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Fanfiction

Wenn Werwölfe Leben zerstören - Der Irrwicht

von Roya

Huhu
danke für eure lieben Reviews!
Hier kommt das nächste Kapitel, viel Spaß dabei!
___________________________________________


21. Der Irrwicht

Am zweiten Morgen in Hogwarts war es endlich soweit, dass Charlie den beiden Mädchen gegenüber stand, alleine im Schlafsaal. Katherine und Orphelia waren im Badezimmer und Alicia und Angelina hatten die Schwarzhaarige abgefangen. Bedrohlich bauten sie sich vor ihr auf, mit verschränkten Armen und finsterem Blick. Charlie spürte ihr Herz stark klopfen, doch da musste sie jetzt wohl durch.
„Also.“
Alicias Stimme war ein leises Zischen. Charlie versuchte gelassen zu wirken.
„Also was?“
Gut. Ihre Stimme klang fest und nicht zittrig. Jetzt redete (oder zischte) Angelina los:
„Hör mal gut zu. Nur weil sich die Weasleys dazu herab gelassen haben, dich aufzunehmen, heißt das nicht, dass die Zwillinge wirklich etwas mit dir anfangen können.“
Was sollte das denn jetzt werden?
„Fred und George gehörten zu uns beiden, kapiert? Aber keine Sorge, bald wollen sie eh nichts mehr mit dir zu tun haben.“
„Jetzt haben sie immerhin eine viel bessere Alternative.“
Sie kamen sich ziemlich selbstsicher vor, allerdings fragte sich Charlie gerade, warum sie jemals Angst vor den Beiden gehabt hatte. Alles nur doofes Gewäsch, was die von sich gaben. Ihr Herz beruhigte sich. Alicia redete wieder:
„Auch wenn es nicht so aussieht, Fred und ich haben sehr viele Dinge gemeinsam und wir passen perfekt zueinander. Es dauert nicht mehr lange, dann werden wir ein glückliches Paar.“
„Genau wie bei George und mir. Das ist einfach Schicksal.“
„Und das wirst du uns nicht vermiesen.“
Charlie hob abwehrend die Hände. Auch wenn sie kurz davor war, die beiden aus zu lachen, riss sie sich zusammen und sagte im ruhigen Ton (man will sich ja nicht immer direkt mit jemanden anlegen):
„Keine Sorge, ich habe keinerlei Interesse an den Jungs, weder an Fred noch an George.“
„Du hättest eh keine Chance!“
Die Schwarzhaarige beschloss, nicht mehr darauf zu antworten. Sollten die Zwei sich doch drum prügeln.
„Wenn du uns in die Quere kommen solltest…“
„…wirst du es bitter bereuen.“
Und mit erhobenen Köpfen stolzierten die Zwei hinaus. In dem Moment kamen Orphelia und Katherine aus dem Bad und sahen die zwei noch eben im Flur verschwinden. Sofort machte sich ein besorgter Ausdruck auf Katherines Gesicht breit.
„Oh nein, wir haben dich mit ihnen allein gelassen. Tut mir Leid.“
Doch Charlie musste grinsen.
„Kein Problem, es war recht lustig.“
Die beiden sahen sie erstaunt und fragend an.
„Na, die haben sich vollkommen lächerlich gemacht.“
Sie erzählte kurz, was die zwei Mädchen gesagt hatten und auch die beiden anwesenden Mädels mussten grinsen. Da sagte Orphelia:
„Die haben keine Ahnung, dass Fred nicht auf so oberflächige Mädchen steht. Die sind einfach nicht sein Typ.“
Prompt lief sie rot an und schaute gen Boden. Charlie sah sie fragend an. Schon am Vortag hatte sie mit Fred diesen schüchternen Blick ausgetauscht, was war da los? Katherine musste laut lachen.
„Ach, Orphy, das ist doch jetzt schon lange her, meine Güte, stell dich nicht so an!“
Sie mussten Charlies interessierten Blick bemerkt haben, denn Katherine redete grinsend weiter, während Orphelia im Erdboden zu versinken schien.
„Sie und Fred waren Anfang der Vierten eine Weile zusammen, etwas zwei Monate. Und jetzt ist es ihnen unglaublich peinlich.“
„Sehr witzig, Kat, wirklich.“
Ein wenig ermattet sah Orphelia hoch und in Charlies Gesicht. Beinahe ein wenig ängstlich sagte sie dann leise:
„Hoffentlich bist du jetzt nicht irgendwie erbost oder so…“
Kat lachte noch lauter.
„Ach Orphy, hör auf damit! Charlie hat den Sommer bei den Zwillingen verbracht und sie nicht geheiratet.“
Jetzt mussten alle drei Mädchen lachen, auch wenn Charlie Orphelia in neuem Licht sah. Sie war also mit Fred zusammen gewesen? Ob sie auch zusammen in seinem Bett drüben gelegen hatten? Bei Merlin, Charlotte! Hör auf, solche Sachen zu denken.
„Gehen wir zum Frühstück?“
Kat kicherte immer noch und gemeinsam gingen sie die Treppe hinab.
Es war seltsam, dass niemand der Drei in den ersten vier Jahren auf Hogwarts gemerkt hatte, wie der andere tickte, denn dann hätte Charlie schon viel früher nette Freundinnen gefunden. Doch besser zu spät als nie, sagt man. Seid diesem zweiten Schultag freundete sich Charlie immer enger mit den beiden Mädchen an und schon bald waren sie die besten Freundinnen.

Die erste Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste stand an. Es war Freitagnachmittag und die Fünftklässler von Gryffindor und Hufflepuff standen vor dem geschlossenen Klassenzimmer. Man erzählte sich schon die interessantesten Sachen über Professor Lupin und demnach war man sehr gespannt. Das coolste war der Irrwicht am Tag davor gewesen, der sich in Professor Snape verwandelt hatte und den ein Junge namens Neville Longbottom in ein grünes Kleid und Geierhut auf dem Kopf gezaubert hatte.
Die Tür öffnete sich und die Schüler strömten in den Raum. Charlie setzte sich neben Lee in die letzte Reihe, neben sich am Tisch die Zwillinge. Angelina und Alicia, die Charlie seit dem Gespräch vor drei Tagen ignorierten, saßen weiter vorne und dahinter hatten sich Kat und Orphy an den Tisch gepflanzt. Professor Lupin stellte sich vor die Klasse und lächelte. Charlie fand ihn sofort sympathisch und freute sich schon auf die Stunde.
„Willkommen.“
Er strahlte in die Runde und holte ein Stück Pergament aus seinem Umhang.
„Ich gehe kurz die Anwesenheitsliste durch.“
Charlie sah sich kurz um. Keiner der Anwesenden schaute böse oder feindlich zu dem neuen Lehrer. Im Gegensatz zu den Slytherin, wie die Schwarzhaarige schon oft mitbekommen hatte.
„Johnson.“
„Hier.“
„Jordan.“
„Jap.“
Lee meldete sich kurz und lehnte sich dann zurück. Seine Arbeit für die Stunde schien getan.
„Montichelli?“
Charlie blickte auf und sagte:
„Ja.“
Nachdem er die beiden Zwillinge aufgerufen hatte, legte er die Liste beiseite.
„So, ich habe mich mal umgehört, was ihr bisher alles hattet und festgestellt, dass euch noch einige Dinge fehlen für eure Abschlussprüfungen. Aber den Anfang will ich nun doch mit etwas anderem machen. Ich habe es den Dritt- und Viertklässlern schon gezeigt, also sollt ihr auch eine Chance bekommen.“
„Sie haben noch einen Irrwicht?“
Paul sah Lupin interessiert an, der kein wenig verärgert über die Unterbrechung zu sein schien. Stattdessen nickte er.
„Ja, das hab ich. Um genau zu sein, ist es immer noch der gleiche, ich habe extra darauf aufgepasst, dass die Klassen ihn nicht vollends vernichten. Also los, ich habe ihn hier im Hinterzimmer, da gewisse Lehrer in aus dem Lehrerzimmer haben wollten.“
Die Klasse lachte laut, denn jedem war klar, dass damit Snape gemeint war und auch Lupin grinste in sich hinein. Er ging nach nebenan und kam nach einer Minute wieder. Vor sich her schwebte eine schwer aussehende Holztruhe, die er auf das Pult sinken ließ.
„So, dann stellt euch mal der Reihe nach auf und wer von euch kann mir etwas über Irrwichte sagen?“
Ein Hufflepuff meldete sich und rasselte alles herunter, was er über Irrwichte wusste. Zufrieden nickte der Professor ihm zu und wandte sich wieder an alle.
„Also, dann denkt mal an das, wovor ihr euch am meisten fürchtet. Und dann, in was ihr diese Angst verwandeln könnt, um sie lächerlich zu machen. Und denkt dran: Riddkulus!“
Angelina stand vorne und stellte sich vor die Kiste. Jetzt war Charlie aber mal gespannt. Wovor hatte die wohl Angst?“
Lupin öffnete die Kiste und alle starrten gespannt darauf. Und heraus kam – eine Kreatur mit vielen Beinen und glitschigem Körper. Es sah aus wie eine riesige Schnecke auf Beinen und einige Mädchen quietschten auf und machten einige Schritte rückwärts. Angelina begann zu zittern, sagte dann aber laut:
„Riddikulus.“
Ein riesiger Salzstreuer erschien über dem Wesen und schüttete eine Unmenge an Salz hinab. Das Viech schrumpfte zusammen und konnte sich nicht mehr rühren. Während die nächsten Schüler nach vorne kamen, überlegte Charlie. Wovor hatte sie am meisten Angst? Davor, ihre neuen Freunde zu verlieren vielleicht? Doch dann musste sie an den ersten September und die Bahnfahrt denken und an das, was sie gesehen hatte. Oh bei Merlin! Sobald sie daran dachte, zog sich ein Schauer über ihren Rücken. Aber wenn ein ausgewachsener Werwolf vor ihr stehen würde, was würde sie tun? Angst kroch ihr in den Hals und sie konnte nur noch schwer schlucken. Dann hatte sie eine Idee. Und schon war sie auch dran. Sie ging mit zusammengebissenen Zähnen voran und sah auf den Vampir, der mit traurigem Blick im Spiegel sein Gebiss betrachtete, dass verschwunden war. Dann richtete sich die Aufmerksamkeit des Irrwichts auf Charlie und mit einem Mal stand er vor ihr. Zwei Meter hoch, braun-schwarzes, dichtes Fell, rot glühende Augen und eine Narbe am Linken. Der Werwolf fletschte seine gelben Zähne und knurrte. Nicht wenige schrieen leise auf. Auch Charlies Herz hämmerte ihr gegen die Brust, hastig hob sie den Zauberstab und sagte laut:
„Riddikulus!“
Mit einem Mal begann der Wolf zu fiepen, setzte sich auf die Hinterbeine und kratzte sich mit den Hinterpfoten an den Ohren. Es schien nichts zu nützen. Der Wolf hatte Flöhe bekommen. Charlie trat zurück und sah zu Professor Lupin, um zu erfahren, ob sie gut war. Bisher hatte er zu jeder Verwandlung einen freudigen Kommentar abgelassen. Charlie war geschockt über seinen Gesichtsausdruck. Er starrte auf den Wolf hinab und man konnte deutlich erkennen, dass etwas passiert war. Ganz steif stand Lupin da und schaute erst wieder auf, als sich Paul an Charlie vorbei geschoben und der Irrwicht sich in eine Riesenmotte verwandelt hatte. Komisch. Charlie beobachtete noch eine Weile Professor Lupin. Er schien verschlossener zu sein als am Anfang der Stunde und am Ende gab er ihnen noch abwesend Tipps für die Hausaufgaben. Damit waren sie entlassen. Draußen wurde sofort diskutiert. Über Lupin, über die Irrwichte und noch mal über Lupin. Charlie ging schweigend neben den Jungs her und setzte sich dann an den gedeckten Abendbrottisch.
„Was ist los, Charlie?“
Fred sah sie fragend an.
„Ich hab nachgedacht.“
„Das macht doch bestimmt hungrig.“
Er grinste und hielt ihr eine Schale mit Hähnchenkeulen entgegen, die sie total gerne mochte. Lächelnd schob Charlie ihre ernsten Gedanken beiseite und nahm sich etwas zu essen.


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