von Hermy9
(Beantwortung eines neuen Kommis): Hallo MarnettePotter,
vielen herzlichen Dank für Deinen aufbauenden Kommi
Ja, ich würd mich freuen, von Dir und jessi wieder zu lesen
Viele liebe Grüße
Deine Hermy
Aktuelle Info an alle, die es interessiert:
Da das letzte Kapitel, das ich früher, vor Beginn der Nachbearbeitungen schon mal on gestellt habe, erst sehr viel später in überarbeiteter Version erneut veröffentlicht wird, möchte ich die Rückblenden auf die alten Kommis mit diesem Kapitel beenden.
Die folgenden Kommis standen einst vor dem Kapitel: 12.11 McGonagalls Angebot:
Alte Kommis:
Hallo Sev Snape,
(Deine Anmerkung: Sev Snape schrieb am 31.08.2011 um 10:00 Uhr:
Hey, und schon wieder gelibter Sohn, oder so ähnlich ich lache da grade drüber O_o Ich bin noch müde =P
War ein gutes Chap und den Link bekommst du per PN =P
lg müdes Sev *gähn*)
Antwort:
danke für Deinen Kommi - freut mich, daß es Dir gefallen hat - Und Sorry, weil ich, wie ich zuvor erklärt hab für Deinen Geschmack zu oft 'geliebter Sohn' geschrieben hatte - aber zu dem Zeitpunkt als ich den Brief verfasst hatte, hab ich gedacht, daß das das einzige von Lily und James an ihren Sohn wär, erst später ist mir die Idee mit dem Denkarium gekommen.
Ich hoff, daß ich Dich nicht beleidigt hab
Hallo Kati89,
(Deine Anmerkung: Kati89 schrieb am 31.08.2011 um 14:29 Uhr:
huhu! ok, mit deiner erklärung fand ich den restlichen brief gar nicht mehr so nervig! du weißt wie es gemeint ist!! super chap!! james teil war echt super lustig!!! bin gespannt wie es weiter geht!!
gglg kati
Antwort:
danke für Deine aufbauenden Worte - freut mich, daß Du s verstehen konntest
Besonders freuts mich, daß ich Dich mit James zum Lachen bringen konnt - das war beabsichtigt
Ich hoff, Euch gefällt das folgende auch - es ist, zumindest vorübergehend, eine Rückkehr zur ursprünglichen Storryline, wenn auch nicht durchgehend - bevor ich dann wieder stärker in das Erbschaftsthema abdrifte
Viele Grüße
Eure Hermy
So, nun endlich zum Kapitel:
Kapitel 25.2 Ausräumen von Missverständnissen
Am Vortag, bei der Feier, die Molly für alle dem Phönix-Orden angehörenden, neu ernannten Träger des Merlin-Ordens organisiert hatte, hatten die Journalisten darauf bestanden, dass Harry ihnen nun endlich für eine ausführliche Befragung zur Verfügung stehen müsse.
Schweren Herzens hatte der junge Held eingewilligt, sich an diesem Donnerstag um 11:00 Uhr in Hogsmeade in den Drei Besen mit allen Journalisten zu treffen, die gerne ein Interview von ihm erhalten wollten. Ginny, Hermine und Ron hatten trotz des Angebots des jungen Helden, alleine zu gehen durchgesetzt, ihren Freund zu diesem für ihn äußerst unangenehmem Ereignis begleiten zu dürfen.
****************
Die Vier hatten sich wegen des bevorstehenden Interviews nochmals frisch gemacht und umgezogen. Dabei war Ron als letzter aus dem Bad gekommen und hatte eine Bemerkung von Harry, er könne alleine nach Hogsmeade gehen, fehlinterpretiert und, obwohl sie an alle gerichtet war, nur auf sich bezogen. Dadurch waren bei ihm Schuldgefühle wieder hochgekommen, weil er seine beiden Freunde während der Zeit alleine gelassen hatte, als sie sich im Wald verstecken hatten müssen. Zuletzt hatte der jungen Weasley erklärt, nicht wert zu sein, solche Freunde zu haben. Die drei anderen waren anfangs sprachlos gewesen.
Obwohl sie zunächst immer noch nicht fähig waren zu sprechen traten Hermine und Harry, die sich zuvor wegen Rons Gefühlsausbruch automatisch ein paar Schritte zurückgezogen hatten, erneut an den jungen Weasley heran. Harry legte seinen Arm tröstend auf Rons Schulter; Hermine zog sein Gesicht mit den Händen an ihres heran und küsste ihren Freund leidenschaftlich. Harry zog währnddessen seine Hand wieder zurück.
Nach, wie es ihm vorkam, einer halben Ewigkeit, tatsächlich jedoch weniger als einer Minute, hatte der junge Potter endlich seine Sprache wiedergefunden. Er sagte, nachdem der Kuss beendet war, jedoch während der junge Weasley noch immer in Hermines Armen lag, weiterhin verwundert, beinahe aufgebracht schreiend, zu seinem Freund: „Aber Ron! Du gehörst doch zu uns!“ Nach einer kurzen Pause fügte er feststellend, nicht fragend hinzu: „Was wären Hermine und ich ohne dich! – Und“, ergänzte er umgehend, „geliebt, so wie Ginny, meine Freundin, hab ich Hermine noch nie! Sie war immer wie eine Schwester für mich! – Nie wie eine Freundin! Unsere Gefühle füreinander waren immer kumpelhaft, freundschaftlich, ja geschwisterlich, nie wie die eines Paares! Nein, Ron! Eine Geliebte, das war sie für dich! – Ja, sie war schon wesentlich länger deine Freundin, als du das selber einsehen wolltest!“, fügte er voller Überzeugung hinzu.
Die junge Granger entließ nun ihren Freund aus ihren Armen und bestätigte die Worte des Pottererben: „Ja, Ron!“, sagte sie voller Überzeugung, „Zwischen Harry und mir war nie mehr als geschwisterliche Freundschaft! – Geliebt hab ich immer nur dich! – Auch wenn du das erst sehr spät erkannt hast! – Du kleiner Spätzünder, du“, fügte sie neckend hinzu, ihren Freund dabei abermals verliebt umarmend. Dann erklärte die junge Granger leise, aber so, dass die anderen sie dennoch verstehen konnten: „Ich hätt nicht gedacht, solche Gefühlsausbrüche bei dir zu erleben, Ron. Ja, ich bin echt überrascht!“, sagte sie voller Verwunderung und zugleich voller Hochachtung. Harry und Ginny stimmten ihr still zu.
Nachdem sie das gesagt hatte, drückte Hermine Ron abermals einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund, ja ihre Zunge begehrte sogar Einlass in denselben. Wegen der immer noch großen Bestürzung ihres Freundes wurde ihr das zunächst jedoch verwehrt. Der junge Mann brauchte Zeit, bis er erkannt hatte, was seine Freundin eben von ihm erwartete, ja, was sie ihm schenken wollte! Danach gestattete er ihrer Zunge aber das gewünschte. Beide küssten sich zum widerholten Male an diesem Morgen leidenschaftlich, wodurch sich der junge Mann scheinbar wieder vollständig beruhigte.
Ginny bemerkte aber sehr schnell, dass ihr Bruder seine Beklemmung immer noch nicht vollkommen überwunden zu haben schien. Sie blickte angesichts seines Gefühlsausbruchs mitleidig auf ihn: „Ja, du hast einen Fehler gemacht!“, erklärte sie, jedoch in tröstlichem Tonfall, „Aber wir alle machen Fehler! – Jeder Mensch!“ bekräftigte sie. „Auch, wie ich mich Harry gegenüber verhalten hab, war grundfalsch! – Wie ich ihn zuerst heimlich angehimmelt hab und mich dabei nicht getraut hab, mit ihm zu reden! – Ja, jetzt weiß ich, wie falsch das war! Darum sind auch wir zwei erst so spät zusammen gekommen! – Aber Ron: Du hast, soweit ich das bis jetzt mitgekriegt hab, auf jeden Fall noch rechtzeitig die Kurve gekriegt. – Ja, auch DU bist ein Held! Du hast dich mutig Voldemort in den Weg gestellt, obwohl du gewusst hast, dass das auch dich das Leben kosten kann!“ Der Angesprochene schüttelte zunächst den Kopf. Er brauchte Zeit, das eben Gehörte aufnehmen und akzeptieren zu können.
Plötzlich leuchteten Rons Augen auf. Jetzt hatte er verstanden: Ja, er hatte einen Fehler gemacht! Aber niemand machte ihm deswegen Vorwürfe, niemand, außer er selbst! Als Ron diese Erkenntnis verinnerlicht hatte, umarmte er seine Freunde, die diese Geste augenblicklich erwiderten.
Alle Vier lagen sich nun in den Armen.
Nachdem diese Szene beendet war und sich jeder von ihnen wieder ein bisschen erholt hatte, baute Ginny sich drohend vor ihrem Freund auf und fauchte ihn gefährlich leise an: „Und nun zu dir, Freundchen! Was fällt DIR bloß ein! Zu glauben, dass wir dich allein in die Höhle des Löwen schicken wollen! Sind wir etwa nicht mehr deine Freunde? Oder bist du zu stolz, um dich mit uns zusammen sehen zu lassen?“ Der Bedrohte zuckte zusammen und versuchte reflexartig, sich wegzuducken. Er war von dieser Reaktion dermaßen überrascht, dass er für den Moment nicht wusste, wie er reagieren sollte, ja dass er sich am liebsten verkrochen hätte.
Ron hingegen blickte seine Schwester verständnislos an. Er hatte bis jetzt noch nicht mitbekommen, dass Harry alle drei aufgefordert hatte, ihn alleine gehen zu lassen, er hatte immer noch geglaubt, nur er wäre aufgefordert worden, nicht mitzugehen. Erst Hermine klärte ihn nun auf.
Wenige Sekunden nach denen Harry zusammengezuckt war ging die Weasley-Tochter auf ihren immer noch mit dieser Situation offensichtlich überforderten Freund zu und hauchte ihm einen zarten Kuss auf den Mund. Versöhnlich sagte sie: „Nein, mein Schatz, du brauchst da nicht allein hinzugehen! Wir begleiten dich selbstverständlich!“ Danach begehrte nun ihre Zunge Einlass zu einem stürmischen Kuss in seinen Mund.
Hermine erklärte noch während dieses Kusses des anderen Paares entschieden: „Ja, genau, Harry! Wir lassen dich nicht alleine! – Auch wenn du inzwischen erfahren genug bist,“ fügte sie etwas leiser hinzu, „dich nicht so schnell zur Weißglut treiben zu lassen, möchten wir in dieser schweren Stunde bei dir sein! – Außer du willst uns nicht dabei haben?“, fragte sie nun doch, halb zweifelnd, halb frech provozierend. Der Angesprochene, der sich gegen Ende der Rede der jungen Granger wieder von seiner Freundin gelöst hatte, wies diese dreiste Bemerkung umgehend zurück: „Was fällt dir ein, Hermine? – Warum soll ich euch nicht dabei haben wollen? – Aber ich weiß, dass es euch genauso unangenehm ist wie mir,“ erklärte er, ebenfalls leiser werdend, „drum will ich euch DAS ersparen.“ Nach diesen Worten entschieden die anderen wie aus einem Mund: „Abgemacht, wir gehen mit!“ Der Pottererbe war froh, dass sie ihn trotz seines Angebots, alleine zu gehen, begleiten würden.
Kurz nachdem diese Diskussion beendet war landeten nacheinander drei Eulen vor den Freunden, die durch das immer noch offene Fenster hereingeflogen waren. Harry und Ron nahmen ihnen ihre Botschaften ab, dann streichelten sie die Tiere liebevoll und versorgten sie mit Wasser und Eulenkeksen.
Der erste Brief war von McGonagall. Sie hatte eine kurze Antwort verfasst:
„Sehr geehrter Mrs Weasley, Mr Potter, Mrs Granger und Mr Weasley,
mit Freude nehme ich Ihr Angebot an. Ich weiß, dass auch Molly sich darüber freuen wird.
Ich freu mich darauf, Sie morgen zu sehen, 17:00 Uhr könnte wegen meiner Besprechung aber doch noch ein bisschen zu früh sein. Falls Ihnen das Recht ist, wäre mir 18:00 Uhr lieber. Wenn Sie einverstanden sind, brauchen Sie nicht mehr gesondert zu antworten.
Vielen Dank für Ihr Verständnis
Viele Grüße
Ihre Minerva McGonagall“
Nachdem die vier diese Nachricht gelesen hatten, entfaltete Harry den Brief von Andromeda Tonks. Er las ihn laut vor. Andromeda hatte geschrieben:
„LieberHarry, liebe Ginny, liebe Hermine, lieber Ron,
ich freue mich immer über euren Besuch. Natürlich dürft ihr Teddy noch vor Schulbeginn sehen!
Morgen Nachmittag bin ich die ganze Zeit daheim. Kommt einfach, wenn ihr Zeit habt. Auch Teddy freut sich darüber. Er erwartet euch ebenfalls.
Bis morgen
Eure Andromeda.“
Den dritten Brief hatte Ron erhalten. Er enthielt die Terminbestätigung von George.
Als Hermine Andromedas Antowort vernommen hatte erklärte sie bedauernd: „Ron hat morgen schon einen Termin mit George vereinbart. Ich hab geglaubt, dass ihr zwei das auch mitbekommen hättet?“ Ginny und Harry schüttelten die Köpfe. „Nein“, erklärte der junge Potter nach kurzem nachdenklich, „ich hab zwar, wenn ich mich richtig erinnere, so was gehört. Es ist aber leider nicht bis zu meinem Bewußtsein durchgedrungen. Ich hab’s leider nicht richtig registriert.“ Seine Freundin stimmte ihm resignierend zu.
Da das andere Pärchen offenbar nichts von Rons Anfrage mitbekommen hatte, erklärte die junge Grager nun den beiden: „Ron will nochmal mit George über seinen Einstieg ins Geschäft sprechen – Ich hab ihn nämlich überzeugen können, dass es für ihn besser wär, wenn er zuerst eine andere Ausbildung machen würde, vielleicht auch als Auror, wie du, Harry. Aber das muss er zuerst mit George abklären! Und ich werde ihn dabei begleiten. Drum müsst ihr zwei zuerst allein zu Andromeda gehen – Aber auch wir wollen Teddy nochmal sehen. Wenn wir’s zeitlich irgendwie schaffen, stoßen wir später noch zu euch, einverstanden?“
Die beiden anderen mussten das akzeptieren. Irgendwie war Harry sogar froh, dass er unter Umstände seine Ausbildung zusammen mit seinem langjährigen Freund machen durfte, und er freute sich auch darauf, Teddy nochmals wiederzusehen, auch wenn Hermine und Ron nicht dabei wären.
Nach diesem Gespräch gingen die vier Freunde nach unten. Molly, die bereits zurückgekehrt war, drückte an der Haustüre nochmals jeden von ihnen heftig und wünschte ihnen Glück.
Gegen 10:30 Uhr traten die vier Freunde schließlich aus dem Haus und apparierten schweren Herzens nach Hogsmeade. Harry nahm abermals Ginny side-by-side mit.
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