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Fanfiction

Harry und Hannah - Snapes Heiltrank

von Minerva1977

Severus Snape saß zu dieser frühen Stunde bereits in seinem Büro und rieb sich die Augen. Vor ihm lagen verschiedene Pergamente mit Zutatenlisten. Auch die genaue Menge Basiliskengift für den Heiltrank hatte Severus bereits errechnet. Aber es fehlte ihm eine Zutat. Verflucht, es durfte nicht an einer Zutat scheitern. Er könnte Harry nie wieder unter die Augen treten, wenn Hannah Potter deshalb sterben musste. Severus war verzweifelt und verwirrt. Wieso interessierte es ihn plötzlich ob Harry ihn hasste oder nicht? Seit wann empfand er in Harrys Anwesenheit keinen aufgestauten Hass mehr? Und das, obwohl Harry genauso aussah wie sein Vater James, obwohl er genauso gern die Regeln brach und trotzdem meistens damit durchkam?
Vielleicht, weil Harry meist immer edle Motive dafür hatte, sich nicht immer an die Schulregeln zu halten. Egal ob es darum ging Voldemort daran zu hindern den Stein der Weisen zu bekommen, Ginny aus der Kammer des Schreckens zu retten, Sirius Black und den Hippogreif zu befreien oder heimlich seinen Mitschülern Verteidigungsunterricht zu geben. Und immer war Harry am Ende der Held und nicht der Regelbrecher. Das hatte Severus Snape am Anfang tobend gemacht vor Wut. Mittlerweile wusste Severus Snape, dass Harry dafür nichts konnte, dass Harry diesen Ruhm nicht wollte. Und er konnte es dem Jungen nichtmal verübeln nach der Hetzjagd im letzten Jahr, als das Ministerium Harry als Lügner und Spinner verleumdnete.
Doch Harry hatte anscheinend den Sturkopf seines Vaters geerbt und ließ sich niemals verbiegen.

Gestern hatte sich Harry sogar bei ihm bedankt, hegte anscheinend keinen Groll auf ihn. Harry war im Großen und Ganzen ein freundlicher Mensch. Nur wenn er arg provoziert wurde, konnte es für sein Gegenüber äußerst unangenehm werden. Gestern auf dem Korridor, als Harry sich bei ihm bedankte, dass war einer der seltenen Momente wo Harry ihn an Lily erinnerte.

„Ach Lily, meine liebe Lily, Du kannst stolz sein auf Harry. Er ist unsere Hoffnung im Kampf gegen Voldemort. Und Hannah werde ich auch retten, verdammt.“
Und jetzt erinnerte Severus sich auch wieder daran, woher er die Kette kannte, die Hannah für gewöhnlich um den Hals trug. Es war die Lilien-Kette, die Lily einst von ihrer Mutter bekommen hatte. Auf einmal wurde es ihm siedend heiß. Er kramte in den Pergamenten nach der Zutatenliste und starrte auf die Zusammenstellung. Er hatte alle Zutaten bis auf eine Pflanze, deren Name zum Opfer passte, vielleicht auch ihr Rufname war. Natürlich – Lilie! Warum war ihm das nicht gleich eingefallen. Auch der zweite Vorname von Hannah lautete Lily. Oder war das zu banal? Zu offensichtlich? Vielleicht verrannte er sich da in etwas. Die Lilie passte aber wiederum in das Suchschema. Und der arithmantische Wert passte auch. Zufällig wusste Severus Snape, dass in einem der Gewächshäuser Muggelpflanzen gezüchtet wurden. Unter anderem auch Lilien. Schnell zog er seinen schwarzen Umhang über und machte sich auf den Weg zu seiner KolleginProfessor Sprout. Pomona Sprout war die Lehrerin für Kräuterkunde. Severus Snape war eleichtert, als Pomona ihn tatsächlich Lilien im Gewächshaus 1 zeigte.
Nachdem er sich einige Lilien gepflückt und Pomona für ihre Hilfe gedankt hatte, war der Zaubertrankmeister wieder in sein Labor gegangen. Und verbarrikadierte er sich darin für die nächsten 12 Stunden. Severus musste äußerst gewissenhaft vorgehen, denn er hatte nur diese eine Chance den Trank zu brauen. Nach 4 Stunden musste der Trank 2 Stunden lang ziehen, um dann noch einmal aufgekocht zu werden, damit die letzte Zutat, dass Basiliskengift, dazugegeben werden konnte. Von den Grundzutaten war dieser Heiltrank dem Stärkungstrank sehr ähnlich, aber hier kamen noch das Gift, die persönliche Zutat und die Phönixtränen von Fawkes dazu. „Bei Merlin, lass diesen Trank gelungen sein!“

Mit zwei Phiolen voll Heiltrank im Umhang rauschte Severus Snape in den Krankenflügel. Madam Pomfrey erwartete ihn bereits und Harry saß noch immer, wenn auch schlafend, an ihrem Bett. Und das auch noch in einer Position , bei der jeder Knochen beim Aufwachen weh tun würde. Severus blickte skeptisch zu Madam Pomfrey. „Seit wann ist denn Harry hier?“. „Sitzt seit gestern Abend hier am Bett seiner Schwester. Verweigerte stur das Essen und bis eben auch den nötigen Schlaf. Naja, bis gerade eben…“ „Okay, dann machen wir es Harry wenigstens etwas gemütlicher…“
Er zückte einen Zauberstab und ließ Harry auf das nebenstehende leere Bett schweben. Da Harry vollkommen erschöpft war, bekam er nicht mit, dass sein Zaubertranklehrer besorgt zu ihm herüber sah. Madam Pomfrey gab ihm einen Trank und verbat ihm streng aufzustehen. „Harry, keine Widerrede. Du bist vollkommen erschöpft und bleibst erst einmal hier.“ Und als Harry spürte, dass Widerstand in seinem Zustand zwecklos war, nahm er den Trank dankend an und schlief innerhalb weniger Minuten ein. Ohne es noch steuern zu können, fiel Harry in einen langen traumlosen Schlaf. „Der Junge bürdet sich immer viel zu viel auf. Das kann ja auf Dauer nicht gutgehen.“ „Da kannst Du Recht haben, Poppy. Aber Harry ist auch unsere letzte Hoffnung auf Frieden.“

„Was hast Du denn da eigentlich in Deinenr Phiole?“ „Der Heiltrank ist endlich fertig!“ „Merlin sei Dank. Der Zustand von Miss Potter verschlechtert sich stündlich. Besonders die Nieren haben schwer zu arbeiten. Ich habe bereits eine Blutwäsche durchgeführt.“ „Dann lass uns keine Zeit verlieren. Da ich ihr Zustand schon so kritisch ist, lass es uns als Injektion spritzen.“ „Okay, hier ist die Spritze.“ „Was ist los mit Dir, Severus?“ „Ich habe Angst, dass es misslingt. Angst, dass Hannah Potter stirbt. Ich könnte Harry nie wieder unter die Augen treten.“ „Das ist doch völliger Unsinn…“ „…das meine ich aber auch!“ Erschrocken wirbelte Severus herum. Albus Dumbledore hatte den Krankenflügel betreten und wollte nachsehen, ob er irgendwie helfen konnte. Mit dem inneren Kleinkrieg seines Freundes hatte Albus gerechnet. „Sir, Sie wissen was ich meine. Ich war schon indirekt schuld am Tod von James und Lily…Und wenn Harry seine Schwester auch noch verliert, wenn ich etwas übersehen habe…“ „Severus, höre auf Dir an allem die Schuld zu geben. Nicht mal Harry tut das. Vertraue Deinen Fähigkeiten, so wie wir darauf vertrauen.“ Madam Pomfrey nickte zustimmend, setzte dann die Spritze. Und dann begannen bange Minuten des Wartens. Severus setzte sich zu Hannah ans Bett. Madam Pomfrey prüfte alle 5 Minuten die Vitalfunktionen, aber es trat keine Besserung ein. Was war schief gegangen? Hatte er womöglich etwas Wichtiges übersehen? Aber gerade als er aufstehen und in sein Büro gehen wollte, bäumte sich Hannahs Körper auf. Sie zuckte am ganzen Leib, hatte Schweiß auf der Stirn und wimmerte vor Schmerzen. Während Albus und Severus versuchten Hannah zu beruhigen, zog Madam Pomfrey ein starkes schmerzstillendes Mittel auf. Das mussten die Muskelkrämpfe sein, die als Nebenwirkung des Basiliskengift beschrieben worden waren. Schon nach einem kurzen Moment wirkte das Mittel und Hannah entspannte sich. Sie schlief wieder und Madam Pomfrey untersuchte sie gründlich. Der Allgemeinzustand hatte sich gebessert, auch die Nierenwerte wurden besser. „Wie es scheint, hat Dein Trank gewirkt, die Werte werden besser. Ihr Zustand ist stabil.“ „Dann waren das wohl die Muskelkrämpfe, damit habe ich als Nebenwirkung gerechnet. Aber das sie so heftig sein würden…“ „Geht es Dir jetzt besser Severus? Du hast alles richtig gemacht!“ „Ja, es scheint so.“ Severus atmete erleichtert durch. „Hannah wird jetzt bis morgen früh durchschlafen. Ihr Körper braucht dringend Erholung.“ „Soll das ein Rausschmiss werden, Poppy?“, fragte Albus Dumbledore schmunzelnd. „Wenn Du so fragst…Ja!“ Alle Drei lachten. Jeder von ihnen war erleichtert, dass dieser verunglückte Mordversuch so glimpflich ausgegangen war.

Ab diesem Moment trug Albus Dumbledore allerdings immer einen Bezoar mit sich. Der Stein aus dem Magen einer Ziege wirkte gegen so ziemlich alle Gifte. Allen, außer den schwarzmagischen Eigenkreationen von Bellatrix Lestrange. Severus versprach, dass er fortan besser auf Draco aufpasste, damit er nicht noch so einen schlimmen Fehler machte. Diesmal waren alle Beteiligten nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen.
Am nächsten Morgen wachte Harry früh auf. Ängstlich schaute er zu den Umrissen auf dem Nebenbett. Hannah schien noch immer zu schlafen, aber als Harry sich aufsetzen wollte, hörte er Hannahs dünne Stimme.
„Hallo Harry! Was mache ich hier? Und warum bist Du hier?“ „Kannst Du Dich an nichts erinnern?“ „Nein, ich weiß nur noch, dass ich mit Ginny, Ron, Hermine und Dir in den Drei Besen war. Aber ansonsten – Filmriss!“ „Du bist von jemandem mit dem Imperiusfluch belegt worden, um Dumbledore ein Geschenk zu bringen. Kingsley und Mad-Eye haben das Gott sei Dank bemerkt und sie konnten Dich noch vor dem Schlosstor abfangen.“ „Ich verstehe nicht ganz, wenn es ein Geschenk war…?“ „Ein Geschenk – ja. Aber kein schönes Geschenk. Es sollte töten…“ Hannah keuchte erschrocken auf. „Aber was ist dann passiert?“ „Nun ja, als Kingsley versuchte es Dir abzunehmen, hast Du Dich ziemlich gewehrt und bist leider mit dem verfluchten Gegenstand in Berührung gekommen. Deine linke Hand konnten sie dank den Phönixtränen von Fawkes retten, aber der Gegenstand war in einen schwarzmagischen Trank getaucht gewesen. Ich war gestern mit Snape in der Kammer des Schreckens, weil er Teile des Basilisken für einen Heiltrank brauchte..."

Hannah war jetzt vollkommen durcheinander. Und bevor sie sich weiter unterhalten konnten, kam auch schon Madam Pomfrey herbei geeilt.
„Guten Morgen! Wie fühlen sie sich, Harry?“ „Gut. Habe sehr gut geschlafen. Aber wie bin ich in dieses Bett gekommen?“ „Professor Snape hatte Mitleid mit Ihnen, weil sie dort so unbequem auf dem Stuhl lagen…Da hat er sie mal eben ins Bett schweben lassen.“ Harry guckte Madam Pomfrey verwirrt an. „Professor Snape hatte Mitleid? Mit mir?“ „Ja!“ Madam Pomfrey schmunzelte. Sie konnte Harrys Verwirrung verstehen. Mitleid war ohnehin kein Begriff, den man unbedingt mit Severus in Zusammenhang brachte. Schon gar nicht, wenn man ein Gryffindor war und zudem noch Harry Potter hieß. „Sie waren sehr erschöpft, Harry. Ich werde jetzt ein Frühstück kommen lassen, dann können Sie wieder zum Unterricht.“ „Und was ist mit mir? Ich fühle mich auch gut.“ „Sie bekommen auch ein Frühstück. Dann werde ich Sie noch einmal gründlich durchchecken. Das war keine Kleinigkeit. Sie hätten sterben können. Und wir wissen immer noch nicht, wie ihr Rücken den Sturz überstanden hat. Vorerst müssen Sie noch hierbleiben.“ Hannah murrte. Aber als sie versuchte aufzustehen wurde ihr schindelig. „Okay, ich ergebe mich…Trotzdem habe ich Hunger.“ „Kommt sofort!“ Es gab einen Knall und zwei Hauselfen erschienen mit einem opulenten Frühstück, dass sie auf einem herbeigeschworenen Tisch zwischen den Zwillinge abstellten. Es schmeckte wie immer köstlich und Harry merkte erst jetzt wie hungrig er war. Auch Hannah hatte gesunden Appetit. Und sie fühlte sich verdammt lebendig, wenn man bedachte, dass sie dem Tod so gerade eben von der Schippe gesprungen war. Das sie ausgerechnet Snape ihr Leben verdankte war schon ein komisches Gefühl.

Während Harry und Hannah in Ruhe frühstückten, war Albus Dumbledore in Sachen Horkruxe beschäftigt. In letzter Zeit hatte er ein paar neue Erkenntnisse gewonnen. So wusste er jetzt sicher, dass der Becher von Hufflepuff im Verlies der Lestranges aufbewahrt wurde. Somit war dieser vorerst unerreichbar. Aber auch in Sachen Ravenclaw war Dumbledore fündig geworden. Das verschollene Diadem von Rowena Ravenclaw war bereits seit Menschgedenken nicht mehr gesehen worden, aber der Hausgeist – die „weiße Dame“ – war niemand anderes als Helena Ravenclaw und somit die Tochter. Sie hatte dem Schulleiter verraten, dass sie es ihrer Mutter gestohlen und während ihrer Flucht in Albanien in einem Baum versteckt hatte. Dies hatte sie bisher nur einer Person erzählt. Voldemort alias Tom Riddle. Aber wo Tom das Diadem versteckte, dass war immer noch ein Rätsel. Auch Nagini, die Schlange, war mit Sicherheit ein Horkrux. Aber sie würde ganz am Schluss vernichtet werden, da sie zu eng an Voldemort gebunden war. Der Becher, dass Diadem die Schlange…Aber was war der fehlende Horkrux? Er wusste es nicht.

Daher fasste Dumbledore den Entschluss Ron Weasley, Ginny Weasley, Hannah Potter und Hermine Granger mit in die Suche einzubinden. Vielleicht war es in Hinsicht auf die Horkruxe besser, die Last auf mehrere Schultern zu verteilen. Damit Harry nicht allein dastand, falls Dumbledores Tod zu früh eintrat. Es war so schon genug Verantwortung auf Harrys Schultern geladen. Und so verfasste er 5 Einladungen für die Privatstunde am Freitag.


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