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Fanfiction

Harry und Hannah - Tod und Trauer

von Minerva1977

Harry, Ron und Hermine landeten genau wie Arthur, Fred, George und Charlie vor dem Schlosstor von Hogwarts. Entsetzt blickten alle zum Astronomieturm hoch. Dort, über dem höchsten Turm, stand das dunkle Mal am Himmel. Über diesen Anblick hatte Arthur ganz vergessen mit Harry und Ron zu schimpfen. Irgendwie war er doch froh, Harry dabei zu haben.

„Dad, was ist da los?“ „Mir ist das viel zu ruhig hier!“
In dem Moment kamen Bill und Fleur via Portschlüssel an. Ebenso Remus Lupin und Tonks. Mad-Eye Moody kam ihnen am Schlosstor entgegengehumpelt. „Mad-Eye, was verdammt noch mal ist hier los?“ „Der junge Malfoy hat das Mal heraufbeschworen, um den Orden anzulocken. 6 Todesser sind im Schloss.“ „Wer?“, fragte Harry beklommen.
„Bellatrix und Rodolphus, die Carrow-Geschwister, Yaxley und Fenrir Greyback.“ Remus schauderte. Greyback war der Werwolf gewesen, der Remus als Kind gebissen und mit dem Virus infiziert hatte. Nun stand er scheinbar in Voldemorts Diensten.
„Wo ist Dumbledore?“ „Er ist hoch zum Astronomieturm, um den jungen Malfoy
zu stellen. Severus ist Ihnen hinterher, nachdem er Euch den Patronus geschickt hat. Kingsley und ich haben die Todesser beobachtet. Sie kamen aus dem Raum der Wünsche im siebten Stock. Noch verstecken sie sich und warten scheinbar auf etwas.“ „Leute, dass ist eine Falle für Dumbledore! Es hat zwei missglückte Attentate auf Albus gegeben. Aber nie hat es ihn selbst erwischt. Das erste Mal war Hannah das Opfer, beim zweiten Mal Slughorn. Beide verdanken es Snape, dass sie noch leben.“ „Harry, Du meinst, das war auch alles Draco?“ „Da bin ich mir sicher. Und ich werde da jetzt hochgehen. Ich kann jedenfalls nicht hier stehen und abwarten was passiert. Ich schlage vor das Zwei hier draussen bleiben, falls die Todesser fliehen. Sie müssen durch das Tor, wenn sie disapparieren wollen. Fred und George?“ „Zu Befehl, Sir!“
„Hermine und Ron, ihr beobachtet weiter die Todesser.“
„Mad-Eye, Tonks, Remus und Arthur, ihr bleibt in der Eingangshalle. Versteckt Euch erstmal oder desillusioniert Euch. Bill und Charlie, ihr holt die anderen Lehrer. Wer weiß, was da oben los ist! Gut, dass so ziemlich alle Schüler in den Ferien sind. “ „Wird gemacht, Harry!“
Bill und Charlie machten sich auf den Weg zu den Unterkünften der Lehrer, während Harry in Richtung Astronomieturm verschwand.
Oben angekommen, hörte er zwei Stimmen. Die von Draco und die von Dumbledore. Einen Moment erschrak Harry, denn Snape erschien hinter ihm. Er hatte sich genau wie Harry in den Schatten der Wendeltreppe versteckt, die zur obersten Plattform führte. Snape legte einen Finger auf die Lippen und bedeutete Harry zu schweigen. Was zum Teufel ging hier vor?
Harry hörte die schnarrende Stimme von Malfoy und die ruhige Stimme von Dumbledore. Aber Dumbledore war zauberstablos. Draco hatte ihn entwaffnet. Erschrocken stellte Harry fest, dass Dumbledore sich krampfhaft an der Brüstung festhielt. Er schien Schmerzen zu haben. Dennoch war seine Stimme so ruhig wie immer.
„Draco, Sie sind kein Todesser, kein Mörder. Kommen Sie auf die richtige Seite, dann kann ich Ihnen helfen…“ „Niemand kann mir helfen“, schrie Draco verzweifelt. „Er wird mich finden, foltern und töten, wenn ich meinen Auftrag nicht erfülle.“
„Ich bin mir sicher, wir finden eine Lösung. Begehen Sie keinen Fehler, Draco. Zweimal schon mussten Unschuldige leiden, weil Sie ihre Versuche nicht mir voller Konzentration ausführten.“
„Die haben es beide nicht besser verdient. Weder Hannah noch Professor Slughorn.“
„Verzeihen Sie mir Draco, wenn ich das etwas anders sehe…“
„Schweigen Sie, ich werde Sie töten!“
„Sie haben jetzt fast eine halbe Stunde die Gelegenheit gehabt mich zu töten, aber Sie haben es nicht getan…Warum nicht?“
„Ich habe gesagt, Sie sollen schweigen…Es sind Todesser in der Schule. Meine Tante Bella, Fenrir Greyback und die Carrows. Sie werden die anwesenden Schüler foltern und verschleppen, wenn ich Sie erledigt habe. Die warten nur auf mein Zeichen.“
Und dann kam Bellatrix auf die Plattform, weil sie nachsehen wollte, was Draco so lange trieb.
„Ah, ich sehe Draco, Du spielst gerade mit Deinem Opfer. Das gefällt mir. Aber jetzt mach endlich. Fenrir kriegt Hunger…“
„Bellatrix, es ist mir ein Vergnügen…“ „Mit nicht! Es ist immer das Gleiche mit Ihnen Dumbledore. Viel Gerede, aber keine Taten. Tu es, Draco!“
Aber Draco konnte es einfach nicht. Snape huschte an Harry vorbei und betrat den Schauplatz.
„Oh, hallo Severus! Du hier?“ „Ich habe einen Schwur geleistet, wenn Du Dich daran erinnerst Bellatrix.“ „Ja, ich erinnere mich! Was wird nur der Orden dazu sagen, dass Du in Wahrheit unser Spion bist?“ „Das tut hier nichts zur Sache!“ Dumbledore war mittlerweile ein Stück an der Brüstung herabgerutscht, hielt sich seine schmerzende Stirn und stöhnte vor Schmerz. „Severus, bitte!“ Das waren die letzten Worte des Schulleiters. Snape zückte den Zauberstab und ein deutliches „Avada Kedavra“ war zu hören. Dann fiel Dumbledore in Zeitlupe über die Brüstung.
Für Harry waren es Bilder des Grauens. Snapes ölige Stimme klang wie Hohn in Harrys Ohren. Er hatte es getan. Er hatte Dumbledore getötet. Ohne Vorwarnung, Harry verstand die Welt nicht mehr. Aber noch ehe Harry etwas tun konnte, hatte ihn jemand mit seinem Tarnumhang verdeckt und mit einem Lähmzauber belegt, damit Harry an Ort und Stelle blieb. Aus den Augenwinkeln sah Harry, dass es Minerva MCGonagall gewesen war. Ron und Hermine, ebenfalls desillusioniert, standen daneben.
Dumbledore war vom höchsten Turm gefallen. Sein väterlicher Schulleiter und Mentor war tot! Harry kämpfte gegen den Lähmzauber an, aber Professor McGonagall löste den Fluch erst, als Bellatrix, Severus und Draco schon draußen vor dem Tor disappariert waren.
Harry wollte losrennen, aber der strenge Tonfall seiner Lehrerin hielt ihn auf.
„Mister Potter! Mister Weasley! Miss Gramger! Was um Himmels Willen suchen Sie alle hier. Professor Snape hatte ausdrücklich verlangt, dass Sie zuhause bleiben. Wir haben die Todesser überwältigt. Das Bellatrix Lestrange entkommen ist, bewahrt Severus Snape davor als Spion enttarnt zu werden.“
„Aber Professor, er hat Dumbledore getötet…Mit dem Avada…“
„Harry, ist Ihnen nie in den Sinn gekommen, dass Professor Dumbledore dies alles so geplant hat?“
„Was? Wieso?“
„Weil Professor Dumbledore schwerkrank war. Ein Hirntumor. Und weil Professor Snape vor Bellatrix einen Unbrechbaren Schwur leistete ihren Neffen Draco Malfoy zu helfen und notfalls seine Aufgabe zu übernehmen. Es kam heute alles zusammen. Die beiden wussten die ganze Zeit, was der junge Malfoy plante. Daher sollten heute auch nur eingeweihte Ordensmitglieder anwesend sein. Und wenn Ich daran denke, wie hasserfüllt ihr Blick und wie groß Ihre Wut ist, Harry, muss ich sagen, dass Severus Sie sehr genau eingeschätzt hat. Denken Sie an Ihre Familie, Harry!“
In Harry tobte es. Wie konnte sie es wagen? Wie konnte sie so ruhig dastehen? Er fühlte sich wie damals, als Sirius gestorben war und Dumbledore ihn im Schulleiterbüro eingeschlossen hatte.
Hermine stellte sich neben ihn. Sie kannte Harry gut genug, um zu wissen, dass Harrys Temperament kurz vor einer Explosion stand und er am liebsten kämpfen wollte.
Dennoch musste sie ihrer Lehrerin Recht geben.
„Harry, Professor McGonagall hat Recht. Jetzt ist keine Zeit um den furchtlosen Rächer zu spielen.“
Ron und Hermine nickten Professor McGonagall zu und wollten Harry vom Ort des Geschehens wegbringen, aber Harry riss sich nochmals von seinen Freunden los und rannte in Richtung Eingangshalle. „Meine Güte, was hat er jetzt schon wieder vor?“ „Ich denke, er sucht nach Dumbledore, Professor. Er hat Harry sehr viel bedeutet. Ich denke, dass dieser Verlust für Harry noch schwerer wiegt als der Tod von Sirius Black…“
„Miss Granger. Bitte gehen Sie beide Harry hinterher. Er sollte mit seinem Schmerz jetzt nicht allein sein. Ich komme mit den Anderen nach.“
„Okay, machen wir.“

Also machten Hermine und Ron sich auf die Suche nach Harry. Auf dem Rasen unter dem Astronomieturm fanden sie Harry, der neben Dumbledore kniete.
Harry weinte bitterlich und es war ihm mittlerweile egal, wer ihn so aufgelöst zu sehen bekam.
Sein Herz verkrampfte sich, er hatte das Gefühl daran zu ersticken. Wie viel würde er noch ertragen müssen? Wie viele Menschen würde er noch sterben sehen? Auf seiner Schulter spürte er eine sanfte Hand und er wusste, dass es Hermine war. Sie kniete sich zu ihm und umarmte ihn. Auch Hermine weinte. Und als er kurz aufsah, erkannte er, dass selbst Ron mit Tränen kämpfte. Alles erschien so sinnlos.
In dem Moment erklang ein schauriger Gesang. Er kam von Fawkes dem Phönix, der damit ihre Gefühle zu Ausdruck brachte. Jetzt sah Harry auch seine Hauslehrerin, die sich beim Anblick des toten Dumbledore ans Herz faste und wankte, so dass Tonks und Fleur sie stützen mussten.
So forsch sie auch Harry noch vor wenigen Minuten zurechtgewiesen hatte, jetzt war auch bei Minerva der Punkt erreicht, an sie sich diesem Verlust schmerzlich bewusst wurde. Sie ließ sich zu Harry führen, der aufstand und ihr einen scheuen Blick zuwarf.
Und dann tat Minerva McGonagall etwas, dass völlig untypisch für sie war. Sie umarmte Harry. „Eines sollst Du wissen, Harry. Albus hat Dich geliebt wie einen eigenen Sohn. Seine letzten Worte waren: „Vertraut auf Harry. Er ist unsere Hoffnung!“ Jetzt weinten beide gemeinsam.
Nach einer Weile traten auch die anderen Ordensmitglieder und Lehrer näher.
Gemeinsam hielten sie ihre Zauberstäbe in die Höhe und vertrieben mit ihrem Licht das dunkle Mal.

Stilles Einverständnis herrschte darüber, dass sie Dumbledore hier auf dem Gelände beerdigen wollten.
Minerva nickte. Sie war jetzt erst einmal Schulleiterin, bis man eine andere Lösung gefunden hatte.
„Lasst es uns sofort tun, mahnte Mad-Eye Moody und Harry stimmte dem zu.
„Aber nicht mit Magie, ich will es selber tun! Unten am See unter Dumbledores Lieblingsbaum.“
Die Anderen sahen Harry perplex an, aber dann boten Ron, Bill, Charlie, Fred, George, Arthur, Remus und Kingsley ihre Hilfe an. Ein Grab nach Muggelart auszuheben wirkte zuerst befremdlich, aber sie merkten, dass es ihnen gut tat. Das sie damit auf ihre Art dem großen Zauberer Albus Dumbledore ihren Tribut zollten.
Und es war eine wirkungsvolle Schocktherapie.
Minerva McGonagall, Madam Pomfrey, Hermine, Tonks, Fleur und Pomona Sprout kümmerten sich um Dumbledores Leiche. Hermine hatte einen Sarg heraufbeschworen und Minerva ließ den Leichnam in den Sarg schweben. Sie legten ihn nun so, dass es aussah, als würde er nur schlafen. Madam Pomfrey setzte ihm die Halbmondbrille auf die gebrochene Nase und seinen Zauberstab legten sie in seine gefalteten Hände. Einen neuen Umhang bekam er auch an. Als sie den Sarg geschlossen hatten, dekorierten sie ihn mit Blumen aus den Gewächshäusern. Alles ging still und friedlich von statten. Als Harry und die anderen fertig waren, gingen sie zum Schloss.
Remus, Kingsley, Arthur und Bill trugen den Sarg, unterstützt von etwas Magie.
Dahinter gingen Harry und Ron, die Minerva stützten. Dann kamen Fred, Hermine und George. Remus, Tonks und Fleur folgten. Am Schluss gingen Professor Sprout und Professor Flitwick, die Madam Pomfrey in die Mitte nahmen. Mad-Eye Moody und Charlie waren am Grab stehen geblieben um Wache zu halten. Es war bereits früher Morgen und die Sonne ging hinter den Bergen auf, als sich die kleine Prozession dem ausgeschaufelten Grab näherte. Kingsley hielt die Grabrede und am Schluss warfen die Männer eine Handvoll Erde ins Grab und die Frauen warfen Rosen hinein. Danach verschloss Arthur das Grab auf magische Art.


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Der Tod ist in allen sieben Büchern ein ganz bedeutendes Thema.
Joanne K. Rowling