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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 14.2 Ein kleines Anwesen in Godric's Hollow?

von Hermy9

Hallo capella,
(Deine Anmerkung: capella schrieb am 16.09.2011 um 23:44 Uhr:
Hey... Ich weiß ich habe lange nich geschrieben und auch nich gelesen. Zumindest weiß ich jetzt was McGonagall wollte, das war glaub mein letzter Kommi Ich muss sagen das mir die Kapitel ĂŒber Gringotts persönlich etwas zu langwierig waren, aber gut geschrieben! Und auf die Erinnerungen bin ich wirklich gespannt. Aber vorallem merkt man bei dir, dass du dir Gedanken machst was du schreibst, und das allein finde ich schon mal sehr gut!)

Antwort:

danke für Deine aufbauenden Worte

Zunächst Respekt (mich tief verbeug): Super: Trotz Kritik gelingt es Dir noch, aufzubauen und zu loben

Und ja, auch Kritik ist bei mir erwünscht (sie hilft - hoffentlich - dabei besser zu werden - Und, um ehrlich zu sein, ich kann Dich sogar verstehen (manches hab ich echt ein bisschen zuuuu langatmig geschrieben (teilweise auch, weil ich zwar ein neues Kapitel einstellen, mir aber noch Zeit lassen wollt, den Inhalt des Verlieses zu veröffentlichen - ich weiß, daß das ein bisschen gemein war, teilweise aber auch, weil ich mir zu einer anderen FanFic weiterführende Gedanken gemacht hab (was aber nur meine ureigensten Hirngespinnste waren, nicht mal in der besagten Fic erwähnt worden ist) und ich diese Ideen dann vollkommen zweckentfremdet (im komplett anderen Zusammenhang) nun in meiner eingebaut hab -

Entschuldige bitte, daß es zu langweilig war - ich hoff doch, daß die folgenden Kapitel, auch wenn sie vordergründig ebenfalls ein langatmiges Thema haben, doch ein bisschen interessanter werden

Ja, Gedanken mach ich mir viele (oft genug zu viele, d. h. ich schreib die Kapitel zu oft um und überarbeit sie viele viele male, nicht immer mit Erfolg)

Wegen der Erinnerungen: ich hab geplant, nur eine einzige zu beschreiben, diese dafür äußerst ausführlich. (mal sehn, was so alles aus meinen Planungen wird)


NEUE INFO an alle Leser:

Bitte wundert uch nicht, wenn in diesem Kapitel in der zweiten HÀlfte die ZusammenhÀnge ein wenig arg unlogisch erscheinen sollten.

UrsprĂŒnglich hatte das Kapitel an der Stelle geendet, wo die Sechs die Hausatrappe passieren. Da ich den Park jedoch nachtrĂ€glich (als ich schon viele Kapitel weiter war) gezeichnet und deshalb wesentlich detailgetreuer dargestellt hatte, fĂŒhlte ich mich gezwungen, auch das entsprechende Kapitel anzupassen. Es wĂ€re jedoch erheblich zu lang geworden, deshalb hab ich einen Teil der Infos, die ursprĂŒnglich fĂŒr das folgende Kapitel bestimmt waren, nun nachtrĂ€glich bereits in diesem untergebracht.


Nun trotzdem viel Spaß beim Lesen:
Eure Hermy



Und hier wieder - nachtrĂ€glich eingefĂŒgt - der Link zu meiner Vorstellung des Erdgeschosses und ersten Stocks sowie den Außenalagen vom Manor:
[IMG]http://www.imagenetz.de/thcd4ee13f/Meine-Manor-Vorstellung.pdf[/IMG]


Viele Grüße
Deine/Eure Hermy





Kapitel 14.2 Ein kleines Anwesen in Godric's Hollow?

Nach ihrer RĂŒckkehr aus Shell Cottage hatten sich Ginny und Harry sowie Hermine und Ron in Rons Zimmer zurĂŒckgezogen um sich eine der Erinnerungen von Harrys Eltern im Denkarium anzusehen.

Nach langer Diskussion hatten die vier Freunde sich dafĂŒr entschieden sich heute die erste Erinnerung von Potter Manor anzusehen, sich danach an diesem Abend, möglicherweise sogar in diesem Jahr, jedoch keinem weiteren Gedankenfaden mehr zu widmen. Allerdings war jedem klar, dass sie sich möglichst noch in den Ferien vermutlich alle Erinnerungen vom Manor ansehen wĂŒrden. Jeder der Vier war so neugierig, dass er daran nicht wirklich zweifelte, auch wenn es keiner zugeben wollte.

Harry hatte das Denkarium aufgestellt, in das die Vier gerade eingetaucht waren.

Ginny und Harry, sowie Hermine und Ron hatten eben, nach einem kurzen Moment, in dem sie endlos zu fallen schienen, das GefĂŒhl, wieder auf ihren FĂŒĂŸen zu stehen.

****************

Die vier Freunde blickten sich um. Außer sich selbst konnten die Freunde auch noch zwei weitere Personen erkennen: einen jungen Mann, der beinahe exakt wie Harry aussah und auch in dessem Alter sein musste, unter UmstĂ€nden wenige Jahre Ă€lter, sowie eine bildhĂŒbsche junge Frau mit roten Haaren, die Harrys Augen hatte, ansonsten jedoch eine gewisse Ähnlichkeit mit Petunia Dursley aufwies. Wenn man diese junge Frau jedoch genau betrachtete, schien sie eine besondere Freundlichkeit auszustrahlen, die gelegentlich auch bei Harry zu erkennen war.

Alle Sechs standen auf einer Wiese. Das GrĂŒn ihrer unmittelbaren Umgebung mit den vielen bunten Blumen, die darin in BodennĂ€he erblĂŒhten, vermittelte den Freunden den Eindruck, als wĂŒrden die Sonne dieses SpĂ€tsommertages wĂ€rmend auf sie herabscheinen und der Duft der grĂŒnen Wiese, auf der sie gerade standen, in ihre Nasen steigen.

Im Hintergrund glaubten die Vier eine rauschende Bewegung wahrnehmen zu können. Als Harry genauer hinsah und hinhörte, erkannte er, dass dieses Rauschen nur vom Meer kommen konnte, dessen Gischt an Felsen schlug. Der junge Mann hatte das GefĂŒhl, es mit wenigen Schritten erreichen zu können obwohl er es nicht deutlich sehen konnte. Die Sechs mussten sich wohl auf einem Vorsprung ĂŒber dem Meer befinden.

Die junge Frau, die nun neben Harry zu stehen schien, sprach mit einer Ă€ußerst warmen, wohlklingenden Stimme: „Mein geliebter Sohn! Lass dich umarmen. Ich, deine dich liebende Mutter, Lily Potter, liebe dich, habe dich immer geliebt und werde dich auch immer lieben, egal, was passieren wird - Oder in deiner Zeit schon passiert ist,“ fĂŒgte sie ein wenig leiser als zuvor hinzu. Bei diesen Worten breitete Lily ihre Arme aus, als wolle sie eine nicht anwesende oder zumindest nicht sichtbare Person umarmen.

Der Mann sagte, ebenfalls in vĂ€terlich warmen Tonfall: „Harry, mein lieber Sohn, lass dich auch von mir, von deinem Vater James Potter, umarmen und sei nicht traurig, dass wir heute nicht bei dir sein können. Wisse, dass wir immer um dich sind! Auch ich, dein Vater, liebe dich und werde dich immer lieben.“ James machte eine kurze Pause, bevor er erklĂ€rte: „Harry, du musst wissen, dass wir mit allem einverstanden sind, was du machst.“ Bei diesen Worten umarmte er ebenfalls eine imaginĂ€re Person.

Ein warmes GefĂŒhl durchströmte den jungen Helden. Er war in diesem Moment glĂŒcklich, ja er fĂŒhlte sich so unsagbar glĂŒcklich, dass seine Eltern bei ihm waren, auch wenn er wusste, dass das nur eine Erinnerung war, dass sie keine seiner Fragen beantworten konnten, ja dass sie ihn hier drin nicht einmal sehen konnten.

Harry stiegen bei dieser Szene TrĂ€nen in die Augen, TrĂ€nen der Freude und des GlĂŒcks. Aber auch ein bisschen Wehmut spiegelte sich darin, Sehnsucht nach seinen Eltern, die er nie kennenlernen hatte dĂŒrfen. Aber er durfte diesem Impuls nicht nachgeben, ermahnte er sich selbst. Schließlich wollte er ja alles erfahren, was seine Eltern in diesen Erinnerungen fĂŒr ihn aufbewahrt hatten!

Nachdem er seinem Sohn ein wenig Zeit gegeben hatte, sagte James: „Nun denn, Harry, dann will ich dir mal unser ‚bescheidenes‘ Anwesen zeigen, das nun dir gehört.“ Beim Wort ‚bescheiden‘ hatte Harrys Dad unverschĂ€mt schelmisch gelacht. Lily hatte dabei ihren Mann strafend angeblickt.

Nach diesen Worten hatten die vier Freunde zunĂ€chst die Umgebung Ă€ußerst intensiv wahrgenommen, wesentlich nachhaltiger als zuvor bereits. Plötzlich war das Bild jedoch kurzzeitig verschwommen.

Als sie wieder klar sehen konnten erblickten die vier Freunde eine HĂ€userreihe.

Den Vieren dÀmmerte allmÀhlich, dass Harrys Eltern offenbar apariert waren.

Dann, in einer völlig verĂ€nderten Umgebung, gingen die Sechs ein kurzes StĂŒck eine Straße entlang, auf deren beiden Seiten jeweils Ă€hnlich aussehende kleine HĂ€uschen mit Vorgarten standen.

Hermine und Harry erkannten diese Straße wieder. Sie waren nun in Godric's Hollow. Die beiden teilten ihre Erkenntnis den zwei Weasleys mit.

WĂ€hrend sie die Straße entlang schlenderten, erklĂ€rte Lily, plötzlich verĂ€ndert, aber dennoch sentimental, nun in betrĂŒbter Stimmung, mehr mit sich selbst redend: „Hier in diesem Dorf leben so viele liebe Menschen! Hoffentlich werden sie durch Voldemorts Terror nicht in Mitleidenschaft gezogen.“

Nach diesen Worten blieben Lily und James kurz traurig sinnierend stehen. Die vier Freunde stoppten ebenfalls, als sie das sahen.

Harrys Eltern benötigten zunĂ€chst Zeit, mit der Trauer, die sie plötzlich ĂŒberfallen hatte, fertig zu werden. Als sie sich wieder erholt hatten, gingen alle Sechs ein StĂŒckchen weiter.

Lily und James blieben jedoch bereits kurze Zeit spĂ€ter bereits wieder vor einem kleinen Haus stehen. Dieses Haus sah ebenso aus, wie alle anderen in dieser Straße. Die Freunde wĂ€ren beinahe in das Ehepaar hinein-, nein erinnerten sie sich, durch sie hindurchgelaufen, so abrupt hatten die beiden angehalten, oder waren die Freunde nur zu abgelenkt gewesen? Sie wussten es spĂ€ter nicht mehr zu sagen.

Die vier jungen Erwachsenen blickten nun ebenfalls auf dieses Objekt vor dem Harrys Eltern so plötzlich angehalten hatten: ZunĂ€chst war ein wunderbar gepflegter Vorgarten zu erkennen. Die schulterhohen Liguster-Hecken, die gerade noch einen Blick ins Innere ermöglichten, waren zinnenartig geschnitten. Dahinter konnte man inmitten eines Rasens Inseln mit Kletterrosen erkennen, die an GerĂŒsten hochwachsen durften, sowie Inseln mit normalen Rosen. Hermine und Harry erinnerten sich, dass sie vor diesem Haus gestanden hatten, damals allerdings mit verwildertem Garten, als Harry plötzlich kehrt gemacht hatte und, wie sie heute wussten, Nagini gefolgt war. Damals hatte er eine sich wehrende Hermine widerwillig in seinem Schlepptau gehabt.

Nachdem er Harry ein bisschen Zeit gegeben hatte, wie er hoffte ausreichend, damit dieser sich erinnern konnte, erklĂ€rte James feierlich: „Mein lieber Sohn, siehst du das von Ligusterhecken begrenzte GrundstĂŒck, genau hier vor uns? Nach den Rosenrabatten steht scheinbar ein Haus, rechts und links vom Haus sind Blumenbeete und eine RasenflĂ€che erkennbar, dahinter, nach einem erneuten Blumenbeet kommt auf der linken Seite ein Bereich fĂŒr den GemĂŒseanbau und auf der rechten Seite, sowie hinter den GemĂŒsebeeten ist eine RasenflĂ€che mit ObstbĂ€umen zu erkennen.“

Der verstorbene Potter lies seinem Sohn nun Zeit, sich alles anzusehen, bevor er, weiterhin auf das Anwesen deutend, feierlich erklĂ€rte: „Harry, wir stehen nun vor dem Anwesen deiner und meiner Vorfahren, vor dem Anwesen der Potters, vor Potter-Manor.“ Der junge Vater straffte sein Äußeres, blickte kurz nach oben, dann sagte er, falls das ĂŒberhaupt noch möglich war, noch wĂŒrdevoller als zuvor: „Harry, tritt bitte ein in den Besitz deiner Vorfahren! In dein Erbe!“, dabei öffnete er das Tor zum Vorgarten. Lily machte bei dieser Aussage ihres Mannes ebenfalls eine einladende Geste.

Nach diesen Worten betraten die Freunde den Vorgarten, der aus einer die gesamte Breite umfassenden RasenflĂ€che bestand, in der es immer wieder Blumeninseln gab. Ein Weg schlĂ€ngelte sich zur HaustĂŒre durch.

Die Freunde erblickten nun die Fassade eines zweistöckigen Hauses, das solide gemauert schien.

Harry und Ginny sowie Hermine und Ron gingen hinter Lily und James ins Innere des GrundstĂŒcks, sich rechts und links umblickend den Weg entlang bis zur vermeintlichen HaustĂŒre, dabei die herrlichen Rosen und die anderen Blumen bewundernd.

Als sie vor der TĂŒr angekommen waren erklĂ€rte Lily: „Mein geliebter Sohn, und falls du nicht alleine sein solltest, liebe Freunde von Harry: Bitte wundert euch nicht, dass ihr hier zwar durch eine HaustĂŒr tretet, aber dennoch in einem Garten landet. James Eltern hatten diese Illusion, die nicht einmal allzu viel Magie benötigt, ungefĂ€hr fĂŒnf Jahre vor unserer Hochzeit erschaffen, als Voldemorts Herrschaft schon seine allerersten Schatten vorausgeworfen hatte.“

James setzte nun die ErklĂ€rung seiner Frau nahtlos fort: „Meine Eltern hatten damals gleichzeitig mit diesen Zaubern am Anwesen bei allen Dorfbewohnern außer denen, die uns nahe standen, das Wissen um das frĂŒhere Aussehen und die GrĂ¶ĂŸe dieses GrundstĂŒcks mit Hilfe von GedĂ€chtniszaubern gelöscht, außerdem haben ihnen dabei Illusionszauber geholfen, die Ă€hnlich funktionieren wie der Fidelius. Diese Zauber wirken, ebenso wie der Fidelius, nicht nur bei einzelnen Personen, sondern bei jedem, der Kenntnis von einem bestimmten Wissen hat.“

Die vier Freunde waren verwundert ĂŒber das, was sie erfahren hatten, niemand von ihnen kannte außer dem Fidelius einen weiteren Zauber, der nicht nur das GedĂ€chtnis von Einzelner mit dem Zauber belegter verĂ€ndern konnte, sondern gleich von ganzen Gruppen. Nach kurzem Nachdenken erklĂ€rte Hermine jedoch: „Es gibt viel mehr Zauber, als wir kennen! - Harry, deine Eltern und sicher auch deine Großeltern waren hervorragende Zauberer – außerdem hatten sie eine riesige Bibliothek, in der sie bestimmt einiges NĂŒtzliches gefunden haben! Sie haben sicherlich die passenden Zauber dafĂŒr gekannt.“ Der junge Mann und auch die beiden Weasleys stimmten ihrer Freundin zu.

Unterdessen erklĂ€rte Harrys Dad: „Jeder nicht von einem Familienmitglied speziell autorisierte, der nun unser Anwesen betritt, denkt, dass es ein Reihenhaus mit Ă€hnlichen Dimensionen wĂ€re, wie die anderen in dieser Straße.“

Nach einer kurzen Pause, die er seinem Sohn gönnen wollte, damit dieser sich die vorangegangenen Worte einprĂ€gen konnte, fĂŒgte der verstorbene Potter hinzu: „Auch wenn wir sicher sein können, dass Sirius dir, geliebter Sohn, bereits alles, vermutlich sogar schon mehrfach erzĂ€hlt hat, möchten wir es dir doch gerne nochmals selbst zeigen.“

James war inzwischen zur HaustĂŒre getreten, die sich automatisch öffnete, wie von Geisterhand durchzuckte es Harry im ersten Moment, bevor er an vergleichbare Muggelvorrichtungen dachte und sich in diesem Moment, Ă€hnlich wie Arthur, darĂŒber wunderte, was die Muggel alles ohne Magie zu leisten in der Lage waren.

Die Vier standen noch kurze Zeit vor der TĂŒr, bevor sie den beiden Verstorbenen folgten. Von außen schien es, als wĂŒrde die offene HaustĂŒre den Blick in das, an dieser Stelle abgedunkelte Innere eines normalen Hauses freigeben. Nachdem die vier Freunde jedoch durch die EingangstĂŒre getreten waren, erkannten sie, dass das nur die Vorderansicht eines Hauses war. Das vermeintliche GebĂ€ude war in Wahrheit nur eine Mauer.

Nach dem Durchschreiten der scheinbaren HaustĂŒr konnten die Sechs ein parkĂ€hnliches GelĂ€nde bestaunen, das sich hinter dieser Illusion erstreckte. Von Rosen- und anderen Blumenbeeten eingerahmte RasenflĂ€chen dehnten sich rechts und links eines Weges aus, in dessen Mitte ein kleiner Bach auf ein riesiges Haus zufloss. Auf halbem Weg zum GebĂ€ude verspritzte ein herrlicher FontĂ€nenbrunnen anmutig sein Wasser, ohne die angrenzenenden Wege zu erreichen. James sagte voller Stolz: „Mein Sohn, Willkommen in Potter-Manor - Willkommen in DEINEM Anwesen!“ Der Angesprochene war gerĂŒhrt. Ihm stiegen TrĂ€nen auf, die er jedoch unbemerkt wegwischen konnte.

Die Sechs schlenderten gemĂŒtlich zunĂ€chst die Wege entlang.

Nachdem sie bereits eine kurze Zeit gegangen waren, waren die Freunde auf der Höhe des riesigen Hauses angelangt, dessen Ausmaße sie erstaunen ließen. Dort entdeckten sie, dass sich der Park offenbar hinter dem GebĂ€ude fortsetzte. Sie schritten zunĂ€chst seitlich am Haus vorbei, die dort ebenfalls vorhandenen Rosenbeete ebenso bestaunend wie das riesige GebĂ€ude. WĂ€hrend sie den Weg entlang gingen wollten die Eltern, die um den imposanten Eindruck wussten, den dieses Anwesen bei jedem hinterließ, der es das erste Mal sah, ihrem Sohn Zeit geben, alles zu betrachten, deshalb blieben sie zunĂ€chst ruhig.

Als sie das Ende des Bauwerks erreicht hatten weitete sich der Blick der vier Freunde abermals und ließ sie erneut erstaunen: Der Park, der hinter dem Haus zu sehen war, war absolut gigantisch.

Nachdem Lily erklĂ€rt hatte: „Das gesamte Anwesen wird von Ligusterhecken eingerahmt! Diese sind ĂŒberwiegend kunstvoll geschnitten, meist zinnenartig, teilweise jedoch sogar so, dass Figuren zu erkennen sind.“, wollten die Eltern ihrem Sohn zunĂ€chst auch hier Zeit gönnen, alles zu bestaunen, deshalb blieben sie noch eine Weile stumm. Harry, Ron und auch Ginny brachten nur ein „Wow, gigantisch!“ hervor. Hermine jedoch begann, nachdem sie die Situation blitzschnell erfasst hatte, augenblicklich mit großen Augen schulmeisterlich zu erklĂ€ren: „Harry, das ist ja zuerst ein kleiner französischer Schlosspark! Und, dahinter erstreckt sich ein riesiger englischer Landschaftspark, mit mehreren GebĂ€uden an der Seite! – Gigantisch!“, fĂŒgte nun auch sie angesichts der sich ihnen bietenden Pracht hinzu.

Als die verstorbenen Eltern glaubten, ihrem Sohn ausreichend Zeit fĂŒr einen ersten Eindruck gelassen zu haben, sagte James: „Harry, als erstes möchte ich dir ein paar allgemeine Dinge erklĂ€rten: Ich möchte mit dem Hinweis beginnen, dass im Haus in jedem Raum, und hier auf dem GelĂ€nde in jedem GebĂ€ude ein Kamin eingebaut ist. Zu den Kaminen muss ich dir ĂŒbrigens folgendes erklĂ€ren, Harry: Den Muggeln, die diese Kamine entdeckt haben, haben wir erklĂ€rt, dass das notwendig wĂ€re, damit man in strengen Wintern, die es in frĂŒheren Zeiten des Öfteren gegeben haben soll, auch den Tieren, vor allem denen, die im Park hinten hausten, eine WĂ€rmequelle bieten konnte, oder auch, damit sich die wohl fĂŒhlten, die sich gerade in dem jeweiligen GebĂ€ude aufhielten; tatsĂ€chlich waren diese Kamine jedoch an ein hausinternes, jedoch nicht an das öffentliche Flohnetzwerk angeschlossen. Die Muggel, die hier her kamen, waren zu meiner Zeit neben den Bediensteten hauptsĂ€chlich Kinder, meine Spielkameraden, und auch Schulfreunde der ersten vier Jahre, wĂ€hrend der ich die dorfeigene Grundschule zusammen mit den Muggeln besucht habe.“

Die vier Freunde waren verblĂŒfft ĂŒber diese Information, von nichtöffentlichen Flonetzwerken hatte bisher niemand von ihnen je etwas gehört. Ron wunderte sich: „Wow, Harry, deine Familie war reich, das wissen wir schon! Aber euer Anwesen muss auch wirklich was besonderes gewesen sein – Ein privates Flohnetzwerk? Das hab ich ja noch nie gehört – Nicht einmal das Ministerium hat so etwas! – Ich bin echt gespannt, was uns noch alles erwartet! – Das hier muss wirklich ein Schloss sein, kein normales Anwesen mehr.“ Die anderen drei stimmten nachdenklich zu. Auch Hermine wunderte sich, dass sie bisher auch noch nirgends davon gelesen hatte. Alle vier fragten sich, welche sonstigen Überraschungen sie noch erleben wĂŒrden.

Lily und James unterbrachen jedoch den Gedankengang der Freunde, weil sie bis zur Mitte des GebÀudes weitergingen.

Als sie in der Mitte des Hauses angekommen waren blieben die Sechs das GebĂ€ude im RĂŒcken, auf den Park blickend, stehen.

Nach vorne schauend erkannten Hermine, Ron, Ginny und Harry, dass in dem französischen Teil des Parks gerade, mit Kies aufgefĂŒllte Wege, die einzelnen Bereiche unterbrachen. Diese waren waagerecht und senkrecht angelegt.

In der Mitte des Parks schlĂ€ngelte sich abermals ein kleiner, sichtbar kĂŒnstlich angelegter Bachlauf nach oben, der immer wieder von kleinen Brunnen unterbrochen wurde. Über den Bach fĂŒhrten in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden Wege.

James erklĂ€rte, mit der Hand auf den Bereich vor sich zeigend: „Die Anlage bietet eine Menge Spielideen fĂŒr Kinder jeglichen Alters - Als ich klein war habe ich auch Muggel-Spielkameraden immer wieder hierher mitgebracht. Wir hatten wirklich unseren Spaß hier und haben auch damals schon so manche Scherze ausgeheckt, auch wenn das anfangs noch solche waren, wie sie auch bei Muggeln möglich sind.“

Um sich von seinen Gedanken ĂŒber die begangenen Streiche abzulenken erklĂ€rte James: „Nun Harry, siehst dir doch nochmals diesen herrlichen Park an!“ Dabei deutete er abermals mit der Hand rund herum, bevor er hinzufĂŒgte: „Ab meinem fĂŒnften Lebensjahr haben meine Eltern großen Wert darauf gelegt, dass meine Freunde und ich jeden Morgen ein paar Runden gelaufen sind. Mum und Dad erklĂ€rten mir und meinen Zaubererfreunden, das wĂ€re wichtig fĂŒr unsere Fitness, damit wir besser kĂ€mpfen, aber auch besser zaubern könnten. Meinen Muggelfreunden haben sie einfach nur erklĂ€rt, dass körperliche Fitness uns guttun wĂŒrde.“ Hermine lobte James Eltern fĂŒr deren vorbildliche Ansichten.

Als Hermines Worte gerade verklungen waren, erzĂ€hlte James bewundernd: „Mein Sohn, wie du dir denken kannst, konnten wir die Pflege dieses GrundstĂŒcks natĂŒrlich nicht alleine bewerkstelligen. Meine Eltern hatten hier neben mehreren Elfen auch LandschaftsgĂ€rtner beschĂ€ftigt, unter ihnen auch viele Squibs sowie mehrere Muggel, die dieses GelĂ€nde gepflegt haben. Erst als wir uns entschlossen haben, einen Fidelius ĂŒber das Haus und auch ĂŒber das gesamte GelĂ€nde zu legen, sahen wir uns gezwungen, unsere menschlichen Bediensteten, die sich um die Außenanlagen gekĂŒmmert hatten, aber auch diejenigen, die im Haus tĂ€tig waren, schweren Herzens zu entlassen.“ Bei diesen Worten blickte er bedauernd umher.

Harrys Dad unterbrach sich, das nutzten sein Sohn und dessen Freunde um sich weiter in diesem herrlichen, jedoch riesigen GelÀnde umzublicken.

Der junge Potter bewunderte abermals den Park mit seinen mĂ€chtigen alten BĂ€umen und die Bauten, die sich perfekt einzufĂŒgen schienen. Auch die drei anderen ließen bewundernde Blicke umherschweifen.

Nach kurzem sagte James: „Als nĂ€chstes will ich dir endlich das im Einzelnen erklĂ€ren, Harry, was du hier siehst.“ Die Vier freuten sich schon darauf.


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Ich wĂŒnsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-BĂ€nden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der LektĂŒre mitwachsen werden.
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