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Fanfiction

Wenn Werwölfe Leben zerstören - Der 1. September

von Roya

18. Der 1. September

Nach stundenlanger Heimreise und drei weiteren Versuchen der Zwillinge, Percy ins Klo des Flugzeuges und in einen der Koffer zu stecken und schließlich mittels aufgerissenem Handgepäck von der Gruppe zu entfernen (man muss wohl nicht dazu sagen, dass sie dank Molly jämmerlich gescheitert waren), kamen die Weasleys und Charlie müde und KO im Fuchsbau an. Molly beorderte ihre Kinder sofort ins Bett und ohne ein Wort der Widerrede verschwanden sie in ihre jeweiligen Zimmer.
Charlie schmiss sich auf ihr Bett und schloss die Augen. Auch sie war tierisch müde, ihre Knochen schmerzten vom vielen Sitzen im Flugzeug, im Fahrenden Ritter und in der Warthalle des Flughafens. Aber in ihrem Kopf schwirrten noch viele Dinge herum, so dass sie nicht zu Ruhe kam. Gestern war ein Brief von Joey angekommen. Er war in Amerika gelandet und erkundete dort die Städte und Staaten. Ziemlich glücklich hatte er geklungen und Charlie freute sich sehr für ihn. Sie vermisste ihn sehr und dachte mit immer größer werdender Unsicherheit an die bevorstehende Schulzeit. Wie würde es wohl kommen? Schließlich war Ginny auch drei Jahrgänge unter ihr und hatte so nicht viel mit ihr zu tun. Und was war mit ihrem Vater? Wer war er und vor allem wo? Und wann würde er mit ihr Kontakt aufnehmen und würde er das überhaupt? Nach seinem Brief zu urteilen wollte er rein gar nichts mit seiner Tochter zu tun haben.
Vollkommen erschöpft fiel Charlie schließlich in einen unruhigen Schlaf. Sie träumte von Gräbern und alten, ägyptischen Pharaonen mit Schweinsköpfen, die sie in eine Kammer einsperren wollten. Als sie am nächsten Morgen von Mollys Stimme, die aus der Küche herauf klang, geweckt wurde, fühlte sie sich erschlagener als am Tag zuvor. Müde und mit aufkommenden Kopfschmerzen ging das Mädchen erst einmal duschen und zog sich dann an. Eine der kurzen Hosen, die Ginny ihr vermacht hatte, zusammen mit einem weiten Top, ebenfalls aus Ginnys Kleiderschrank. Ihre schwarzen Haare band sich das Mädchen mit einem roten Haargummi zusammen und betrachtete sich kurz im Spiegel. Sie war braungebrannt und ihre Wangen waren nicht mehr so eingefallen wie vor den Ferien. Außerdem war ihr aufgefallen, dass sie Fältchen bekam, wenn sie lachte. So etwas war ihr immer entgangen oder sie hatte so etwas früher einfach nicht gehabt.
Zum Frühstück gab es Toast, Rührei und Speck. Percy, der sein letztes Jahr in Hogwarts anfangen würde, saß mit seinem Schulsprecherabzeichen und hochgerecktem Kopf am Tisch und las den Tagespropheten. Ginny strahlte Charlie an, als sie sich setzte und sie lächelte warm zurück. Fred und George sahen noch verpennter aus als sie sich fühlte, sie hatten die Augen halb geschlossen und rührten abwesend in ihrem Kakao herum. Auch dabei sahen sie nahezu identisch aus. Auch wenn Fred ein etwas schmaleres Gesicht hatte als sein Bruder. Der rothaarige Charlie war direkt nach Rumänien zurück gereist und somit nicht anwesend. Ron und Arthur unterhielten sich über eine Quidditchmannschaft und Molly wuselte noch am Herd herum, bis sie jedem etwas auf den Teller gehäuft hatte.
Nach dem Essen ließ Molly den Jugendlichen noch zwei Stunden Zeit, um zu packen. Sie wollten den Rest der drei Ferientage im Tropfenden Kessel in London verbringen, da auch Harry Potter und Hermine Granger, die Freunde von Ron, da sein würden. Außerdem mussten sie noch Schulbücher kaufen. Das war Charlie wieder einmal unbehaglich, denn bisher hatte sie gebrauchte Schulbücher aus der Bibliothek gehabt. Was würden die Weasleys wohl darüber sagen? Hoffentlich kam Molly nicht auf die Idee, Charlie ihre Bücher kaufen zu wollen, denn das wäre dem Mädchen unglaublich unangenehm. Sie wollte zu Gringotts. Denn immerhin hatte Giulio ihr einen Schlüssel für ein Verließ dort geschickt. Hoffentlich war da genug Geld für neue Bücher drauf…
„So, Kinder, kommt runter, wir wollen los!“
Charlie sah sich noch ein letztes Mal wehmütig in ihrem kleinen Zimmer um. Sie hatte sich sehr daran gewöhnt und hoffte inständig, dass Dumbledore sie auch in den nächsten Ferien zu den Weasleys ließ.
Als alle endlich ihre Sachen auf den Hof gekarrt hatten und sie sich sicher waren, nichts vergessen zu haben (Fred, Ginny und dann auch noch Ron fielen in letzter Sekunde noch etwas ein, was sie holen mussten), hob Arthur den Zauberstab und mit einem Knall erschien der Fahrende Ritter vor ihnen. Er wirbelte eine Menge Staub auf und die Jugendlichen mussten husten. Charlie mochte den violettfarbenen Bus, aber seine Fahrweise überhaupt nicht. Allerdings hatten sie sonst keine Möglichkeit, nach London zu kommen.
„Am 1. September werden wir von zwei Autos des Ministeriums abgeholt, keine Sorge.“
Charlie sah fragend zu Arthur, der seine Frau damit beruhigen wollte, die ebenfalls keine große Lust auf den dreistöckigen Bus hatte.
„Du weißt schon warum…“
Er sah sie mit einem zweideutigen Blick an und Molly nickte. Gemeinsam stiegen sie ein und suchten sich einen Platz. Charlie setzte sich zu den Zwillingen an einen Fensterplatz und sah hinaus.
„Ich freu mich schon auf die Winkelgasse, wir müssen sofort zu Freud und Leid, uns mit neuen Feuerwerken und Knallfröschen eindecken.“
„Und Knalltinte.“
„Und Gummizauberstäbe.“
„Und Lakritzfederkiele.“
So ging es noch eine Weile weiter, aber Charlie streifte mit ihren Gedanken ab. Sie konnte nichts gegen ihre düsteren Gedanken machen, nichts half. Kein gutes Zureden, kein Abblocken, kein gar nichts. Sie seufzte.
„Was ist los, Kleine?“
„Hm?“
Sie sah hoch in zwei besorgte, identische Gesichter und musste lächeln.
„Ach nichts.“
Aus „nichts“ interpretierten die beiden Jungs allerdings ziemlich viel, denn sie versuchten das Mädchen den Rest der Fahrt mit Sprüchen, Witzen und anderen Dingen, aufzumuntern. Charlie kam aus dem Lachen gar nicht mehr heraus.
Dann waren sie in London und stiegen vor dem Tropfenden Kessel aus. Nachdem sie alle eingecheckt hatten (Charlie teilte sich ein Zimmer mit Ginny, die Zwillinge waren in einem, dann noch Ron und Percy, zu Rons großem Unmut und zu guter Letzt ein Zimmer für Molly und Arthur), zogen die Zwillinge und die Schwarzhaarige los. Sie hatten Molly überreden können, alleine losgehen zu dürfen. Also machten sie sich auf den Weg über den Hinterhof des Pubs.
In der Winkelgasse angekommen, sahen sie sich sofort neugierig um. Charlie war noch nicht oft hier gewesen, wozu auch, schließlich hatte sie nie Geld besessen um es auszugeben.
„Also los!“
„Warte mal kurz.“
Fred sah seinen Bruder mit einem Seitenblick zu Charlie an. Und dieser verstand.
„Ja klar, erst mal müssen wir nach Gringotts. Ich vergaß.“
Zusammen machten sie sich auf, um das geheimnisvolle Verlies aufzusuchen. Charlie wurde kurz nach ihrer Ankunft durch die unterirdischen Gänge von Gringotts geführt (sie mochte die rasante Fahrt ziemlich und war fast schon traurig, als sie an der richtigen Tür angekommen war. Der Kobold, der sie führte, sein Name war Gramorg, steckte den Schlüssel ins Loch und öffnete die alte Tür. Charlie steckte den Kopf hinein und staunte. Der Raum war recht klein, aber in der Mitte lagen drei Haufen mit Münzen. Ein großer Haufen mit Knuts, daneben etwas kleiner einer mit Sickeln und der dritte Berg, der mit den Galleonen, war am Kleinsten. Aber es war hundertmal mehr, als die Schwarzhaarige jemals gesehen hatte. Glücklich steckte sie etwas in ihre Tasche und ließ sich von Gramorg wieder nach oben führen.
Den Rest des Tages verbrachte sie mit den Zwillingen in den verschiedensten Läden und abends kamen sie mit roten Gesichtern und glänzenden Augen zurück in den Tropfenden Kessel.
Der Abend war sehr lustig, die Weasleys, Charlie, Harry und Hermine saßen an einem langen Tisch, den der Wirt Tom extra für sie bereitgestellt hatte. Percy nervte alle wieder mit seinen Aussagen über sein zukünftiges Haar als Schülersprecher.
Schließlich scheuchte Molly sie alle ins Bett. Die Zwillinge und Charlie ließen sich das nicht zweimal sagen. Sie sprangen auf und eilten die Treppe hoch. Um ehrlich zu sein, rannten die Zwillinge regelrecht durch den Gang, bis sie vor der falschen Tür stoppten.
„Was habt ihr denn vor?“
Sie grinsten die Schwarzhaarige an und öffneten mit einer auseinander gebogenen Büroklammer die Tür zu Rons und Percys Zimmer. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren schlich Charlie zurück zur Treppe und schaute nach, ob jemand ihnen nachkam. Schmiere stehen. Oh je, mit wem hatte sie sich da nur eingelassen? Doch bei dem Gedanken musste sie grinsen. Nach einer Minute kamen die Zwei wieder aus dem Zimmer und schlossen leise die Türe hinter sich. Sie winkten dem Mädchen und sie versteckten sich zu Dritt hinter einer Statue in der Nähe des Raumes. In der Hand hielt George ein rundes Ding, das Charlie sofort erkannte. Es war das Schülersprecherabzeichen von Percy. Grinsend beobachtete sie, wie die Zwillinge versuchten, es zu verzaubern.
Nachdem sie es geschafft hatten, beobachteten sie den Großsprecher, wie es nun auf der Plakette hieß, der zusammen mit Ron ins Zimmer ging und kurz darauf anfing, herum zu meckern. Es wurde immer lauter und die Stimmung immer ungehaltener, doch im Gegensatz zu Percy und Ron, die sich nun ernsthaft stritten, mussten die Drei im Gang hinter den Statue sich die Fäuste in den Mund stecken vor lachen.
Nach zehn Minuten war das auch vorbei und Charlie verabschiedete sich bis zum nächsten Morgen von den beiden Scherzkeksen. Sie dachte noch ein wenig über die vergangenen Ferien nach. Sie war von einem unscheinbaren, uneinnehmbaren Menschen zu einer offenen, freundlichen Person geworden… dass hätte sie sich vor wenigen Monaten weder erträumt noch erhofft. Aber sie fühlte sich gut so. Wie würde sich das nur alles ändern, ab dem nächsten Morgen? Wenn sie wieder nach Hogwarts fuhren? Seufzend schlief sie schließlich ein.

Am nächsten Morgen ging alles furchtbar schnell. Zwei Autos vom Ministerium holten sie ab und brachten sie zum Bahnhof King´s Cross. Aufgeregt stand Charlie neben Molly und den anderen und ließ sich dann zusammen mit Ginny durch die Absperrung bei Gleis Neundreiviertel gleiten.
Es war schon sehr viel los. Überall rannten Schüler in Uniformen oder noch in Straßenklamotten herum. Eltern umarmten ihre Kinder, trugen die Koffer zu den Zugtüren oder unterhielten sich mit anderen Erwachsenen. Kurzum: Es war ein Gewimmel wie immer am ersten September. Nachdem sie sich verabschiedet hatten, suchten sich Charlie und die Zwillinge ein Abteil. Äußerst nervös war sie nun und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Die Jungs gingen vor ihr und grüßten unglaublich viele Schüler, die ihnen entgegen kamen und ihr selber keine Beachtung schenkten. Na ja, besser so als anders. Sie kamen in ein Abteil, in der ein schwarzer Junge mit Rastalocken saß.
„Hey, Lee!“
George strahlte und schmiss sich neben seinen Kumpel, der ihn schelmisch angrinste. Fred verstaute die Koffer oben auf der Gepäckablage und nahm dann auch Charlie ihren Koffer ab. Dann setzte er sich gegenüber von Lee und sah auffordernd zu der Schwarzhaarigen.
„Na komm schon, wir können noch Mum und Dad winken.“
Sie ging zögernd zum Fenster, nicht, weil sie nicht gerne ihren Gastgebern Auf Wiedersehen sagen wollte, sondern weil Lee sie fragend musterte. Das konnte ja heiter werden!
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