Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry und Hannah - Der Geburtstag

von Minerva1977

Nachdem die Anspannung gewichen war stand Molly auf und umarmte nacheinander Harry und Hannah, um ihnen herzlich zum Geburtstag zu gratulieren. Besonders Harry drückte Molly ganz fest, denn dank Albus wusste sie natürlich, was ungefähr auf Harry zukam. Ihr war Angst und bange um ‚ihren‘ Jungen.

In der Zwischenzeit waren auch Ginny, Narzissa und Remus in die Küche gekommen. Gemeinsam sangen alle Happy Birthday und überreichten den Zwillingen ihre Geschenke.

Von Molly und Arthur bekamen die Zwillinge jeweils einen Weasley-Sommerpulli, beziehungsweise ein Strick-Top, von Ron gab es ein eigenes Zauberschachspiel, von Narzissa ein Parfüm, bzw. ein Aftershave, von Remus einen Lehrband zur Verteidigung gegen die dunklen Künste und von Ginny jede Menge Süßigkeiten und Hannah ein selbstgemachtes Freundschaftsarmband Als Harry zum Dank Ginny umarmte und küsste, flüsterte sie ihm ein vielsagendes ‚Mein Geschenk bekommst Du heute Abend...‘ ins Ohr. Harry wurde etwas verlegen. Er hatte zwar damit gerechnet, aber nervös war Harry doch. Die Jugendlichen verzogen sich in den Salon um Snape explodiert zu spielen und Molly begann, unterstützt von Narzissa und Kreacher mit den Vorbereitungen für die Feier.

Remus betrat kurze Zeit später den Salon und schaute zu Harry und Hannah hinüber. Er hatte etwas mit den beiden vor, von dem Molly im Vorfeld nichts erfahren sollte. Er wollte Harry und Hannah mit nach Godric’s Hollow nehmen, um ihnen ihr Elternhaus und die Gräber ihrer Eltern zu zeigen. Harry hatte ihn zu Beginn der Ferien darum gebeten. Harry wollte wenigstens einmal dort gewesen sein, bevor er Voldemort entgegen treten musste. Arthur Weasley wollte sie begleiten.
Offiziell würden sie die beiden entführen, damit am Grimmauldplatz in Ruhe die Party vorbereitet werden konnte.
„Harry? Hannah? Kommt ihr bitte mal mit?“ „Was ist los Remus?“, fragte Harry, als sie in den Flur traten. „Du hattest mir doch mal gesagt, dass ihr gerne mal nach Godric’s Hollow gehen würdet...“ „Ja, das würden wir gerne Remus, auch wenn ich weiß, dass Molly das bei der Sicherheitslage gar nicht gerne sieht.“ „Wir nehmen noch Arthur mit. Mad-Eye wollte auch, aber ich dachte das es sehr emotional für Euch wird, daher bleiben wir unter uns.“ „Danke Remus!“ Also, dann apparieren wir jetzt nach Godric’s Hollow. Haltet Euch an mir fest...“
Und dann wurde alles um Harry herum schwarz, er fühlte sich wie durch einen Schlauch gepresst und ihm wurde etwas übel. Auch Hannah erging es ähnlich. Als Harry wieder Boden unter den Füßen bekam standen sie auf einem kleinen Hang und schauten auf das Dorf Godric’s Hollow hinunter.
Im selben Moment erschien mit einem Plopp Arthur Weasley. Da Godric’s Hollow einer der wenigen Orte in Großbritannien war, in denen Zauberer und Muggel einträchtig nebeneinander lebten, brauchten sie sich nicht zu tarnen. Langsam schlenderten sie zur Ortsmitte, wo sich direkt am Dorfplatz direkt die Kirche, der Friedhof und das Kriegerdenkmal befand. Sie gingen in Richtung des Freidhofs und Harry und Hannah wirkten nervös. Remus und Arthur merkten das. „Wenn ihr umkehren...“ „Nein, wir möchten ihr Grab besuchen“, sagte Hannah tapfer. Also betraten sie den Friedhof.
Arthur hatte sich heimlich erkundigt und wusste genau wo sich das Grab der Potters befand. Remus hatte auf bitte von Harry und Hannah ein Rosenherz heraufbeschworen, das die Zwillinge auf das Grab ihrer Eltern legen wollten. Mit jedem Schritt den Harry dem Grab ihrer Eltern näher kam, wuchs der Kloß an, der seinen Hals zuschnürte. Er würde es bald sehen können. Und dann blieben Remus und Arthur vor einem Grab stehen. Auf dem Grabstein standen die Namen seiner Eltern geschrieben, ihr Geburtsdatum und der Tag, an dem Voldemort sie ermordet hatte. Das Grab seiner Eltern zu sehen war mit einmal wie eine schaurige Gewissheit. Heiße Tränen schossen in seine Augen, so das Harry kaum noch richtig sehen konnte. Zitternd legte er das Blumenherz auf das Grab und hielt Hannah an der Hand. Sie zitterte. Und als Harry sie ansah, strömten Tränen über ihre roten Wangen.
Behutsam nahm er seine Schwester in die Arme und sie gaben sich gegenseitig Halt. Eine Zeit lang standen sie da und ließen ihren Gefühlen freien Lauf. Remus und Arthur erging es kaum anders, besonders als Remus den Schmerz in Harrys Augen sah.
Hannah war froh, dass Harry bei ihr war. Er gab ihr Trost und Halt. Fast eine halbe Stunde hatten sie dort gestanden bevor sie sich über die Augen wischten und Remus und Arthur ein Zeichen gaben, dass sie weitergehen wollten.
Während Harry sich umdrehte sah er zwei Reihen weiter zwei Personen stehen. Bei näheren Hinsehen erkannte er Albus Dumbledore und Minerva McGonagall. Händchenhaltend! Albus schaute auf und sah Harry und Hannah am Grab ihrer Eltern stehen. Albus nickte Harry zu und bedeutete ihm, zu ihnen zu kommen. Als Harry bei Dumbledore ankam, schaute er auf den Grabstein und erschrak. Er hatte nie etwas über Dumbledores Familie erfahren und hier auf diesem Grabstein standen gleich drei Namen. Percival, Kendra und Ariana Dumbledore. Fragend schaute Harry seinen Schulleiter an. „Dort liegen meine Eltern Harry. Und meine kleine Schwester Ariana.“ Jetzt sah Harry Tränen in den strahlendblauen Augen seines Mentors und fühlte sich etwas hilflos, denn er wusste nicht, was er sagen sollte. Aber Albus nahm ihm die Entscheidung ab. Hier, fernab von Hogwarts, unter vertrauten Personen nahm Dumbledore Harry freundschaftlich in den Arm und tätschelte ihm den Rücken. Sie brauchten sich eigentlich nichts zu sagen, denn auch wenn etliche Lebensjahre sie trennten verstanden sie doch wortlos den Schmerz des anderen. Auch Minerva McGonagall, seine allzeit gefasste und strengwirkende Lehrerin, legte eine Hand auf Harrys Schulter und er verstand die Geste richtig. Mittlerweile waren auch Remus, Arthur und Hannah bei den Dreien angekommen und sowohl Dumbledore als auch McGonagall spendeten nun auch Hannah Trost. Hannah hatte sich wieder etwas gefasst.

Gemeinsam schlenderten sie alle zum Ausgang des Friedhofs. Seltsamerweise hatte die tiefe Beklemmung in Harrys Brust nachgelassen, nachdem er die Gräber hinter sich gelassen hatte. Auch Dumbledore wirkte wieder normal. Als Harry erklärte, dass sie noch das Haus ihrer Eltern besuchen wollten, bat Dumbledore Harry und Hannah darum mitkommen zu dürfen. Sie schlenderten eine Strasse aus dem Ort hinaus und dann sahen sie das Haus der Potters. Es war sehr verfallen, eigentlich fast eine Ruine. Remus hatte Harry und Hannah darauf vorbereitet, dass das Haus so verfallen war, weil es als Mahnmal diente. Oben im Obergeschoss sah man genau das Zimmer, in dem Voldemorts Fluch fehlgeschlagen war. Eine der Wände hatte ein riesiges Loch. Harry wollte schon durch das Gartentor gehen, aber Dumbledore hielt ihn zurück. Niemand konnte dieses Haus betreten, da es jederzeit drohte einzustürzen. „Professor, Sir, kann man denn gar nichts tun, um dieses Haus wieder bewohnbar zu machen?“ „Doch, die gibt es Harry, aber im Moment wäre es unpassend einen Antrag beim Ministerium zu stellen...das Ministerium ist von Todessern unterwandert...“ „Verstehe! Aber im Normalfall könnte man es renovieren? Ich würde hier später gerne leben.“ Hannah schaute Harry mit großen Augen an. Über diesen Wunsch, den Hannah insgeheim auch hatte, hatten die Zwillinge nie miteinander gesprochen. „Harry, ich kann Deinen Wunsch verstehen. Wenn wir den Krieg heil überstehen helfen wir Euch gerne.“ Minerva McGonagall, die bisher noch nie das zerstörte Haus gesehen hatte, war zutiefst schockiert. Das dort überhaupt jemand überlebt hatte, war ein wahres Wunder. Sie sah auf Harry und Hannah, die vor ihr standen. Voldemort hatte ihnen die Eltern genommen, hatte sie auseinander gerissen. Und doch waren es zwei Teenager, die mitten im Leben standen und mehr Kampfgeist besaßen, als manch erwachsener Zauberer. Minerva hatte Harry noch nie so aufgelöst erlebt wie heute am Grab seiner Eltern, aber das war ja auch verständlich.
Auf einer Tafel hatten Besucher Mitteilungen für die Potter-Kinder hinterlassen. Vorwiegend für Harry, da von Hannah ja damals kaum jemand wusste. Aber Harry und Hannah gaben sie Trost und Ansporn Voldemort endlich das Handwerk zu legen. Harry spürte neue Energie und Tatandrang.

„Professor Dumbledore?“ „Ja, Harry?“ „Haben sie schon einen Plan, womit wir beginnen können IHM das Handwerk zu legen?“ „Ich habe verschiedene Ideen und Theorien, ja. Aber nicht jetzt und hier, Harry. In Hogwarts werde ich Euch mitteilen, wie ich mir das vorstelle. Heute ist Euer Geburtstag und den sollten wir mit fröhlichen Gedanken verbringen...“

Remus apparierte mit Harry und Arthur mit Hannah am Grimmauldplatz und zur Überraschung der Zwillinge nahmen auch Albus und Minerva einen kurzen Moment später neben ihnen Gestalt an. Im Haus angekommen, begrüßte Kreacher die Ankömmlinge und führte sie in den großen Salon.

Dort war zuerst alles still. Doch dann erklang ein lautes Happy Birthday für die Zwillinge. Harry und Hannah waren sprachlos. So viele Freunde waren gekommen. Da waren Albus und Minerva, Kingsley, Tonks, Remus, Mad-Eye, Bill und Fleur, Fred und George, Ron, Ginny, Hermine, Charlie, Molly, Arthur und Narzissa. Die Überraschungen schienen heute kein Ende zu nehmen und die Geschenke auch nicht. Von Kingsley bekamen die beiden ein Buch über den Beruf als Auror, Hermine schenkte den beiden einen Hausaufgabenplaner, Bill und Fleur hatten beiden Glücksbringer-Amulette aus Ägypten mitgebracht, von Fred & George bekamen sie natürlich ein Sortiment an Scherzartikeln und von Charlie neue Drachenhauthandschuhe. Mad-Eye hatte den beiden ein Spickoskop geschenkt. Ein so genanntes Feindglas. Typisch Mad-Eye!

Albus und Minerva waren einen Moment verschwunden und kamen dann mit einem Päckchen wieder.
„Harry und Hannah, eure Eltern hatten mir damals, als sie sich verstecken mussten etwas überreicht. Es ist ein Andenken, dass Euch sonst niemand geben kann. Ich habe es all die Jahre aufbewahrt Ich hoffe, ihr seit eurem alten Schulleiter nicht böse, aber ich wollte es Euch erst aushändigen, wenn ihr alt genug sein würdet.“
Albus überreichte den Zwillingen das Päckchen.
Mit zitternden Händen öffneten Harry und Hannah das Papier und darunter kam eine Filmrolle zum Vorschein. Auf der Metallhülle war mit grüner Tinte ein Titel geschrieben. „Für unsere Zwillinge. Von Mum und Dad.“ Remus stellte sich hinter Harry und schaute auf die Schrift. „Das ist James‘ Schrift.“ Harry war sprachlos und Hannah schluchzte. „D-Danke Professor...“
Auch die anderen Gäste waren gerührt und Molly sprach aus, was alle dachten.
„Wenn ihr das erstmal alleine sehen möchtet...“ „Nein, bitte bleibt hier, sagte Harry. Er hatte einen Klos im Hals. Er wusste nicht warum, aber er wollte auf gar keinen Fall damit allein sein.“ In der Zwischenzeit hatte Minerva McGonagall einen Apparrat heraufbeschworen, mit dem Harry und Hannah den Film sehen konnten und Dumbledore hatte der Gästezahl entsprechend bequeme Sitzgelegenheiten hergezaubert. Alle setzten sich und Kingsley, der sich mit diesem Gerät auskannte, brachte den Film zum laufen.

Und da waren sie...James und Lily. Sie strahlten in die Kamera.

„Hallo Harry! Hallo Hannah! Dieses Video ist für den Fall, dass wir an Voldemort verraten werden. Dann wird Euch Albus Dumbledore diesen Film überreichen, wenn ihr nach Hogwarts kommt. Es sind Aufnahmen, die wir im ersten Jahr von Euch gemacht haben. Damit ihr ein paar Erinnerungen an uns als Familie habt. Vielleicht geht ja auch alles gut und wir müssen uns niemals trennen.“
Und dann kamen kleine Filmchen.
Harry und Hannah nach der Geburt, James und Lily beim Wickeln und Füttern der Zwillinge, ihre ersten Krabbelversuche, Spaziergänge im Kinderwagen, Besuche von Sirius, Remus und Dumbledore. Die ersten Steh- und Gehversuche und Harrys erster Flug auf einem Kinderbesen, den er von Sirius bekommen hatte. Harrys und Hannahs erste Wörter und Spontanzauber. Ein Video vom ersten Weihnachten und vom ersten Geburtstag. Erinnerungen über Erinnerungen an die schöne erste Zeit mit ihren liebevollen Eltern.
Nicht nur Harry und Hannah waren davon gerührt, auch die anderen Gäste waren beeindruckt. Ginny saß neben Harry und hielt seine Hand. Ron umarmte Hermine und
Charlie, der neben Hannah saß nahm ihre Hand um sie zu trösten. Ihm war Harrys Schwester gleich aufgefallen.

Und Charlie musste sich eingestehen, dass er sich auf den ersten Blick in Hannah verliebt hatte. Ob sie auch das Gleiche fühlte? Eigentlich war er ja viel zu alt für sie. Hannah war gerade mal sechzehn und er bereits 23 Jahre alt. Was würden seine Eltern dazu sagen? Und vor allem Harry. Brüder waren ja immer etwas komisch, was die Freunde ihrer Schwester anging. Das wusste Charlie. Nun mit Harry hatte er keine Probleme, weil er wusste, dass Harry Ginny niemals absichtlich wehtun würde. Und Harry war ja auch sowas wie sein Bruder. Aber würde Harry das genauso sehen? Als der Film zu Ende war herrschte erstmal Stille. Hier und da war ein Schluchzen zu hören oder man wischte sich über die Augen. Selbst Mad-Eye schien gerührt. Harry hatte erwartet, dass der Film ihm mehr zusetzte, aber er spürte statt dessen einen tiefen inneren Frieden.

Und dann ergriff Molly das Wort.
„Harry und Hannah, wir alle wollten Euch mit dieser kleinen Feier überraschen. Nachdem wir jetzt in Erinnerungen geschwelgt haben, sind bestimmt alle hungrig. Daher erkläre ich das Geburtstagsessen für eröffnet.“
In der Mitte des großen Salons erschien ein großer Esstisch, an dem alle man Platz hatten und Kreacher servierte die Vorspeise. Das Essen war wie immer köstlich. Molly, Kreacher und Narzissa hatten sich selbst übertroffen. Selbst der sonst so kühle Hauself Kreacher gratulierte den beiden zu Geburtstag und Narzissa versicherte unter Eid, dass sie ihm das nicht befohlen hatte.
Nach dem Essen saßen sie alle gemütlich in Gruppen beisammen und plauderten über dies und das. Hermine erzählte von dem Urlaub mit ihren Eltern, Bill und Fleur von ihrer Reise nach Ägypten.
Remus hatte den sperrigen Esstisch weggezaubert und stattdessen befanden sich im ganzen Raum gemütliche Sitzgruppen. Später am Abend verabschiedeten sich dann Albus, Minerva, Mad-Eye Remus, Tonks, Bill, Fleur und Kingsley. Fred und George mussten auch nach Hause, denn am nächsten Tag hatte ihr Laden wieder geöffnet. Arthur, Molly und Narzissa gingen ebenfalls zu Bett und so blieben nur Harry, Hannah, Charlie, Ron, Hermine und Ginny übrig.

„Sag mal Harry, wohin haben Euch Dad und Remus eigentlich entführt?“ „Nach Godric’s Hollow.“ Den anderen stand der Mund weit offen. „Wir waren am Grab unserer Eltern. Molly wollte es nicht, aber es war vor allem mein größter Wunsch gewesen, bevor ich Voldemort entgegen trete.“ „Aber Harry, musste das unbedingt heute sein, an Eurem Geburtstag?“ „Ja Hermine! Weil ich heute nicht hier stehen würde, wenn meine Mum sich nicht für mich geopfert hätte. Dann würden wir hier heute nicht gemeinsam sitzen. Es war ein beklemmendes Gefühl, ich gebe es zu, aber ich konnte dadurch auch mit meinem Schicksal inneren Frieden schließen.“ „Harry hat recht. Es war schmerzhaft mit dem Grab unserer Eltern konfrontiert zu werden. Ich habe nur einmal ein Foto von ihnen gesehen, in einem Fotorahmen, den Harry von Hagrid bekommen hatte.“ „Und dann bekommt ihr heute auch noch diesen Film...“ „Ja, aber das war nicht so schmerzhaft. Es war irgendwie schön endlich eine Erinnerung an sie zu besitzen. An ihr Aussehen, an ihre Stimme und so. Eine lebendige Erinnerung, die uns zeigt wie sehr unsere Eltern uns geliebt haben. Versteht ihr das?“ Die anderen nickten. Sie wollten dieses Thema damit beenden.

Ron forderte Harry zu einer Partie Zauberschach hinaus. Ginny quetschte Hermine über die ZAG-Prüfungen aus, die Ginny ja erst dieses Jahr bevorstanden. Und
Charlie erzählte der interessierten Hannah von seiner Arbeit im Drachenreservat. Hannah bewunderte den mutigen Charlie. Er sah ziemlich wild aus mit seinen Narben, seinen roten strubbeligen Haaren und dem schwarzen Lederoutfit. Und seine braunen Augen strahlten soviel Wärme aus. Nach und nach fanden sie heraus, dass sie ähnliche Interessen hatten.
Gegen Mitternacht waren alle müde und gingen ins Bett.

Um vier Uhr morgens wurde Harry wach und erschrak im ersten Moment. Dann aber erinnerte er sich wieder daran, was vor wenigen Stunden geschehen war. Er lag nackt neben Ginny. Sie hatte sich eng an ihn gekuschelt und schlief ruhig. Sie hatten zum ersten Mal mehr als nur gekuschelt, sie hatten miteinander geschlafen. Es war wunderschön gewesen. Ginny hatte frühzeitig den Trank genommen und so waren sie sich sicher, dass nichts passiert sein konnte. Mit einem Lächeln im Gesicht betrachtete er Ginny im Mondschein. Sie war so wunderschön. Von dem Gefühl wieder geküsst zu werden, wachte Ginny auf. Und auch gleich wieder munter. Ohne Scheu küsste sie Harry. Erst zärtlich, dann immer leidenschaftlicher. Nach Auskunft ihrer Mutter wirkte der Trank 12 Stunden. Also hatten sie Gelegenheit dort weiter zu machen, wo sie aufgehört hatten. Und als Ginny sich an Harry schmiegte, spürte Ginny, das auch Harry Lust auf mehr hatte.

Auch Ron und Hermine waren gegen ein Uhr nebeneinander eingeschlafen, allerdings angezogen.
Er hatte Hermine getröstet, weil sie so aufgewühlt war von dem was Harry und Hannah von Godric’s Hollow erzählt hatten. Klar, Harry und Hannah waren von Molly und Narzissa wie ihr eigenes Kind geliebt und umsorgt worden, aber James würde Hannah nie zum Traualtar führen, Harrys und Hannahs Kinder würden später ihre Großeltern nur vom Film kennen...Ron hatte ihr zugehört und sie getröstet. Ihm war schon seit längerer Zeit bewusst, dass er für Hermine mehr empfand als nur Freundschaft. Aber ob das auch für Hermine galt? Er dachte an Harry und Ginny, die so lange gebraucht hatten...Nein, er musste endlich etwas tun. Also hatte er Hermine ganz fest in den Arm genommen und ihr tief in die Augen geschaut. Hermine war sprachlos gewesen, dass Ron nun die Initiative ergriff, wo sie doch schon lange auf ein Zeichen von ihm wartete. Sein Blick war wie eine Frage und Hermine nickte nur. Und als er sie küsste, war es um Hermine geschehen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es wird noch weitere Tote geben.
Joanne K. Rowling