich werd nicht mehr die ganze Storry widerkauen), aber die Heiligtümer sind in meinen Augen schon ein heißes Eisen, über das er nicht eben mal alles erzählen darf

Du findest es toll, dass bei mir Harry nicht plötzlich (neue) übernatürliche Fähigkeiten hat? - Er wird zwar ein besserer Zauberer werden als in den Büchern (weil er in meiner Fic ne Menge Energie zum Abblocken von Voldemorts Seele einsetzen hat müssen), aber 'übernatürliche Fähigkeiten' - nein, das ist echt nicht mein Ding, v. a. nicht, nachdem ich schon mit der Erbschaft dermaßen übertrieben hab

Vielen herzlichen Dank
Deine Hermy




An alle Leser:

Nun besuchen die Freunde also endlich tatsächlich das Manor - einige Reviewer hatten sich dies sehnlichst gewünscht! All diejenigen aber, die das Manor schon nicht mehr sehen können, bitte ich um Verständnis. Ich hoffe, daß Ihr mir trotzdem nicht untreu werdet (Sirius Hundeblick aufsetz)

Hier könnt Ihr nun auch nachvollziehen, warum ich die große Besichtigung des Manor als Denkariumserinnerung geschrieben hab und nicht als Realität.

Ich hoffe nur, daß Ihr nicht zu sehr enttäuscht davon seid, was ich aus dieser Manorbesichtigung gemacht habe (für ein paar wird’s sicher zu langatmig sein, aber andere werden sich vermutlich auch beschweren, dass ich nicht auf Details eingegangen bin)

Ich seh auch schon die Enttäuschung in Euren Augen, wenn Ihr feststellt, dass die Freunde das Manor nur besuchen, sie werden in meiner Fic nicht drin wohnen, vielleicht lass ich Euch aber noch an ihren Entscheidungen die Zeit nach meiner Fic betreffend teilhaben (grins)

Aber ich hoff, dass ich Euch zumindest in einer Hinsicht beruhigen kann: unter diesem Oberkapitel werde ich den tatsächlichen Gang durch Potter-Manor zusammenfassen und es wird eine einstellige Anzahl an Kapiteln werden.

Viele liebe Grüße
Eure Hermy




Und hier wieder der Link zu meiner Vorstellung des Erdgeschosses und ersten Stocks sowie den Außenanlagen vom Manor:
[IMG]http://www.imagenetz.de/thcd4ee13f/Meine-Manor-Vorstellung.pdf[/IMG]

Viele Grüße
Deine/Eure Hermy







(Teil V): Kapitel 31. Unerwartete Erbschaft V – Das Manor IX – Besuch in Godric’s Hollow

31.1 Besuch des Friedhofs



Am Samstagmorgen war Kingsley Shacklebolt in den Fuchsbau gekommen, um sich mit Harry über dessen Erbschaft zu unterhalten. Hermine, Ginny und Ron waren bei diesem Gespräch ebenfalls anwesend.

Vor dem Treffen hatten die Mitarbeiter des Ministers, die in den Registrierungsabteilungen, etwa dem Grundbuch- dem Gewerbe- oder dem Elfenbesitz-Register oder auf ähnlichen Gebieten arbeiteten, einen kleinen Teil der Unterlagen über das Potter-Erbe gefunden.

Nach einem ausführlichen Gespräch im Wohnzimmer des Fuchsbaus hatten die Fünf gemeinsam beschlossen, nach Godric’s Hollow zu apparieren. Zunächst wollten sie den Friedhof besuchen, auf dem Lily und James ruhten, dann das Anwesen von Harrys Vorfahren.

Als Molly sich verabschiedet hatte gingen alle Fünf den Hof des Fuchsbaus entlang, bis sie die Apparierschutzgrenze erreicht hatten.

****************

Die Freunde überprüften zuerst das gewünschte Ankunftsgebiet in Godric’s Hollow: Auf dem Friedhof waren sehr viele Leute unterwegs, um sich um die Gräber zu kümmern. Als sie das sahen war jedem von ihnen klar, dass ein Auftauchen an dieser Stelle absolut nicht ratsam wäre.

Als nächstes überprüfte die Gruppe den Ortseingang, an dem sie das Potter-Anwesen vermuteten. Dort mussten sie zu ihrem Bedauern ebenfalls feststellen, dass auch hier mehrere Menschen in dieser Gegend unterwegs waren. Soweit sie erkennen konnten, liefen die meisten von ihnen mit Einkaufstaschen bepackt eilig zu ihrem jeweiligen Haus, oder sie waren gerade unterwegs in Richtung Dorfmitte. Einen geschützten Bereich, der unbemerktes Apparieren ermöglichte, konnten sie über den Vista-Libero-Zauber dort nicht feststellen, deshalb mussten sie notgedrungen auf die andere Seite des Ortes ausweichen.

An dem Ortseingang, der ihrer Vermutung nach entgegengesetzt des Potteranwesens liegen musste, konnten die Freunde nur wenige Schritte vor der Ortschaft eine schwer einsehbare Nische erkennen, die zu diesem Zeitpunkt menschenleer zu sein schien. Deshalb entschlossen sie sich, dorthin zu apparieren.

Nachdem der Ankunftsplatz gewählt war, lief Harry ein unangenehmer Schauer eiskalt den Rücken hinunter: Ihm wurde bewusst: Wenn er in Godric’s Hollow auftauchte, würde jeder, zumindest jeder Muggel, glauben, sein toter Vater wäre als Achtzehnjähriger zurückgekehrt. Der junge Potter veränderte deshalb zunächst sein Aussehen ein wenig, damit er in dem Dorf, in dem sein Vater aufgewachsen war, nicht sofort erkannt werden konnte. Als die anderen Vier das bemerkten schlugen sie sich die Hand vor den Kopf, denn keiner von ihnen hatte daran gedacht. Kingsley veränderte sein Aussehen ebenfalls ein wenig, damit auch er nicht sofort erkannt werden würde. Dann lobte er den junge Potter für dessen Tarnfähigkeiten.

Dann fassten sich Kingsley, Hermine und Ron an den Händen. Der Auror und der junge Weasley legten dem jungen Potter eine Hand auf die Schulter. Dieser umklammerte seine Freundin, um sie side-by-side mitzunehmen. Alle Fünf apparierten.

Nachdem sie in Godric’s Hollow angekommen waren, lief die kleine Gruppe als erstes an einem typisch englischen Wohnviertel entlang. Dort erblickten sie zunächst kleine Ein- und Zweifamilienhäuschen mit Garten. Als sie weiter in den Ort hinein kamen standen dort auch einige Reihenhäuser. Die Abstände zwischen ihnen wurden immer geringer, bis die Freunde eine Einkaufsstraße erkennen konnten.

Die Fünf hielten Ausschau nach dem Kirchturm des Orts. Als sie diesen gesichtet hatten, führten Harry und Hermine, die bereits einmal dort gewesen waren, ihre drei Freunde zunächst in Richtung der Kirche, weil sie dort auf dem Friedhof das Grab von Lily und James besuchen wollten.

Die kleine Gruppe erreichte den Dorfkern, einen kleinen Platz mit einem Kriegerdenkmal, ein paar Läden und einen Pub, sowie eine kleine Kirche mit Buntglasfenstern.

Als die Fünf am Kriegerdenkmal vorbeikamen verwandelte es sich in ein Standbild von James, Lily und dem kleinen Harry. Die Drei, die das zum ersten Mal sahen, bewunderten dieses Denkmal. Dem jungen Potter versetzte es aber einen Stich als er die lebensgroßen Figuren seiner Eltern erblickte. Mit der Hilfe seiner Freundin, die von Hermine auf seine Situation aufmerksam gemacht, ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund gab, bevor sie dort Einlass erhielt und ihre Zungen sich eng umschlungen, erholte er sich jedoch sehr rasch wieder.

Als sie die Straße überquert hatten, gelangten die Fünf über den Kirchplatz zu einem kleinen Schwingtor. Durch dieses gingen sie hindurch.

Die Gruppe schritt an der Kirche vorbei, den Friedhof entlang, bis sie die Gräberreihen hinter der Kirche erreicht hatte. Als sie an diesen vorbei gingen, lasen die Fünf erneut die Namen Abbott, McLaggen, Peverell und andere, die ihnen bekannt vorkamen. Auch das Grab von Kendra und Ariana Dumbledore erblickten sie.

Zwei Reihen hinter den Gräbern der Dumbledores erblickten Hermine, Ron, Kingsley, Ginny und Harry den Grabstein aus weißem Marmor, der die Inschrift trug:


James Potter
Geboren am 27. März 1960, gestorben am 31. Oktober 1981

Lily Potter
Geboren am 30. Januar 1960, gestorben am 31. Oktober 1981

‚Der letzte Feind, der zerstört werden wird, ist der Tod‘



Kingsley wollte ansetzten, den vier jungen Erwachsenen die letzten Worte der Inschrift auszulegen, aber die junge Granger flüsterte: „Danke Kingsley, aber ich hab ihnen schon die religiöse Bedeutung dieser Worte erklärt. Harry und ich waren ja letztes Weihnachten schon einmal hier! Und mit Ginny und Ron haben wir später auch darüber geredet.“ Der Minister nickte und entgegnete: „Herzlichen Dank Hermine! Genau das hatte ich auch vor! Dann brauch ich’s jetzt ja nicht mehr zu wiederholen.“

Als die Freunde das Grab erreicht hatten erkannten sie, dass es geschmückt war. Sie freuten sich, dass es offenbar noch immer Leute gab, die sich darum kümmerten. Harry fühlte jedoch abermals Beklemmung in sich aufkommen, die sich dieses Mal, angesichts seiner Einsichten in King’s Cross, in dieser Zwischenwelt, in der er Dumbledore getroffen hatte, allerdings sehr schnell mit freudigen Gedanken mischte.

Eine Frau von ungefähr vierzig Jahren, die gerade auf dem Friedhof war, sprach die fünf Freunde an: „Sie interessieren sich für die hier Bestatteten?“ Als die gerade Angekommenen nickten erklärte die Ortsansässige: „Mehrere von uns, Jugendfreunde von dem hier begrabenen James Potter, pflegen dieses Grab seit die beiden lieben Menschen so unerwartet und viel zu früh verstorben sind. Beide hatten gleichzeitig einen Herzinfarkt! Wie tragisch! – So etwas kann man sich doch fast nicht vorstellen! Oder?“ Die Fünf nickten nur. Sie waren sich noch unsicher, was sie darauf antworten durften.

Die unbekannte Frau erklärte weiter: „Die beiden hatten einen kleinen Sohn, wenig mehr als ein Jahr vor ihrem Tod erst geboren – Niemand von uns hier weiß, was mit diesem bedauernswerten Jungen geschehen ist. Wo er aufgewachsen ist.“ Harry antwortete, und er wunderte sich, dass er fähig war, das so erstaunlich ruhig zu sagen: „Bei Lilys Schwester, ihrem Mann und deren Sohn, bei den Dursleys.“ Die Ortsansässige hielt sich zunächst geschockt die Hand vor den Mund. Bevor der junge Potter sich jedoch zu erkennen geben konnte, hatte sie bereits weitergesprochen.

Die ungefähr Vierzigjährige schimpfte, dabei immer lauter werdend: „Bei denen? Das darf doch nicht wahr sein! Diese Wüstlinge! Ich weiß, sie waren seine einzigen Verwandten. Aber, da wäre er besser bei einem von uns aufgewachsen! Auch wenn wir uns nicht in der gebotenen Weise um ihn kümmern hätten können – Aber besser als bei Lilys Schwester hätte er es bei uns allemal gehabt!“ Erklärend, dabei jedoch immer noch schimpfend, fügte sie hinzu: „Sie müssen nämlich wissen, dass die Dursleys einmal hier waren – aber nur ein einziges Mal! Sie haben sich unmöglich benommen! James‘ Eltern haben beschlossen, ihnen nur einen kleinen Teil des Hauses zu zeigen – Aber jetzt hab ich schon so viel gequatscht!“, unterbrach sie sich geschockt, als sie offenbar bemerkte, dass ihre letzten Worte ein Fehler waren. Schnell bat sie: „Ich schütte Sie mit meinem Geplapper zu. Wie unhöflich von mir! Entschuldigen Sie bitte! – Darf ich fragen, wodurch Sie Lily und James gekannt haben?“

Harry, der aus der Rede dieser Frau eindeutig herausgehört zu haben glaubte, dass es sich nur um eine Muggel handeln konnte, erklärte seiner Gesprächspartnerin, die, offenbar zusammen mit ihren Freunden, seinen Eltern den letzten ihr noch möglichen Dienst erwies: „Ich bin Harry Potter, der Sohn der beiden. Und meine vier Begleiter sind Kingsley Shacklebolt, Hermine Granger, Ginny und Ron Weasley“, als er den Namen nannte, deutete er auf die jeweilige Person, „Das sind Freunde von mir, die mich an diesem Tag nicht allein lassen wollten. – Aber ja, ich war noch nicht oft hier“, gestand er nach einer kurzen Unterbrechung ein wenig verlegen, „Das Grundstück meiner Eltern hab ich bisher überhaupt noch nicht besucht.“

Der junge Potter, der seine Gesprächspartnerin sympathisch fand, sagte als nächstes: „Ich danke Ihnen, dass Sie die Gräber meiner Eltern so liebevoll schmücken. Man sieht, wie viel Ihnen das bedeutet!“ Dabei schüttelte er ihre Hand. Die Angesprochene antwortete, sein Lob vollkommen ignorierend: „Wirklich? Der Sohn von Lilly und James? Hocherfreut, Sie kennenzulernen!“ Beide gaben einander erneut die Hand, danach auch die anderen vier.

Die Frau fragte vorsichtig nach: „Dann sind Sie auf ein Internat in Schottland zur Schule gegangen? – Übrigens, ich bin Jane Lindberg, geborene McKinnon – Ich hab den Bäcker dieses Ortes geheiratet.“ Harry schaltete sofort, er fragte: „Dann sind Sie die Tochter von Marie, der Köchin meiner Großeltern?“ Die Angesprochene nickte, darauf fragte Harry: „Dann sind Sie die Tochter der Squib?“ Jane nickte, nun sprudelte es aus ihr heraus: „Ja, die bin ich – Und Sie? Sie sind Zauberer, wie Ihre Vorfahren, Mr Potter?“ Alle Fünf nickten.

Jane sprach schnell weiter: „Sie müssen wissen, dass mein Onkel einmal, aber nur ein einziges Mal, Ihren Dad gequält hatte, weil er ihn nicht als einen Potter und damit als einen Zauberer erkannt hatte, aber unbedingt wollte, dass ich einen Zauberer heirate – Stellen Sie sich vor, obwohl ich entgegen der Aufforderung dieses Grobians einen Muggel geheiratet habe, ist mein Sohn ein Zauberer!“ Alle Fünf beglückwünschten sie, dass sie die Linie ihrer Vorfahren weiterführen konnte. Die Freunde stellte aber gleichzeitig klar, dass für sie nicht wichtig wäre, ob der Sohn dieser Frau ein Zauberer oder ein Muggel ist.

Dann sprach die Bäckersfrau weiter: „Ich muss Ihnen gestehen, dass ich nichts mehr über die Zaubererwelt weiß, seit meine Mutter nicht mehr bei Ihren Großeltern arbeitet, Mr Potter.“

Die Fünf wunderten sich. „Aber hier leben doch noch Zauberer! Oder etwa nicht? – Haben Sie denn den Kontakt zu ihnen komplett abgebrochen? Wenn man so eng beieinander lebt erfährt man doch immer etwas!“, fragte Ron umgehend. Jane antwortete: „Ich hab nach meiner Verlobung von allen meinen Zaubererfreunden ein magisches Versprechen gefordert, dass wir zwar weiterhin Freunde bleiben, sie mich aber wie eine Muggel behandeln, die nichts von der magischen Welt weiß, so lange, bis ich selber mit Fragen auf sie zukomme. Und das hab ich bis jetzt peinlichst vermieden! Nur nach Ihnen, Mr. Potter hab ich mich einmal unmittelbar nach dem Tod Ihrer Eltern erkundigt. Dabei hab ich erfahren, dass Lily und James von Voldemort umgebracht wurden, Sie selbst jedoch überlebt und sogar den großen Zauberer getötet haben – mit einem Jahr – Bewundernswert! Respekt! Aber meine Freunde haben mir auch erklärt, dass die Todesser weiterhin hinter Ihnen her sind und deshalb niemand weiß, wo Sie sich befinden.“

Der junge Potter bot Jane an: „Dumbledore hat mich zu meiner Tante und meinem Onkel gebracht! – Ich würde Ihnen gerne mehr erzählen. Aber in der Zwischenzeit ist so viel passiert, dass wir das nicht unbedingt hier draußen auf dem Friedhof besprochen sollten. - Aber nennen Sie mich doch bitte Harry.“ „Danke, ich bin Jane!“, antwortete sie. Die anderen erklärten schnell: „Ich bin Ginny!“ – „Hermine“ – „Ron“ und auch „Kingsley“. 'Die jeweils genannte Person umarmte die Bäckersfrau kurz, die diese Geste freudig erwiderte.

Verlegen zu Boden blickend erklärte Jane schnell: „Ich muss leider wieder zu meiner Familie zurück. Mein inzwischen sechsjähriger Sohn ist derzeit unbeaufsichtigt zu Hause, weil mein Mann dringend in London etwas für die Bäckerei einkaufen musste.“ Deshalb verabschiedete sie sich mit der Bitte: „Kommt mich doch bitte einmal besuchen. Ich würd mich wirklich freuen! Vielleicht könnte ich euch bei dieser Gelegenheit auch noch etwas über Lily und James erzählen.“ Der junge Held bedankte sich.

Nachdem alle sich verabschiedet hatten verlies Jane die fünf Freunde, noch bevor diese dazugekommen waren, sie auch nur grob darüber zu informieren, was während dieser langen Zeit in der Zaubererwelt alles passiert war.

Kingsley, der abermals bemerkte, wie gern der junge Potter mehr über seine Eltern erfahren hätte, erklärte ohne erkennbaren Anlass: „Harry, ich werde den Vergissmich die Anweisung geben, niemanden aus Godric’s Hollow je einem Gedächtniszauber zu unterziehen, bevor er nicht mit dir oder mir darüber gesprochen hat.“ Der junge Mann bedankte sich herzlich.

Die Fünf standen noch für kurze Zeit am Grab von Harrys Eltern. Sie waren in diesem Moment nicht mehr fähig etwas zu sagen. Jeder war mit seinen Gedanken beschäftigt, deshalb verweilten sie mehrere Minuten still am Grab. Der junge Held dankte seinen Eltern gedanklich, sie hatten so viel für ihn getan! Gleichzeitig freute er sich, dass es in diesem Dorf noch Leute gab, die ihm hoffentlich mehr über seinen Vater und auch ein wenig über seine Mutter würden erzählen können.

Nach mehreren Minuten verneigte Harry sich still vor dem Grab seiner Eltern. Als sie merkten, dass der junge Mann sich zum Gehen bereit machte, verneigten die vier anderen sich ebenfalls.

Der junge Potter zauberte in einem Moment, als kein Fremder ihn beobachtete, noch zwei mal drei wunderschöne rote Rosen herbei, die jeweils durch ein schmales Band zusammengehalten wurden und legte sie auf das Grab.

Die fünf Freunde verließen den Friedhof nun wieder.

Als nächstes wollten die Freunde in den Gasthof ‚Zum Goldenen Greifen‘ gehen. Dort wollten sie sich mit der Potterelfe treffen.


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Was mir von Anfang an an Harry Potter gefiel, war diese Mischung aus Fantasie und Realität.
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