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Fanfiction

Harry und Hannah - Krankenbesuch und ein Märchen

von Minerva1977

6. Krankenbesuch und ein Märchen

Der nächste Morgen war ein Samstag. Kein Unterricht und auch keine Prüfungen mehr. Die ZAG-Prüfungen waren abgeschlossen. Harry fragte sich, wie er wohl abgeschnitten hatte. In Wahrsagen und Geschichte der Zauberei war er garantiert durchgefallen. Aber bei allen anderen Fächern hatte er ein gutes Gefühl. Selbst in Zaubertränke, wo er nicht unbedingt ein guter Schüler war. Hannah hatte auch in den meisten Fächern ein gutes Gefühl.

Nach einem ausgiebigen Frühstück gingen Harry und Hannah zusammen in den Krankenflügel, um Hermine und Ron zu besuchen. Luna und Neville waren bereits entlassen worden. Harry hatte sie schon beim Frühstück kurz gesehen. Aber wo war Ginny, seine kleine Ginny? Hermine fühlte sich noch ziemlich mitgenommen von dem Fluch, der sie getroffen hatte, aber Ron saß schon wieder munter auf dem Bett und aß Schokofrösche, die ihm Mrs. Weasley dagelassen hatte.
„Hey Harry! Mann, hatten wir ein Glück, dass der Phönixorden eintraf. Ich dachte schon unser letztes Stündchen hätte geschlagen. Aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern, was danach passiert ist. Haben wir die Prophezeihung gerettet?“
„Nein, sie ist im Kampf zerbrochen, aber Voldemort hat sie nicht gehört, also kann man sagen, dass wir sie gerettet haben. Aber ich hätte Euch da nie und nimmer mit hineinziehen dürfen. Ich hab uns alle in Gefahr gebracht. Und Du hattest Recht, Hermine, es war eine Falle. Ich habe genauso gehandelt, wie Voldemort es geplant hatte. Ich musste mal wieder den Helden spielen...Wenn ich nicht in die Falle getappt wäre, hätte der Orden nicht kommen müssen...Dann wäre Sirius noch am leben.“
„Sirius ist tot?”, fragte Ron verdattert und Hermine blickte Harry erschrocken und mitfühlend an.
„Harry, oh Harry, es tut mir so leid...Wie geht es Dir jetzt?“
„Es geht schon. Ich hatte gestern ein langes Gespräch mit Dumbledore. Darüber will ich aber hier jetzt nicht reden. Ich erzähle es Euch, wenn wir alle in den Ferien im Fuchsbau sind.“
„Marian, was ist mit Dir? Wie geht es Dir?“
„Danke, mir geht es auch einigermaßen. Mich hat es am leichtesten getroffen – vielleicht hätte ich Harry helfen können, wenn mich nicht von hinten ein Lähmzauber getroffen hätte...Voldemort war da, er hat sich mit Dumbledore duelliert. Und er hat versucht...“ Harry schaute Hannah an.
„Voldemort war im Ministerium?“
„Ja, aber er konnte fliehen, bevor die Auroren kamen. Aber wenigstens konnte der Minister ihn kurz sehen – er hat Harry und Dumbledore reabilitiert. Jetzt kann er nicht mehr behaupten, die beiden hätten gelogen.“
„Harry, was war mit Voldemort, hat er Dich angegriffen?“
„Natürlich! Dumbledore kam rechtzeitig und begann ein Duell. Das war hohe Magie! Dagegen sind wir pure Anfänger. Als Voldemort bemerkte, dass Dumbledore ihm ebenbürtig war, hatte er versucht von mir Besitz zu ergreifen...“
Hermine stöhnte laut auf, Ron wurde blass.
„Am Anfang hat er meine Gedanken ins Chaos gestürzt, ich hatte das Gefühl, dass ich dagegen nicht ankomme. Aber irgendwie war mein Wille stärker. So wie letztes Jahr bei den Versuchen vom falschen Moody mich mit dem Imperius zu belegen. Ich dachte an Euch, an meine Freude und da verschwand Voldemort aus meinem Körper. Er hat es nicht geschafft.“
„Wow, echt krass, Harry!“
Hermine hatte Tränen in den Augen. „Ich bin stolz auf Dich, Harry!“
„Und da ist noch etwas, was wir beide Euch mitteilen möchten.“
„Seid Ihr ein Paar?“, fragte Ron keck.
Hermine schaute ihn streng an. „Ron Weasley, sei nicht so vorlaut!“
„Lass, ist schon okay. Aber nein, wir sind kein Paar. Jedenfalls nicht in dem Sinne. Marian ist in Wahrheit meine verschollene Zwillingsschwester Hannah.“
„Habe ich es doch immer geahnt“, strahlte Hermine
„Na, wenigstens kann man Euch, im Gegensatz zu Fred & George, gut auseinanderhalten.“
„Wie fühlst Du Dich jetzt, da die Wahrheit heraus ist, Marian – oh, sorry – Hannah!
„Ich fühle mich befreit.“ „Hermine, wo ist eigentlich Ginny?“
„Harry, bitte rege Dich jetzt nicht auf. Man hat sie heute morgen direkt ins St. Mungo gebracht. Madam Pomfrey wusste einfach nicht weiter, weil Ginny nicht mehr aufwachen wollte. Keiner weiß, was für ein Fluch sie getroffen hat. Dumbledore vermutet etwas ziemlich Böses."
Harry schrie vor Wut auf. „Harry, beruhige Dich!“
„Ich soll mich beruhigen? Wie würdest Du an meiner Stelle reagieren, Hermine? Ich liebe Ginny, verdammt noch mal! Auch wenn Ginny vergeben ist... Ich liebe sie!“
Ron starrte Harry entgeistert an.
„Du...Du liebst meine Schwester?“
„Ja, was dagegen?“
Uups, jetzt hatte Harry in seiner Wut und Verzweifelung genau das ausgesprochen, was er schon seit Monaten für sich behielt. Wie würde Ron reagieren? Schließlich waren Ron und Ginny auch so etwas wie Harry’s Bruder und Schwester. Und so, wie sich Ron wegen Dean aufgeregt hatte, machte sich Harry wenig Hoffnung, dass Ron bei ihm eine Ausnahme machte.
„Hhm, gute Frage! So lange Du meiner Schwester nicht das Herz brichst, habt Ihr meinen Segen.“
„Danke Ron, dass bedeutet mir sehr viel!“
Hermine schaute Harry streng an.
„Harry, warum hast Du nicht schon eher etwas gesagt? Ginny war schon immer in Dich verliebt.“
„Wahrscheinlich, weil es mir jetzt erst richtig bewusst wird. Aber für mich war sie immer wie eine kleine Schwester. Wie sehr ich mich selbst belogen habe, habe ich erst bemerkt, als Ginny mit Dean zusammen kam. Und als Du deswegen ausgerastet bist, weil sie mit Dean rumgeknutscht hat, habe ich mich nicht getraut mit jemandem darüber zu reden.“
Hannah schmunzelte.
„Typisch Harry! Manchmal macht sich mein Bruderherz das Leben wirklich selbst schwer. Kämpft immer wieder gegen den dunkelsten Magier aller Zeiten, aber hat Angst, einem Mädchen seine Liebe zu gestehen...“
„Ich bin nun mal kein Mensch der vielen Worte...“
„Stimmt, eher ein Mann der Taten...“
Alle Vier mussten für einen Moment lauthals lachen.
Dann wurde Harry wieder ernst.
„Ich muss zum St. Mungo!“
„Harry, dass geht doch nicht. Du kannst nicht einfach nach London fliegen und ins St. Mungo spazieren...“
„Warum nicht? In der Liebe und im Krieg ist doch angeblich alles erlaubt, oder? Und wir befinden uns quasi im Krieg und es geht um die Liebe. Also...“
„Harry, Hermine hat leider recht. Du kommst nicht unbemerkt aus Hogwarts raus. Dumbledore hat die Schutzzauber verdoppelt...“
„Aber ich kenne einen Geheimweg nach Hogsmeade, von da aus komme ich schon weiter.“
„Sei vernünftig, Harry! Du kannst nicht apparieren Harry und das Flohnetzwerk wird überwacht.“
„Richtig, Mrs. Granger!“

Harry wirbelte herum und vor ihm stand Dumbledore. Harry schluckte schwer. Hatte sein Direktor alles mitgehört?
„Harry, ich kann verstehen, dass Du Dir Sorgen um Mrs.Weasley machst. Aber ich muss Dich bitten vernünftig zu bleiben. Wenn Du unbedingt möchtest, bringe ich Dich später persönlich zu ihr, aber bitte keine weiteren Abenteuer mehr, wie das in der letzten Nacht.“
„Professor, ich...Ich wollte keinen Ärger machen, wirklich. Aber warum kann ihr keiner helfen?“
„Harry, die Heiler tun ihr Bestes. Sie haben noch mehr Möglichkeiten als Madam Pomfrey hier, um heraus zu finden, was für eine Art Fluch es war. Immerhin sind die Todesser teilweise noch grausamer als Voldemort selbst. Gerade Bellatrix Lestrange hat mit der Folterung von Neville’s Eltern bewiesen, wozu sie fähig ist...Und ich weiß, dass auch Du eine Rechnung mit ihr offen hast, Harry.“
Zaghaft meldete sich Ron zu Wort.
„Haben sie denn einen Verdacht, Professor?“
„Hhm, gute Frage! Ich hielt es anfangs nur für einen besonders starken Schockzauber, daher ließ ich Ginny hierher bringen. Das wäre für Madam Pomfrey kein Problem. Aber hier muss es sich um etwas anderes handeln. Etwas Schwarzmagisches.“
„Moment mal Professor... In der Mysteriumsabteilung, da gab es so einen Kelch mit einem Getränk. Es sah aus wie Kürbissaft und ich bin mir sicher, dass Ginny davon probiert hat...Es könnte doch sein, dass die Flüssigkeit und nicht der Fluch für ihr Koma verantwortlich ist.“
„Sind sie sich sicher, Mrs. Granger?“
„Ich weiß nicht. Alles ging so schnell und wir waren mitten im Kampf mit den Todessern...“
„Es wäre tatsächlich möglich, dass die Flüssigkeit damit zu tun hat. Ich weiß zufällig, dass sich ein besonders starker Schlaftrank in den Händen des Ministeriums befindet. Er wurde in die Mysteriumsabteilung gebracht, weil er denjenigen, der davon trinkt in einen sehr langen Schlaf versetzt. Er wirkt auch nicht sofort, sondern schleichend.“
„Und was bedeutet das für Ginny? Wie lange wird sie schlafen? Kann man diesen Schlaf unterbrechen? Hilft kein Bezoar?“
„Nein, Mr. Weasley. Ein Bezoar wirkt hier nicht, denn es ist ja kein Gift. Niemand weiß, wie lange der Trank wirkt, denn es gab keine Tests damit.“
„Oh nein! Dann wird Ginny also eine Art Dornröschen...“
„ Was bitte ist Dornröschen?“
„Das ist ein Märchen bei den Muggeln. Durch eine verhexte Spindel fällt die Prinzessin in einen 100jährigen Schlaf und sie wird letztendlich von einem Prinzen mit dem Kuss der wahren Liebe geweckt.“
Ron sah einen Moment lang so aus als wäre ihm ein Licht aufgegangen und platzte dann mit seiner Idee heraus. Das ist es, Hermine! Harry muss meine Schwester wach küssen...“
„Ron, Du spinnst! Das ist nur ein Märchen. Dieser Trank hier ist Realität. Und es wäre zu einfach!“
„Wer sagt das, Hermine? Niemand kennt die Lösung, weil es nie versucht wurde.“
„Hey, streitet Euch nicht! Professor, bitte, ich möchte es versuchen. Mehr als das sie im Koma bleibt, kann nicht passieren, oder? Das Risiko ist gering, oder?“
Dumbledore schwieg einen Moment, aber dann nickte er.

„Also gut Harry, ich bring Dich zu ihr. Wir reisen von meinem Büro aus. Auf schnellstem Weg eilten sie zu Dumbledore, um von dort per Flohnetzwerk ins St.Mungo zu reisen.
Hermine, Hannah und Ron blieben gespannt im Krankenflügel zurück.
Wenig später stiegen Harry und Dumbledore aus dem Kamin von Chef-Heiler Vincent Paracellsus.
Der Direktor des Krankenhauses für magische Krankheiten erschrak ein wenig, als die beiden aus seinem Kamin stiegen, obwohl Dumbledore ihn kurz über sein Anliegen informiert hatte.
„Ah, Albus Dumbledore. Und – Harry Potter!“
„Guten Tag, Vincent. Wir möchten nur kurz zu Mrs.Weasley. Sind sie schon zu irgendwelchen Ergebnissen gekommen?“
„Ja, es ist kein Fluchschaden und auch keine Vergiftung. Aber bevor wir nicht wissen, was...“
„Wir glauben zu wissen, was es ist. Eine Mitschülerin von Mrs.Weasley meint, sie könnte mit einem Trank aus der Mysteriumsabteilung in Kontakt gekommen sein...“
„Was, doch nicht etwa mit dem Schlaftrunk, der ist doch gar nicht getestet. Wie kommt sie darauf?“ „Die Mitschülerin meint sich zu erinnern, dass Mrs.Weasley davon probiert habe, weil sie dachte, es sei Kürbissaft.“
„Oje! Und wir wissen so gut wie gar nichts über diesen Trank. Ich werde sofort unser Forschungslabor informieren...“
„Tun sie das, Vincent! Mr. Potter hier möchte eine Zeit lang bei Mrs. Weasley bleiben. Bitte sorgen Sie dafür, dass wir nicht gestört werden.“
„Wie Sie wünschen, Albus.“
Der Klinikleiter brachte sie zu Ginny‘ s Zimmer und verabschiedete sich. Dumbledore schickte Harry alleine ins Zimmer, um ihn nicht in Verlegenheit zu bringen. Außerdem konnte Dumbledore somit höchstpersönlich Wache schieben.
Harry betrat leise das Zimmer und eilte zu Ginny‘s Bett. Sie sah so friedlich aus, als wenn sie wirklich nur schlief. Und erst jetzt fiel Harry auf, wie hübsch Ginny war. Ihr glattes, seidiges, rötliches Haar, die Stupsnase, die vollen Lippen, der Blumenduft ihres Parfüms. All das hatte Harry bisher nie richtig wahrgenommen. Und ihre schöne Haut...Sie war seine Märchenprinzessin. Und bei diesem Gedanken fiel ihm auch wieder ein, weshalb er überhaupt hier war.
Plötzlich kam ihm alles so lächerlich vor. Hermine hatte Recht, es war nur ein Märchen. Ein Kuss würde Ginny nicht ins Leben zurückholen. Oder doch? War dieses Problem überhaupt mit Verstand zu lösen? Oder musste er sich mal wieder auf seinen Instinkt verlassen, der ihn bisher selten im Stich gelassen hatte?
Harry seufzte und räusperte sich.

„Ginny? Meine liebe Ginny! Ich weiß, dass ich ein ziemlicher Idiot war. Ich habe nicht erkannt, dass ich Dich liebe, weil ich immer dachte, das Gefühl wäre normal, weil Du so zu sagen auch meine kleine Schwester warst. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt die Welt zu retten, wie Hermine so schön sagt. Aber als ich Dich mit Dean gesehen habe, wurde in mir etwas wach und ich konnte es nicht ertragen, wenn Du mit Dean rumgeknutscht hast. Und nachdem Ron Euch diese Szene gemacht hat, habe ich mich nicht mehr getraut, weil ich Angst davor hatte, wie Ron auf uns reagiert. Harry nahm ihre Hand in seine und atmete tief durch.
„Ich liebe Dich, Ginny! Ich liebe Dich mehr als mein eigenes Leben!“
Harry beugte sich zu Ginny’s Gesicht vor und gab ihr einen zärtlichen Kuss, in den er all seine Gefühle packte. Es passierte nichts. Ginny schlief tief und fest. Es war eben doch nur ein Märchen.
Aber auch wenn es nicht geklappt hatte, würde er nicht mehr von ihrer Seite weichen. Zur Not würde er hier übernachten. Harry zog sich einen Stuhl ans Bett und setzte sich. Wieso hatte sie bloß diesen Trank probiert? Oder war es am Ende eine List gewesen? Aber das war jetzt auch egal. Seine Ginny schlief und wurde nicht mehr wach. Verzweiflung und unbändige Liebe machten sich in Harry breit. Nochmals beugte sich Harry zu Ginny und küsste sie so leidenschaftlich, wie Harry noch nie geküsst hatte. Im ersten Moment passierte wieder nichts, aber dann hörte Harry, dass Ginny langsam wach wurde. Sie war nicht erschrocken, sondern strahlte als sie Harry sah.
„Harry, ich hatte einen wunderschönen Traum. Du warst an meinem Bett und hast mir Deine große Liebe geschworen...“ „Ginny, mein Engel, das...es war kein Traum. Ich...Ich habe Dir wirklich eine Liebeserklärung gemacht. Verzeih mir, ich war so ein Idiot. Ginny, ich liebe Dich!“
„Und ich liebe Dich, Harry James Potter! Und jetzt küss mich, es war so schön gerade.“
Harry wurde rot, aber Ginny zog ihn zu sich runter und küsste ihn leidenschaftlich. Sie mochten am liebsten gar nicht mehr aufhören und hatten alles um sich herum vergessen.

Dumbledore klopfte und als keine Reaktion folgte, öffnete er einen Spalt breit die Tür. Und er war erleichtert, bei dem, was er da sah. Er schloss die Tür und wachte weiter vor dem Krankenzimmer, damit die beiden Frischverliebten noch ein bisschen Zeit für sich hatten.
Jaja, die junge Liebe. Ach wenn man doch immer so jung bleiben würde. Auch Albus Dumbledore war verliebt, schon seit Jahren. In Minerva McGonagall, seine Stellvertreterin und Lehrerin für Verwandlung. Aber auch Dumbledore war viel zu beschäftigt damit wie bei einem Marionetten-Theater die Fäden zu ziehen. Und Minerva wollte keine seiner vielen Marionetten sein.
Daher hatte sie vor langer Zeit die Verlobung gelöst. Aber Albus gab die Hoffnung nicht auf, dass es für Minerva und ihn noch eine Chance gab.
Auf dem Gang kam ihm Vincent Paracellsus ganz aufgeregt entgegen.
„Albus, gut das ich Sie hier treffe. Die Unsäglich meinen, dass es wirklich möglich ist, dass von dem Schlaftrunk gekostet wurde. Aber auch sie haben keine Ahnung, wie man die Wirkung des Schlaftrunk aufheben kann.
„Dann habe ich eine interessante Neuigkeit für Sie, Vincent! Ich denke, dass Mr.Potter und Mrs. Weasley eine vollkommen harmlose und noch dazu romantische Methode entdeckt haben, die Wirkung des Schlaftrunks zu durchbrechen...“
„Wie? Was? Was meinen Sie, Albus?“
„Den Kuss der wahren Liebe!“
„Sie machen Scherze, oder?“
„Nein, ich scherze nicht. Überzeugen Sie sich selber...“
Vincent Paracellsus öffnete leise die Tür und staunte.

Harry und Ginny sahen erschrocken und verlegen zur Tür. Ginny wurde knallrot, aber Harry hatte diesmal am schnellsten seine Fassung wiedererlangt.
„Wir haben ein Gegenmittel gefunden, denke ich. Darf ich die junge Dame hier wieder nach Hogwarts entführen?“
„Es spricht nichts dagegen“, meinte der Heiler. Jetzt war es an ihm verlegen zu sein.
„Gut, gut!“, summte Dumbledore. „Dürften wir auch wieder ihren Kamin benutzen, er wird nicht überwacht, so das wir unbemerkt wieder zur Schule kommen.“
„Ja, sehr gerne. Bei dem, was sich das Ministerium Ihnen und dem Jungen gegenüber erlaubt hat, kann ich nachvollziehen, dass sie dem Ministerium nicht allzu sehr vertrauen. Bis bald und viel Glück!“
„Danke, ihnen auch“, rief Dumbledore noch, bevor sie sich umdrehten und zum Büro des Chefheilers eilten. Und schon waren Harry, Ginny und Dumbledore wieder in Hogwarts.


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