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Fanfiction

Harry und Hannah - Kampf der Gefühle

von Minerva1977

Gegen Mittag machte sich Harry in ihrer Freistunde allein auf den Weg zu Hannah. Im Krankenpflügel war es ruhig, denn Hannah war immer noch die einzige Patientin hier. Sie wirkte irgendwie bedrückt und Harry gefiel das gar nicht. Was war los? „Hey Schwesterherz! Warum so bedrückt?“ „Weil etwas nicht mit mir stimmt, Harry…Ich fühle es.“ Harry sah seine Schwester erschrocken an. „Poppy hat mir Blut abgenommen und ins St. Mungo geschickt. Hier hat sie nicht die Möglichkeiten mein Blut zu untersuchen. Dumbledore und Snape möchten aber nicht, dass ich ins Mungos komme. Meine Sicherheit sei dort nicht gewährleistet.“ „Da könnten sie Recht haben, Hannah.“
„Ja, aber was zum Teufel fehlt mir? Mein Körper ist entgiftet, was soll da noch sein?“ „Poppy geht bestimmt nur auf Nummer sicher. Und das Du nach alldem noch nicht wieder vollkommen fit bist ist auch normal.“ „Danke, dass Du mir Mut machen willst, aber ich habe wahnsinnige Angst, Harry!“ Tränen schimmerten in ihren Augen und jetzt konnte sie sich auch nicht mehr beherrschen. Harry nahm Hannah, so fest wie es ihr verletzter Rücken erlaubte, in den Arm und spendete ihr Trost.

Severus Snape, der gerade den Krankenflügel betreten hatte, blieb auf der Türschwelle stehen. Er wollte diesen vertrauten Moment nicht stören. Und er hatte ungute Neuigkeiten aus dem Mungos bekommen. Hannah litt anscheinend unter einer Blutkrankheit der Muggel. An einer sogenannten Leukämie. In der Zaubererwelt war die Blutkrankheit kaum bekannt und schon gar nicht erforscht. Man würde einen Heiler benötigen, der sich mit der Medizin der Muggel auskannte. Welche Therapien und Heilungschancen es gab.
Er hatte bereits Miss Granger darauf angesetzt. Hermine Granger war eine Muggelgeborene und darüber hinaus unwahrscheinlich klug und wissensdurstig. Soweit er wusste, waren ihre Eltern Ärzte. Vielleicht konnte sie etwas in Erfahrung bringen, wie man Hannah Potter helfen konnte. Hannah war anscheinend noch lange nicht über den Berg und das machte ihm Sorgen. Vor allem der entsetzte Gesichtsausdruck von Hermine hatte bei ihm alle Alarmglocken klingeln lassen. Hermine Granger hatte sich dazu aber nicht weiter geäußert, nur, dass ihre Eltern Zahnärzte waren und sich somit auch nicht näher mit Leukämie auskannten. Aber sie würde ihnen sofort eine Eule mit der Bitte schicken, dies für Hermine zu rechergieren. Normalerweise wäre Hermine einfach in die Bibliothek gegangen, aber ausnahmsweise würde die in Hogwarts sie böse im Stich lassen. Und bis zu den Weihnachtsferien wollte Hermine auch nicht warten.

Aber warum sorgte er sich so um das Mädchen?
Es konnten nicht nur seine Schuldgefühle sein. Sie bewegte etwas in seinem Innersten, das er lange verborgen hatte. Severus hatte nie geglaubt, dass er nach dem Tod von Lily Potter jemals wieder so etwas empfinden würde. Von Liebe zu sprechen war sicherlich übertrieben. Zumal sie seine Schülerin war und gut 20 Jahre jünger.
Außerdem hatte er gestern zufällig mitbekommen, dass Hannah Potter anscheinend mit Charlie Weasley liiert war, bevor dieser nun Lehrer in Hogwarts war. Na prima…, damals ein Potter, diesmal ein Weasley.
Bei Merlins Bart, dass war doch Wahnsinn! Er durfte nicht zulassen, dass ihm dieses Mädchen dermaßen unter die Haut ging. Nochmal würde er so einen Verlust nicht überwinden.

Hannah schien sich wieder gefangen zu haben und Harry stand nun auf, weil er in einer halben Stunde Unterricht hatte. Verwandlung bei Professor McGonagall. Harry sah seinen Professor in der Tür stehen und kam auf ihn zu. Was sollte er Harry sagen? Die Wahrheit? Er wusste ja nicht einmal selbst etwas über diese Krankheit. Also ein Ausweichmanöver. „Professor? Wissen Sie schon etwas Neues?“ „Nein, es sind noch nicht alle Ergebnisse da. Sobald wir etwas wissen, werde ich Sie umgehend informieren, Harry. Jetzt aber los zum Unterricht.“

Als Harry gegangen war, trat Severus zu Hannah ans Krankenbett. Er untersuchte nochmals ihren Rücken. Wenigstens die Stauchung der Wirbelsäule schien sich langsam zu bessern. Und auch hier hatte Hannah Glück gehabt. Hätte der angebrochene Wirbel das Rückenmark verletzt oder gar durchtrennt, dann wäre Hannah Potter für immer gelähmt gewesen.
„Haben Sie noch starke Schmerzen am Rücken?“
„Manchmal Professor. Wenn ich zu lange sitze oder mich falsch bewege. Aber dieses Luftkissen im Bett ist ein wahrer Segen. Wenn ich wenigstens am Wochenende zu den anderen in den Turm dürfte?“
„Hannah, Sie müssen noch Geduld haben. Ihre Verletzungen waren nicht einfach, ganz zu schweigen von der Vergiftung. Ich halte es für besser, wenn Sie hier bleiben, aber ich werde Madam Pomfrey bitten, dass sie am Wochenende mal nicht ganz so streng mit ihren Besuchern ist.“ „Ja, dass wäre toll!“
Severus tat etwas, dass bei ihm recht selten vorkam. Er lächelte. Er freute sich, dass er Hannah mit dieser kleinen Geste so eine Freude machen konnte.
„Das sollten Sie viel öfter tun?“ „Was?“ Severus war verwirrt. „Mit Madam Pomfrey reden?“ Hannah lachte schelmisch auf. „Das auch…Aber das meine ich nicht. Sie sollten mehr lächeln, Professor! Das macht Sie gleich viel liebenswerter!“
Severus Snape schluckte und spürte, dass er etwas rot wurde. Was war nur mit ihm los? Was machte Hannah mit ihm? Gut, dass sie nicht wusste, was für ein inneres Beben sie mit ihren Worten und ihrem schelmischen Lachen bei ihm anrichtete. Mein Gott, er war ein gestandener Mann Mitte 30 und fühlte sich in diesem Moment wie ein Teenager, bei dem die Hormone verrückt spielten.

Hannah hatte ihren Professor genau beobachtet und konnte nicht glauben, was sie dort in seinem Gesicht lesen konnte. Wieso war ausgerechnet Professor Severus „Mistkerl hoch Drei“ Snape auf einmal so nett, so aufmerksam und gleichsam so verwirrt, wenn er in ihre Nähe kam. Warum sorgte er sich auf einmal so um sie? Da war ein Ausdruck in seinen Augen, den Hannah nicht leugnen konnte. Es löste ein warmes, kribbelndes Gefühl in ihrer Magengegend aus. Es tat ihr unheimlich gut, wenn er in ihrer Nähe war. Aber gleichzeitig machte es ihr Angst, wie sehr sie auf ihren Lehrer reagierte.
Und dann war da noch die Sache mit Charlie. Charlie war ein lieber Kerl. Sie waren sich sehr vertraut, aber das Kribbeln fehlte. Es war Liebe, aber rein platonisch. Zudem hatten sie zu unterschiedliche Erwartungen und Ziele für die Zukunft. Charlie war gestern bei ihr gewesen und sie hatten sich ausgesprochen. Dabei hatten sie beide erkannt, dass ihre Liebe keine Zukunft hatte. Ein bißchen Verliebtsein reichte nicht. Was ihnen blieb war eine wunderbare Freundschaft.

Snapes Stimme riss sie aus ihren Gedanken.
„Entschuldigen Sie, Professor. Ich war mit meinen Gedanken irgendwie woanders…“ „Das habe ich sehr wohl bemerkt, Miss Potter!“ Er schmunzelte, beließ es aber bei diesem ironischen Kommentar. Ironisch, aber nicht bösartig.
Überhaupt schien Snape verändert. War dies der wahre Snape, den sie zu Gesicht bekam? Der wahre Snape, der sich hinter seiner Fassade als eiger Griesgram verbarg? Was hatte ihn jemals so werden lassen? Sie würde wohl im Moment keine Antworten darauf bekommen. Dennoch war Hannah sich sicher, dass auch Snape mit gewissen Gefühlen kämpfte. Was sowohl Harry, als auch sie selber betraf.
Um das Thema zu wechseln, erkundigte Hannah sich nach den Ergebnissen ihrer Blutuntersuchung, aber Severus Snape wich ihr genauso aus wie Harry, indem er behauptete noch nicht alle Ergebnisse zu kennen. Und Hannah gab sich mit der Erklärung zufrieden, auch wenn sie ihrem Lehrer das nicht ganz abnahm. Irgendetwas stimmte nicht, aber was?

Nach einer Stunde verließ Severus Snape den Krankenflügel und fühlte sich seltsam.
Einerseits erleichtert, dass er scheinbar gut mit Hannah auskam, andererseits das Gefühlschaos. Und dazu und die Angst, was hinter dieser unbekannten Krankheit steckte.


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