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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 16.3 Die Bibliothek

von Hermy9

Und hier wieder der Link mit meiner Vorstellung des Erdgeschoßes, des ersten Stocks und der Außenanlagen von Potter-Manor:

[IMG]http://www.imagenetz.de/thcd4ee13f/Meine-Manor-Vorstellung.pdf[/IMG]




Kapitel 16.3 Die Bibliothek

Hermine und Ron, Ginny und Harry hatten in Rons Zimmer das Denkarium aufgestellt, das Harry aus dem Verlies seiner Eltern mitgenommen hatte. Die vier Freunde waren in die Erinnerung eingetaucht, in der Lily und James ihrem Sohn Potter-Manor erklären wollten.

Die vier jungen Helden hatten sich bereits zusammen mit Harrys Eltern den Raum am Eingang sowie die dahinterliegenden Räume der linken Seite bis einschließlich zur Bibliothek angesehen. Zuletzt hatte James, der so stolz war, dass er die Erklärung übernehmen wollte, seinem Sohn die herrlichen Deckenfresken der Bibliothek gezeigt und erklärt. Die vier jungen Freunde waren von dieser Pracht begeistert, ja absolut überwältigt.

James und Lily waren, nachdem sie am anderen Ende der Bibliothek angelangt waren, schnellen Schrittes zurück zu dem Eingang geeilt, über den man diesen Raum vom Wintergarten aus betritt.

****************

Als die Sechs erneut beim Eingang angelangt waren, blickte James sich im Innern des Raumes um. Die vier Freunde, die es dem jungen Mann gleichtaten, erkannten dabei, dass jede Seite der Bücherwände, wie sie bereits im Verlies gesehen hatten, aus zwei aufeinander stehenden Regalreihen bestand, die durch eine sehr breite, durchgehend mit einem barocken, hölzernen Geländer versehene Galerie getrennt war. Unten an den jeweiligen Regalreihen waren hölzerne Füße angebracht sowie teilweise bis zum Boden reichende Zierblenden. Im Innern der Bibliothek verbreiteten die vielen kleinen Fenster, die in die Regalreihen eingepasst waren, angenehme Helligkeit, ohne dabei störend zu wirken.

An mehreren vorstehenden Stellen entlang der barocken Regale führte eine aufwendig verziehrte, holzgeschnitzte Wendeltreppe nach oben zur Galerie. Im unteren, wie im oberen Bereich führten auch mehrere an in den Boden eingelassenen Schienen verschiebbare, ebenfalls holzgeschnitzte Wendeltreppen bis jeweils zu den obersten Buchreihen.

Beim Anblick dieser unüberschaubaren Menge an Büchern blickte Ron seine Freundin bestürzt an und fragte besorgt: „Hermine, du gehst aber schon mit uns mit und bleibst nicht hier zurück?!“ Die Angesprochene erklärte in schulmeisterlichem Ton: „Ron, wir sind hier in einer Erinnerung. – Selbst wenn ich wollte, könnt ich nicht lange hier verweilen. Und lesen könnte ich sowieso kein Buch, weil ich hier nichts anfassen kann.“ Der Weasleysohn sah wegen dieser Maßregelung beschämt zu Boden.

James erklärte unterdessen bewundernd: „Harry, die Bibliothek nimmt die ganze Breite des Hauses, sowie in der Höhe zwei Stockwerke ein. Das, was du hier als Galerie erkennen kannst, befindet sich auf der Höhe des ersten Stocks. - Da diese Bibliothek auch eine Menge Muggelbücher enthält können die Muggel, wie bereits erwähnt, diesen Raum ebenfalls betreten. Wenn ein Familienmitglied es erlaubt, können sie hier genauso wie fremde Hexen und Zauberer Bücher lesen oder auch ausleihen.“ Besonders Hermine war erfreut, das zu hören.

Die jungen Leute waren auch nach längerer Betrachtung immer noch erstaunt, als sie all die herrliche Pracht der Bibliothek in ihrer vollen Schönheit bewundern konnten.

Harrys Dad erklärte, nachdem er seinem Sohn erneut ein wenig Zeit gelassen hatte, alles ausgiebig zu betrachten, weiter: „Übrigens, mein Junge, die Bücher sind nach Themen geordnet, wobei diese Ordnung historisch begründet ist. Manche Aufteilung erschließt sich mir heut nicht mehr wirklich, aber weder meine Eltern noch ich hatten bisher den Mut, sie abzuändern, weil dann das Gesamtbild mit den drüber angebrachten Figuren und Beschriftungen zerstört werden würde - Übrigens, Harry, gelegentlich stehen auch Zauberbücher und Muggelbücher einträglich nebeneinander. Bei einzelnen Zauberbüchern, die sich zwischen den Muggelausgaben befinden, können die Muggel den Titel nicht lesen und verlieren in der Regel bereits deshalb ihr Interesse an diesem speziellen Buch. Falls ein neugieriger Muggel sich doch einmal ein Zauberbuch herausnehmen möchte, erinnert er sich, kurz bevor er das Buch anfasst daran, dass er ja noch etwas Wichtiges sucht. Die größeren Bereiche, in denen ausschließlich Zaubererbücher stehen, existieren für die Muggel nicht, sie können diese nicht sehen.“

Der junge Pottervater machte eine kurze Kunstpause bevor er bedeutungsvoll hinzufügte: „Übrigens Harry, Albus und auch Nicolas Flamel waren häufig Gast in diesem Manor, besonders oft haben sie dabei ihre Zeit in unserer Bibliothek verbracht, wo sie sich ein großes Wissen angelesen haben, Nicolas Flamel wohl schon jahrhundertelang. Aber, durch die speziellen Zauber, die das Haus seit Voldemorts ersten dunklen schwarzmagischen Aktivitäten verbergen, spätestens jedoch durch den Fidelius, haben die beiden zwar ihr Wissen behalten, jedoch vergessen, wo sie es erlangt hatten.“ Die vier Freunde staunten immer noch derart über die Einrichtung, dass sie nicht fähig waren, sich zu unterhalten, ja dass sie eine Weile benötigten, die letzten Worte von James zu begreifen.

Die lange Reihe der Bücherregale wurde im Erdgeschoß optisch immer wieder durch Kommoden unterbrochen, die in den Raum hineinragten. Im Innern waren auch Lesepulte sowie Schreibtische mit einfachen Stühlen aufgestellt, jedoch keine bequemen Sitzgelegenheiten.

In der Mitte des Raumes war eine Steinskulptur eines Atlas, des Titanen, zu sehen, der eine Weltkugel trug. James erklärte dazu äußerst selbstbewusst: „Mein lieber Sohn, deine Großeltern waren sehr stolz darauf, dass diese Figur des Atlas mit der Weltkugel bereits zu einer Zeit hier aufgestellt worden war, als die Mehrheit der Menschen, Zauberer ebenso wie Muggel, noch davon überzeugt war, dass die Welt eine Scheibe sei – Übrigens, zwischen meinem zehnten und dreizehnten Lebensjahr haben mich meine Eltern oft hierher geführt oder mit hereingenommen, wenn sie etwas gesucht hatten. Alleine durfte ich die Bibliothek in dieser Zeit leider noch nicht betreten. Ich hab alles versucht, aber nicht einmal zuvor in Hogwarts gebraute Alterungstränke haben mir geholfen, mein Alter auch nur um wenige Wochen hochzupuschen“, erklärte Harrys Dad, nun offenbar nicht mehr sicher, ob er deswegen verärgert oder doch eher verblüfft über diese Leistung seiner Vorfahren sein sollte.

Nach kurzem schien James ein Gedankenblitz zu durchzucken. Er erklärte seinem Sohn: „Harry, du wirst dich jetzt sicher wundern, dass ich zuvor gesagt hatte, ich durfte den Verwaltungsraum nicht betreten, aber es ist mir doch ein paar Mal gelungen. Bei der Bibliothek jedoch hatte ich keine Chance, die magischen Barrieren zu überwinden: Deine Großeltern haben mir in späteren Jahren einmal erklärt, dass sie nicht jedes Verbot durch Zauber absichern wollten. Ich sollte lernen, verantwortungsbewusst damit umzugehen und dabei die Freiheit haben, Verbote einzuhalten oder manchmal auch zu übertreten, wobei ich bei Übertretungen lernen müsste, mit den Folgen zu leben, unter Umständen auch nur mit den Gewissensbissen.“ Seine Stimme ein wenig erhebend erklärte James nun: „Nur bei Bereichen, in denen sie ernsthaften, nicht wiedergutzumachenden Schaden befürchtet haben, wie in der Bibliothek für die wertvollen Bücher, haben Mum und Dad die ausgesprochenen Verbote magisch überwacht.“ Hermine, aber auch Harry, Ginny und sogar Ron bewunderten die offenbar fortschrittlichen Erziehungsmethoden von Harrys Großeltern.

Nach dieser Erklärung ging James auf die Bücherwand an der rechten Seite zu. Er zog ein abgenutzt wirkendes Buch aus der Wand und öffnete dadurch die Geheimtür, die im Verlies zum Aufbewahrungsort des Geldes geführt hatte. Hier betraten die Sechs ein kleines Zimmer, das annähernd identisch eingerichtet war, wie das Lesezimmer, das sie zuvor bereits gesehen hatten, jedoch vom Manor aus keinen zweiten Zugang hatte. James erklärte: „Wie ich dir bereits gesagt habe, Harry, können von diesem Zimmer aus ausschließlich Familienmitglieder aparieren, porten und flohen, auch nach außerhalb des Manor. Unseren Vorfahren hat dieses Zimmer in damals auch für Muggel politisch äußert turbulenten und gefährlichen Zeiten, aber auch in Zeiten, in denen Zauberer besonders bedroht waren, schon mehrfach äußerst wertvolle Dienste erwiesen, wie mir deine Großeltern immer wieder erzählt haben.“

Den verstorbene Pottererbe durchzuckten nun Erinnerungsblitze, er musste immer wieder Lachen, da fragte seine Frau neugierig lauernd: „Was kommt meinem großen Kind jetzt schon wieder in den Sinn? - Sag schon!“, fügte sie nach kurzem hinzu, als ihr Mann, in seinen Gedanken versunken, nicht sofort antwortete. „Ich hab mich gelegentlich hierher zurückgezogen,“ erklärte er nach kurzem mit einem verschmitzten Lächeln, „um die Bücher nach Ideen zu durchforsten. Hier haben auch Sirius, Peter und ich Bücher gelesen, die uns halfen, Animagie zu werden: Und später haben wir zusammen mit Remus hier nach Zaubern für die Karte des Rumtreibers geforscht, die sich hoffentlich schon längst in deinem Besitz befindet, Harry, von der dir Sirius aber auf jeden Fall erzählt hat, da bin ich mir absolut sicher, mein Sohn. - Und auch für so manchen Streich haben wir hier drin einige Bücher durchstöbert und uns weiterführende Gedanken gemacht,“ erklärte er verschmitzt lächelnd. Im Brustton voller Überzeugung sagte der stolze Rumtreiber als nächstes: „Und wie du weißt, Harry, hatte unsere Suche Erfolg.“ Lily tadelte ihren Mann mit Blicken, konnte ihm jedoch nicht wirklich böse sein.

Nach diesen Worten gingen die Sechs zurück zur Bibliothek. Dort angekommen erklärte James: „Neben diesem Geheimgang befindet sich ein kleines WC mit Waschbecken, das von der Bibliothek, vom Salon und von der Freifläche in der Mitte aus zugänglich ist, jedoch nicht vom Geheimgang aus. Danach folgt ein schmaler Flur mit Durchgang zur Freifläche. Dahinter gibt es noch drei weitere Lesesäle, in die man sich zurückziehen kann. Zwei von ihnen haben einen Zugang vom Innenhof, der dritte Lesesaal kann nur von der dem kleinen Gang an der dem Park zugewandten Seite und natürlich von der Bibliothek aus betreten werden.“

Harrys Dad ließ seinem Sohn noch ein bisschen Zeit, diesen Ort auf sich wirken zu lassen, bevor er zu ihm sagte: „Harry, ich möchte dich nun bitten, die gesamte Bibliothek nochmals bis zum Ende durchzugehen.“

Als seine Worte noch nicht verklungen waren durchschritt James bereits erneut den gesamten Raum, dieses Mal nicht nach oben, sondern zu den jeweiligen Seiten blickend. Lily und auch Hermine, Ron, Ginny und Harry folgten ihm, die vier letzten immer noch äußerst beeindruckt von den riesigen Ausmaßen dieser Bibliothek.

Ginny blickte kurz zu Hermine und sagte: „Wenn das hier Realität wär, wär s dein Lieblingsort, Hermine.“ Die Angesprochene nickte stumm, dabei weiterhin ehrfürchtig staunend.


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