von Slothy
Schüchtern sah Ted zu ihr. Er war unsterblich in Victoire verliebt und wusste einfach nicht, wie er es sagen sollte. Sie waren gerade auf einer Familienfeier und Victoire hatte sich ihm gegenüber gesetzt und sah ihn interessiert an. Als sich seine Haare blau färbten, fing sie an zu lächeln und wandte sich wieder ihrem Essen zu. James beobachtete beide gespannt, denn er wartete nur darauf, dass sie endlich miteinander sprachen. "Kann mir mal einer den Salat reichen?", fragte Harry in die Runde. Sofort schlossen sich Teds Hände um die Schüssel, aber da Victoire flinker war, schlossen sich seine Hände um ihre. Kichernd hielt sie die Schüssel fest und reichte sie Harry. Dieser nahm sie dankend an sich und drehte sich wieder weg. "Du kannst nun loslassen", sagte Victoire leicht belustigt, aber Ted hatte ihre Hände immer noch fest in Griff. "Was? Natürlich", meinte er und wurde sofort wieder rot. Aber so wirklich ließ er nicht los. Er strich ihr leicht über die Handrücken und ließ sie erst nach einer Weile los. Ihr Duft klebte noch an seinen Händen und ließ ihn verrückt werden.
Schnell stand er auf und sah unsicher in die Runde.
"Frische Luft", hauchte er nur und rannte schnell in den hinteren Teil des Gartens, wo er sich niederließ. Er beruhigtte sich und dachte nach. Nun kannte er Vic schon viele Jahre, eigentlich gab es sie schon immer. Sie war knapp zwei Jahre jünger als er und ging noch zur Schule, während er schon seine Ausbildung zum heiler anfing. Noch hatte sie ein Jahr Schule zu absolvieren, denn er war erst ein Jahr durch das Land gereist und hatte mal hier mal da gearbeitet. Doch edlich wollte er auch seine Lebensgrundlagen legen.
Seine Gedanken schweiften wieder zu Victoire. Zu ihren blonden Haaren, die ihr Gesicht umschmeichelten, als sei sie ein Engel. Im Sommer trug sie immer ein kurzes Top, welches sich wundervoll an ihren Körper anlegte und ihren perfekten Bauch kaschierte.
Ihre Augen waren ein Mysterium für sich. Sie waren blau wie das Meer und sahen nicht sanft aus, sondern unruhig. Und das wiederum fand Teddy beruhigend. Und nicht zu vergessen waren ihre sanften wunderschönen Lippen. Sie waren allgemein das wunderbarste an einer Frau, aber Vic hatte die schönsten Lippen.
Ted schloss die Augen und sah die vollen Lippen vor sich. Er roch auch schon ihren Duft und wunderte sich sehr, doch als fremde Lippen, vollkommene Lippen seine berührten wurde ihm klar, was los war.
Er zog sie auf seinen Schoß und küsste sie sanft.
Dann sah er sie ruhig an und flüsterte: "Je t´aime!"
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