von Slothy
danke an all die Leser, die immer noch wollen und mich deswegen abonniert haben.
Wenn ihr wollt, dann könnt ihr auch mal Kommis schreiben, ich bin manchmal echt etwas aufgeschmissen!
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Katie war schon eine alte Freundin von George. Sie war mit ihm und Fred zusammen zur Schule gegangen. Sie war mit Fred zusammengekommen und das hielt auch an, bis Fred starb. Nur ungern dachte George an den Bruder, welcher ihn viel zu früh verlassen hatte. Jeden Morgen und jeden Abend sah er Freds Augen- seine Augen- im Spiegel.
Nach Jahren hatte George es etwas verkraftet, aber Katebell sollte ihn in deine schmerzliche Lage bringen.
„Mr. Weasley? Sir, da ist eine Frau, die fragt nach Ich-„ „George!“, rief Katie und trat durch den Vorhang, welcher das Büro vom Laden abtrennte. Sie hatte sich während der letzten sieben Jahre kaum geändert. Kate trug einen langen Mantel, da es draußen auch sehr kalt war, so kurz vor Weihnachten. Ihr Haare fielen ihr locker über die Schultern, wie früher. Alles in allem sah sie einfach bezaubernd aus.
„Katebell“, begrüßte George sie lächelnd und umarmte sie spontan. Er sah zu seiner Azubi und nickte. „Pass gut auf die anderen Kunden auf, ja?“ Mit großen Augen sah sie ihn an, als hätte er den Verstand verloren, aber nickte überglücklich. Noch nie hatte sie alleine auf den Laden aufpassen dürfen. Als sie verschwunden war, zog er Katie zum Sofa. Nie hatte er sie vergessen, aber vermeiden hatte er das Treffen schon wollen. Es fehlte einfach etwas, es fehlte Fred.
„Du kommst ziemlich gut klar mit dem Laden“, flüsterte sie und strich ihm über die Hand. „In Hogsmeade hat ihr- hast du- auch schon eine Filiale eröffnet, oder?“
In George kochte die Erinnerung hoch, aber er nickte und verdrängte jeden Gedanken an Fred. „Ich vermisse dich“, flüsterte Katie wieder, lehnte sich gegen ihn und sprach damit seinen tiefsten Gedanken an Fred aus.
Und da war es wieder, wie früher. „Du hast doch nur Fred vermisst!“, maulter er sie an. George war richtig eifersüchtig, denn er war auch in Katie verliebt. Er hatte es nur all die Jahre unterdrückt, für Fred. Katie sah zu ihm hoch und sah ihn beschämt an.
„George, ich habe mich nach dir gesehnt. Als Fred mir damals genommen wurde, war ich verzweifelt. Doch jetzt weiß ich, dass du mir mehr bedeutest!“ Mit diesen Worten drückte sie ihre Lippen gegen seine. Zuerst war er sehr erschrocken und völlig dagegen. Sie war die Freundin von Fred und verwechselte hier doch einiges. Auf der anderen Seite waren ihre Lippen so warm und weich, sodass er sich nicht lösen konnte.
„George Weasley!“, riss ihn eine Stimme aus den Gedanken. Sein großer Bruder Percy stand in der Tür. „Katie“, begrüßte er sie kurz und ging dann zu Georges Schreibtisch. Er legte die Abrechnungen ab und ging wieder zur Tür. Schnell sprang Goerge auf und hielt Percy am Arm fest. „Das ist nicht das, wonach es aussieht“, versprach er Percy und sah ihn flehend an. Percy sah George mit gemischten Gefühlen an. Einerseits fand er es ziemlich traurig, dass Katie die Freundin von Fred gewesen war, aber auf der anderen Seite schien George glücklich zu sein. Percy ging ohne ein weiteres Wort zu sagen und hinterließ einen mutlosen George. „Was war das?“, wollte Katie grinsend wissen. „Ich wusste nicht, dass Percy und du euch so gut versteht!“ George sah sie kurz an und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. „Er … er hat Fehler gemacht, aber daraus gelernt und wir haben ihm verziehen. Er war damals dabei, als Fr…“ Er konnte es nicht aussprechen und sah sie nur traurig an. Die schöne dunkelblonde frau ging zu ihm und nahm seine Hand in ihre. „Das tut mir leid!“ Sie war damals nicht zur Beerdigung gegangen, weil sie es nicht übers Herz gebracht hatte. George nickte und sah auf die Uhr. „Katebell, willst du mit nach Hause kommen? Mum würde sich sicher freuen, wenn du sie mal wieder besuchst!“ Katie sah ihn überrascht, aber auch freudig an. „Ich war lange nicht mehr im Fuchsbau. Aber geht das klar, wenn du schon Feierabend machst?“ Schmunzelnd sah er sie an. „mein Chef wird es mir kaum verbieten!“
Und so kam es, dass Katie ihn mit nach Hause begleitete und das Schicksal seinen Lauf nahm.
„Mum, wir haben heute Besuch!“, rief George ins Haus hinein und half Katie aus der Jacke. Er zwinkerte ihr zu und ging in die Wohnstube, wo gerade Audrey und Molly darüber diskutierten, ob das Baby später in den Kindergarten gehen solle oder nicht.
„Katie, das ist Audrey. Percys Freundin und Austrägerin deren gemeinsamen Babys!“ Audrey grinste ihn an und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf, als er sich zu ihr setzte. „Das klingt bei dir so, als würde ich eine Krankheit in mir haben!“ Sie wusste natürlich, dass er es nicht so meinte, aber nur zu gerne alberte sie mit ihm herum. „Katie, schön, dass du uns auch mal wieder besuchst. Wie geht es dir?“, wollte Molly wissen und zog Katie in eine Umarmung. Wie gerne hätte sie diese als Schwiegertochter begrüßt. „Wie kommt es?“, wollte Molly herzlich wissen und unterdrückte ihr Lächeln. „Katebell stand ganz plötzlich vor mir und-.“ „Ich habe ihn vermisst“, fiel Katie Goerge ins Wort und grinste ihn breit an.
Die Quidditchspielerin setzte sich neben dem Weasley und sah ihn innig an. Alles, was zwischen diesen Blicken gestanden hätte, wäre ohne weiteres geschmolzen. Audrey sah gebannt zu beiden und strich sich über den Bauch. Das erinnerte sie ziemlich an ihre erste Begegnung mit Percy. Sie stand auf: „ Ich geh Tee kochen!“ „Das kann ich doch machen“, schlug Molly vor und huschte ebenfalls in die Küche.
George sah ihnen verwirrt nach, aber Katie sah es als Einladung an und kuschelte sich an ihren Weasley. „Sieh mal, wenn sie Probleme damit gehabt hätte, dann hätte deine Mutter doch irgendwas gesagt.“ Wieder kuschelte sie sich an ihn mehr heran, doch George stieß sie weg. „Was soll das, Katie? Erst Fred, nun ich und morgen Ronald?“ Verletzt verließ er sie und lief nach draußen. „George, nein warte“, rief Katie erschrocken und lief ihm hinterher. „Katie, lass mich“, bat Percy sie, welcher gerade gekommen war.
Er fand George an Grab von Fred. Sein Bruder schien am Boden zerstört. Er strich über den Grabstein und murmelte sich verwirrt etwas zusammen. Vorsichtig hockte sich Percy neben George und sah ihn ruhig an. „Seine Freundin, Percy. Ich ertrage es nicht. Ich liebe sie über alles, aber es ist ein Verrat an Fred. Und-.“ Seine Stimme brach. Er hatte einfach keine Worte mehr dafür. Er wollte nicht mehr. „George, Fred wäre sicher glücklich, wenn er wüsste, dass Katie gut aufgehoben ist. Außerdem musst du noch etwas wissen.“
George sah Percy stirnrunzelnd an. Dieser machte nur ein etwas leidendes Gesicht. „Katie… suchte mich auf, als ich nicht mit euch sprach. Sie… sie wollte sich von Fred trennen, einige Tage vor der Schlacht. Sie hatte Angst ihn zu verlieren. Fred hat dir sicher nichts davon erzählt, ihr zuliebe. George? Lass mich los!“, fauchte Percy erschrocken, da George ihn umarmte und wie es schien nicht mehr loslassen wollte. „Percy, halts Maul und geh lernen!“, meinte George freudig erregt und sprang auf.
„Katebell?“, rief der Zwilling und lief ins Haus. „Katebell bist du noch da?“, wollte er wissen und rannte in die Küche. „Ist Katie schon weg?“, wollte er von seiner Mutter ungeduldig wissen. Er lief wieder rückwärts auf den Flur. „Ich.. ich konnte noch nicht“, flüsterte eine leise Stimme hinter ihm und schnell drehte er sich um. Katie trug schon ihren Mantel, aber irgendwas hatte sie noch gehalten.
George ging langsam auf sie zu. „Katebell, ich… ich habe endlich verstanden!“, flüsterte er überglücklich und küsste sie, als wäre es der allererste und schönste Kuss. Zwei Tränen flossen die beiden Gesichter hinunter und wurden eines.
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