von Minerva1977
Die Wahl von Arthur Weasley zum Zaubereiminister wurde von dem Großteil der Zaubergemeinschaft mit Freude aufgenommen.
Arthur stand für Bodenständigkeit, und das war genau die Eigenschaft, die dem Ministerium in den letzten Jahren gefehlt hatte. Arthur und Kingsley hatten sich eine Menge vorgenommen und so gab es im Ministerium viel zu tun.
Manchmal kam Arthur erst spät abends nach Hause, weil es so viel zu regeln gab. Molly wusste, dass der Anfang hart sein würde und unterstützte Arthur, wo sie nur konnte.
Da Arthur auch noch keine Sekretärin eingestellt hatte, half Molly ihm auch anfangs mit dem ganzen Terminplan und Papierkrieg. Arthur war mit Molly dermaßen zufrieden, dass er sie ab dem 2.September, wenn die Kinder wieder in Hogwarts waren, als seine Chefsekretärin einstellen wollte. Molly machte der Job Spaß und alle fanden es gut, dass Molly ihren Mann auf diesem Weg unterstützen wollte. Nur Ron maulte. Er fand es lächerlich.
„Ron Weasley! Du hast doch nur Angst Hotel Mama zu verlieren. Du bist ein unverbesserlicher Macho!“, schimpfte Hermine. „Bin ich nicht! Ich habe nur bestimmte Vorstellungen, was die Aufgaben einer Mutter sind...“ „Ach ja? Und was sind das für Vorstellungen? Köchin, Gebärmaschine, Putzfrau, Waschfrau?“ Ron wurde rot vor Wut. „Mum hat immer alles für uns getan und sich nie beschwert...und jetzt meint sie Karriere machen zu müssen. Eine Schnapsidee!“ „Das ist keine Schnapsidee, dass ist ihr gutes Recht, Kumpel!“
„Ach ja? Und was würdest Du machen, wenn Ginny auf einmal doch ihre UTZE machen und einen Beruf ausüben will?“ „Dann würde ich sie darin unterstützen und so gut es geht mithelfen, damit der Alltag funktioniert.“
„Du hast gut reden. Du hast genug Kohle, um zuhause bleiben zu können und Du hast in Hogwarts sogar einen eigenen Hauselfen.“ „Dobby macht das erstens freiwillig und zweitens ist es wichtig, dass Ginny ihre ZAG’s schafft.“
Ron schnaubte und Harry seufzte. Sein bester Kumpel führte sich auf wie ein dreijähriges Kleinkind.
„Ronald Bilius Weasley, ich kenne Dich schon ein ganzes Leben, wir sind Blutsbrüder und ich schätze Dich wirklich sehr, aber das Du solche frauenfeindlichen Ansichten teilst ist mir vollkommen neu!“ „Ich bin nicht...Ihr versteht das nicht!“
„Oh, ich verstehe sehr wohl, Ron. Und ehrlich gesagt macht es mir Angst, denn ich werde nie so ein Hausmütterchen sein wie Deine Mum. Und auch Ginny wird irgendwann nicht nur zuhause sitzen wollen, um auf Harry zu warten. Wir sind eine andere Generation, kapier das endlich!“
Doch so sauer Hermine auch war, sie musste ebenfalls grinsen. Ron war einfach süß, wenn er trotzig war. „Was ist nun Dein echtes Problem mit dem Job Deiner Mutter?“ Ron wurde rot. „Ich kann mir Mum einfach nicht im Kostüm an einem Schreibtisch vorstellen...“
Sie sahen sich verblüfft an und dann mussten alle Drei furchtbar lachen.
„Du würdest doch nicht ernsthaft verlangen, dass ich 17 Jahre oder mehr zuhause bleibe, wenn wir Kinder haben?“ „Nee, nicht wirklich...außerdem kann ich besser kochen!“
Hermine knuffte Ron in die Seite und sie begannen sich gegenseitig auszukitzeln. Dann fingen sie an zu knutschen und zu fummeln, so dass Harry sich heimlich aus dem Zimmer schlich. An dieser Versöhnung wollte er keinesfalls teilhaben.
Auf dem Flur begegnete er Ginny, die gerade vom Spaziergang mit Helena zurückkam. Ron und Hermine zusammen zu sehen, hatte Harry vor Augen geführt, was er seit der Geburt seiner Tochter am meisten vermisste. Er musste sich zusammenreißen, denn Ginny sah einfach zum Anbeißen aus.
„Hallo Schatz! Wo ist unsere kleine Maus?“
„Onkel Charlie ist eben gekommen und kann sich nicht von seiner Nichte trennen. Er hat darauf bestanden Helena zu füttern...“
Harry grinste schelmisch.
„Dann haben wir also ein paar Minuten für uns?“ Ginny nickte und grinste frech zurück. „Und was hast Du jetzt mit mir vor?“ Harry zog Ginny an sich sah Ginny tief in die Augen. „Ich will Dich-jetzt!“ raunte er ihr ins Ohr und Ginny lief ein heißer Schauer über den Rücken. So leidenschaftlich hatte Harry sie lange nicht mehr angesehen.
Er war immer so besorgt gewesen seit Helenas Geburt und der Folterung durch Voldemort. Dazu kamen die durchwachten Nächte wegen Helena.
Jetzt war sie wieder da, die Leidenschaft. Sie spürte, wie Harrys Körper auf sie reagierte. Sich leidenschaftlich küssend, schafften die beiden es irgendwie in Ginnys altes Mädchenzimmer, wo sie die Tür abschlossen und einen Muffliato sprachen. Ginny wollte sich nicht zusammennehmen müssen, sondern die lang vermisste Nähe genießen. Und so gab sie sich voll und ganz dem wunderbaren Gefühl hin von Harry begehrt und geliebt zu werden. Ihr schien es, als wäre es eine Ewigkeit her, dass sie sich so intensiv geliebt hatten.
Auch Harry hatte diese Nähe vermisst, aber nach Helenas Geburt und der Vergewaltigung durch Voldemort hatte er sich nicht getraut, Ginny mit solcher Leidenschaft zu begegnen. Jetzt war es anders. Sie ließen ihren Hormonen freien Lauf, bis sie beide den Gipfel der Lust erreichten und spätestens in diesem Moment waren sie froh, dass es den Muffliato gab. Selig lagen sie sich danach in den Armen und kuschelten.
Harry flüsterte zärtlich „Happy Birthday, mein Engel!“
„Danke mein Schatz!“
Aus seiner Hosentasche, die auf einem Sessel lag, holte Harry eine kleine Schatulle und reichte sie Ginny feierlich. „Das ist mein Geschenk für die wundervollste Frau in meinem Leben.“
Ginny wurde rot und öffnete vorsichtig die Schatulle. Zum Vorschein kam eine wunderschöne goldene Kette mit einem Herzanhänger zum Vorschein. Sie sah sehr kostbar aus. Als sie den Anhänger näher betrachtete war dies ein Amulett mit einem Bild von Harry, Ginny und Helena. Und auf der Rückseite prangte das Wappen der Potters. Sie war sprachlos und Tränen stiegen in ihre Augen. Tränen der Freude. Stürmisch umarmte sie ihren Mann und hauchte ein leises „Danke“ in sein Ohr. Harry war gerührt, dass Ginny diese Kette so gut gefiel.
Heute war Ginnys 16.Geburtstag und später gab es eine kleine Feier für Ginny und Harry. Molly hatte es ihnen nicht gesagt, weil sie die Zwei überraschen wollte. Sie rechneten fest damit, dass die Feier erst Samstag sein würde und nicht an einem Montag. Daher waren sie auch etwas geschockt, als Molly rief, dass sie Harry und Ginny in 30 Minuten im Partyoutfit unten sehen wollte.
Als Harry und Ginny in Rekordzeit geduscht und umgezogen waren, gingen sie Hand in Hand nach unten. Da niemand im Haus zu sein schien, gingen sie in den Garten. Dort war eine Festtafel mit einer riesigen Schnatz-Torte aufgebaut und in dem Moment lösten alle Gäste ihren Desillusionierungszauber auf. „Überraschung!“ Harry und Ginny strahlten, denn ihre Familie und viele Freunde waren da.
Arthur, Molly & Helena, Charlie, Remus, Tonks, Severus, Hannah, Fred, Angelina, George, Gabrielle, Percy, Penelope, Neville, Luna, Hagrid, und Sirius. Nur Bill und Fleur konnten nicht kommen, da Fleur hochschwanger war und nicht mehr reisen sollte. Dafür hatten Harry und Ginny aber auch Verständnis.
Alle ließen es sich schmecken und die Stimmung war prächtig. Vor allem die quietsch vergnügte Helena zog alle in ihren Bann. Harry fiel der verträumte Blick von Hannah auf, während sie Severus und Sirius dabei beobachtete wie sie mit Helena spielten.
Wie selbstverständlich legte sie ihre Hand auf ihren Bauch und jetzt erkannte Harry eine kleine Wölbung unter ihrem Sommerkleid. Sie war doch nicht etwa schwanger? Dann erinnerte er sich wieder an den Astronomieturm und er musste schmunzeln.
Als Ginny dann nach dem Essen alle Geschenke auspackte, gesellte sich Harry zu Severus und Sirius. Ob sein Schwager in spe ihm etwas sagen würde? Oder wollten sie den richtigen Moment abwarten?
„Hallo Harry!“ „Hallo ihr Drei, amüsiert Ihr Euch gut?“ „Ja! Aber ich glaube, die junge Dame hier braucht eine frische Hose.“ Harry nahm Helena mit gekonntem Griff hoch und schnupperte. „Puh! Da hat der Onkel recht. Da müssen wir dich erst wieder fein machen.“ „Darf ich mit“, fragte Severus ernst und Harrys Vermutung schien sich zu bestätigen. „Na klar! Wenigstens einer, der nicht immer ausreißen will, wenn es um die unangenehmen Dinge geht.“ Sirius schmollte.
Harry und Severus gingen derweil nach oben ins Zimmer, in dem Harry und Ginny mit Helena schliefen. „Holt sie Euch nachts noch häufig aus dem Schlaf?“ „Nein, es wird besser. Nur noch einmal gegen 4.00 Uhr morgens, wenn sie um 22 Uhr die letzte Flasche bekommt. Das ist okay, wir wechseln uns jetzt ab, seid Ginny nicht mehr stillt.“ „Warum?“ „Weil in Hogwarts Dobby auf Helena aufpasst, wenn wir Unterricht haben. Da bekommt sie dann auch Flasche und Brei. Wir wollten sie langsam und frühzeitig umgewöhnen.“ „Klappt das gut?“ „Es hat etwas gedauert, aber seitdem ich ihr die Flasche gebe und den Brei füttere ist es besser geworden. Mit mir verbindet sie eben nicht Milchbar Mama.“ „Ich weiß nicht, ob ich so einen guten Vater darstellen würde wie Du.“ „Da wächst man hinein, Severus. Aber warum beschäftigt Dich das alles so sehr?“
Severus wurde etwas rot und Harry ahnte, dass er mit seiner Beobachtung richtig lag.
„Ähm, Harry...Kannst Du schweigen?“ „Ja!“
„Gut, ich darf eigentlich noch niemandem etwas sagen, aber ich fühle mich zum ersten Mal in meinem Leben richtig glücklich. Hannah ist...nun ja...Hannah ist schwanger. Mit Zwillingen! In der 18. Woche.“
„Wow, Zwillinge! Ich gratuliere!“ „Du willst mich nicht vierteilen?“ „Wieso? Hätte ich ein Recht dazu? Ich bin der Letzte, der das Recht hat Euch eine Moralpredigt zu halten. Kann gut nachvollziehen, was in Euch beiden vorgeht. Es ist noch komplizierter als bei Ginny und mir. Du hast sicher Angst vor den Reaktionen, oder?“
„Ja, davor graut es mir am meisten, obwohl es mir egal sein sollte. Ich habe bereits bei Minerva gekündigt. Ich beginne am 1. September als Chef des neu gegründeten Sicherheitsdienst. Kingsley hat gesagt, dass er einen wie mich mit Kusshand nehmen würde. Ich sei kampferprobt, habe schon mal wichtige Personen beschützt, kenne mich mit der Überwachung von Personen und Gebäuden aus und sei absolut vertrauenswürdig.“
„Gratuliere, Severus.“
„Danke! Hannah ist auch froh darüber, dass ich als Lehrer aufhöre. Vor allem, weil wir uns dann nicht mehr verstecken müssen. Minerva war zuerst arg überrascht, als sie das von mir und Hannah erfahren hat. Sie verstand aber, warum ich unter diesen Umständen nicht weiter in Hogwarts unterrichten kann. Nach einer kleinen Predigt, was die Beziehung zwischen dem Lehrpersonal und Schülerinnen betrifft, hat sie uns ihre Dose Ingwerkekse hingehalten und sich dann freudig mit uns über die Schwangerschaft unterhalten...“
„Das ist typisch Minerva“, erwiderte Harry lachend.
„Es gab Momente, da dachte ich, sie bestraft mich oder wirft mich gleich von der Schule...Und dann hielt sie mir die Dose hin und reagierte ganz anders als erwartet.“
„Ja, so war das auch bei uns.“ Jetzt grinste auch Severus.
„Wir hatten heute eine Vorsorgeuntersuchung bei Poppy. Sie hatte uns diese Möglichkeit angeboten, da sie meinte, wenn wir ins Mungos gehen, könnten wir es gleich im Tagespropheten bringen.“ „Da könnte Poppy Recht haben. Sie ist sehr gut als Hebamme und hat Ginny sehr unterstützt.“ „Ich schätze Poppy auch sehr. Ich hoffe nur, dass Hannah nicht von mir verlangt, dass ich bei der Geburt dabei bleibe. Mir würde es das Herz brechen, wenn ich Hannah so leiden sehe.“
„Ich weiß was Du meinst. Als es bei Ginny richtig los ging, da haben sie mich auch raus geschickt, weil ich sonst umgekippt wäre.“ „Echt?“ „Ja!“
„Das beruhigt mein Gewissen, dass unser Nationalheld ebenfalls kalte Füße bekommen hat.“ Harry knuffte seinem Schwager in spe in die Seite. „So, nun kannst Du schon mal mit Helena üben...“
„Was ich?“ „Ja! Das ist die beste Übung. Und außerdem kannst Du dann Hannah damit beeindrucken. Außerdem kann sie mit Zwillingen jede helfende Hand gebrauchen.“
Angespornt von Harrys Zuspruch, versuchte Severus Helena eine neue Pampers anzulegen und sie wieder anzuziehen. Harry zeigte ihm die richtigen Handgriffe und Severus hatte schnell den Dreh raus. „Siehst Du, ist gar nicht so schwer. Man muss nur die Angst verlieren mit diesen zarten Wesen umzugehen. Babys sind viel robuster als man denkt.“ „Danke Harry!“ „Gern geschehen. Ich kann Dich doch nicht ins offene Messer laufen lassen.“
In dem Moment kam Ginny nach oben, die wissen wollte, wo Harry und Severus steckten.
„Sagt mal, wo bleibt ihr so lange?“ „Wir brauchten mal ein Gespräch unter Männern.“ „Achso! Hannah sucht Dich schon.“ „Wir kommen jetzt runter.“
Während Harry und Severus zurück zu den anderen in den Garten gingen, fütterte Ginny der Kleinen ihren Abendbrei, zog ihr ihren Schlafanzug und Schlafsack an und legte die langsam müde gewordene Helena ins Bettchen. Schon während des Gute-Nacht-Liedes schlief die kleine Maus ein. Ginny hatte sich in Muggel-London ihre Babyausstattung gekauft. Unter anderem ein Babyphone. Mit dem Mobilteil konnte sie dann unten im Garten hören, wenn Helena wach wurde. Arthur hatte ihr das Gerät so verzaubert, dass es trotz all der Magie herum funktionierte. Manche Elektrogeräte versagten nämlich, wenn Magie ins Spiel kam.
Unten im Garten war die Stimmung ausgelassen. Arthur hatte den Grill angeschmissen. Es gab leckere Würstchen und Steaks, dazu Salate und selbstgebackenes Brot. Hannah war froh, dass die Zeit der Übelkeit vorbei war und langte ordentlich zu. Ron kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, dass Hannah genauso viel essen konnte wie er, wo sie doch in Hogwarts immer wie ein Spatz gegessen hatte.
„Mensch Hannah, was ist denn mit Dir los? Kriegst Du bei ihm nix zu essen oder biste schwanger?“ „Ron! Du bist ein...“ „Nein, Hermine. Bitte, bitte streitet Euch nicht. Denn wir haben Euch wirklich etwas zu sagen. Seid uns nicht böse, aber auf unserer Reise nach Spanien haben wir heimlich geheiratet.“
Erst jetzt bemerkte Harry die Ringe und seufzte.
„Und außerdem bin ich schwanger. Severus und ich bekommen im Januar Zwillinge.“
Wumm – die Bombe war geplatzt und rundherum waren erst einmal alle sprachlos.
Ginny war die Erste, die aufsprang um den beiden herzlich zu gratulieren und drückte sie ganz fest.
Dann sah Hannah ängstlich zu Harry, der aber schnellen Schrittes auf sie zu kam und sie ebenfalls in den Arm nahm und ihr herzlich gratulierte. „Wie darf ich Dich denn jetzt nennen? Miss Hannah Snape?“ „Nein, immer noch Misses Potter!“
Harry machte große Augen.
„Dank einiger neuer Gesetze durfte Severus meinen Namen annehmen. Ihm war das lieber, weil er meinte, dass Misses Snape nicht zu mir passen würde.“
Harry schaute Severus verdutzt an.
„Ich bin echt erstaunt! Hätte nie damit gerechnet, dass Du Dir vorstellen kannst den Namen Potter anzunehmen...“
„Manchmal gibt es Personen und Ereignisse, die es wert sind seine Meinung zu ändern.“
„Na komm schon her – Schwager Severus Potter.“
Und Harry drückte ihn, wobei es komisch aussah, da er glatt einen ganzen Kopf kleiner war als Severus.
„Vor Deiner Reaktion hatte ich am meisten Angst, Harry,“ „Wieso Hannah?“ Ich dachte, dass Du Severus auf der Stelle verhext...Zu akzeptieren, dass er mich liebt ist eine Sache. Aber zu sehen, dass ich von ihm schwanger bin eine andere, oder?“
„Nach der Sache mit dem Astronomieturm schockt mich nichts mehr“, versicherte Harry ihr leise und breit grinsend. Hannah grinste zurück, wurde aber etwas rot.
„Wir freuen uns für Euch“, versicherte Ginny nochmal. „Und wir werden für Euch da sein, wenn ihr uns braucht.“ „Wir auch“, meldeten sich nun Arthur, Molly und Remus. Tonks freute sich riesig und es kam heraus, dass Hannah und Tonks fast zur selben Zeit Geburtstermin hatten.
Ron, der sich fast an seinem Steak verschluckt hatte und Hermine gratulierten nun ebenfalls. Hermine sah nachdenklich aus und Harry wusste, dass Hermine an die Worte von Ron denken musste. Von wegen Kinder, Küche, Haushalt...Sie dachte wahrscheinlich, dass Hannah sich ihre Zukunft verbaute.
Gegen 21 Uhr verließen die meisten Gäste die Feier, da ja am nächsten Tag ein ganz normaler Arbeitstag war. Harry und Ginny halfen Arthur, Molly und Charlie beim Aufräumen und gingen dann nach oben. Helena bekam noch ihre Spätmahlzeit und eine frische Pampers und schlief zum ersten Mal den Rest der Nacht durch. Harry und Ginny konnten ihr Glück kaum fassen.
Helena war jetzt fast 4 Monate alt und alles in allem ein pflegeleichtes Baby, so dass Ginny meinte, ihr würde es nichts ausmachen noch mehr Babys zu bekommen. Herausfordernd sah Harry seine Frau an.
„Dann lass uns schon mal üben!“
Mit diesen Worten zog Harry seine Ginny über sich und die beiden widmeten sich der schönsten Nebensache der Welt.
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