
von Slothy
Lysander Scamander hatte sich schon wirklich lange auf das Treffen mit Lucy gefreut. Endlich hatten seine Eltern ihm erlaubt zu ihr zu fahren und Zeit mit ihr zu verbringen.
Es war eigentlich perfekt, dachte er sich und drehte den Kopf leicht zur Seite, wo Lucy sich an seine Schulter gelehnt hatte. Wie gesagt, eigentlich.
" Hallo, ihr beiden. Ich stör doch nicht, oder?", fragte Percy Weasley und setzte sich promt zu den beiden.
Was wollte der denn hier?, dachte sich Lysander, doch sagte nichts. Stattdessen grüßte er Percy ganz normal und wandte sich wieder seiner Freundin zu. Lucy grinste ihn nur entschuldigend an, dabei konnte sie am allerwenigsten für ihren Vater. Das Schweigen wurde zu Eis und es war sehr peinlich, da keiner etwas sagen wollte. Luce beugte sich zu Lysander und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. "Lass uns hochgehen", schlug sie ihm vor und grinste schelmisch. Da hatten sie wenigstens ein Bett und konnte sich austoben. Lysander wurde wieder schwach, als sie ihren bittenden Blick aufsetzte und nickte.
"Wo wollt ihr denn hin?", fragte Percy beide, als sie aufstanden. "Hochgehen, Dad?", fragte Lucy ihn, schüttele nur verständnislos den Kopf und ging mit Lysander an der Hand die Treppe hoch. Dort hielt sie es kaum noch aus und schloss nur die Tür, ehe sie sich Lysander krallte. Sie küsste ihn sanft, aber sehr auffordernd und er zog zwischen zwei Küssen ihr das T- Shirt aus. "Oh Lucy", flüsterte er ihr ins Ohr und hob sie hoch. Er trug sie zum Bett und beugte sich wieder über ihr. Wild strich sie ihm durch die Haare und man konnte wirklich nur das Stöhnen hören. "Los, Lysander", forderte Lucy ihn keck auf und streckte ihm ihre Zunge entgegen.
Gerade als sie beim Höhepunkt kamen, wurde die Tür aufgerissen und Percy platzte herein. "Was macht ihr hier sola-?", wollte er fragen und brach ab. Er lief puterrot an, während Lysander seinen Lenden mit der Decke bedeckte. Lucy klammert sich leicht an ihn und blieb still.
"RAUS HIER ABER SOFORT!", schrie Percy Lysander zusammen und knallte die Tür hinter sich zu, damit die sich beide anziehen konnten. Und somit hinterließ er eine zerbrochene Beziehung.
"Lys?", fragte Luce nervös und zog sich schnell an. Lysander war schon dabei seine Schuhe anzuziehen und ignorierte sie gekonnt. Er wollte nun nicht hören, dass es ihr leid täte oder dass sie nicht gewusst hätte, dass ihr Vater wirklich hereinplatzen würde. Lysander liebte Lucy natürlich über alles, aber er durfte sie nicht einmal anfassen ohne, dass gleich Stress war und das wollte er sicher nicht. " Lass mal stecken, ja?", fragte Lysander sie angepisst und stiße sie leicht weg, als sie ihren Arm um seine Schulter legen wollte."Aber ich bin doch nicht schuld!", schrie sie ihn an und Tränen rannen über ihr Gesicht. Lysander stand auf und ging auf und ab."Natürlich bist du nicht schuld, Lucy, aber meinst du ich will mit jemanden zusammen sein, deren Vater sofort austickt? Ich darf dich nicht berühren, ohne, dass der gleich austickt und darauf habe ich keine Lust mehr, Lucy." Mit diesen Worten rauschte er ab und ließ eine traurige Lucy zurück. Sie war wie tot, als sie hörte, wie die Tür ins Schloss fiel. Lysander hatte doch recht. Nie hatte sie einen Freund lange halten können und das war wirklich die Schuld des Vaters. Aber Lysander war nicht nur irgendein Freund gewesen, er war ein sehr guter Freund gewesen, welchen sie niemals hatte verlieren wollen.
Sie ging zum Fenster und sah hinunter. Lysander stand immer noch an der Straße und sah hoch. Als ihre Blicke sich trafen, wusste sie, dass er nicht aus ihrem Leben gehen wollte. Sie musste eine Entscheidung treffen.
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