von Hermy9
An alle Leser (Info zum geplanten Fortgang meiner Fic):
Ab jetzt wird’s allmählich immer weniger detailliert.
Ich werde in den folgenden Kapiteln (bis zum Ende der Storry) immer mehr zeitliche Sprünge drin haben, da ich zwar noch einige Kapitel hab, es aber doch langsam, so gaaanz allmäääääählich, auf das Ende zugeht. (Das soll aber nicht bedeuten, daß die Fic bald zu Ende ist - ich hab mindestens ungefähr 30 Kapitel (ein paar mehr oder weniger) geplant - aber thematisch beginnt für mich als Autor spätestens hier (wenn nicht schon drei Kapitel zuvor) der letzte Teil meiner Fic) - Ich kann gar nicht mehr sagen, wann ich meine Fic begonnen hab, aber 7 Jahre schreib ich auf jeden Fall schon dran (zunächst erschien ne Kurzversion (ohne Erbschaft und Manor) in nem Forum, das es schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr gibt)
Übrigens will ich jetzt von meinen Phantastereien rund um das Pottervermögen und -anwesen (was genaugenommen eigentl fast schon in ne eigene Fic gehört hät, wie ich inzwischen erkannt hab) zurückkehren zur ursprünglichen Storry-Line, auch wenn ich die bisherigen Kapitel beim Folgenden nicht ignorier, sondern mich gelegentlich auch wieder drauf beziehn werde. (Könnte auch möglich sein, dass noch ein Oberkapitel kommt, das auf der Erbschaft aufbaut – geplant ist es nicht, aber man weiß ja nie – aber in den nächsten Kapiteln wird diese Idee definitiv keine Rolle mehr spielen, nur die Bezeichnung Harrys als Millionär bleibt auch weiterhin stark präsent)
Zur Bezeichnung: ‚Teil VI: Letztes Schuljahr – Ginnys siebtes Schuljahr‘ möchte ich noch anmerken, dass ich diesen Teil zwischenzeitlich am liebsten mit: ‚Teil VI: Ginnys siebtes Schuljahr‘ überschreiben würde, aber weil ich im Vordialog sowie in nem Trade die Bezeichnung ‚Teil VI: Letztes Schuljahr‘ stehen hab, drum soll das ‚Letzte Schuljahr‘ – zumindest bis zur Änderung des Trades – nicht untergehen
An dieser Stelle ist‘s auch endlich wieder an der Zeit, mich bei Testhrus für seine großartigen Dienst bei der Korrektur meiner Fic zu bedanken - Vielen herzlichen Dank Testhrus - ohne Dich wäre manch zusätzlicher Fehler enthalten
Viele Grüße – Butterbier und Knabberzeug bereitstell
Eure Hermy
Teil VI: Letztes Schuljahr - Ginnys siebtes Schuljahr
Kapitel 37. Der erste Schultag des letzten Jahres
37.1 Auf dem Weg nach Hogwarts
Harry und Ginny sowie Hermine und Ron hatten bewegende Ferien hinter sich. Besonders die letzten Tage, seit ihrer Rückkehr aus Australien, waren äußerst ereignisreich, aber auch anstrengend gewesen, mit einem mehr als dicht gedränten Programm.
Am Sonntag, den 31. August, hatten sich die vier Freunde noch Gedanken über Harrys Erbschaft, seine künftigen Elfen und das Manor gemacht. Am Abend waren sie erschöpft von ihren vorangegangenen Erlebnissen, Planungen und Spekulationen, aber auch genervt wegen Mollys alljährlicher Panik zum Schuljahresanfang, in ihre Betten gesunken.
****************
Am Montagmorgen, dem 01. September, erwachte Harry abermals vor seiner Freundin.
Als der Millionär aus dem Fenster blickte, bemerkte er, dass die Dunkelheit zu weichen begann, leuchtend rote Streifen waren bereits am Horizont erkennbar.
Der Pottererbe versank kurz in Gedanken an die Erlebnisse der letzten Wochen.
Der schreckliche Krieg schien bereits unendlich weit zurückzuliegen, darüber verspürte er Erleichterung, weil eine beispiellose Last von seinen Schultern genommen worden war! Aber Freude über Voldemorts Tod wollte sich nicht einstellen, eher bedauerte er Tom Riddle dafür, wie seine Kindheit verlaufen war, die ihn auf dem Weg geführt hatte, ein derartiges gefühlloses Ungeheuer zu werden.
Doch fühlte der große Held der Zaubererwelt gelegentlich auch immer wieder Trauer um die vielen geliebten Menschen, die für den Sieg der guten Seite ihr Leben gelassen hatten.
Während er darüber nachdachte erinnerte er sich auch immer wieder an seine Erlebnisse, besonders an das, was er während seines Hirntods in King’s Cross, aber auch an das, was er in der Mysteriumsabteilung erfahren hatte.
Nachdem er sich eine Weile mit diesen Gedanken auseinandergesetzt hatte endete seine Trauer meist. Er konnte Dankbarkeit für seine toten Freunde und Mitstreiter empfinden.
Als es ihm gelungen war, sich von den Gedanken an die vergangene Schlacht zu lösen, drehte der Pottererbe sich wieder seiner Freundin zu und betrachtete sie liebevoll. Nach kurzem erhob er sich.
Nachdem der junge Mann aufgestanden war, beugte er sich zu Ginny hinunter. Er hauchte ihr einen zarten Kuss auf die Stirn, dann auf die Wange. Dann bedeckte er voll mühsam gezügelter Leidenschaft ihr Gesicht bis hinunter zum Hals unablässig mit zarten, aus Sorge sie vorzeitig aus dem Schlaf zu reißen beinahe scheuen Küssen, bis sie schließlich doch erwachte.
Die junge Dame bedankte sich schlaftrunken: „So will ich ab heute jeden Morgen geweckt werden, mein Schatz!“, dabei hauchte sie ihrem Liebhaber ebenfalls einen zarten Kuss auf den Mund, den der junge Mann umgehend erwiderte. Aus dem zunächst anmutigen Kuss entstand eine intensive Erkundung des Mundraums des Partners, die mehrere Minuten in Anspruch nahm und beiden wohlige Schauer über den Rücken laufen ließ.
Als die beiden Liebenden gerade im Begriff waren, ihre Küsse auf den restlichen Körperteilen fortzusetzen, erkannten beide bei einem Blick aus dem Fenster, als sie bemerkten, dass sich bereits das Morgenrot zeigte, mit Bedauern, dass sie aus Zeitmangel keine weitere Erkundung des innig geliebten Menschen vornehmen konnten.
Nachdem sich das Paar wieder voneinander gelöst hatte, setze sich die junge Weasley auf. Dann stieg sie aus dem Bett.
Harry und seine Freundin nahmen ihre Kleidung und gingen ins Bad, um sich für den ersten Schultag ihres letzten Jahres frisch zu machen.
Die beiden genossen einer ausgiebige Dusche, dann kehrten sie nochmals kurz ins Zimmer zurück.
Hermine und Ron sowie Harry zusammen mit Ginny hatten sich vorgenommen, am 01. September nach King’s Cross zu apparieren, um von dort aus mit dem Schulzug nach Hogsmeade zu fahren. Obwohl sie auch auf anderen Wegen hätten zur Schule gelangen können, wollten die vier Freunde ihr letztes Jahr als Schüler standesgemäß mit dem Hogwarts-Express beginnen, zuvor mussten sie jedoch die Hektik des ersten Schultags im Fuchsbau über sich ergehen lassen, die nun mit einem grellen Schrei Mollys: „Aufstehen, ihr Vier! Beeilt euch! Kommt schnell in die Küche, frühstücken, damit ihr nicht zu spät zum Zug kommt!“, ihre Schatten vorauswarf.
Da alle Vier nun volljährig waren, packten sie am Montagmorgen ihre Koffer mit magischer Hilfe. Dadurch entgingen sie dem ersten Teil der üblichen Hektik, die bei den Weasleys in den früheren Jahren am ersten September immer geherrscht hatte.
Dann verließen die vier Freunde ihre jeweiligen Zimmer und gingen, erneut lautstark gerufen von der Weasley-Mutter, eilig in die Küche.
Das Frühstück wurde erwartungsgemäß, und zum Leidwesen der Freunde, unter dem an diesem Tag gewohnten Zeitdruck verzehrt. Molly konnte es nicht lassen, die Vier fortwährend zu ermahnen, dass sie zu spät kommen würden.
Nach dem Frühstück fragte die Weasley-Mutter nochmals, ob die Vier schon fertiggepackt hätten. Als sie diese Frage bejaht hatten verzogen sie sich eilig in Rons Zimmer, wo sie sich noch ein wenig unterhielten und Zauberschnippschnapp (in deutschen Büchern ‚Snape explodiert‘ genannt) spielten, um die restliche Zeit ohne Mollys nervige Ermahnungen zu überbrücken.
Gegen 10:45 Uhr apparierten die Fünf nach London, zum Bahnhof King’s Cross. Ginnys und Rons Mutter hatte es sich nicht nehmen lassen, ihre Kinder, Hermine und Harry zum Gleis 9 ¾ zu begleiten.
Die Fünf apparierten in eine schwer einsehbare und nicht belebte Ecke des Bahnhofs, um dann, wie die Jahre zuvor, zusammen mit einem Kofferwagen, auf den sie ihr Gepäck geladen hatten, durch die Absperrung zwischen Gleis neun und zehn zu ihrem Bahnsteig zu gelangen. Dieser war wie gewohnt überfüllt mit vielen Schülern und Eltern.
Beim Betreten des Gleises schwelgten die jungen Erwachsenen in Erinnerungen an die vergangenen Jahre, vor allem Harry und Ron erzählten ihre Geschichten aus den Jahren, in denen es ihnen nicht möglich gewesen war, mit diesem Zug zu fahren.
Molly wollte die jungen Erwachsenen wie gewohnt zum Abschied ermahnen. Sie begann damit, ihnen zu erklären, dass sie in diesen unsicheren Zeiten vorsichtig sein sollten. Alle Vier lachten darüber. Ron wies seine Mutter barsch zurück, er sei schon zu alt für derartige Zurechtweisungen, Ginny jedoch erklärte ihr in ruhigem Ton: „Mum, denk doch bitte mal nach, was wir Vier letztes Jahr alles erlebt und durchgemacht haben. – Wir wissen, was kämpfen heißt!“ Die Freunde konnten Mollys Gefühle nach dem Verlust von Fred zwar sehr gut verstehen, dennoch waren sie nicht bereit, sich derart zurechtweisen zu lassen.
Die Weasley-Mutter dachte kurz nach. Dann musste sie kleinlaut eingestehen, dass ihre Tochter recht hatte, deshalb nahm sie danach nur einen nach dem anderen still in ihre Arme und drückte sie so sehr an sich, dass jeder einzelne befürchtete, keine Luft mehr zu bekommen. Dann wünschten sich alle noch eine schöne Zeit.
Nach diesem emotionalen Abschied stiegen die Vier mit ihren leicht verkleinerten und leicht gezauberten Koffern und den Käfigen in den Zug und suchten sich ihre Plätze. Schließlich hatten sie ein freies Abteil gefunden, in das sie sich setzten.
Als sie ihr Gepäck verstaut hatten, musste Ginny umgehend wieder aufstehen und sich in den ersten Wagen ins Vertrauensschülerabteil begeben. Die anderen drei baten die junge Dame zunächst, sie zu informieren, falls es zu Problemen kommen sollte. Für die junge Weasley, die sich mit einem intensiven Kuss von ihrem Freund verabschiedete, war das eine Selbstverständlichkeit. Die angebotene Hilfe wurde aber zum Glück nicht benötigt.
Nachdem Ginny das Abteil verlassen hatte machten es sich die drei Zurückgebliebenen gemütlich. Sie spielten Zauberschnippschnapp, bis die junge Weasley wiederkam.
Als Ginny zurückgekehrt war erklärte sie ihren Freunden: „Übrigens, im Vertrauensschülerabteil hat McGonagall mir eine Nachricht an euch und alle anderen aus eurem bisherigen Jahrgang hinterlassen. Ich soll euch sagen, dass alle, die normalerweise letztes Jahr schon ihr Abschlussjahr absolvieren hätten müssen, neue Zimmer erhalten. Ihr drei, Hermine, Ron und Harry seid also nicht in den Schlafsälen, in denen ihr die ersten sechs Jahre wart.“
Ron blaffte verwundert zurück: „Neue Zimmer? Warum das denn?“ Hermine erklärte ihrem Freund ein wenig herablassend, ihn beinahe wie einen Erstklässler behandelnd: „Überleg doch mal Ronald: Wegen der Schwierigkeiten im letzten Schuljahr, als Voldemort regiert hat, werden dieses Jahr deutlich mehr Erst-, sowie auch mehr Siebtklässler anwesend sein! Weil deshalb die bisherigen Schlafsäle vermutlich nicht mehr ausreichen haben sie sich wohl überlegt, dass es besser ist, den Siebtklässlern, die letztes Jahr verhindert waren, am Unterricht teilnehmen zu können, neue Zimmer zuzuweisen.“
Weil ihr Freund immer noch mit offenem Mund dastand erklärte die junge Granger: „Die heute zwölfjährigen Muggel- und Halbblutgeborenen sind ja letztes Jahr nicht eingeschult worden und nicht nur wir, sondern auch etliche andere Schüler, die eigentlich im Sommer ihren Abschluss hätten machen müssen, haben das letzte Schuljahr entweder gar nicht erst angetreten oder während des Jahres abgebrochen und wollen es heuer nachholen!“ Zwischenzeitlich hatte auch Ron verstanden, sah sich aber außerstande, den Redefluss seiner Freundin abzukürzen.
Dann erklärte Ginny: „Ja genau, Hermine, du hast Recht! McGonagall hat geschrieben, dass deshalb heuer ein paar kleinere Räume in der Turmspitze ebenfalls als Schlafsäle genutzt werden. Sie hatte sich dazu entschlossen, diese Räume den bereits erwachsenen Schülern anzubieten.“ Die Drei freuten sich darüber. Dann erklärte die junge Weasley: „Hermine, du wirst im Gryffindor-Turm ein Einzelzimmer mit breitem Bett erhalten. So wie ich mir das vorstell, denk ich, dass sich da dann bequem zwei Personen reinlegen können. Harry und Ron, ihr kriegt in der Turmspitze ein Doppelzimmer, während ich, als reguläre Siebtklässlerin, mein altes Zimmer behalten werde.“
Alle Vier freuten sich auf ihre neuen Räume. Sie überlegte, dass Ginny heimlich zu Harry ziehen könne und Ron zu Hermine. Letztgenannte erklärte besserwisserisch: „Harry und Ron, ihr zwei könnt ja jetzt dank unserer Sonderrechte die Mädchenschlafsäle betreten!“ Die beiden angesprochenen nickten.
Die Zugfahrt verlief in diesem Jahr ungewohnt ruhig. Die junge Weasley machte zusammen mit ihren drei Freunden ein paar Kontrollgänge durch den Zug ohne besondere Vorkommnisse erkennen zu müssen.
Als die plumpe Hexe mit dem Imbisswagen vorbeikam, deckten sich die Vier wie in den Jahren zuvor reichlich mit Süßigkeiten ein.
Nachdem sie noch einige Zeit gespielt hatten, kuschelten sich die beiden Paare verliebt an ihren jeweiligen Partner.
Kurz vor dem Erreichen von Hogsmeade zogen sich die Freunde ihre Hogwartsumhänge an, unmittelbar danach erreichte der Zug den Bahnhof des kleinen Zaubererdorfs. Die vier Freunde stiegen schnell aus und halfen mit zu überwachen, dass auch die anderen ohne Tumulte den Zug verließen.
Am Bahnhof in Hogsmeade warteten bereits die von Testralen gezogenen Kutschen auf die Schüler. Hagrid, der wie üblich die Erstklässler abholte, um sie gemäß der Tradition mit kleinen Booten über den See zu fahren, winkte den Vieren kurz zu. Dann suchten sie sich eine Kutsche und genossen ihre letzte Fahrt hoch zum Schloss, das nun wieder friedlich und vollständig wiederaufgebaut vor ihnen lag, als ob es den Kampf vor wenigen Wochen nie gegeben hätte.
Trotz der zwiespältigen Gefühle wegen der dort erlittenen Verluste freuten sich die Vier riesig auf ihr letztes Schuljahr. Die beiden Paare hofften auch, wenigstens in diesem, ihrem letzten Jahr möglichst viel Zeit in trauter Zweisamkeit verbringen zu können.
Hermine war natürlich besonders begeistert darüber, was sie noch alles lernen würden, obwohl sie die Schulbücher, wie die Jahre zuvor, trotz der knappen Zeit bereits wieder auswendig zu kennen schien. Harry und Ginny waren zwar ebenfalls begierig darauf, möglichst viel neues zu erlernen, gleichzeitig hatten sie aber auch Bammel vor den bevorstehenden Abschlussprüfungen und bei Ron überwog die Skepsis angesichts dieses Tests.
Die vier Freunde verließen nach der langen, romantischen Fahrt die Kutsche und stiegen die Stufen des Schlossportals hoch. Sie bewunderten das blitzblanke, vollständig wiederaufgebaute, wie neu wirkende Eingangsportal, ebenso wie das gesamte imposante Bauwerk.
Die Freunde machten sich auf den Weg in die große Halle.
Kurz nach ihrem Eintreten wurde der junge Held an der Schulter angetippt.
Als er sich umblickte entdeckte Harry, dass McGonagall auf ihn wartete. Sie bat ihn in einen ungenutzten Klassenraum. Der Gerufene blickte die Direktorin verdutzt an.
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