Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wenn Werwölfe Leben zerstören - Sicherheit

von Roya

Huhu
danke an dein Review, Tink-Blume und auch noch an alaskankittykat. Hoffe, es gefällt euch weiter und auch andere schreiben mir doch noch mal ein kleines Review?!
Das ist so demotivierend...

LG Roya

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

25. Sicherheit

Als sie am nächsten Morgen aufwachte, spüre Charlie immer noch die Hand Freds in ihrer. Sie schlug die Augen auf und sah oben an der Decke, wie die Sonne gerade aufging und ihr goldenes Licht in der Großen Halle verteilte. Da sie es nicht drauf anlegte, dass Alicia sie umbringen wollte, ließ sie Freds Hand los und setzte sich auf. Ein paar andere Schüler waren auch schon wach, doch kein Lehrer war zu sehen. Das große Eingansportal stand offen und da konnte die Schwarzhaarige nun Professor Sprout erkennen, die Wache hielt.
Sie lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und sah sich um. Immer mehr Schüler wurden wach und sahen sich um. Schließlich kam eine müde wirkende Professor McGonagall in den Raum und rief laut:
„Aufwachen, Schüler!“
Nach weiteren Aufrufen und zehn Minuten hatte sie es geschafft, dass sogar die Zwillinge wach waren und murrend und gähnend aufstanden. Sie wurden zurück in ihre Häuser geschickt und das Porträt der Fetten Dame wurde durch das des total behämmerten Sir Cadogans ersetzt, der allen mit seinen dämlichen Sprüchen auf die Nerven ging und täglich, wenn nicht sogar stündlich, das Passwort änderte.
So verging die nächste Woche ohne Zwischenfall. Alles schien sich wieder normalisiert zu haben, sofern das in Hogwarts nun mal ging und lief seinen gewohnten Gang. Charlie blickte wie immer auf den Kalender und rechnete schnell.
„Gestern.“
Kat sah sie über ihren morgendlichen Kakao fragend an, aber sie schüttelte nur lächelnd den Kopf. Den beiden Mädchen hatte sie noch nichts von Ellebrooke erzählt. Und um ehrlich zu sein, verdrängte sie zur Zeit jegliche Gedanken daran. Natürlich hatte sie noch regen Kontakt zu Joey, der immer noch am herumreisen war, und auch Nati schrieb ihr manchmal, aber sie dachte nicht mehr so oft über ihre Vergangenheit nach. Das sollte sich mit der heutigen Stunde gründlich ändern.
„Kommst du?“
Sie nickte und eilte hinter Kat und Orphy her. Es war schon recht spät, aber sie kamen zum Glück noch früh genug zu Verteidigung gegen die dunklen Künste. Schnell setzten sie sich in ihre gewohnten Sitzreihen und warteten vergnügt auf Professor Lupin. Charlie ignorierte es einfach, dass Lupin sie immer komisch ansah. Vielleicht dachte er ja, sie sei verrückt ob ihres Irrwichtes.
Die Tür knallte und überraschenderweise kam nicht Lupin ins Klassenzimmer, sondern einer überdimensional große Fledermaus, die nach vorne rauschte, sich mit einem Ruck umdrehte und sie über seine große Hakennase hinweg böse musterte.
„Guten Morgen.“
Snape sah sie mit funkelnden Augen an und sagte dann:
„So, damit es direkt klar ist und nicht wieder unqualifizierte Bemerkungen wie gestern Morgen kommen: Ich vertrete Professor Lupin, da er sich nicht recht wohl fühlt.“
Seine Lippen kräuselten sich bei diesem Satz und Charlie fragte sich, warum Snape Lupin noch weniger mochte als alle anderen Lehrer, die ihm schon wieder sein Lieblingsfach unter seiner zu großen Nase weggeschnappt hatten.
„Nehmen Sie Ihr Buch und lesen sie ab Seite 374.“
Ohne ein weiteres Wort setzte er sich auf den Stuhl hinter dem Pult und bedachte alle mit bösen Blicken, die nicht sofort kuschten. Charlie unterdrückte ein Seufzen und schlug ihr Buch auf die besagte Seite auf. Ihr Herz begann schneller zu pochen. Werwölfe. Warum nahmen sie gerade jetzt Werwölfe durch? Sie begann zu lesen, obwohl sie das Kapitel schon in den Ferien gelesen hatte. Sie las in den Ferien nicht viele Schulbücher, aber gerade über dieses Thema verschlang sie alles.
Während sie gelangweilt noch einmal den ihr bekannten Text überflog, stutze sie. Dann sah sie noch einmal auf ihren Kalender. Schaute nach, wann sie das letzte Mal Vollmond hatten. Und schaute wieder in das Buch. Und zu Snape. Ihr Herz schlug immer schneller. Sie hatte da so einen Verdacht. Oh bei Merlin! Sie beugte sich weiter über das Buch und überschlug zum gefühlt tausendsten Mal die Stelle, an der sie gerade gestockt war:
„Mit wie viel Horror der Vollmond für Werwölfe verbunden ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass bei vielen Irrwichte in Form eines Vollmonds erscheinen.“
Es passte alles genau. Charlie spürte ihr Herz mittlerweile so stark gegen ihre Brust schlagen, dass sie glaubte, jeder im Raum müsste es hören können.
Die Stunde konnte nicht schnell genug zu Ende gehen. In Charlies Kopf türmten sich die Gedanken und sie musste unbedingt an einen ruhigen Ort gehen.
Endlich klingelte es. Snape gab ihnen eine saftige Hausaufgabe auf, die Charlie nur halb mitbekam. Sie schnappte sich ihre Sachen und rannte hinaus. Am besten in die Bibliothek. Dort angekommen setzte sie sich in die hinterste Ecke und schrieb alles auf, was sie sich vorhin überlegt hat.
Nach einer halben Stunde war sie fertig und sich sicher. Auf ihrer Liste standen folgende Dinge:

*Irrwicht: Mond?
*krank an Vollmond
*beim letzten Vollmond war Wochenende
*er kennt Greyback und scheint ihn zu fürchten
*er sieht ziemlich angeschlagen für sein Alter aus
*ich hab Ellebrooke erwähnt und er schien erst danach abweisend geworden zu sein

Wenn ihre Vermutung sie nicht allzu sehr täuschte, war Professor Lupin ein Werwolf. Aber wie kam Dumbledore dazu, einen Werwolf einzustellen? Sie schalt sich sofort für ihren Gedanken. Was sollte das denn? Sie hatte doch immer so geprahlt, wie gut sie es verstehen könnte, wie schwer ein Werwolf es hat und wie unverstanden sie sind. Warum war sie jetzt gerade genau so schlimm wie alle anderen? Vollkommen verwirrt und orientierungslos streifte Charlie durch die Schule und kam erst kurz vor der Ausgangssperre wieder zurück in den Gemeinschaftsraum.
„Hey, Charlie! Da bist du ja wo warst du denn?“
Auch wenn es ihr Leid tat, dass sich die Mädchen anscheinend große Sorgen um sie gemacht hatten, konnte Charlie jetzt nicht mit ihnen reden und wimmelte sie ab mit der Ausrede, sie sei müde. Es war erst kurz nach dem Abendessen, dass sie vollkommen verplant hatte, aber sie konnte eh nichts essen in dem Moment. Immer noch in Gedanken versunken sah sie gar nicht Fred und George, die zusammen mit ihren Angebeteten auf einer Couch saßen und ihr einerseits fragende, andererseits gehässige Blicke zuwarfen.
Im Schlafsaal schmiss sie sich aufs Bett und starrte an die Decke. Sie konnte keinen wirklich klaren Gedanken fassen, nur eines war ihr gewiss: Sie hatte Angst.
>Was ist denn nur los mit dir, Charlotte? Du benimmst dich, als wärst du noch in Ellebrooke und wüsstest nichts von dieser Welt. Dabei warst du doch diejenige, die immer sagte, dass Werwölfe nicht zum Fürchten sind, sondern unverstanden. Warum bist du jetzt so komisch?<
Sie wusste es nicht und über ihr Grübeln hinweg schlief sie schließlich ein. Mitten in der Nacht wurde sie wieder einmal von ihrem altbekannten Albtraum geweckt, doch dieses Mal hatte der Werwolf dieselben grauen Augen wie Professor Lupin. Ihr waren diese Augen bei ihrem Gespräch mit ihm aufgefallen, denn es war genau die gleiche Augenfarbe wie sie selber hatte.
Immer noch zitternd setzte sich das junge Mädchen auf. Dann fasste sie einen Entschluss und stand leise auf. Mit Feder, Pergament und Tinte stieg sie hinab in den Gemeinschaftsraum und setzte sich dort an einen der Tische nah am Kamin, der vor sich hin glimmte. Nach einigem Überlegen und neu Schreibens hatte sie endlich einen Brief verfasst. Es war bereits vier Uhr morgens, als sie ihn sich zum letzten Mal mit müden Augen durchlas.

Hallo Joey,

wie geht’s dir? Immer noch auf der Durchreise? Ich dachte, du willst unbedingt Drachen reiten ;)
Mir geht es eigentlich ganz gut, auch wenn die Zwillinge angefangen haben, sich mit diesen beiden Zicken aus meinem Jahrgang zu treffen. Hoffentlich merken die bald, wie doof sie eigentlich sind. Ansonsten verstehe ich mich immer noch gut mit Fred, George, Lee, Kat und Orphy und Hausaufgabenmäßig ist auch alles top. Außer bei Snape, dem alten Saftsack. Aber das kannst du dir ja fast denken ;)
Wo wir gerade bei ihm sind. Er hat gestern Vertretung für Professor Lupin gemacht in Verteidigung gegen die dunklen Künste und wir sollten uns das Kapitel in unserem Buch über Werwölfe durchlesen. Na ja, dabei sind mit einige Dinge aufgefallen. Vor zwei Tagen war Vollmond und jetzt ist Lupin „krank“, sein Irrwicht ist eine kleine, weiße Kugel, die auch gut den Mond darstellen könnte, er kennt Greyback UND er redet nicht mehr mit mir, seit ich Ellebrooke erwähnt habe. Das alles hat mich nun zu der Erkenntnis kommen lassen, dass unserer Lehrer da ein kleines Geheimnis verbirgt.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Dumbledore nichts davon weiß, er weiß doch alles. Demnach wissen er und die Lehrer davon. Wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum Snape uns diesen Aufsatz schreiben lässt: irgendwer wird das schon herausfinden.
Du kennst mich, Jo. Wir beide denken genau gleich: Werwölfe sind arme Wesen, die nichts für ihren Zustand können und somit wie ganz normale Menschen zu behandeln. Genau das predige ich seit fünf Jahren. Aber warum glaube ich dann selber nicht daran?
Versteh mich nicht falsch, natürlich glaub ich an die Sachen, die ich da gesagt habe.
Aber ich habe trotzdem Angst. Es schnürt mir richtig die Kehle zu, wenn ich daran denke, dass ein Werwolf in der Schule ist. Warum macht mich das so fertig, kannst du mir das sagen? Ich weiß es einfach nicht, kann mir keinen Reim daraus machen. Wie kann ich so große Töne spucken und dann nicht genau so sein, wie ich es sage? Ich bin eine richtige Heuchlerin…
Oh je und jetzt wimmere ich dich auch noch voll, das tut mir wirklich Leid. Ich hör ja schon auf, weiß aber nicht, an wen ich mich sonst wenden soll. Die Zwillinge sind beschäftigt mit bestimmten Grazien (ungefähr so graziös wie Elefanten im Porzellanladen), Lee, Kat und Orphy wissen nichts oder nicht viel über meine Vergangenheit. Außerdem will ich jetzt nicht überall herumposaunen, was ich denke, denn wer weiß, ob ich mich nicht doch vielleicht irre. Dann wäre Lupins Ruf ja sofort hin und ich dann noch schuld, nein Danke.
Wäre toll, wenn du dich mal bei mir melden könntest, vielleicht kannst du mich ja beruhigen.

Hab dich lieb!
Deine Charlie

Sie sah noch lange auf das Geschreibsel und lehnte sich dann hundemüde zurück. Es war halb fünf. Sie sollte wirklich schlafen gehen. Charlie fühlte sich ein wenig besser, da sie sich all ihre Sorgen von der Seele geschrieben hatte. Direkt am nächsten Tag, am Besten noch vor dem Frühstück, würde sie den Brief mit einer Schuleule an ihren Freund schicken. Hoffentlich war er nicht schon wieder am Ende der Welt und die Eule war schnell wieder da.
Nichtsdestotrotz fielen ihr die Augen zu und sie schleppte sich ins Bett.

Auch wenn sie den Brief sofort losgeschickt hatte, dauerte es eine ganze Weile, bis eine Antwort kam. Jeden Tag wurde Charlie ungeduldiger, es wurde Mitte November und immer noch keine Antwort von Joey.
Professor Lupin war nach ein paar Tagen wieder im Unterricht aufgetaucht und hatte ihnen gesagt, dass er eine schlimme Erkältung gehabt hatte. Den Aufsatz, den Snape ihnen aufgegeben hatte, ließ er als zusätzliche Pluspunkte gelten. Komischerweise war er vollkommen begeistert vom Aufsatz von Kat und las sogar stellenweise daraus vor, was sie rot anlaufen ließ, aber Charlie war verwirrt. Kat hatte viel von ihr übernommen, sie hatte viel mehr Informationen in ihn rein gebracht und sogar viel mehr geschrieben, als sie sollten. Unter ihrem Aufsatz stand sogar noch, wie gut er war, aber er sah sie nicht einmal an oder erwähnte es. Nicht, dass Charlie es unbedingt haben wollte, dass ihr Aufsatz vorgelesen oder gelobt wurde, aber es wurde ihr immer suspekter, warum Lupin sie ignorierte. Anscheinend konnte er sie einfach nicht leiden.
„Hey Charlie. Was hast du in deinem Aufsatz bekommen?“
Kats Wangen waren noch ganz rot vor Aufregung direkt nach dieser Stunde. Die Schwarzhaairge erwiderte:
„Ein O. Genau wie du.“
„Aber dein Aufsatz war doch noch viel detaillierter und voll weiterer Infos gewesen als meiner, warum hat er deinen nicht gelobt?“
Charlie biss sich auf die Lippe. Es wäre alles einfacher, wenn sie ihren Freundinnen alles erzählen würde. Aber sie konnte es nicht. Vielleicht war es ihr auch einfach nur unangenehm, dass ihr Lehrer etwas gegen sie zu haben schien. Stattdessen zuckte sie mit den Achseln.
„Vielleicht bin ich ihm zu weit ausgeschweift. Wer weiß. Ist doch klasse, dass er dich gelobt hat.“
Kat strahlte. Sie war eine echte Musterschülerin, nur in genau diesem Fach haperte es bei ihr manchmal. Deshalb war sie unglaublich stolz über Lupins Lob.
„Ja, langsam geht’s bergauf. Aber ich hab manchmal das Gefühl, als ob Lupin dich ignoriert.“
Charlie schluckte. Es traf sie schon, dass anscheinend nicht nur sie der Annahme war. Oh Mann. So ein Mist aber auch. Am liebsten würde Charlie ihnen sofort alles erzählen. Aber vorher wollte sie sich sicher sein.

Ihre Sicherheit kam mit dem nächsten Vollmond. Sie gingen gerade alle zusammen zum Klassenzimmer von Lupin, als ihnen Ron und Harry Potter entgegen kamen. Ron sagte zu seinen Brüdern mürrisch:
„Ihr habt jetzt Verteidigung, ne? Snape macht schon wieder Vertretung, ich würd mich an eurer Stelle krank melden.“
Sofort hämmerte Charlies Herz gegen ihre Brust. Also doch! Es gab so gut wie keinen Zweifel.
„Sollen wir echt da hin gehen?“
Fred sah genervt zu George, aber Charlie ließ ihnen gar keine Zeit zum länger überlegen. Sie schnappte sich die beiden an ihren Ellenbogen und zog sie mit sich.
„Ihr kommt mit, ich tu mir das nicht alleine an.“
„Aber…“
„Nichts aber.“
„Menno Charlie…“
„Ohne euch könnt ihr die Doppelstunde eh vergessen.“
Die beiden sahen sie fragend an. Sie seufzte.
„Was checkt ihr eigentlich? Ohne euch würden wir alle eingehen, aber euch fällt immer was ein, um uns aufzumuntern.“
Sie unterdrückte ein Grinsen und zog die Zwei weiter.
„Na gut.“
„Wenn du meinst.“
„Ja, meine ich.“
Und so fügten die zwei sich, aber in ihrem Gesicht konnte man ein gewisses Maß an Stolz erkennen, da sie gerade so gelobt worden waren.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung