von Hermy9
An alle verbliebenen Leser meiner Fic:
Ich hoff, dass ich Euch nicht zu sehr enttäusche, ein paar wird's sogar freun - Das ist das letzte Kapitel von Potter-Manor – danach geht’s dann wieder zur Schule
Aber, bevor 's weitergeht wünsch ich Euch nochmal n gutes neues Jahr, viel Glück und Gesundheit
Und - grins - allen, die heut Feiertag haben - n schönen Dreikönigstag 2015 (wer hätte gedacht, daß ich die Storry so lang hinziehn würd - ich nicht - verlegen grins), den anderen: seid nicht böse, Ihr hab diesen Arbeitstag auch bald hinter Euch gebracht
Viele liebe Grüße
Eure Hermy
Und hier wieder der Link zu meiner Vorstellung des Erdgeschosses und ersten Stocks sowie den Außenanlagen vom Manor:
[IMG]http://www.imagenetz.de/thcd4ee13f/Meine-Manor-Vorstellung.pdf[/IMG]
Viele Grüße
Eure Hermy
Kapitel 36.3 Besprechung der Zukunft des Manors
Harry und Ginny sowie Hermine und Ron hatten sich im Gasthof ‚Zum goldenen Greifen‘ in Godric’s Hollow mit Fleur und Bill, Kingsley und Jeremy, sowie mit vielen Elfen getroffen. Der Pottererbe hatte sich mit den anwesenden Elfen über deren Anstellung unterhalten, dann hatte er Bixi formal in seinen Dienst genommen.
Als die Elfen, bis auf Bixi, sich von den anderen Anwesenden verabschiedet hatten, hatten diese sich für den nun kleineren Kreis gemütlich zusammengesetzt. Sie hatten sich über die am Manor notwendigen Reparaturen unterhalten.
Danach wandten sie sich dem nächsten Thema zu.
****************
Kingsley fragte: „Harry, Ginny, was habt ihr denn künftig mit dem Anwesen vor?“ Die beiden blickten sich zunächst verliebt an.
Nach kurzem sagte die junge Weasley: „Schatz, es ist DEIN Haus, das Haus DEINER Vorfahren! DU musst wissen, was du damit tun willst?“ Der Angesprochene entgegnete: „Mein Liebling, DU bist meine Freundin, mein ein und alles! – Als meine künftige Frau hast du genauso ein Mitspracherecht wie ich.“ Dann stand er auf, trat erneut von hinten an sie heran, legte seine Hände sanft um ihren Kopf, zog diesen leicht zu sich, beugte sich über ihn und hauchte abermals einen zarten Kuss auf ihre Lippen.
Anschließend bat der junge Potter Fleur und Kingsley, ihm behilflich zu sein, dass Ginny neben ihm als Besitzer seiner Güter eingetragen wurde. Die beiden sicherten ihm ihre Unterstützung zu, während die junge Weasley es erfolglos abzuwehren suchte. Fleur machte beiden den Vorschlag, sie nach Schule und Ausbildung in der Führung des riesigen Vermögens einzuweisen. Harry und Ginny waren nach längerer Diskussion einverstanden.
Nachdem er sich wieder gesetzt hatte erklärte der junge Mann, seine Freundin anblickend: „Wenn es dir recht ist, mein Schatz, dann werden wir nach der Schule zuerst am Grimmauldplatz wohnen, in Sirius’ Haus, das ich bis dahin hoffentlich ein bisschen freundlicher gestalten kann, als es jetzt aussieht.“ Kingsley erklärte: „Ich bin sicher, dass du das sogar allein hinkriegen würdest, Harry, aber du hast hier genügend Helfer, mich eingeschlossen, wenn du mich annimmst. Und natürlich kann ich dir auch noch weitere besorgen.“
Der junge Mann bedankte sich und erklärte, dass er, wenn notwendig, liebend gern auf das Angebot zurückkommen würde. Die letzte, stichelnde Bemerkung seines Freundes wies er lächelnd zurück. Er neckte ihn: „Dich annehmen? Nie und nimmer!“ Als dieser das hörte blickte er den Manorbesitzer gespielt verletzt an. Dann lachte der junge Potter und fragte nach: „Was sollte das, Kingsley? Warum sollte ich dich zurückweisen?“ Der Angesprochene erklärte: „Das ist mir nur grad so in den Sinn gekommen. – Es steckt wirklich nichts hinter diesem kleinen Scherz, Harry!“, bekräftigte er. Alle lachten erleichtert angesichts des guten Ausgangs dieser kleinen Kabbelei. Sie waren froh, dass derartige Neckereien trotz der erlittenen Verluste wieder möglich waren.
Nach diesem kurzen freundschaftlichen Scherz erklärte der Millionär: „Wenn hier alles fertig gebaut und eingerichtet ist, möchte ich mit meiner Familie“, bei diesen Worten blickte er seine Freundin sehnsüchtig an, „das Manor als Hauptwohnsitz nutzen. Der Grimmauldplatz soll Zweitwohnsitz werden, mit dem Recht, dass dort auch die Mitglieder der Weasley-Familie wohnen dürfen, und vielleicht, falls notwendig, auch andere Freunde.“
Der junge Mann fügte nachdenklich hinzu: „Aber das Anwesen hier ist viel zu riesig, als dass meine Familie es alleine nutzen könnte. Wir“, dabei sah er abermals verliebt zu seiner Freundin, „ haben uns überlegt, ob wir nicht ein Heim für traumatisierte Kinder und Jugendliche mit Pferdezucht und Streichelzoo einrichten könnten? Die Traumatisierten könnten dann jeweils mehrere Wochen bei uns bleiben. Sie würden in einem eigenen Stockwerk untergebracht werden, nur die Mahlzeiten könnten sie vielleicht im Esszimmer oder im großen Wohnzimmer einnehmen und das große Bad mit dem Swimming-Pool dürften sie natürlich auch benutzen, zumindest zu zuvor festgelegten Zeiten.“
Als ihn die anderen verwundert ansahen erklärte der junge Mann: „Wir wollen unser Haus nicht nur für Weisen zugänglich machen, sondern für alle traumatisierten Kinder.“ Die anderen nickten, endlich verstehend.
Überlegend ergänzte der Millionär: „Vielleicht machen wir auch zusätzlich ein Hotel oder eine Kinderpension auf. Ich weiß nicht, ob heute noch menschliche Bedienstete Lust haben, ihre Wohnung bei uns im Manor zu nehmen, ansonsten könnten die Kinder in diesem Stock unterkommen oder wir gestalten das versteckte Stockwerk kindgerecht, damit die Kleinen da wohnen können, falls sie dies wollen auch zusammen mit ihren Eltern, soweit die noch leben“, ergänzte er traurig. „Falls wir uns auch dazu entschließen, ein Hotel aufzumachen könnten wir das dann in einem anderen Stockwerk unterbringen.“
Nach einer kurzen Pause fügte Harry hinzu: „Aber endgültig sind diese Pläne noch nicht! Wir sind uns absolut noch nicht sicher, ob es dabei bleibt, aber bis jetzt haben wir uns das grad erklärte überlegt! – Was soziales wollen wir aber vermutlich schon machen, neben der Eigenschaft des Manors als Familienwohnsitz“, erklärte der junge Mann, mit leichtem Zweifel seine Freundin anblickend, die zu seiner Erleichterung nickte.
Die anderen konnten verstehen, dass die beiden sich noch nicht endgültig entschieden hatten, sie fanden deren Ideen jedoch großartig.
Der junge Potter erklärte weiter: „Bis jetzt haben wir uns überlegt, dass wir zuerst diese Erholungsmöglichkeit nur für Zauberer anbieten wollen. Später, wenn der Betrieb läuft und die Kriegstraumatisierten hoffentlich weniger werden, soll es dann auch Muggeln offenstehen. Ich hoff, dass wir das mit der Geheimhaltung bis dahin klären können.“ Der Minister schaltete sich ein: „Das schafft ihr! Da bin ich sicher, Harry!“
Dann erklärte der Millionär: „Übrigens hab ich geplant, einen speziellen Bereich für Werwölfe einzurichten. Dorthin können sie sich während des Vollmonds zurückziehen und sich ansonsten ganz normal im Manor erholen, ohne, dass die anderen Gäste mitkriegen, welches zusätzliche Problem sie haben.“ Die anderen waren begeistert von dieser Idee, sie wollten das unterstützen.
Nach kurzer Diskussion fügte der junge Held hinzu: „Außerdem habe ich mir auch noch überlegt“, bei diesen Worten lächelte er erneut seine Freundin an, „die Bibliothek vielleicht mal für die interessierte Öffentlichkeit, zumindest für Wissenschaftler, zugänglich zu machen. Auch die Sternwarte will ich, wie das früher offenbar schon der Fall war, für alle Interessenten öffnen. Was meinst du dazu, Ginny?“, bei diesen Worten blickte er seine Freundin fragend an. Diese war mit seinen Plänen einverstanden, auch wenn der junge Mann über die letzten geäußerten Ideen zuvor noch nicht mit ihr gesprochen hatte. Dies ließ den Manorbesitzer glücklich lächeln.
Dann wurde Harry nachdenklich. Er sagte: „Aber, ich will auch, dass eine Gedenkstätte für die großartige Tat meiner Eltern erhalten bleibt. Wie lässt sich das mit den Plänen für das Manor vereinbaren?“ Hier war Ron der erste, der antwortete. Er sagte: „Harry, das Grundstück ist riesig! Da kannst du ja am Rand einen kleinen Teil des Vorgartens abtrennen und darauf eine Gedenkstätte errichten!“ Der junge Mann, seine Freundin und auch die anderen waren begeistert von dieser Idee.
Der Millionär schlug dazu vor: „Ja, danke Ron! Da können wir dann so was ähnliches aufbauen, wie die zerstörten Zimmer, mit Statuen meiner Eltern drin. Ich will, dass ihre großartigen Taten nicht vergessen werden!“ Bill schaltete sich ein; er machte den Vorschlag: „Das könntet ihr doch an die Seite des Vorgartens anbauen, die seitlich von der Blauen Grotte liegt, so richtig an die Ecke, da stört’s am wenigsten. Und euer Vorgarten ist ja auch riesig.“ Harry und Ginny waren einverstanden.
Jeremy nahm diesen Vorschlag in seine Planungen auf. Er erklärte, dass die Tiefgarage dennoch unterhalb dieser Gedenkstädte weitergebaut werden könnte. Auch die anderen hielten das für eine gute Idee. Kingsley erklärte: „Dann könnt ihr auch das Schild vom Eingang, das jetzt schon auf die Ermordung deiner Eltern hinweist, Harry, an der Gedenkstätte anbringen! – Großartig! Ich find’s sehr gut, dass ihr das plant!“, erklärte er begeistert. Der Manorbesitzer fügte hinzu: „Danke Kingsley! – Ja, ich hab mir vorgestellt, dass man sehen soll, wie Dad gegen Voldemort kämpft, während Mum schützend vor meiner Wiege steht, bereit, mich mit ihrem Leben zu verteidigen.“
Jeremy, der diese Idee ebenfalls brillant fand, erklärte, dass sich das leicht verwirklichen lassen würde. Der Architekt würde sich um geeignete Künstler kümmern. Die Gedenkstätte könne auch so gestaltet werden, dass Muggel Statuen sehen würden, während Zauberer sich bewegendes Szenen wahrnehmen könnten. Der Manorbesitzer nahm auch diese Hilfe dankbar und begeistert an.
Harry hatte noch einen weiteren Vorschlag. Er fragte: „Übrigens, kann man die ‚Heulenden Hütte‘ in Hogwarts auch wieder instand setzen? Ich glaub, dass ich das Remus, Sirius und auch Snape schuldig bin! Ich hab mir vorgestellt, dass die als Rückzugsraum für Werwölfe und andere bedauernswerte, dauerhaft zu Verwandlungen gezwungene Schüler genutzt werden kann, ohne ihren ursprünglichen Charakter zu stark zu verändern.“ Auch das fanden die anderen toll. Sie schlugen noch zusätzlich vor, dort eine Gedenktafel für die Verstorbenen anzubringen. Harry hatte eine bessere Idee, er wollte einen ganzen Gedenkraum errichten lassen, der im Gegensatz zur restlichen Hütte von Hogsmeade aus zugänglich sein sollte. Schließlich erklärte Ron: „Wenn der Gedenkraum aus Sicherheitsgründen nur vom Dorf aus betreten werden kann, wär beides zusammen eine gute Idee.“ Die anderen sahen das ebenso.
Nachdem die Verwendung des Manors und der heulenden Hütte besprochen war fragte der junge Millionär Fleur: „Könntest du dich bitte um die finanzielle Seite dieser ganzen Aktion kümmern? Und außerdem so viele der zuvor anwesenden Elfen oder deren Kinder wie möglich für das Manor gewinnen?“ Diese war selbstverständlich sofort einverstanden, schließlich war das ihre Aufgabe als Vermögensverwalterin. Ihr Mann war bereit, ihr dabei behilflich zu sein.
An Bixi gewandt wiederholte Harry seine Bitte, die diese als Befehl ansah und deshalb selbstverständlich einverstanden war, seine Oberelfe für das Manor zu werden, dabei jedoch zunächst in Hogwarts zu leben, aber dennoch, sobald die Sanierungsarbeiten begannen, die Koordination der Elfen und später das Einräumen der Möbel zu übernehmen. Außerdem sollte sie für das leibliche Wohl der auf der künftigen Baustelle Beschäftigten sorgen, zusammen mit den Elfen, die der junge Held noch für das Anwesen in Dienst nehmen würde. Bixis neuer Herr erlaubte ihr aber auch, sich vorerst weiterhin gelegentlich um das Anwesen ihrer verstorbenen Meister zu kümmern. Die Elfe bedankte sich überschwänglich dafür.
Dann bat Harry Jeremy, die Gesamtbauaufsicht zu übernehmen. Der Vertrag wurde durch Handschlag und einen Zauber, der einem magisch bindenden Versprechen entsprach, besiegelt.
Der Pottererbe erklärte seinem angehenden Bauleiter: „Weil du künftig für mich arbeitest erhältst du selbstverständlich ab morgen deinen Lohn von mir! - Fleur würdest du dich bitte auch darum kümmern?“ Diese war natürlich bereit, das zu erledigen. Die Details wollte sie am folgenden Tag, dem ersten Septemer, mit dem neuen Mitarbeiter abklären. Auch der Bauingenieur konnte das annehmen, der Minister jedoch wehrte sich gegen das vereinbarte Datum. Er fragte nach: „Warum ‚ab morgen‘, Harry? Die Bauarbeiten beginnen doch erst später.“ Der Angesprochene entgegnete: „Kingsley, eigentlich arbeitet Jeremy ja schon seit gestern für mich, drum ist es nur gerecht, wenn er ab morgen seine Bezahlung von mir kriegt!“ Der Minister akzeptierte schließlich widerwillig.
Der Millionär wandte sich wieder an seinen neuen Mitarbeiter: „Aber, keine Sorge! – Jeremy“, sagte er, „du kannst selbstverständlich weiterhin deiner Arbeit im Ministerium nachgehen, zunächst die begonnenen Projekte beenden und dann auch weiterhin mithelfen. Aber das solltest Du am besten ehrenamtlich machen!“ Der Ingenieur war einverstanden, gelegentlich weiter für die Regierung zu arbeiten. Auch das Ordensoberhaupt war, nachdem er alles nochmal durchdacht hatte, erleichtert, er sagte: „Danke Harry, damit bewahrst du mich vor einem großen Interessenskonflikt!“ Der Manorbesitzer erwiderte verständnisvoll: „Ja, keine Ursache!“ Nach kurzem Zögern erklärte der junge Held: „Ich möchte dich – nein eigentlich uns drei“, verbesserte er sich, an den Minister und Jeremy gewandt, „nämlich ungern einem Korruptionsverdacht aussetzen.“ Die Angesprochenen bedankten sich. Ginny und Ron ließen sich das in der Zaubererwelt unbekannte Wort ‚Korruption‘ von Hermine erklären, dann nickten auch sie verständnisvoll.
Als alles wichtige besprochen war, bedankten sich die vier Freunde bei Kingsley, Jeremy, Bill und Fleur und auch bei Bixi für deren Kommen sowie für ihre Hilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau des Manors.
Harry bot, hauptsächlich an Jeremy gewandt, an, dass er jederzeit, wenn das schulisch möglich wäre, kurzzeitig für weitere Detailfragen zu allen besprochenen Ideen und auch zu noch aufkommenden Problemen zur Verfügung stehen würde, sogar auch mal, wenn notwendig, bereit war, zusammen mit Ginny, oder auch mit Hermine und Ron, vor Ort zu kommen, um noch offene Fragen zu klären.
Der Millionär drückte dem Bauingenieur zunächst die Hand, dann umarmten sich beide kurz. Anschließend zeigt Harry Jeremy noch die Bilder von Potter-Manor, den Satz mit Muggelbildern ebenso, wie den mit Zaubererbildern. Der neue Mitarbeiter des Potternachfahren sah sie sich sehr genau an und nahm sie an sich. Er würde sie am folgenden Tag Bixi übergeben, die sie bis zum Beginn der Bauarbeiten aufbewahren sollte, erklärte er. Sein neuer Arbeitgeber war einverstanden.
Nachdem zunächst alles geregelt war bat der jung Potter Fleur erneut, die Rechnung zu begleichen und diese dann von seinem Vermögen zu bezahlen. Bills Frau erledigte das selbstverständlich. Dann waren alle bereit, wieder nach Hause zu gehen.
Zum Abschied bedankte sich Harry besonders bei Fleur, Bill, Jeremy und Kingsley für deren Hilfe und beim letztgenannten zusätzlich dafür, dass er Jeremy für die Restaurierung des Manors abstellen und sich um die Antwort an den Propheten kümmern wollte.
Das Ordensoberhaupt sagte vor dem Verlassen der Gaststätte noch zu den vier Freunden: „Ich wünsch euch alles Gute für das morgen beginnende neue Schuljahr – Und lasst es euch wirklich auch ein wenig gut gehen! Nicht nur immer lernen!“, ermahnte er sie mit erhobenem Zeigefinger. Ginny, Harry und Ron bedankten sich für diese Worte, während Hermine den Minister verdrießlich anblickte. Dann bekräftigte dieser nochmals augenzwinkernd: „Ihr wisst, dass ihr jeden Job haben könnt, den ihr wollt, auch ohne Abschluss!“ Die Angesprochenen nickten.
Dann erklärte das Ordensoberhaupt, an die vier Freunde gewandt: „Ihr hattet bisher so viel schreckliches durchzustehen und das Leben nach der Schule wird zwar hoffentlich nicht mehr so hart, wie das bisherige, aber ein Zuckerschlecken wird es definitiv auch nicht – Ihr habt euch wirklich zumindest ein Jahr redlich verdient, in dem ihr euch erholen könnt, das ihr genießen könnt!“ Während die drei anderen freundlich zustimmten blickte Hermine den Sprecher abermals verdrießlich an, entgegnete jedoch nichts mehr.
Als nächstes bedankte sich Kingsley für die Bereitschaft der Freunde, notfalls auch im Orden auszuhelfen.
Dann verließen die Sieben die Gaststätte. Sie gingen vor das Haus zu einer schwer einsehbaren Nische.
Zum Schluss drückten sich alle außer Bixi nochmals herzlich. Von der Elfe verabschiedeten sie sich mit Handschlag.
Dann apparierten die Sechs heim, Bixi jedoch apparierte nach Hogwarts, dort würde sich Kreacher um die Einweisung in ihre vorübergehenden Pflichten kümmern, sie hingegen würde den Elfen und dessen Kinder in den mit ihrem neuen Herrn besprochenen Regeln unterweisen.
Im Fuchsbau angekommen trafen die vier Freunde auf Molly und Arthur, die gerade begonnen hatten, ihr Abendessen zu verzehren. Die Vier setzten sich an den Tisch. Ron aß nochmals mit, Ginny, Hermine und Harry saßen nur mit Getränken dort.
Die Sechs unterhielten sich über die notwendigen Baumaßnahmen zur Sanierung des Manors. Die vier Freunde informierten die Weasley-Eltern auch in groben Zügen darüber, was Harry und Ginny mit dem Haus am Grimmauldplatz und dem Manor vorhatten und sie besprachen die Antwort auf das Extrablatt des Propheten. Molly und Arthur waren begeistert, diese Ideen zu hören und bedankten sich dafür, dass ihre Familie den Grimmauldplatz auch nutzen dürfe.
Nachdem das Abendessen beendet war, blickte Ginny ihren Freund liebevoll an und sagte zu ihm: „Schatz, wir müssen nochmal über den Schmuck reden, den du mir geschenkt hast.“ Der junge Held wollte protestieren, weil er befürchtete, sie wolle diesen nicht annehmen, aber seine Freundin verschloss ihm mit ihrer Hand den Mund. „Nein, Harry, du hörst mir jetzt erst einmal zu, was ich zu sagen habe!“ widersetzte sie sich sie energisch, jedoch mit sanfter Stimme.
Der Millionär wagte nun nicht mehr, sie zu unterbrechen als seine Freundin erklärte: „Der Schmuck ist wunderschön! Weil die herrlichen Saphiere der Verlobungsschmuck deiner Vorfahren sind will ich dieses viel zu wertvolle Geschenk auch nicht zurückweisen! Aber, in der Schule ist es einfach zu riskant und gleichzeitig zu angeberisch, diesen Schmuck zu tragen! Ich will dich deshalb bitten, ihn für mich in dein Verlies zu legen, bis wir mit der Schule fertig sind, oder zumindest bis zum Abschlussball “, verbesserte sie sich. „Nur den Verlobungsring will ich selbstverständlich behalten, als Zeichen unserer Liebe.“ Auch Hermine und Ron behielten ihre Freundschaftsringe.
Der junge Mann versuchte zunächst halbherzig, seine Freundin umzustimmen, erkannte jedoch sehr schnell, dass sie recht hatte, deshalb nahm er den Schmuck entgegen, den Ginny ihm übergab und bat Molly, ihn in den folgenden Tagen an Bill oder Fleur weiterzugeben, damit diese ihn in sein Verlies, neben den Hochzeitsschmuck, einem mit Rubinen besetzten Diamant-Collier und den dazu passenden Ringen und Reifen, zurücklegen könnten. Die Weasleymutter wich zunächst zurück angesichts dieser Kostbarkeiten, die sie vorübergehend aufbewahren sollte, erklärte sich jedoch schließlich bereit, ihrem künftigen Schwiegersohn diesen Gefallen zu tun.
Nachdem diese Sache geklärt war verabschiedeten sich die vier Freunde von Molly und Arthur und zogen sich, erschöpft von den Erlebnissen dieses Tages, beziehungsweise der letzten Tage, in ihre Zimmer zurück. Ihre Koffer wollten die Hogwartsschüler am nächsten Morgen mit magischer Hilfe fertigpacken.
In ihren Zimmern angekommen erfreute sich jedes der beiden Paare noch liebevoll und zärtlich an seinem jeweiligen Partner, bevor sie sich nach einer kurzen Dusche schlafen legten. Dann driftete jeder der Vier in Morpheus Arme.
Die junge Weasley bat ihren Freund kurz vor dem Einschlafen noch: „Schatz, ich liebe dich über alles! Aber wärst du vielleicht damit einverstanden, dass wir uns vorerst nur küssen und miteinander kuscheln.“ Der junge Mann wunderte sich zunächst, wie seine Freundin nun auf dieses Thema kam, stimmte nach kurzer Bedenkzeit jedoch zu, dass auch er noch nicht so weit wäre, den nächsten Schritt zu gehen. Auch fürchtete er, seiner Freundin möglicherweise wehtun zu können, wenn er jetzt schon mit ihr schlafen würde.
Als der junge Mann nach bangem Warten der Freundin seine Zustimmung erhalten hatte erklärte Ginny: „Mir wäre es lieb, wenn wir das erste miteinander Schlafen auf die Hochzeitsnacht oder, falls wir da nicht mehr dazu fähig sind, den Tag danach, verschieben könnten, wie es in alten Zaubererfamilien Tradition ist.“
Der junge Mann stimmte nach kurzem nachdenklich zu. Er erinnerte sich an die Aussagen seines Vaters zu dessen und seiner Mutter Einstellung zu derartigen Themen und erkannte, dass auch die beiden damit einverstanden wären.
Nachdem dieser Punkt geklärt war küsste Harry seine Freundin leidenschaftlich, bevor beide eng aneinandergekuschelt und dabei glücklich lächelnd einschliefen.
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