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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 34.4 Die Prüfungen

von Hermy9

An alle Leser:

Vermutlich wundert Ihr Euch, welchen Sinn die folgenden Kapitel haben sollen? Zum Einen hab ich mir überlegt, was es mit dem 'Raum der Liebe' auf sich haben könnte? – Ich bin dabei zu der Überzeugung gekommen, dass es dabei nicht um körperliche Liebe gehen sollte, sondern um 'Nächstenliebe', um das, was Lily zu ihrem Opfer befähigt hat – Und, wie Ihr mich inzwischen kennt – geht das Beschreiben bei mir nicht so schnell – zum Anderen haben mich Reviewer immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass mein Harry viel zu ängstlich ist, deshalb will ich ihm eine Möglichkeit schaffen, die schrecklichen Erlebnisse seines bisherigen Lebens aufzuarbeiten – Aber, ich hoff, Eure Befürchtungen zerstreuen zu können: ich will mit diesem Teilgebiet auf jeden Fall im einstelligen Kapitelbereich bleiben

Viele Grüße und hoffentlich auch ein wenig Spaß
Eure Hermy











Kapitel 34.4 Die Prüfungen

Am Sonntagvormittag war Harry zu einer Besichtigung der Mysteriumsabteilung aufgebrochen. Mr. Shingleton, der Abteilungsleiter, hatte den jungen Potter empfangen und ihm nach der Führung durch alle Räume dieser Abteilung mit Ausnahme des sogenannten ‚Allzeit verschlossenen Raums‘ den Geist Parceval Bartemius Peverell vorgestellt, der diesen Korridor bewachte.

Harry und Parceval waren in das Büro des Geists gegangen und hatten sich zunächst über die gemeinsame Geschichte ihrer Vorfahren unterhalten, nachdem letzterer herausgefunden hatte, dass beide verwandt waren.

Dann hatte Mr Peverell seinen Gast gefragt, ob dieser bereit wäre den ersten Raum zu betreten.

Harry hatte zuletzt mit unsicherer Stimme nachgefragt, was ihn in diesen Räumen erwarten würde.

****************

Der Geist antwortete, abermals seinen Nachkommen beruhigend: „Mach dir keine Sorgen, Harry. Es ist nicht so schlimm, wie es sich anhört!“ Dabei blickte er seinem Gast intensiv in dessen Augen.

Nach kurzem stand Parceval sogar auf und wollte seinen Erben umarmen. Dies löste bei dem jungen Potter jedoch erneut ein Gefühl der Kälte aus, das sich nun aber seltsamerweise mit tröstender Wärme zu vermischen schien.

Beide nahmen ihre Plätze wieder ein. Dann erklärte Parceval: „Harry, du wirst in diesen Räumen nur mit deinen eigenen Gefühlen, deinen Ängsten, aber teilweise auch mit angenehmen Empfindungen, konfrontiert werden. Aber, es hat sich als besser herausgestellt, wenn ich dir nicht zuvor schon alles erkläre. Das hat die Menschen nur erschreckt. Beinahe alle sind zurückgeschreckt und haben diesen Korridor verlassen, ohne sich auch nur der ersten Prüfung zu stellen, obwohl die meisten von ihnen bereit gewesen wären, den Raum der Liebe zu betreten! Deshalb ist es besser, wenn ich dich über das kommende jeweils gesondert informiere.“

Als der junge Mann ihn verwundert anblickte sagte der Geist: „Vor jeder neuen Tür werde ich dir erläutern, was auf dich zukommt! Aber du sollst jetzt schon erfahren, dass in keinem dieser Räume ein Untier haust. Ja, diese Räume enthalten außer einer Sitzgelegenheit und auch einem Bett für diejenigen, die so sehr von ihren Gefühlen übermannt werden, dass sie sich besser hinlegen, keine Einrichtung.“ Der junge Potter konnte sich das gar nicht richtig vorstellen. ‚Was sollen denn das für Prüfungen sein?‘, fragte er sich zunächst ironisch, bis er sich an die wahrnehmungsverändernden Zauber erinnerte, die er bereits kennengelernt hatte. Als er daran dachte, kehrten seine misstrauischen Gefühle schlagartig zurück.

Der Geist erklärte, nachdem er seinem Gast Zeit für dessen Gedanken gegeben hatte: „Die Räume der Prüfungen sind nur mit solchen Zaubern belegt, die bewirken, dass Gefühle in der jeweiligen Person hochsteigen. Es geht nur, und ausschließlich, darum, dass du dich selbst mit deinen tiefsten innersten Gefühlen auseinandersetzt!“ Der Mut des jungen Mannes sank noch tiefer. Er musste sich abermals seinen Schuldgefühlen stellen? Er wusste bereits im Vorfeld, dass ihm das äußerst schwer fallen würde. Lieber hätte er sich nochmals Voldemort entgegengestellt, dachte er in diesem Augenblick.

Peverell, der die neuen Befürchtungen seines Gasts nicht wahrgenommen zu haben schien, erklärte: „Harry, du musst niemandem Rechenschaft über das ablegen, was in diesen Räumen in dir hochkommt! Ich werde lediglich nach dem Verlassen des jeweiligen Raumes bemerken, ob du damit klar gekommen bist oder nicht, aber du musst nicht mit mir darüber reden, wenn du es nicht selbst willst! Manchmal tut es jedoch gut, seine Ängste und Schuldgefühle einfach auszusprechen, dann bin ich für dich da.“ Der junge Mann nickte beinahe mechanisch, bevor er Zeit fand, das eben gehörte richtig in sich aufzunehmen und darüber nachzudenken.

Der junge Potter fühlte sich seltsam: Einerseits war er erleichtert, dass nur er selbst mit den, wie er sich ausmalte, vermutlich äußerst schwierigen Situationen fertig werden musste, andererseits fühlte er weiterhin Beklemmung in sich aufsteigen, ob er diesen Situationen gewachsen sein würde? Er machte sich weitere Gedanken darüber.

Nach kurzem nickte der Manorbesitzer dem Geist zu. Dieser verstand das Zeichen. Er erhob sich, um sein Büro zu verlassen. Der Millionär folgte ihm.

Parceval brachte Harry zur ersten Tür. Vor dieser verharrte er kurz schwebend. Er erklärte seinem Gast: „Wir stehen nun vor dem ersten Raum. Du wirst hineingehen. Ich warte vor der Tür auf dich.“ Der junge Mann nickte erneut.

Der Geist beruhigte seinen Gast nochmals: „Keine Sorge, Harry. Ich werde vor der Tür auf dich warten. Du kannst so lange bleiben, wie du es für richtig hälst. Für mich wird es immer nur eine kurze Zeitspanne sein.“

Sein Gast nickte bedächtig. Er erinnerte sich, dass der Geist ihm gesagt hatte, egal wie lange er glaube, in diesem Raum zu sein, mehrere Stunden, oder im Extremfall, wenn seine Gefühle besonders intensiv sein sollten, sogar Tage, für Parceval und die Welt außerhalb des Raums würden nur ungefähr zehn Minuten vergehen, bis der Pottererbe das Zimmer wieder verlassen würde. Harry erkannte bei diesen Gedanken erleichtert, dass er sich deshalb absolut keine Gedanken zu machen brauchst, sein Gastgeber müsse zu lange auf ihn warten. Als er daran dachte war er erleichtert! Wenigstens DARUM musste er sich nicht sorgen!

Peverll blickte den jungen Potter prüfend an. Er bemerkte, dass dieser seine Gedanken geordnet hatte, deshalb setzte er seine Erklärung fort: „Harry, mein Nachfahre, du bist da drin kein Gefangener, noch wird dir irgend etwas vorgeschrieben! Da drinnen kannst du dich frei bewegen: du kannst herumgehen, dich hinstellen, hinsetzen oder hinlegen, ganz nach deinen jeweiligen Bedürfnissen.“ Der junge Mann war erleichtert, das zu hören, auch wenn er bereits erfahren hatte, dass außer dem Erleben der Gefühle keine weiteren Zwänge auf diesen Räumen liegen würden.

Nachdem diese grundsätzlichen Fragen geklärt waren sagte Parceval: „Dieser Raum ist der ‚Raum der Stille‘. Du wirst keine Geräusche hören außer denen, die du selbst erzeugst. Sinn dieses Raums ist es, zunächst zur Ruhe zu kommen, an nichts bestimmtes zu denken, deinen Gefühlen einfach freien Lauf zu lassen, dich zunächst zu entspannen.“

Der junge Potter nickte, bevor sein Gastgeber erklärte: „Wenn ich dir einen guten Rat geben darf, Harry: versuch wirklich, an nichts zu denken, das heißt, halte deine Gefühle nicht fest, lass die Gedanken einfach kommen und gehen.“ Der Millionär befürchtete, dass das so schwierig werden könnte, wie die Anweisung seines gehassten, später jedoch wertgeschätzten Zaubertrankprofessors, seinen Geist zu leeren. „Wenn dich etwas besonders beschäftigt Harry“, erklärte Peverell nach einer kurzen Unterbrechung, „erinnere dich daran, weshalb, aber bleib nicht an einem Gedanken hängen. Werde innerlich ruhig!“ Der Angesprochene nickte zunächst automatisch, musste das gesagte jedoch erst verarbeiten.

Harry erwiderte nach kurzem Nachdenken schließlich: „Das ist aber eine komische Prüfung! Das klingt ja nicht sonderlich angsteinflößend.“ Parceval stimmte dem zu. „Nein, angsteinflößend soll dieser Raum wirklich nicht sein!“, bestätigte er. „Dieser Raum dient wirklich dazu, erst einmal zur Ruhe zu kommen.“

Der Pottererbe fragte nach: „Das hab ich jetzt nicht ganz verstanden. Welchen Zweck soll denn dieser Raum verfolgen?“ Der Gefragte antwortete: „Du sollst da drin wirklich innerlich ruhig werden, dich von allem Stress des Alltags lösen und offen werden für deine Gefühle. Nicht, was andere erwarten ist wichtig, sondern du sollst auf dein Inneres hören!“ Der junge Mann nickte.

Dann öffnete der Geist die Tür.

Parceval erklärte noch, als beide in das Rauminnere sahen: „Alle Räume sind äußerlich gleich aufgebaut.“

Harry erblickte einen schlichten weißen Raum mit einem Fenster, in dem zunächst nichts zu sehen war. Der Geist erklärte: „In diesem Fenster sieht jeder etwas anderes. Wenn du wirklich versuchst, innere Ruhe zu finden, wird dich die Landschaft, die du darin siehst, dabei unterstützen! Es kann eine Wiese sein, Meeresgischt oder etwas anderes, je nachdem wie du dich gerade fühlst.“ Sein Nachfahre bekundete seine Zustimmung. Der Begleiter informierte den jungen Mann noch: „Dieses Szenario im Fenster kann auch wechseln, während du in dem Raum bist. Meistens beginnt es mit etwas aufbrausendem, das sich später immer mehr beruhigt.“ Der junge Mann nickte abermals.

Als er sich weiter umblickte, entdeckte der junge Potter neben dem Fenster einen gemütlichen Sessel und daneben eine Couch. Auf der anderen Seite des Raumes stand ein Bett, dazwischen war eine leere Fläche, auf der jedoch ein einladend wirkender Teppich ausgelegt war, der auch dazu geeignet zu sein schien, sich auf dem Boden niederzulassen.

Der junge Mann betrat den Raum und die Tür schloss sich hinter ihm. Ohne es ausprobiert oder gesagt bekommen zu haben wusste er jedoch, dass er kein Gefangener war. Er konnte die Tür jederzeit öffnen und wieder nach draußen gehen. Instinktiv wusste er, dass das bei allen Räumen so sein würde.

Wollte der junge Held einen der Räume vorzeitig verlassen, ohne die Bereitschaft, nochmals zurückzugehen, dann würde das bedeuten, dass er gescheitert wäre, dass er nicht berechtigt sein würde, den Raum der Liebe zu betreten. Das wurde ihm ebenfalls bewusst, als er über die Schwelle getreten war.

Das Wissen, beim vorzeitigem Verlassen einses dieser Räume gescheitert zu sein, schien Harry in diesem Moment schlimmer zu belasten als das Nichtbetreten des Raums der Liebe.


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